DE2315855A1

DE2315855A1 - Anschlussvorrichtung fuer das gestell eines camping-gaskochers

Info

Publication number: DE2315855A1
Application number: DE2315855A
Authority: DE
Inventors: Claude Appolos
Original assignee: Antargaz Distribution de Gaz SA
Current assignee: Antargaz Distribution de Gaz SA
Priority date: 1971-11-12
Filing date: 1973-03-30
Publication date: 1974-10-10
Also published as: DE2315855B2; FR2159783A5; US3858600A; GB1392407A

Description

Dipi.-Ing. agr. Dr. FRIEDRICH E. MAYER

Patentanwalt Dr. F. Mayer·763Pforzheim, Julius-Naeher-Str. 13

Telefon CO723O 8749 Telegramme: Tripatent Pforzheim

Mein Zeichen: Ihr Zeichen :

2532 fi.

ANTARGAZ Societe Anonyme de Distribution de Gaz Liquides de Petrol

20, rue Washington, PARIS, Seine, Prankreich

Anschlußvorrichtung für das Gestell eines Camping-Gaskochers

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrichtung für das Gestell eines Camping-Gaskochers, um in diesem Gestell ein geeignetes Behältnis mit unter Druck verflüssigtem Gas anbringen und eine dichte Verbindung dieses Behältnisses mit der Rohrleitung des Brenners dieses Kochers herstellen zu können.

Bekannt sind Campingkocher in Form einer Platte, die aus einem leichten Gestell bestehen und die mit Brennern ausgestattet sind, die aus Behältnissen mit unter Druck verflüssigtem Gas durch ein Rohrsystem mit Brenngas versorgt werden. Der an sich bekannte Campingkocher weist einen mit einer üblichen Anschlußvorrichtung kraftschlüssig verbundenen Hahn auf, wodurch eine dichte Entnahme von Gas möglich ist.

Ein Behältnis dieser Art weist eine Ventilöffnung auf, die an eine solche Anschlußvorrichtung angekuppelt werden kann, um eine dichte Gasentnahme zu gewährleisten und zwar unter der Wirkung einer axial auf das Behältnis ausgeübten Kraft, die durch eine Schraub- oder eine elastische Druckeinrichtung, wie z.B. einer unter dem Gestelltisch des Kochers dafür vorgesehenen Feder,

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erzeugt wird. Dabei ist außerdem eine zweckmäßige Anordnung des Behältnisses durch Befestigungsmittel, wie z.B. durch einen Plansch, gewährleistet, die ebenfalls unter dem Tisch des Kochers angeordnet sind.

Nun müssen aber solche Anschluß- und Befestigungseinrichtungen praktisch zu gleicher Zeit bedient werden, um eine dichte Befestigung eines Behältnisses unter dem Tisch des Kochers zu erreichen. Eine derartige Bedienung ist jedoch umständlich und wenig handlich.

Es sind auch Gaskocher an sich bekannt, die einfach aus einem Brenner bestehen, der unmittelbar am Ende einer Vorrichtung angebracht ist, die zum Anschluß an das Mundstück eines Behältnisses bestimmt ist und einen Untersatz für den Kocher bildet. Dieses Behältnis ist mit unter Druck verflüssigtem Gas gefüllt. Ein einfacher Topf halter kann rasch auf diester Anschluß vorrichtung befestigt werden. Eine derartige Anschlußvorrichtung besteht aus einem System federnder, strahlenförmig angeordneter Klammern, die auf einer Hülse verschoben werden können, um unter der Schließwirkung eines zur Hülse koaxialen Ringes mit einem am Mundstück eines solchen Behältnisses vorgesehenen Wulst und mit herkömmlichen Einsteck- und Ringdichtungsmitteln, die auf der Hülse angebracht sind, zusammenzuwirken und eine absolut dichte Gasentnahme am Einsatz zu ermöglichen. Diese Einsteck-Anschlußvorrichtungen können jedoch wegen der Schwierigkeiten, welche die Durchführung des Einsteckvorganges bzw. die Bedienung des Einsteckelementes unter diesem Tisch mit sich bringen würde, nicht bei einem Tischkocher verwendet werden.

Die Erfindung zielt nun darauf ab, diesen Nachteil zu beseitigen. Sie betrifft die Anschlußvorrichtung für die"Zuleitung zum Brenner eines Tischkochers der oben beschriebenen Art an ein Behältnis mit unter Druck verflüssigtem Gas, wobei das Behältnis mit einem Ventilmundstück zur Gasentnahme versehen ist. Eine solche Vorrichtung gewährleistet ohne Schwierigkeiten die gleichzeitige schnelle und sichere Befestigung dieses Behältnisses und eine

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dichte Gasentnahme raus demselben.

Eine solche Vorrichtung besteht im wesentlichen aus:

- einer Hülse, die zur Befestigung auf dem Gehäuse eines Tischkochers bestimmt und mit einer üblichen Einrichtung zur Entnahme von Gas aus einem Behältnis mit Ventilmundstück versehen -ist;

- einem System strahlenförmig angeordneter, elastischer Klammern, die an einen Wulst des Mundstückes des genannten Behältnisses angepaßt sind;

- einer axialen Schubeinrichtung, um die Anbringung des Behältnisses an dieser Anschlußvorrichtung zu gewährleisten.

Erfindungsgemäß sind die strahlenförmig angeordneten Klammern mit dem stirnseitigen Ende einer Muffe, die auf der Hülse verschoben werden kann, kraftSchlussig verbunden. Die Muffe unterliegt der Rückholwirkung der axialen Schubeinrichtung in Richtung einer Einrückstellung der Klammern am Wulst des Einsatzes.

Vorzugsweise ist die axiale Schubeinrichtung koaxial zur Hülse angeordnet, um eine raumsprarende Anschlußvorrichtung zu erhalten.

Der Wulst des Mundstückes desBehälters ist Vorteilhafterweise an der Innenfläche dieses Mundstückes vorgesehen, und die strahlenförmig angeordneten Klammern können dann durch radiale Kontraktion mit diesem Wulst zusammenwirken, wenn sie von der Hülse durch Verschieben gegen die axiale Schubkraft freigegeben werden.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.

Es zeigen:

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Pig. 1 in perspektivischer Darstellung und im Ausschnitt den Sockel eines Gaskochers, der mit einer erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung versehen ist,

Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Axialschnitt und

Fig. 3 und U die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht zur Erklärung der Funktion.

Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, besteht die Anschlußvorrichtung aus einer Hülse 1, die fest an einer Plattform 2 befestigt ist, die seinerseits mit dem Gestell des Feldgaskochers kraftschlüssig verbunden ist. Diese Hülse 1 weist eine axiale Bohrung 3 auf, in welcher ein Rohr 3a zur Speisung der Brenner (nicht dargestellt) gasdicht angebracht ist. Diese Brenner sind an einem tischförmigen Teil 2a dieses Kochergestells befestigt.

Bohrungen geeigneten Durchmessers sind koaxial zur Bohrung 3 in dieser Hülse 1 angebracht, um die Montage eines gleitenden rohrförmigen Elementes 4 zu ermöglichen, das mit einem Ring, einer Druckfeder 5 und und Gummiringdichtungen 6, 7 versehen ist, die durch eine Unterlegscheibe 8 getrennt sind.

Die Feder 5 übt einen Druck gegen das Äußere des Elementes 4 aus. Die Dichtungen 6,7 und die Unterlegscheibe 8 sind auf dem Element ^ aufgesetzt, um eine übliche Vorrichtung zur dichten Gasentnähme im Ventil des Mundstückes eines Behältnisses C mit unter Druck verflüssigtem Gas zu bilden. Dieses Behältnis ist in den Figuren mit strichpunktierter Linienführung und teilweise im Ausschnitt dargestellt.

Die Hülse 1 weist an ihrem freien Ende ein .zylindrisches Teil in Form des Ringflansches 9 auf, dessen äußerer Durchmesser größer als derjenige der Hülse 1 ist.

Eine Muffe 10 aus elastischem Material, insbesondere aus Polytetrafluoräthylen, bekannt unter dem Handelsnamen Teflon,

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weist eine ausreichende lichte Weite für ein freies Gleiten und Drehen auf dem Ringflansch 9 auf und ist auf diesen letzteren aufgesetzt.

Das eine der Enden der Muffe 10 besteht aus einem inneren Bund 10a, dessen Stirnfläche ebenfalls für ein freies Gleiten und Drehen auf der Mantelfläche der Hülse 1 eingerichtet ist. Eine Druckfeder 11 umgibt die Hülse 1 und stützt sich dabei auf die innere Stirnfläche des Bundes 10a und auf die radiale Fläche der Schulter des Ringflansches 9, um die Muffe 10 gegen die Plattform 2 zurückzuschieben.

Man wird feststellen', daß die Länge "1" des Schiebeteils der Hülse 1 und des Ringflansches 9 praktisch der Länge der Muffe 10 gleich ist. Das freie Ende dieser Muffe 10 weist Längsschlitze auf, die winkelförmig in regelmäßigen Abständen voneinander angebracht sind, um unter sich gleiche Portsätze 10b zu bilden, die eine gute radiale Elastizität aufweisen. Die Enden dieser Fortsätze bilden radiale äußere Wülste 12, deren Profil demjenigen einer inneren Mundstückeinformung des Behältnisses C der vorerwähnten Type entspricht.

Des weiteren weist die Muffe 10 eine Querrippe 10c auf, die auf ihrer Außenfläche liegt, und zwar an der Basis der Portsätze 10b, um so ein Gegenlager der Vorderseite des Wulstes B des Mundstückes eines Behältnisses C zu bilden.

Schließlich sind zwei einander diametral gegenüberliegende Drehlager 13d, 13g auf der Seitenfläche der Muffe 10 angebracht, welche die in der Form von Zapfen eingebogenen Enden eines Bügels 14 aufnehmen, der so geformt ist, daß er einen Hebel bildet. '

Ferner ist eine Leiste 15 fest mit dem Rand der Plattform so verbunden, daß sie dem Hebel 14 als Anschlag dient, wenn dieser dank der Drehbewegung der Muffe 10 auf der Hülse 1 (Pfeil f - Fig.l) aus seiner Einschwenkstellung unter der Wandung 2a des

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Gehäuses in eine Stellung außerhalb dieses Gehäuses gebracht wird.

Es wird deutlich, daß (Fig. 3) dieser Hebel .14 dann die Fortsätze 10b axial zu verschieben (Pfeil f2) vermag, um sie aus dem Bereich des Ringflansches 9 zu bringen. Das Mundstück eines Einsatzes C kann dann auf die Wülste dieser Fortsätze 10b aufgedrückt werden (Pfeil f3). Die· Fortsätze 10b unterliegen dabei (Pfeil f4) einer radial gerichteten Biegung, bis durch die Elektrizität der Fortsätze 10b deren äußere Wülste unter dem Ringwulst B des Mundstückes des Behältnisses C eingerastet sind. Diese Fortsätze 10 b stellen somit eine Verriegelungsvorrichtung dar, die ein bequemes und rasches Anbringen des Einsatzes C an dem Kochergestell ermöglicht. Die Fortsätze 10b sind zwischen dem Wulst B und dem Ring 9 festgelegt,'sobald der Hebel 1*1 in entspannter Stellung steht (Fig.4); die Feder 11 drückt dabei (Pfeil f5)die Muffe 10 bis zum_tAnschlag an der Plattform 2, um die Fortsätze 10b in den Bereich des Ringflansches 9 zu bringen.

Bei diesem Rückdruck gestattet das Element 4 automatisch eine Gasentnahme aus Behälter C, und es leuchtet ein, daß der umgekehrte Vorgang wie oben beschrieben leicht und schnell diese Anschlußvorrichtung des Behälters C wieder freigibt, wenn die Gasflasche leer ist.

Schließlich weist diese Anschlußvorrichtung Abmessungen auf, die der Ausrüstung eines leichten Feldkochergestells gut angepaßt sind.

Des weiteren kann die Hülse 1 durch übliches Drehen hergestellt werden. Die Muffe 10 kann im Spritzverfahren zu einem annehmbaren Kostenpreis hergestellt werden. Schließlich kann ein preislich wenig ins Gewicht fallender Hebel 14 durch Biegung und Kröpfung eines Stahldrahtes von geeignetem Durchmesser hergestellt werden.

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Die genannten Teile (Hülse 1 zuvor mit einer herkömmlichen Gasentnahmevorrichtung versehen, Feder 11 und Muffe 10) können durch einfaches Ineinanderstecken montiert werden. Die Fassung des Endes der Hülse 1 an der Tischplatte 2 ermöglicht die Zusammenfassung der Teile zu einer kostensparenden Vorrichtung, die sodann mit dem Hebel 1*1 und mit dem Ende des Zuleitungsrohres 3a versehen werden kann.

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Claims

Patentansprüche

Γ 1.J Vorrichtung zum Anschließen einer Versorgungsleitung an die · Brenner eines Gaskochers für Behältnisse mit unter Druck verflüssigtem Gas, ausgerüstet mit einer Hülse zur Befestigung des Kochers an einem Gehäuseteil und einer an sich bekannten Einrichtung zur Entnahme von Gas aus einem Behältnis sowie mit einer Anzahl radialer Klammern, die einem Wulst des Mundstücks des Gasbehältnisses angepaßt sind und mit einer axialen Schubeinrichtung, die den Anschluß des Gasbehältnisses an diese Vorrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die radial federnden Klammern (10b) mit der Stirnseite einer auf der Hülse (1) verschiebbaren Muffe (10) kraftschlüssig verbunden und der Rü'ckholwirkung einer axialen Schubeinrichtung (H) für eine Einraststellung der Klammern am Wulst (B) des Behälters (C) unterworfen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Schubeinrichtung, insbesondere eine Druckfeder (11), koaxial zur Hülse (1) montiert ist.
3· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (10b) aus federnden Längsvorsprüngen bestehen, die an ihren freien Enden Zähne mit radialem Profil aufweisen, das demjenigen eines Ringwulstes (B) entspricht, der auf der Innenseite des Mundstückes eines Gasbehälters (C) angeordnet ist, wobei Mittel (10c) vorgesehen sind, welche der Vorderseite des Wulstes(B) als Anschlag dienen.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Hülse (1) aus einem zylindrischen Ringflansch (9) besteht, der das axiale Gleiten der Muffe (10) ermöglicht, die einen nach innen gerichteten Bund (10a) aufweist, der sich zur Führung der Muffe (10) auf der Hülse (1) eignet und eine Druckfeder (11) umschließt, die sich auf einer Schulter des Ringflansches (9) und am Bund (10a) abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für den Anschlag an der Vorderseite des Wulstes (B) des Mundstückes eines Gasbehälters (C) aus einem Ringflansch (10c) bestehen, der mit der Außenseite der Muffe (10) kraftschlüssig verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (10) aus einem elastischen Material, vornehmlich Polytetrafluoräthylen,besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (10) mit einem Hebel (14) ausgestattet ist, der zum Anschlagen an einem Gehäuseteil (15) des Kochers bestimmt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (14) aus einem gekrümmten Stahldraht besteht, der zwei gekröpfte Enden in Form von Zapfen aufweist und daß die Muffe (10) mit zwei zu diesen Zapfen passenden Einstecklagern (13d) versehen ist und die Muffe (10) zum Drehen bzw. axialen Verschieben auf der Hülse (1) und dem Ringflansch(9.) dieser Hülse (1) eingerichtet ist.

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