AT118119B - Aus einem konisch-schraubenförmig gewundenen Stab bestehende Sicherungsscheibe für Schraubenmuttern. - Google Patents

Aus einem konisch-schraubenförmig gewundenen Stab bestehende Sicherungsscheibe für Schraubenmuttern.

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AT118119B
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nut
washer
lock washer
conical
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Bruno Foco
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Bruno Foco
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aus einem konisch-schraubenförmig gewundenen Stab bestehende Sicherungsscheibe   f) ir Schraubenmuttern.   



   Die Erfindung betrifft eine Sicherungsscheibe für Schraubeumuttern. die aus einem konisch-   schraubenförmig     gewundenen   Stab besteht, dessen äusseres Ende beim Festziehen der Mutter gegen das Werkstück gepresst wird und auf dieses eine Kerbwirkung ausübt. Die bekannten Scheiben dieser Art besitzen eine im wesentlichen kreisförmige Innenöffnung. die der Querschnittsform des Bolzens entspricht, so dass die Scheibe beim Anziehen der Mutter   zunächst um die Achse   des Bolzens gedreht wird, bis die von dem äusseren Stabende auf die Unterlage ausgeübte Kerbwirkung stärker als die Reibung zwischen Mutter und Seheibe ist. Derartige Scheiben sind zwar an einer Drehung gegen ihre Unterlage 
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 in der kreisförmigen Öffnung der Scheibe unter Wirkung von Erschütterungen od. dgl. ungehindert drehen kann.

   Für eine wirksame Schraubensieherung ist aber bekanntlich erforderlich, nicht nur die Unterlagsscheibe gegen das   Werkstück,   sondern auch den Bolzen   gegen die Scheibe   zu arretieren. Gemäss der Erfindung   wird dies bei Sieherungsscheiben dieser Art dadurch erreicht, dass   die innere Öffnung der Scheibe wenigstens in einer Achse grösser als der Bolzendurchmesser ist. so dass die Scheibe beim Festziehen der Mutter von dieser so weit   mitgenommen   und so weit   um   das zuvor eingekerbte Stabendegeschwenkt werden kann, bis das innere Stabende gegen den Bolzen   e : 0kt. Auf   diese Weise bewirkt das äussere Ende der Scheibe deren Arretierung gegen die Unterlage und das innere Ende eine Arretierung des Bolzens gegen die Scheibe.

   Um auch die Mutter noch gegen Bolzen. Scheibe und Unterlage zu sichern, kann das äussere Ende des die Scheibe bildenden Stabes derart geformt sein. dass es wenigstens   eine Fläche   der Mutter eng umgreift. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 eine Schraubenverbindung in zwei zum Teil geschnittenen Seitenansichten, während Fig. 3 eine 
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 Ende 2 ist in der aus Fig. 2 und 4 ersichtlichen Weise abgebogen und-ebenso wie das andere Ende   3-     in scharfem Winkel abgeschnitten. Die Öffnung der Scheibe ist in bezug auf den Durchmesser des Bolzens 5   derart bemessen, dass sie ein geringes Spiel zwischen diesen beiden Teilen ermöglicht. Die Krümmung der konischen Schraubenfeder ist derart in bezug auf die Breite der   Mutter gewählt,   dass das äussere Ende der Scheibe den Umfang der Mutter bis zu gewissem Grade umgibt. 



   Wenn man die   Mutter 4 auf dein   Bolzen 5 festzieht und die Scheibe auf die befestigende Fläche 6 
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 Fläche 6 einzugraben,   während gleichzeitig   das entgegengesetzte   Ende : J gezwungen   wird, sich mit seiner unteren Kante in das Material der Fläche 6 einzukerben. Die Scheibe widersetzt sieh dann jeder Verschiebung beim Lösen der Mutter. 



   Die Wirkung der beschriebenen Scheibe während der letzten Phase der Mutterbefestigung kann folgendermassen erklärt werden : Man kann annehmen, dass die mitnehmende Kraft. welche sich aus der von der Mutter auf die Scheibe wirkenden Reibung ergibt, ein Kräftepaar ist, das man. wenn die Scheibe 

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 bei a (s. Fig. 3) bereits in Eingriff ist, durch ein   fiktives Moment t x ab dlj. rstellen   kann, wobei ; eine Kraft und ab ein Hebelarm ist. Es ist klar, dass die Scheibe beim Anziehen der Mutter in positivem Sinne und infolge des Spieles, was sie in bezug auf den Bolzen hat, eine Neigung besitzt, um den Punkt a zu drehen, bis sie, beispielsweise bei   a !,   gegen den Gewindebolzen stösst. 



   Beim weiteren Anziehen der Mutter bewirkt die nunmehr an einer Drehung gehinderte Scheibe eine Reaktion, deren Kraftlinien die Richtungen o, c und o,   cl   aufweisen, wobei c und d die   Berührung-   punkte zwischen dem Bolzen und der Scheibe sind. Die Richtung der Resultierenden o, e dieser Kräfte zeigt, dass infolge des wirkenden Drehmomentes der Bolzen 5 bestrebt ist, sich in den freien Raum 7 hineinzuzwängen, der sich in der Nähe des inneren Endes. 3 der Scheibe befindet, oder umgekehrt, dass dieses Ende bestrebt ist, sich in den Bolzen (u. zw. in dessen mit Gewinde versehenen Teil) um so stärker einzugraben, als die Mutter festgezogen wird. Infolge der zusammenarbeitenden Kerbwirkung der Enden a und c wird der Bolzen also auf dem Teil 6 blockiert, ohne dass die Gefahr eines Lockerns besteht. 



   Untersucht man nun die Wirkung der Scheibe auf die Mutter bezüglich des Bestrebens, ein selbsttätiges Lösen zu verhindern, so sieht man, dass infolge der der Scheibe eigenen Elastizität ein erster Widerstand vorhanden ist, da die vor ihrer Anbringung die Form einer Schraube aufweisende Scheibe zu ihrem grössten Teil unterhalb der Mutter flachgepresst ist ; ein weiterer Widerstand ergibt sich. daraus, dass das abgebogene Ende 2 sich gegen eine Seitenfläche der Mutter legt. 



   Sobald in der Tat (Fig. 2) eine der Kanten der sechseckigen Mutter den abgebogenen Teil   20   beispielsweise beim Festziehen, passiert hat, wobei sie diesen ein wenig flachgedrückt hat, so nimmt der Teil 2 soweit als möglich wieder seine ursprüngliche Form ein und setzt der sich etwa selbsttätig lösen wollenden Mutter ein unüberwindliches Hindernis entgegen. 



   Der Querschnitt des Stabes   j ! ist nicht   von wesentlicher Bedeutung. In dem dargestellten Aus-   führungsbeispiel   besitzt er die Form einer Ellypse, welche zur grossen Achse parallele Abflachungen besitzt ;   doch kann man auch Stangen von jedem andern Querschnitt, z. B. von quadratischer, rechtwinkliger, ovaler oder kreisförmiger Form verwenden.   



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Aus einem   konisch-schraubenförmig   gewundenen Stab bestehende Sieherungsseheibe für Schraubenmuttern, deren äusseres Ende beim Festziehen der Mutter gegen das Werkstück gepresst wird und auf dieses eine Kerbwirkung ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Öffnung der Scheibe wenigstens in einer Achse grösser als der Bolzendurchmesser ist, so dass die Scheibe beim Festziehen der Mutter von dieser so weit mitgenommen und um das äussere Stabende geschwenkt wird. bis das innere Stabende gegen den Bolzen eckt.

Claims (1)

  1. 2. Sicherungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Stabende in einer Tangentialebene stark abgebogen und im scharfen Winkel abgeschnitten ist.
    3. Sicherungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des die Scheibe bildenden Stabes auf ungefähr 1 Windungen bemessen ist.
    4. Sicherungsscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der konischen Schraube derart in bezug auf die Breite der Mutter beschaffen ist, dass ihr äusseres Ende sich gegen eine Fläche der Mutter anlegt und deren selbsttätiges Lösen verhindert.
AT118119D 1928-01-24 1929-01-15 Aus einem konisch-schraubenförmig gewundenen Stab bestehende Sicherungsscheibe für Schraubenmuttern. AT118119B (de)

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