DE2316183C3 - Schaltungsanordnung zur FM-Abstimmung in HF-Empfangsgeräten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur FM-Abstimmung in HF-EmpfangsgerätenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/0218—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/02—Details
- H03J3/16—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability
- H03J3/18—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance
- H03J3/185—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance with varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
Landscapes
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur FM-Abstimmung in HF-Empfangsgeräten, insbesondere
Rundfunkgeräten, mit Kapazitätsdiodenabstimmung und Festsenderwahl, deren Schwingkreis eine Kapazitätsdiode,
einen in Reihe hierzu gegen Masse geschalteten Drehkondensator, einen Entkopplungskondensator
und eine Abstimmspule aufweist, wobei die variable Kapazitätsdiode durch von einem einstellbaren Spannungsspeicher
abgreifbare Abstimmspannungen veränderbar ist.
In Rundfunkempfangsgeräten mit Kapazitätsdiodenabstimmung wird bekanntlich für die manuelle FM-Abstimmung
ein Potentiometer eingesetzt, das im Parallel· betrieb zu einem Potentiometerspannungsspeicher zur
Änderung der Kapazität der Kapazitätsdiode Und damit zur Regelung der Resonanzfrequenz des Schwingkreis
ses dient, Eine wesentliche Schwierigkeit besteht darin,
die Kennlinie des Potentiometers der Kapazitätsdiodenkennliriie
anzupassen Um eine frequenzgenaue Anzeige des tatsächlich empfangenen Senders auf der
Skala zu gewährleisten. Bedingt durch die Streuung der Kapazitätsdioden ist eine solche Anpassung aber nur
dann möglich, wenn das Potentiometer mit einer logarithmischen Abgleichkorrekturbrücke versehen ist,
die auf eine Durchschnittskennlinie für die verwendeten Kapazitätsdiodentypen geeicht ist Da aber auch hierbei
nur auf eine Durchschnittskennlinie angepaßt werden kann, gehen die Abweichungen hiervon dennoch ein, so
daß nicht hundertprozentig sichergestellt ist, daß
Ό tatsächlich der gewählte Sender auf der Skala durch den
in Wirkverbindung mit dem Drehteil des Potentiometers stehenden Zeiger angezeigt wird.
Es versteht sich, daß durch die zusätzliche Anbringung einer logarithmischen Abgleichkorrekturbrücke
am Potentiometer eine Abstimmanzeige mit einem derartigen Potentiometer sehr teuer ist Dies trifft
insbesondere für handelsübliche Baueinheiten zu, bei denen für die AM-Abstimmung ein Drehkondensator
und für die FM-Abstimmung ein Potentiometer in einfacher oder logarithmischer Ausführung in einer
Einheit zusammengefaßt sind und über den gleichen Drehknopf betätigt werden können. Anders verhält es
sich, wenn Bausätze verwendet werden, in denen für die AM- und FM-Abstimmung Drehkondensatoren angeordnet
sind. Diese sind um ca. die Hälfte billiger.
Nimmt man die FM-Abstimmung mittels eines Drehkondensators vor, so kann bekanntlich die Skala
direkt mit dem Drehteil verbunden werden, da — abgesehen von geringfügigen Abweichungen — stets
der abgestimmte Sender angezeigt wird.
Aus der DE-OS 18 01 290 ist eine Abstimmschaltung mit einer Kapazitätsdiode und einem in Reihe hiermit
gegen Masse geschalteten Drehkondensator bekannt. Bei dieser Schaltung erfolgt die Umschaltung von einem
Empfangsbereich zum anderen durch die Kapazitätsdiode, an die verschiedene Spannungen angeschaltet
werden. Die Abstimmung auf einfache Frequenzen innerhalb des Empfangsbereiches erfolgt mittels des
Drehkondensators. Damit gent die eingestellte Kapazitat
des Drehkondensators stets mit in die Schwingkreisfrequenz ein, so daß eine Abstimmung auf feste
Frequenzen bei Festsenderwahl durch Anlegen entsprechender Abstimmspannungen an die Kapazitätsdiode
nur dann möglich ist, wenn der Drehkondensator auf eine bestimmte G. jndstellung eingestellt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten
Vorteile, die durch die FM-Abstimmung mittels Drehkondensator gegeben sind, auch in HF-Empfangsgeraten
mit Kapazitätsdiodenabstimmung und Festsenderwahl beizubehalten, ohne den Kondensator bei
dor Festsenderwahl auf bestimmte Kapazitätswerte einstellen zu müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Koppelpunkt der Kapazitätsdiode und des
mit ihm in Reihe gegen Masse geschalteten Drehkondensators ein Umschalter angeschlossen ist. über den
bei manueller Abstimmung bei gleichzeitiger Abschaltung der für die Festsender vorgegebenen Abstimmspannungen
eine geringe Abstimmspannung an die Kapazitätsdiode gelegt wird, und daß über den
Umschalter bei Festsenderwahl ein Nebenschluß zum Drehkondensator eingeschaltet wird, der den Drehkon*
densator HF-mäßig kurzschließt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist Vorgesehen,
daß parallel zum Drehkondensator eine Drossel
und ein Kondensator hoher Kapazität geschaltet sind, die miteinander über eine Schalterdiode Verbunden sind,
1ÖJ
die bei Festsenderwahl durch einen eingeschalteten Gleichstrom leitend gesteuert wird. Dabei fließt der
Gleichstrom über den Schalter, die in Durchlaßrichtung geschaltete Schalterdiode und die parallel zum Drehkondensator
angeordnete Drossel gegen Masse. Der Drehkondensator wird somit HF-mäßig über den
parallelgeschalteten Kondensator kurzgeschlossen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist als
Schaltaggregat ein Umschalter vorgesehen, dessen Schaltkontakte derart in Wirkverbindung miteinander
stehen, daß bei manueller Abstimmung stets eine niedrige Abstimmspannung an die Kapazitätsdiode
durchgeschaltet wird und die Schalterdiode unbelegt bleibt und bei Festsenderwahl die Schalterdiode leitend
geschaltet wird und die einzelnen Abstimmspannungen wahlweise einschaltbar sind. Es ist aber zweckmäßig, für
die manuelle Abstimmung an die Kapazitätsdiode eine so hohe Spannung anzulegen, daß diese auf einen festen,
definierten Kapazitätswert eingestellt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert
Die in der Figur dargestellte, erfindungsgemäß ausgebildete Schaltungsanordnung weist drei Potentiometer
1, 2 und 3 eines Potentiometerspannungsspeichers auf, deren Abgriffe auf verschiedene Abstimmspannungen
eingestellt sind. Diese Abstimmspannungen werden über zugeordnete Schalter 4, 5 und 6 für die
Festsenderwahl wahlweise an die Kapazitätsdiode 7 über den Vorwiderstand 8 durchgeschaltet. An derselben
Spannungsquelle UB\ Hegt außer dem Potentiometerspannungsspeicher
auch ein weiteres Potentiometer 9, das mit dem Fußpunkt gegen Masse geschaltet ist
Der Abgriff dieses Potentiometers 9 ist über einen Schalter 10 und den Widerstand 8 ebenfalls mit der
Kapazitätsdiode 7 verbunden. Der Schwingkreis weist ferner eine Entkopplungsdiode 11 und eine Abstimmspule
12 auf. In Serie zur Kapazitätsdiode 7 ist ein Drehkondensator 13 geschaltet, zu dem parallel eine
Drossel 14 liegt Mit der Drossel 14 ist die Kathode einer Schalterdiode 15 verbunden, an deren Anode ein gegen
Masse geschalteter Kondensator 16 mit einem hohen Kapazitätswert liegt Die Anode ist ferner über einen
Widerstand 17 und einen Schalter 18 mit einar Spannungsquelle Ubi verbunden. Die Wirkungsweise
der Schaltung wird nachfolgend näher erläutert:
Die einzelnen Schalter sind mechanisch so miteinander verbunden, daß bei Betätigung des Schalters
»manuell« sämtliche anderen Schalter geöffnet werden, d. h. daß weder feste Abstimmspannungen an der
Kapazitätsdiode 7 noch an der Schalterdiode 15 über den Schalter 18 anliegen. An der Kapazitätsdiode 7 liegt
aber eine definierte Spannung, die über den Abgriff des Potentiometers 9 so eingestellt werden kann, daß die
Kapazität der Kapazitätsdiode 7 auf einen bestimmten Wert abgeglichen ist Da in diesem Schaltzustand die
Schalterdiode 15 gesperrt bleibt, liegt der Drehkondensator
13 direkt im aus den Bauelementen 13,7,11 und 12 gebildeten Parallelschwingkreis. Durch die hohen
Kapazitätswerte der Kapazitätsdiode 7 und des Entkopplungskondensators 11, der zur Gleichstromentkopplung
dient wird der Schwing,^eis ausschließlich
durch Betätigung des Drehknopfes aes Drehkondensators 13 verstimmt Entsprechend der Drehstellung des
Drehkondensators 13 wird auf der Skala der gewählte Sender angezeigt
Anders verhält es sich, wenn einer der Schalter 4, 5
und 6 der Abstimmeinheit zur Festsenderwahl geschlossen wird. Dabei wird einerseits der Schalter 10 geöffnet
und der Schalter 18 geschlossen, so daß von der Spannungsquelle Ub 2 ein Strom über den Vorwiderstand
17 an die Schalterdiode 15 abgegeben wird, die gleichstrommäßig über die Drossel gegen Masse
geschaltet ist. Die Schalterdiode 15 steuert dabei auf, so daß HF-mäßig der Drehkondensator 13 über den an der
Anode der Schalterdiode Ί5 angeschlossenen Kondensator
16 kurzgeschlossen wird. Der Schwingkreis ist folglich lediglich durch die Kapazität der Kapazitätsdiode
7 abstimmbar. Eine Festsenderwahl ist somit unabhängig von der manuellen Abstimmung nxiglich.
Bei der Abstimmung gehen die hohen Kapazitätswerte der Kondensatoren 16 und des kurzgeschlossenen
D. ehkondensators 13 nicht ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur FM-Abstimmung in HF-Empfangsgeräten, insbesondere Rundfunkgeräten,
mit Kapazitätsdtodenabstimmung und Festsenderwahl, deren Schwingkreis eine Kapazitätsdiode,
einen in Reihe hierzu gegen Masse geschalteten Drehkondensator, einen Entkopplungskondensator
und eine Abstimmspule aufweist, wobei die variable Kapazität der Kapazitätsdiode durch von einem
einstellbaren Spannungsspeicher abgreifbare Abstimmspannungen veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Koppelpunkt der Kapazitätsdiode (7) und des mit ihm in Reihe gegen Masse geschalteten Drehkondensators (13) ein
Umschalter angeschlossen ist, über den bei manueller Abstimmung bei gleichzeitiger Abschaltung der
für die Festsender vorgegebenen Abstimmspannungen eine gpnnge Abstimmspannung an die Kapazitätsdiode
{7) gelegt wird, und daß über den Umschalter bei Festsenderwahl ein Nebenschluß
zum Drehkondensator eingeschaltet wird, der den Drehkondensator (13) HF-mäßig kurzschließt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Drehkondensator
(13) eine Drossel (14) und cm Kondensator (16) hoher Kapazität geschaltet sind, die miteinander
über eine Schalterdiode (15) verbunden sind, die während der Festsenderwahl durch einen eingeschalteten
Gleichstrom leitend gesteuert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß di: Induk -vität der Drossel (14)
wesentlich größer ist r!s die Induktivität des im Sc wingkreis liegenden Ausgan ;übertragers(12).
s Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltaggregat Schaltkontakte vorgesehen sind, die
derart in Wirkverbindung miteinander stehen, daß bei manueller Abstimmung stets eine niedrige
Abstimmspannung an der Kapazitätsdiode (7) liegt und die Schalterdiode (15) unbelegt bleibt und bei
Festsenderwahl die Schalterdiode (15) leitern} geschaltet wird und die einzelnen Abstimmspannungen
einschaltbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316183 DE2316183C3 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Schaltungsanordnung zur FM-Abstimmung in HF-Empfangsgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732316183 DE2316183C3 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Schaltungsanordnung zur FM-Abstimmung in HF-Empfangsgeräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2316183A1 DE2316183A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2316183B2 DE2316183B2 (de) | 1980-05-08 |
DE2316183C3 true DE2316183C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=5876629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732316183 Expired DE2316183C3 (de) | 1973-03-31 | 1973-03-31 | Schaltungsanordnung zur FM-Abstimmung in HF-Empfangsgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2316183C3 (de) |
-
1973
- 1973-03-31 DE DE19732316183 patent/DE2316183C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2316183A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2316183B2 (de) | 1980-05-08 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LOEWE OPTA GMBH, 8640 KRONACH, DE |
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