DE2315817A1 - Schutzhuelle fuer im wesentlichen feste gegenstaende verschiedener form und abmessung - Google Patents

Schutzhuelle fuer im wesentlichen feste gegenstaende verschiedener form und abmessung

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DE2315817A1
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Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Anwaltsakte:
2j59/Ti-th
2315817 Patentanwälte
Diplom-Fhysiker Dr. Waiter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke
Diplom-Ingenieur
Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen, den 28.März 1973 Theaterplatz 3
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Dr. Marcus Diamant Kungsgatan 1, S-3Q2 45 Halmstad, Schweden
Schutzhülle für im wesentlichen feste Gegenstände verschiedener Form und Abmessung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzhülle für im wesentlichen feste Gegenstände verschiedener Form und Abmessung, bestehend aus verschweißbarem, den Gegenstand fest umhüllenden Material mit wenigstens einer Schweißnaht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine derartige Schutzhülle in der Weise auszubilden, daß sie den umhüllten Gegenstand während des Transports und der Lagerung vor jeglicher
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Beschädigung bewahrt und gleichzeitig in einem Geschäft oder dgl. verkaufsfördernd wirkt, dabei bequem geöffnet werden kann und trotzdem eine Art versiegelter Hülle ergibt, sodaß der Käufer die Gewähr hat, daß die Hülle vorher nicht geöffnet wurde.
Ein besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung liegt in einer Schutzhülle für Thermometer, insbesondere für in Körperhöhlungen einzuführende Thermometer, wobei das Thermometer einmal leicht in die Schutzhülle eingeschoben und nach erfolgter Temperaturmessung ebenso leicht wieder herausgezogen werden kann. Bei einem Fieberthermometer muß die Schutzhülle das Thermometer während der Temperaturmessung vollkommen umschließen.
Für diesen Zweck sind bereits viele Schutzhüllen der verschiedensten Form vorgeschlagen worden, von denen jedoch die meisten nur einen Teil dieser Forderungen erfüllen. Die bisher bekannten Thermometer-Schutzhüllen lassen sich im Prinzip in zwei Hauptgruppen unterteilen, und zwar eine erste Gruppe, bei welcher die Schutzhülle nach der Temperaturmessung umgestülpt wird, um vom Thermometer abgenommen zu werden, und eine zweite Gruppe, bei welcher die Schutzhülle nach der Temperaturmessung vom Thermometer abgezogen wird, wobei irgendeine Schutzanordnung vorgesehen werden muß, damit das Thermometer beim Abziehen der Schutzhülle nicht beschmutzt wird.
Schutzhüllen der ersten Gruppe sind beispielsweise in den schwedischen Patentschriften 177 ^39 und l8j5 87I beschrieben, während eine Schutzhülle der zweiten Gruppe beispielsweise in
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schwedischen Patentschrift j5O3 009 beschrieben ist. Eine Schutzhülle, welche eine Kombination der beiden Gruppen darstellt, ist in der schwedischen Patentschrift 194 679 beschrieben.
Bei Schutzhüllen, welche zur ersten Gruppe gehören, muß gewöhnlich das obere Ende des Thermometers aus dem offenen Ende der Schutzhülle herausragen, sodaß die Gefahr besteht, daß das Thermometer bei der Temperaturmessung leicht beschädigt werden kann.
Bei in die zweite Gruppe fallenden Schutzhüllen, d.h. für Schutzhüllen, welche vom Thermometer abgezogen werden, wird gewöhnlich ein besonderes Außengehäuse verwendet, in welches das Thermometer mit seiner Schutzhülle nach der Temperaturmessung eingesetzt wird. Abgesehen davon, daß die Verwendung derartiger voneinander getrennter Gehäuse kompliziert und zeitaufwendig ist und außerdem die Umhüllung naturgemäß auch kostenaufwendig ist, besteht außerdem die Gefahr, daß die öffnung des Außengehäuses durch Verunreinigungen beschmutzt wird, welche von der Außenseite der Schutzhülle abgestreift werden, wenn diese in das Außengehäuse eingeschoben wird. Gemäß einem anderen Vorschlag kann der Patient selbst eine Außenhülle aus einem glatten Bogen herstellen, welcher beispielsweise um die verschmutzte Thermömeterhülle herumgewickelt und nach Anweisung versiegelt wird. Hierbei besteht jedoch für die Patienten eine beträchtliche Infektionsgefahr, während außerdem für bettlägerige Patienten, insbesondere ältere Patienten, die Handhabung schwierig ist. Auch besteht eine beträchtliche Gefahr, daß hierbei das Thermometer zerbrochen wird. Des weiteren ergibt sich zwischen
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dem Thermometer und seiner Schutzhülle in allen Fällen, wenn die Hülle mit Hilfe einer besonderen Außenhülle abgezogen wird, eine verstärkte Reibung, wobei allerdings bereits Versuche gemacht wurden, um diese Reibung mit Hilfe eines Gleitmittels herabzusetzen, was jedoch ebenfalls Nachteile mit sich bringt.
Eine diese Probleme lösende erfindungsgemäße Schutzhülle der eingangs genannten Art ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein mit.ihr an zwei auseinanderliegenden Punkten verbundenes Zugorgan vorgesehen und dieses derart ausgebildet ist, daß durch kräftiges Ziehen an ihm seine beiden Verbindungspunkte gegeneinander bewegbar und dadurch unter öffnung der Schutzhülle ein Teil des umhüllten Gegenstandes freilegbar ist.
Vorzugsweise besteht das Zugorgan aus einer an zwei auseinanderliegenden Punkten außen auf der Schutzhülle befestigten Lasche. Gemäß einer Besonderheit der Erfindung besteht die Schutzhülle aus zwei durch eine breite Schweißnaht längs ihren Außenkanten miteinander verbundenen Polienstücken, wobei in den beiden seitlichen Teilen der Schweißnaht jeweils ein im wesentlichen parallel zur Seitenkante verlaufender, etwas unterhalb des oberen Teiles der Schweißnaht beginnender Einschnitt zur Ausbildung je eines Zugorganes vorgesehen ist. Dabei kann unmittelbar am unteren Rand des oberen Teiles der Schweißnaht eine Perforierung vorgesehen sein, und auch die Einschnitte können als perforierte Linien ausgebildet sein.
Eine erfindungsgemäße Schutzhülle für Fieberthermometer besteht zweckmäßigerweise aus zwei transparenten, evtl. verschieden-
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farbigen Folienstüeken, die längs einer in einigem Abstand von den Seitenkanten und der Unterkante verlaufenden Schweißnaht miteinander versehweißt sind, sodaß eine Art länglicher das Thermometer in ganzer Länge bedeckende Tasche entsteht, wobei zwischen dieser Schweißnaht und wenigstens einer Seitenkante ein im wesentlichen parallel zur Seitenkante verlaufender Einschnitt ausgebildet ist, welcher von einem etwas unterhalb des oberen Endes der Schweißnaht liegenden Punkt zu einem etwa in Höhe der Mitte des Aufnahmeraumes für das Thermometer liegenden Punkt reicht, wodurch wenigstens ein Zugorgan erzielbar ist. Dieses Zugorgan kann auch aus wenigstens einer an der Außenseite der Schutzhülle nahe deren oberem Ende mittels wenigstens zwei axial auseinanderliegenden Schweißpunkten befestigten Lasche bestehen. Vorzugsweise sind die die Schutzhülle für das Thermometer bildenden beiden Folienstücke in Längsrichtung derart gegeneinander verschoben, daß eine obere und eine untere Lasehe entsteht. Dadurch kann man die Schutzhülle bequem mit einer Pinzette oder dgl. an der unteren Lasche ergreifen, wenn das Thermometer herausgezogen werden soll. Die obere Lasche erleichtert das Einsetzen des Thermometers in die Schutzhülle, da sich hierdurch die beiden Folienstücke leicht etwas auseinanderziehen lassen.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung im einzelnen erläutertj es zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzhülle in geschlossenem Zustande in perspektivischer Darstellung;
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Figur 2 die Schutzhülle aus Fig. 1 in geöffnetem Zustande;
Figur 3 ein Ausführungsbeispiel für kreisrunde Gegenstände in perspektivischer Darstellung in geschlossenem Zustande;
Figur 4 die Schutzhülle aus Fig, 3 in geöffnetem Zustande;
Figur 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in geschlossenem Zustande;
Figur 6 die gleiche Schutzhülle in geöffnetem Zustande;
Figur 7 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel; und
Figur 8 eine Mehrfachschutzhülle in perspektivischer Darstellung.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Schutzhülle 1 besitzt die Form einer länglichen Hülse und besteht zwecianäßigerweise
aus, zwei transparenten dünnen Kunststoffolien 2 und 3* welche durch eine umlaufende Schweißnaht miteinander verschweißt sind. Diese Schweißnaht besteht aus den beiden längs den Seitenkanten verlaufenden Teilnähten 4 und 5* einer am unteren ,Ende verlaufenden Teilnaht 6 und einer oberen Teilnaht 7. An der Unterkante dieser oberen Teilnaht 7 verläuft parallel zu ihr eine Perforierung 17« In den beiden seitlichen Teilstücken-4 und
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der Schweißnaht ist jeweils ein Längsschnitt 8 bezw. 9 ausgebildet, welche in Längsrichtung der Schutzhülle, d.h. im wesentlichen parallel zu den Seitenkanten einander gegenüberliegend ausgebildet sind. Diese beiden Einschnitte beginnen etwas unterlaLb des oberen Teilstückes 7 der Schweißnaht in einem Punkt 10 und verlaufen bis zu einem Punkt 11 etwa in der Mitte des jeweiligen seitlichen Teilstückes 4 bezw. 5 der Schweißnaht. In dieser Schutzhülle ist ein Kugelschreiber oder dgl. 12 eingebettet. Diese Einschnitte 8 und 9* welche auch aus perforierten Linien zwischen den Punkten 10 und 11 bestehen können, ergeben Zugorgane 16, deren Punktion aus Figur 2 ersichtlich ist. Beim Ziehen an diesen Zugorganen 16 in einer Richtung von den Seitenkanten der Schutzhülle 1 fort, wird zwangsläufig der obere Verbindungspunkt 10 dieses Zugorganes
16 mit der Schutzhülle zum unteren Verbindungspunkt 11 hingezogen, wodurch die Schutzhülle 1 in dem Bereich zwischen diesen beiden Verbindungspunkten 10 und 11 gefaltet wird, sodaß das obere Ende 15 des Kugelschreibers durch die Perforierung
17 hindurch nach oben gedrückt und freigelegt wird. Dadurch läßt sich der Kugelschreiber nunmehr sehr leicht aus der Schutzhülle herausziehen.
Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Schutzhülle 1 Ist im Prinzip in der gleichen Weise ausgebildet und besitzt lediglich eine kreisrunde Form zur Aufnahme eines kreisrunden etwa scheibenförmigen Gegenstandes 14. Die beiden Follenstücke 2 und sind hierbei längs einer umlaufenden Schweißnaht 15 miteinander verschweißt, während die Einschnitte 8 und 9 einander diametral gegenüberliegend in dieser breiten Schweißnaht ausgebildet sind«
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Figur 4 zeigt das Öffnen dieser Schutzhülle, wobei wiederum der umhüllte Gegenstand 14 gleichsam mit seinem einen Ende aus der Umhüllung herausgedrückt wird. Falls eine unbedingt feuchtigkeitsdichte Abdichtung erforderlich erscheint, kann die Perforierung 17 an der Unterkante der oberen Schweißnaht 7 mit einem entsprechenden Abdeckband verklebt werden, welches vor dem Öffnen der Umhüllung leicht entfernt werden kann. Die beiden Zugorgane 16 können auch aus losen Laschen bestehen, welche an der Außenseite der Schutzhülle in zwei auseinanderliegenden . Punkten in der Weise befestigt sind, daß sich beim Ziehen an ihnen die gleiche Wirkung ergibt, wie sie anhand derFigur 2 und 4 erläutert wurde. Außer den in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Formen kann die erfindungsgemäße Schutzhülle selbstverständlich jegliche dem zu umhüllenden Gegenstand entsprechende.Form aufweisen.
So ist in den Figuren 5 bis 8 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzhülle für Fieberthermometer dargestellt. Diese Schutzhülle 18 besteht aus zwei durchsichtigen dünnen Kunststoffolien I9 und 20, welche längs einer Schweißnaht 21 miteinander verbunden sind. Diese Schweißnaht 21 verläuft vorzugsweise in einigem Abstand von.den Enden der beiden Folienstücke, sodaß sich keine scharfe Kante an den Seiten der Folienstücke ergibt und die Außenkanten der Schutzhülle weich sind und den Patienten infolgedessen beim Einführen des Thermometers ineine Körperhöhle nicht belästigen. Die beiden Folienstücke I9 und 20 sind zweckmäßigerweise etwas in Längsrichtung gegeneinander verschoben, sodaß eine obere Lasche 22 und eine untere Lasche 25 entstehen, wie dies besonders deutlich aus Figur 5
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ersichtlich ist. Die obere Lasche 22 bildet dabei das obere Ende des Folienstückes 19, während die untere Lasche das untere Ende des anderen Folienstückes 20 bildet. Zwischen der Schweißnaht 21 und den Seitenkanten der beiden Folienstücke 19 und 20 ist auf jeder Seite ein Längsschnitt 25 ausgebildet. Diese beiden Einschnitte 25 verlaufen im wesentlichen parallel zu den Seitenkanten im oberen Teil der Schutzhülle und beginnen zweckmäßigerweise an einem Punkt 26 nahe dem offenen Ende der Schutzhülle und enden an einem Punkt 27 etwa in der Mitte des Aufnahmeteiles für das Thermometer 29. Durch diese schlitzartigen Einschnitte 25 entstehen Zugorgane 28 zwischen diesen Einschnitten und den Seitenkanten der Schutzhülle.
Die Funktion dieser Zugorgane ist aus der Figur 6 klar ersichtlich. Wenn man an diesen beiden Zugorganen 28 in seitlicher Richtung der Schutzhülle 18 zieht, wird der Verbindungspunkt 26 zum Verbxndungspunkt 27 hingezogen, sodaß die Schutzhülle in dem Bereich zwischen diesen Punkten 26 und 27 gefaltet und dadurch das offene Ende der Schutzhülle nach unten zur Thermometerkugel hingeschoben wird, sodaß das obere Ende 30 des Thermometers 29 freigelegt wird und aus der Schutzhülle herausragt. Das Thermometer läßt sich infolgedessen sehr bequem aus der Schutzhülle herausziehen.
Bei dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Zugorgan aus einer Lasche 31 aus geeignetem Material, welche an der Außenseite der Schutzhülle in Längsrichtung verläuft und durch eine Anzahl von Schweißpunkten J>2 auf der Außenseite der Schutzhülle befestigt ist. Zwar ist ein einziges derartiges
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Zugorgan völlig ausreichend, um die vorbesehriebene Funktion zu erfüllen, doch werden vorzugsweise wenigstens zwei diametral einander gegenüberliegende derartige Zuglaschen 31 auf der Außenseite der Schutzhülle befestigt. .
Der in den Figuren 5 und 6 dargestellte obere schmale Ansatz 24 des Folienstückes 20 kann naturgemäß entfallen, doch erleichtert er das Öffnen der Schutzhülle, wenn das Thermometer eingeschoben werden soll, insbesondere wenn für die beiden Fdlienstücke verschiedenfarbige Folien verwendet werden. Die untere Lasche 23 der Schutzhülle läßt sich auch verwenden, um die Schutzhülle endgültig vom Thermometer abzuziehen. Nach Gebrauch ist diese Lasche naturgemäß schmutzig, doch kann man sie auch mittels einer Pinzette oder eines Blatt Papiers oder dgl. anfassen.
Figur 8 zeigt eine aus mehreren Einzelhüllen bestehende Mehr-, fach-Schutzhülle der in den Figuren 5 und 6 bezw. Figur 1J dargestellten Art, die nebeneinanderliegend durch eine Anzahl von Schweißpunkten 33 miteinander verbunden sind, was das Einschieben der Thermometer in die Schutzhülle erleichtert.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sich ,auf mannigfaltige Weise abwandeln. So können beispielsweise die Zugorgane 28 wesentlich breiter ausgebildet werden und beispielsweise die Form von seitlichen Flossen aufweisen, die von den Seitenkanten der Schutzhülle abstehen. Statt der Schweißpunkte 33 zwischen den Seitenkanten nebeneinanderliegender Schutzhüllen gemäß Figur 8 können naturgemäß auch irgendwelche
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leicht zerreißbaren Verbindungsteile vorgesehen werden. So können beispielsweise zwischen den Seitenkanten der nebeneinanderliegenden Einzelhüllen Perforierungslinien vorgesehen werden, die leicht zertrennbar sind, oder man kann schmale Verbindungsstege stehen lassen. Statt die einzelnen Schutzhüllen in der in Figur 8 dargestellten Weise nebeneinander anzuordnen, können die Schutzhüllen auch hintereinander angeordnet und durch schmale Stege miteinander verbunden werden, sodaß ein langes Band entsteht, welches als V/i ekel gelagert werden kann. Des weiteren können die die Zugorganc bildenden Einschnitte oder perforierten Linien sich über die gesamte Länge der Schutzhülle erstrecken, wobei die Verbindungspunkte der dadurch entstehenden Zugorgane mit der Schutzhülle am oberen und unteren Ende der Schutzhülle liegen. Dies ergibt einen relativ langen Zwischenraum zwischen den Verbindungspunkten und eine entsprechend stärkere Faltung und.infolgedessen auch eine stärkere Verkürzung der Schutzhülle beim Ziehen an den Zugorganen.
Ansprüche:
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Claims (12)

  1. Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
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    Patentansprüche
    I)J Schutzhülle für im wesentlichen feste Gegenstände verschiedener Form und Abmessung, bestehend aus verschweißbarem, den Gegenstand fest umhüllenden Material mit wenigstens einer Schweißnaht, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein mit ihr an zwei auseinanderliegenden Punkten (10, 11; 26, 27; 32) verbundenes" Zugorgan (16; 28; 31) aufweist und dieses derart ausgebildet ist, daß durch kräftiges Ziehen an ihm seine beiden Verbindungspunkte gegeneinander bewegbar und dadurch unter öffnung der Schutzhülle ein Teil (13; 30) des umhüllten Gegenstandes (12; 29) freilegbar ist.
  2. 2) Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugprgan (31) aus einer an zwei auseinanderliegenden Punkten (32) außen auf der Schutzhülle (19, 20) befestigten Lasche (31) besteht.
  3. 3) Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei durch eine breite Schweißnaht (4, 5s 6, 7) längs ihren Außenkanten miteinander verbundenen Folienstücken (2, 3), besteht und in den beiden seitlichen Teilen (4, 5) der Schweißnaht jeweils ein im wesentlichen parallel zur Seitenkante verlaufender, etwas unterhalb des oberen Teiles (7) der Schweißnaht beginnender Einschnitt'(8, 9) zur Ausbildung je eines Zugorganes (16) vorgesehen ist. ',' ■ ■
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  4. 4) Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am unteren Rand des oberen Teiles (7) der Schweißnaht eine Perforierung (17) vorgesehen ist.
  5. 5) Schutzhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (8, 9) als perforierte Linien ausgebildet sind,
  6. 6) Schutzhülle aus transparentem Material, vorzugsweise Kunststoff, für Thermometer, insbesondere Fieberthermometer, deren unteres die Thermometerkugel umgebendes Ende zugeschweißt ist, gekennzeichnet durch ein mit ihr an zwei axial auseinanderliegenden Punkten (26, 27 bezw. 32, 32) verbundenes Zugorgan (28 bezw. 31).
  7. 7) Schutzhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (18) aus zwei längs einer in einigem Abstand von den.Seitenkanten verlaufenden Schweißnaht (21) verbundenen Folienstücken (19* 20) besteht und zwischen dieser Schweißnaht und wenigstens einer Seitenkante ein im wesentlichen parallel zur Seitenkante verlaufender Einschnitt (25) ausgebildet ist, welcher von einem etwas unterhalb des oberen Endes der Schweißnaht liegenden Punkt (26) zu einem- etwa in Höhe der Mitte des Aufnahmeraumes für das Thermometer (29) liegenden Punkt (27) reicht, wodurch wenigstens ein Zugorgan (28) erzielbar ist.
  8. 8) Schutzhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan aus wenigstens einer an der Außenseite der Schutzhülle (18) nahe deren oberem Ende angeordneten Lasche (31) besteht.
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    Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz
  9. 9) Schutzhülle nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche bezw. die Laschen (31) mittels wenigstens zwei axial ausßinanderliegenden Schweißpunkten (32) mit der Schutzhülle (18) verbunden ist bezw. sind.
  10. 10) Schutzhülle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich über die gesamte Außenkante der Schutzhülle (18) erstreckende Laschen als Zugorgane vorgesehen sind.
  11. 11) Schutzhülle nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schutzhülle (18) für das Thermometer (29) bildenden beiden Folienstücke (19* 20), in Längsrichtung derart gegeneinander verschoben sind, daß eine obere (22) und eine untere (23) Lasche entsteht.
  12. 12) Schutzhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei flossenartige, seitlieh von der Schutzhülle abstehende Zugorgane vorgesehen sind. . . .
    13,) Schutzhülle nach einem der Ansprüche 6 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer größeren Anzahl von nebeneinanderliegend durch Schweißpunkte (33)"' verbundenen und bei Bedarf auseinanderreißbaren Einzelhüllen (18) besteht.
    Patentanwalt.
    309841/0929
    Leerseite
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