DE231620C - - Google Patents

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DE231620C
DE231620C DENDAT231620D DE231620DA DE231620C DE 231620 C DE231620 C DE 231620C DE NDAT231620 D DENDAT231620 D DE NDAT231620D DE 231620D A DE231620D A DE 231620DA DE 231620 C DE231620 C DE 231620C
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DE
Germany
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locking member
nut
bolt
locking
thread
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DENDAT231620D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/32Locking by means of a pawl or pawl-like tongue

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Schraubensicherung, bei Welcher, ein Sperrglied verwendet wird, dem man zwei Stellungen geben kann, eine, in welcher der Bolzen oder die Mutter gegen Drehung gesichert ist, und eine, in welcher das Sperrglied die Bewegung der Mutter gegen den Bolzen nicht hindert.
Während nun bei den bekannten Anordnungen dieser Art die Sicherung lediglich ίο durch die zwischen dem Bolzengewinde und den Gewindeabschnitten des Sperrgliedes auftretende Reibung gewährleistet ist, wird sie beim Erfindungsgegenstand noch durch das Einbeißen der zur Wirkung kommenden Kante des Sperrgliedes in das Bolzengewinde erhöht. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Sicherung in der ungesicherten ao Lage,
Fig. 2 die Sicherung in der gesicherten Lage und
eine schaubildliche Darstellung des
Fig· 3
Sperrgliedes.
Die Mutter A ist quadratisch dargestellt, kann aber natürlich jede beliebige Form haben. Das Sperrglied B und ein Stift C wirken in geeigneter Weise zusammen, um den Schraubenbolzen D mit dem Gewinde D1 zu sichern oder freizugeben. Mit D2 sind die Gangtiefen des Bolzengewindes bezeichnet.
Das Sperrglied B erstreckt sich zweckmäßig über die ganze Höhe oder Breite der Mutter, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Der Stift C wird zweckmäßig in einer der Höhe der Mutter entsprechenden Länge hergestellt. Das Gewinde S1 am Sperrglied B entspricht genau dem Bolzen- . und Muttergewinde, so daß es sich sauber passend in das Bolzengewinde hineinlegen kann. Das Sperrglied S hat dreieckigen Querschnitt und ruht in einem V-förmigen Ausschnitt Az der Mutter, welcher zweckmäßig nach einer der Seitenkanten der Mutter gerichtet ist. Bei der Stellung nach Fig. 1 liegt das Sperrglied B mit seinem Querschnitt auf der Mitte einer durch den Bolzen gezogenen Diagonale und sperrt in dieser Lage die Mutter nicht. Der Ausschnitt in der. Mutter ist größer als der Querschnitt des Sicherungsgliedes, so daß letzteres um seine Spitze gedreht i\nd in die Lage nach Fig. 2 gebracht werden kann.
In dieser Lage beißt sich das Sperrglied mit seinem Gewindeteile in das Gewinde des Bolzens hinein, und zwar insbesondere bei B2 und B3.
Auf jeder Seite des Ausschnittes As ist eine halbkreisförmige Nut A1 und A2 angebracht, und das Sperrglied B hat auf einer seiner Seitenflächen einen Ausschnitt B4, weleher so bemessen ist, daß er mit der Nut A2 zusammen den Stift C umschließen kann.
Bei der Herstellung wird man den Ausschnitt A3 der Mutter zweckmäßig durch Pressen erzeugen. Das Sicherungsglied B kann geschmiedet oder sonstwie hergestellt sein.

Claims (3)

Man setzt dann das Sicherungsglied B in die Mutter ein, treibt den Stift gemäß Fig. ι ein und schneidet das Gewinde in die Mutter und das Sperrstück mit einem Male hinein, so daß eine genaue Überstimmung des Gewindes beider Teile gewährleistet ist. Bei der Lage der Teile nach Fig. ι kann man den Gewindebolzen in jeder Richtung bequem drehen. Hat man aber den Stift C herausgezogen, so Lo wird das Sperrglied B, wenn man die Mutter nach links dreht, infolge der Reibung zwischen dem Bolzengewinde und dem Sperrgliede in die Lage nach Fig. 2 gebracht. Steckt man dann den Stift C in die Nut A1, so preßt er das Glied B nach rechts, und dieses beißt infolgedessen in das Bolzengewinde hinein. Die Nut A1 ist ein wenig tiefer als die Nut A2, um den Stift gegen die gerade Fläche des Gliedes B zur Anlage bringen zu können, damit das Sperrglied nicht durch eine zweite. Nut auf dieser Seite geschwächt zu" werden braucht. Befindet sich das Glied in seiner Sperrstellung, so liegt die Fläche mit der sperrenden Kante B2, ΒΆ auf der bereits oben erwähnten Diagonale des Bolzens. Durch Anordnung der Spitze des Ausschnittes A3 nach einer Kante der Mutter hin wird letztere so wenig wie möglich geschwächt. Im Sinne der Erfindung kann man die Einrichtung auch so treffen, daß nur eine Seite des Ausschnittes A3 eine halbkreisförmige Nut besitzt, zu welcher eine entsprechende Nut des Sperrgliedes paßt. ,Hierbei wird letzteres so geformt, daß, wenn in die gebildete. kreis· förmige Nut ein Stift eingesetzt wird, das Gewinde des Sicherungsgliedes in seiner Lage zum Bolzen- und Muttergewinde paßt, diese beiden Teile sich also gegeneinander bewegen können. Wenn man dagegen den Stift ent-' fernt und versucht, die Mutter zu lösen, so kippt das Sicherungsglied innerhalb seines Ausschnittes und stützt sich gegen Mutter und Bolzen und verhindert hierdurch die Lösung der Mutter. Pate Νϊ-Α ν Sprüche:
1. Schraubensicherung durch ein dreieckiges, in einem passenden Ausschnitte der Mutter liegendes und um seine Spitze kippendes Sperrglied mit konkaver Grundfläche und zum Schraubengewinde passenden Gewindezähnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrgliedquerschnitt ein gleichseitiges Dreieck bildet, dessen Symmetrieachse.in der Ruhelage auf einem Radius des Bolzens liegt und welchem der Mutterausschnitt so viel Spielraum gewährt, daß in der Sicherungsstellung die wirksame Seitenkante des Sperrgliedes in den durch seine Spitze gehend, η Radius hineingedrängt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den die Ruhelage des Sperrgliedes bestimmenden Einsteckstift auch auf der Eingriffseite des Sperrgliedes Nuten vorgesehen sind, in welche der Einsteckstift bei der Sicherungslage des Sperrgliedes übergesteckt wird, so daß eine doppelte Sicherung entsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutterausschnitt dem Sperrgliede beiderseits den gleichen Spielraum zum Kippen gewährt, wodurch beide Seitenflächen des Sperrgliedes in den durch den Drehpunkt gelegten Radius eintreten können und die Sicherung somit nach beiden Drehungsrichtungen hin erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT231620D 1909-11-23 Active DE231620C (de)

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GB190927205T 1909-11-23

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FR (1) FR409525A (de)
GB (1) GB190927205A (de)

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FR409525A (fr) 1910-04-25

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