DE2261409C3 - Briefumschlagendlossatz - Google Patents

Briefumschlagendlossatz

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DE2261409C3
DE2261409C3 DE19722261409 DE2261409A DE2261409C3 DE 2261409 C3 DE2261409 C3 DE 2261409C3 DE 19722261409 DE19722261409 DE 19722261409 DE 2261409 A DE2261409 A DE 2261409A DE 2261409 C3 DE2261409 C3 DE 2261409C3
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envelope
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DE19722261409
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Gunter 5450 Neuwied Ehlscheid
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Winkler and Duennebier Maschinefabrik und Eisengiesserei GmbH
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Winkler and Duennebier Maschinefabrik und Eisengiesserei GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Briefumschlagendlossatz, der aus Briefumschlägen und diese überlappend haltenden, seitlich angeordneten Tragbändern besteht.
Derartige Briefumschlagendlossätze sind bekannt. Sie werden in Schreibautomaten verwendet, wobei der Endlossatz zickzackförmig gefaltet oder auf einer Rolle gewickelt sein kann. Das Aufwickeln zu einer Rolle wird iedoch von Papierverarbeitungsfachleuten verworfen, da schon nach einer verhältnismäßig kurzen Lagerzeit der Rolle die Einzelumschläge eine gekrümmte Form annehmen. Bei der Weiterverarbeitung auf Schnelldrukkern oder anderen ßüromaschinen führt dies zu Beeinträchtigungen, insbesondere Stoppern. Außerdem ist eine Rolle hinsichtlich Lagerung, Transport und Verpackung eine sehr unwirtschaftliche Aufbewah-
^Demgegenüber sind zickzackförmig gestapelte Endlossätze in dieser Hinsicht wirtschaftlicher. Insbesondere bereitet die Weiterverarbeitung der in diesem Fall flach bzw. eben bleibenden Einzelumschläge keine Schwierigkeiten, und zwar weder in Schnelldruckern noch in Füll- oder Adressiermaschinen.
Die überlappende Anordnung der Einzelumschläge innerhalb eines Endlossatzes richtet sich nach der Höhe des beanspruchten Schriftfeldes. Es wird angestrebi, den Sprung von einem Schriftfeld zum folgenden möglichst klein zu halten, um dadurch kürzere Durchlaufzciten auf Schnelldruckern und ähnlichen Maschinen zu erzielen.
Durch die britische Patentschrift 12 68 122 ist bereits ;\n Driefumschlagendlossatz bekannt, der aus Briefumschläge und diese überlappend haltenden, seitlich angeordneten Tragbändern besteht, welche in den den Briefumschlägen zugewandten inneren Rändern im Bereich von Knicklinien Ausnehmungen aufweisen.
Diese Ausnehmungen ermöglichen jedoch nicht eine Zickzackfaltung, sondern dienen ausschließlich dem Zweck, das Trennen der Einzelumschläge aus dem Endlosband zu erleichtern.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, einen zickzackförmigen stapelbaren Endlossatz mit sich überlappend angeordneten Briefumschlägen zu schaffen, ohne daß die Briefumschläge selbst Knickstellen erhalten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sich die Ausnehmungen in Längsrichtung der Tragbänder nach beiden Seiten von den Knicklinien aus erstrecken und so groß sind, daß die Ecken von den beiden sich jeweils überlappenden Briefumschlägen innerhalb der Ausnehmungen liegen.
Bei dem bekannten Briefumschlagendlossatz nach der britischen Patentschrift 12 86122 ist es nicht möglich ihn mit in gleichmäßigen Abstand angeordneten Briefumschlägen zickzackförmig abzulegen, ohne daß der jeweils an den Ausnehmungen befindliche Briefumschlag eine Knickstelle erhält. Deswegen behilft man sich damit, daß man an der Knickstclle den Briefumschlag fortläßt und somit zwischen zwei benachbarten Briefumschlägen einen Zwischenraum läßt. Die Folge ist, daß bei Verarbeitung eines derartigen Endlossatzes mit überlappend angeordneten Briefumschlägen nach zwei oder mehreren gleich großen Sprüngen ein doppelt so großer Sprung erfolgen muß. Hierdurch wird der Verfahrensablauf kompliziert.
Im Gegensatz hierzu sind bei der Verarbeitung eines Endlossatzes nach der Erfindung immer nur gleich große Sprünge zu vollziehen. An sich kann zwar die Verarbeitung des bekannten Endlossatzes auch mit gleich großen Sprüngen erfolgen. Hierbei ist jedoch der Nachteil in Kauf zu nehmen, daß die einzelnen Briefumschläge nicht überlappend angeordnet sein können.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß jeweils eine Knicklinie der Tragbänder mit dem Schlußklappenfalz eines. Briefumschlages und die nächste Knicklinie mit dem Bodenklappenfalz des gleichen bzw. eines anderen Briefumschlages fluchtet. Hierdurch laßt sich der Briefumschlagendlossatz nach der Erfindung als ein Stapel mit zickzackförmigen Briefumschlügen anordnen.
Besonders vorteilhaft ist es, Jaß vorzugsweise mit Hilfe von punktförmigem bzw. partiellem Klebstoffauftrag an den Tragbändern befestigte handelsübliche Briefumschläge verwendet werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor. Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind und zwar zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines Teilstückes eines Briefumschlagendlossatzes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische .Seitenansicht eines /ickzackförmig gestapelten Endlossalzes und
F i g. 3 eine weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht.
Der Briefumschlagendlossatz 1 nach der Erfindung, gemäß Fig. 1 besteht aus handelsüblichen Briefumschlagen 2, die mit Hilfe von punktförmigen bzw. partiellen Klebestellen 3 an seitlichen Tragbändern 4 und 5 befestigt sind. Die Briefumschläge 2 können zum lösbaren Verkleben mit den Tragbändern 4 und 5 einen Überzug an den Stellen aufweisen, die mit dem Klebstoff in Berührung kommen. Ferner ist es möglich, daß als Klebstoff ein an sich bekannter, alterungsfähiger Klebstoff verwendet wird, der je nach Zusammensetzung seine Klcbkraft nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit ganz bzw. teilweise verliert.
Die Briefumschläge 2 werden, wie vor allem auch aus F i g. 1 hervorgeht, vorzugsweise auf ihrer Rückseite mit den Tragbändern 4 und 5 verbunden und können gefüllt bzw. ungefüllt oder mit Fenstern bzw. Seitenfalten versehen sein.
Grundsätzlich ist es auch möglich, als Tragbander handelsübliche Klebebänder zu verwenden.
Die Tragbander 4 und 5 weisen Löcher 6 auf, die zum Transport in einem Schreibautomalen dienen. Ferner sind die Tragbander 4 und 5 mit Knicklinien 7 und 8 verschen, wobei jeweils eine Knicklinie 7 mit dem Schiuliklappenfalz 10 eines Briefumschlages 2 und die nächste Knicklinie 8 mit dem Bodenklappenfal/ 11 des gleichen oder eines anderen Briefumschlages 2 fluchtet. Da die Briefumschläge 2 überlappend an den Tragbändern 4 und 5 befestigt sind, führt die abwechselnde Anordnung der Knicklinien 7 und 8 am Schluliklappenfal/ 10 bzw. am Bodenklappenfal/. 11 dazu, daß sich eine etwas versetzte Anordnung der übereinander liegenden Briefumschläge gemäß F i g. 2 ergibt.
13er Briefumschlagendlossat/ 1 kann derart geknickt werden, daß jeweils nur ein einziger Briefumschlag 2 eine Lage bildet. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, die Tragbander 4 und 5 jeweils im Abstand von zwei Briefumschlägen 2 zum zickzackförmigen Ablegen dienende Knicklinien 7 und 8 aufweisen.
Eine einwandfreies Ablegen des Briefumschlagendlossatzes 1 in Zickzackform wird nur dadurch ermöglicht, daß die Tragbänder 4 und 5 in den den Briefumschlägen 2 zugewandten, inneren Rändern 12 und 13 im Bereich der Knicklinien 7 und 8 angeordnete Ausnehmungen 14 und 15 aufweisen. Diese Ausnehmungen 14 und 15 sind so groß, daß die Ecken von den beiden sich jeweils überlappenden Briefumschlägen 2 innerhalb der Ausnehmungen 14 und 15 liegen. Beim Falten oder Umknicken werden die Ecken der Briefumschläge 2 daher nicht von den Tragbändern 4 und 5 behindert und können ohne weiteres durch die von den Tragbändern aufgespannte Ebene schwenken.
Durch die Ausnehmungen 14 und 15 werden an den Tragbändern 4 und 5 Lappen 16 und 17 gebildet, die zur Aufnahme der Klebestellen 3 dienen.
In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich von dem Briefumschlagendlossatz 1 gemäß F i g. 1 lediglich dadurch unterscheidet, daß dem einen der beiden Tragbander 17 ein zum Beschriften dienender Belegstreifen 18 zugeordnet ist. Zwischen dem Tragband 17 und dem Belegstreifen 18 kann sich eine Perforationslinie 19 befinden, die ein leichtes Abtrennen des Belegstreifens 18 erlaubt. Wahlweise können weitere Perforationslinien 20 dazu dienen, um den Belegstreifen 18 zu unterteilen.
Der Belegstreifen 18 ist vor allem dazu bestimmt, um beim Beschriften bzw. Bedrucken der Briefumschläge 2 oder ihres Inhaltes eine gleichzeitig zu speichernde Information festzuhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Briefumschlagendlossat/., der aus Briefumschlägen und diese überlappend haltenden, seitlich angeordneten Tragbändern besteht, welche in den a den Briefurnschlägen zugewandten inneren Rändern im Bereich von Knicklinien Ausnehmungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmungen (14, 15) in Längsrichtung der Tragbiinder (4, 5) nach beiden Seiten von den Knicklinien (7, 8) aus erstrecken und so groß sind, daß die Ecken von den beiden sich jeweils überlappenden Briefumschlägen (2) innerhalb der Ausnehmungen (14,15) liegen.
2. Briefumschlagendlessatz nach Anspruch 1, '5 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Knicklinie (7) der Tragbänder (4, 5) mit dem Schlußklappenfalz (10) eines Briefumschlages (2) und die nächste Knicklinie (8) mit dem Bodenklappenfalz (11) des gleichen bzw. eines anderen Briefumschlages (2) fluchtet.
3. Briefumschlagendlossatz nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch vorzugsweise mit Hilfe von punktförmigem bzw. partiellem Klebstoffauftrag an den Tragbändern (4, 5) befestigte handelsübliche Briefumschläge (2).
4. Briefumschlagendlossatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens dem einen der beiden Tragbänder (17) ein zum Beschriften dienender Belegstreifen (18) zugeordnet ist.
5. Briefumschlagendlossatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder (4, 5) gelocht sind.
6. Briefumschlagendlossatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbänder (4, 5) jeweils im Abstand von zwei Briefumschlägen (2) zum zickzackförmigen Ablegen dienende Knicklinien (7,8) aufweisen.
7. Briefumschlagendlossatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Briefumschläge zwei gefüllte bzw. ungefüllte oder mit Fenstern bzw. Seitenfalten versehene Umschläge dienen.
8. Briefumschlagendlossatz nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragbänder handelsübliche Klebebänder dienen.
9. Briefumschlagendlossatz nach Anspruch 1 bis SS, dadurch gekennzeichnet, daß die Briefumschläge (2) zum lösbaren Verkleben mit den Tragbändern (4, i>) einen Überzug an den Stellen aufweisen, die mit dem Klebstoff in Berührung kommen.
10. Briefumschlagendlossatz nach Anspruch 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein an sich bekannter, alterungsfähiger Klebstoff dient, der je nach Zusammensetzung seine Klebekraft nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit ganz bzw. teilweise verliert.
11. Briefumschlagendlossatz nach Anspruch 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Briefumschläge (2) auf ihrer Rückseite mit den Tragbändern (4, 5) verbunden sind.
DE19722261409 1972-12-15 Briefumschlagendlossatz Expired DE2261409C3 (de)

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DE19722261409 DE2261409C3 (de) 1972-12-15 Briefumschlagendlossatz

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DE2261409A1 DE2261409A1 (de) 1974-07-04
DE2261409B2 DE2261409B2 (de) 1977-02-10
DE2261409C3 true DE2261409C3 (de) 1977-10-06

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