DE2315775C3 - Anlage zum Feuerverzinnen elektrischer Schaltungsdrähte - Google Patents

Anlage zum Feuerverzinnen elektrischer Schaltungsdrähte

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DE2315775C3 DE19732315775 DE2315775A DE2315775C3 DE 2315775 C3 DE2315775 C3 DE 2315775C3 DE 19732315775 DE19732315775 DE 19732315775 DE 2315775 A DE2315775 A DE 2315775A DE 2315775 C3 DE2315775 C3 DE 2315775C3
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Bei einer bekannten Drahtverzinnungsanlage er- so Bandgeschwindigkeiten, hervorgerufen durch die unfolgt das kontinuierliche Überziehen eines Kupfer- terschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Treibdrahtes oder auch Nickeldrahtes mit einer dicken rollen. Mittels dieser bekannten Vorrichtung ist e; Lotschicht aus Zinn oder Mischzinn durch senk- indessen nicht möglich, einen Kupferdraht derar recht aufwärts gerichtetes Ziehen des Drahtes durch durch ein Zinnbad zu führer, daß an der Aus ein das Zinn oder Mischzinn enthaltendes Bad. Im 55 trittsstelle des Drahtes aus dem Zinnbad der Aus Bereich der Austrittsstelle des Drahtes aus dem Zinn- trittskegel ir Ruhe verbleibt.
bad durchläuft er ein die Überzugsdicke regelndes EIe- Ferner ist es aus der deutschen Offenlegungsschrif
ment, z.B. eine den Draht mit allseitigem Spiel um- 1 621 323 bekannt, zur Herstellung von Bauplattei gebende Düse. Letztlich verläßt der Draht das Lot- ein Metallband — Metallkernblech — von eine bad durch eine Abstreifdüse, die den Draht mit einem 60 Abspulhaspel mittels Abzugsrollen abzuziehen. Da seitlichen Spiel von wenigstens 0,2 mm umgibt. Ferner Metallband durchläuft mehrere Vorbehandlungs ist es bekannt, zum Überziehen von Stahlbändern oder Stationen; es gelangt sodann in ein flüssiges Blei ent Drähten mit schmelzflüssigem Metall unter Anwen- haltendes Metallbad. Der Abzug des Metallkern dung von im Schmelzbad gelagerten Austritts- bzw. blechs aus dem Metallbad erfolgt unter dem Zwanj Quetschrollen den nahen Bereich der Austrittsstelle 65 von Walzen. Im Bereich dieser Walzen werdei des Bandes oder Drahtes aus der Metallschmelze mit Asbestplatten in den Walzengang eingeführt, welch* einem Mantel zu umgeben, der ein den Badspiegel unter Druck in innige Verbindung mit dem be benetzendes Oxid lösendes Mittel, z. B. Zinkchlorid, schichteten Metallkernblech gebracht werden. Dies
bekannte Anlage besitzt einen Bandspannungsregler. die Temperatur der Schmelze der Ziehgeschwindigder auf die dem Metallbad vorgelagerten Transport- keit angeglichen ist; diese ist wiederum vom Materollen einwirkt. Die Anordnung ist derart getroffen. rial der Schmelze abhängig. Für Kupferdrähte der daß beim Nachlassen der Bandspannung der An- vorgenannten Drahtdicken soll die Temperatur des trieb der Transportrollen verzögert, hingegen bei 5 Zinnbads bei Ziehgeschwindigkeiten von 0,25 bis steigender Spannung beschleunigt wird. 1,25 m/s im Mittel 280° C beiragen. Je nach der
Letztlich sind aus der deutschen Auslegeschrift gewählten Geschwindigkeit beträgt die Auftragsdicke
I 130 6&5 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum 25 bis 4 um.
Führen eines Drahtes mit hoher Geschwindigkeit Die beiden Drahtabzugsrollen besitzen jeweils einen durch eine Feuerverzinnungsanlage bekannt. Der io eigenen Antriebsmotor, wobei der die Hauptabzugs-Draht wird hier von einer Ablaufspule abgewickelt rolle betreibende Antriebsmotor etwas schneller als und kontinuierlich durch ein Zinnbad geführt sowie der die Sekundärabzugsrolle betreibende Antriebsanschließend in einer Aufnahmevorrichtung aufge- motor umläuft. Der Draht verläuft daher über die wickelt. Der Draht ist im Verlauf seines Durchgangs Sekundärabzugsrolle und/oder über die Hauptabzugsdureh die verschiedenen Behandlungseinrichtungen 15 rolle mit einem gewissen Schlupf, so daß die Zug-Reibungskräften unterworfen, deren Größe mit der spannung des Drahtes eine Funktion der an sich Vorschubgeschwindigkeit stark zunimmt; er ist daher bekannten Haftreibung des Drahtes an den jeweiligen stark auf Zug beansprucht. Die Zerreißfestigkeit Abzugsrollen und der veränderlichen Drehzahldiffedes Drahtes nimmt infoige der erhöhten Temperatur, renz zwischen den beiden Abzugsrollen ist. Die Andie er im Zinnbad erleidet, stark ab. Um ein Reißen 20 triebsmotoren für die Sekundärabzugsrolle und die des Drahtes zu vermeiden, ist hinter der Abwickel- Hauptabzugsrolle besitzen ein zwischengeschaltetes spule eine mittels eines Motors angetriebene Rolle an- Untersetzungsgetriebe und sind vorzugsweise als geordnet. In einer anderen Ausführungsform können Nebenschlußgleichstrommaschinen ausgebildet, deren auch vor der Aufwickelspule zwei mit Abstand von- Drehzahlen durch eine elektrische Vorlast steuerbar einander auf einer Achse befestigte Rollen zum Aus- 35 sind. Die Nenndrehzahl der Sekundär- und Hauptgleich der Zugspannung angeordnet sein. Durch die drahtabzugsrolle und damit die Drahtdurchzugsge-Aufteilung der Zuglast über die gesamte Durchlauf- schwindigkeit ist an einer ihnen gemeinsamen Drahtstrecke wird der Draht gegen eine Überlastung durch abzugssteueung einstellbar; die gewünschte Drahtab-Zugbeanspruchung geschützt. Die Durchzugsge- zugsspannung ist an einem Differenzgeber einstellbar, schwindigkeit des Drahtes durch die Anlage kann so 30 Dieser Differenzgeber ist der Drahtabzugssteuerung wesentlich erhöht werden. nachgeschaltet und z. B. dem die Hauptabzugsrolle
Auch mit derartigen Bandspannungsmechanismen betreibenden Elektromotor vorgeschaltet; er erhöht
lassen sich Querschwingungen, z. B. bei einem ein die Drehzahl des die Hauptabzugsrolle antreibenden
Lotbad durchlaufenden Kupferdraht, im Bereich der Motors, z. B. durch Minderung einer elektrischen
Drahtaustrittsstelle nicht beheben. 35 Vorlast. Durch geringe Drehzahlschwankungen zwi-
Zweck der Erfindung ist es, einen relativ dünnen sehen den beiden, die Abzugsrollen betreibenden Kupferdraht durch »Feuerverzinnen« mit einer gleich- Motoren oder auch durch Lastschwankungen in der mäßigen Zinnschicht zu ummanteln. Der vorliegen- Vorbehandlungsstation kann die eingestellte Drahtden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den sich spannung einer Änderung unterworfen sein. Zur Rewährend des Verzinnens an der Drahtaustrittsstelle 40 gelung der Drahtspannung dient eine, an einem dopauf der Zinnbadoberfläche bildenden, den Draht um- pelarmigen Hebel gelagerte Meßrolle, die unter dem mantelnden »Drahtaustrittskegel« in einer möglichst . Einfluß einer am anderen Hebelende angeordneten unveränderlichen Lage zu halten; denn nur so ist es Kompensationslast steht. Der doppelarmige Hebel möglich, einen gleichmäßigen Zinnauftrag auf der arbeitet zusammen mit einem Meßwertumsetzer, der Oberfläche des »u verzinnenden Drahtes zu erzeugen. 45 die Bewegung des Hebels in eine analoge elektrische
Ausgehend von einer Anlage zum Feuerverzinnen Größe umsetzt. Diese elektrische Größe gelangt an elektrischer Schaltungsdrähte der eingangs genannten einen mit dem Differenzgeber zusammenarbeitenden Art besteht die Erfindung darin, daß die Umfangs- Drahtspannungsregler, der bei nachlassender Drahtgeschwindigkeiten der beiden Drahtabzugsrollen ein- spannung die Drehzahl der Hauptabzugsrolle heraufstellbar und untereinander unterschiedlich sind, der- 50 bzw. bei steigender Drahtspannung herabsetzt..
art, daß der zwischen den beid'.n Drahtabzugsrollen Die Hauptabzugsrolle ist vorteilhaft und nach geführte Draht unter einer von der Differenz ihrer einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung der AufUmfangsgeschwindigkeiten abhängigen Spannung wickelhaspel vorgelagert, die einen eigenen Antrieb steht, und daß ferner der Antrieb der Drahtabzugs- besitzt. Die den verzinnten Draht aufwickelnde rollen durch jeweils einen drehzahlregelbaren Motor 55 Wickelhaspel besitzt einen eigenen Antrieb, der vorerfolgt, wobei beide Motore eine gemeinsame Draht- zugsweise aus einem Hauptschlußmotor besteht, desabzugssteuerung aufweisen. sen an die Wickelhaspel übertragenes Drehmoment
Durch diese erfinderische Ausbildung der Ver- wesentlich kleiner ist als das Schlupfmoment des zinnungsanlage erhält man einen weitgehend störungs- Drahtes an der Hauptdrahtabzugsrolle sowie des freien Lauf des zu verzinnenden Drahtes durch die 60 diese Rolle betreibenden Motors.
Zinnschmelze. Der im Bereich des Drahtaustritts Im Zinnbad ist eine Umlenkrolle gelagert, weiche aus dem Zinnbad sich bildende Austrittskegel ver- die Durchlaufrichtung des Drahtes vom abwärts geändert während des Ziehbetriebs seine örtliche,Lage richteten Trum umkehrt. In Abhängigkeit von der auf dem Zinnbadspiegel nicht. Im Befolgen der er- Größe des Drahtzugs sowie vom Haftmoment des finderischen Lehre erhält man eine sehr gleichmäßige 65 Drahtes an der Umlenkrolle treten Querschwingungen Überzugsschicht, wobei die Dicke der Überzugs- mit verhältnismäßig großer Amplitude auf, die den schicht von der Drahtdurchzugsgeschwindigkeit ab- Austrittskegel des Drahtes beeinflussen. Zur Verhäneiß ist, indessen unter der Voraussetzung daß meidung solcher Querschwingungen dient der Draht-
zentrierer, der auch den verzinnten Draht nach dem trieb eier Elektromotoren 10 und 18 erfolgt über Verlassen des Zinnbads mittig in eine Nachwärme- die Drahtabzugssteuerung 22, die vorzugsweise eine strecke-führt. Diese Nachwärmestrecke ist in Form Handhabe 23 zur Voreinstellung der gewünschten eines Röhrchens gebildet. Das Röhrchen ist zentrisch Drehzahlen und damit der Umfangsgeschwindigkeiten in einem den nahen Bereich der Drahtaustrittsstelle 5 der SekundärabzugsroUe 9 und der Hauptabzugsrolle aus dem Zinnbad ummantelnden Schutzraum gehal- 17 aufweist. Die beiden Motoren besitzen jeweils ein ten. Der Drahtzentrierer ist als Ring, U-förmig ge- Untersetzungsgetriebe 10' und 18'. In der Stellung A stalteter Bügel oder Kreuzstift gebildet. Wesentlich der Handhabe 23 sind die Motoren abgeschaltet, in ist lediglich, daß er die quer zur Zugrichtung des der Stellung B beträgt die Durchzugsgeschwindigkeit Drahtes auftretenden Schwingungsamplituden — so- io des Drahtes 125 mm/s; die Zwischenstellungen der weit dies technisch möglich ist — innerhalb des Handhabe geben die analogen Geschwindigkeiten. Die .schmelzflüssigen Zinns auffängt. beiden Motoren 10 und 18 sind gleichartig ausgelegt
Die gemäß der Erfindung gebildete Verzinnungs- und parallel zur Drahtabzugssteuerung geschaltet; sie anlage ist auch zum »Feuerverzinnen« von z. B. aus besitzen jeweils eine gleichgroße elektrische Vorlast, einer Nickellegierung bestehenden Drähten gut ge- 15 so daß sie in bezug auf ihre Nenndrehzahl synchron eignet; sie läßt sich leicht den jeweiligen Betriebs- umlaufen würden. Die SekundärabzugsroUe soll mit bedingungen angleichen. Zur Bewerkstelligung einer einer konstanten, an der Handhabe 23 eingestellten gleichmäßigen Schichtauflage ist die Vorbehandlung Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, hingedes zu beschichtenden Drahtes wesentlich. Diese Vor- gen die Hauptabzugsrolle um einen gewissen Betrag behandlung kann — wie bekannt — thermisch oder »o schneller umlaufen. In Abhängigkeit von der Diffechemisch erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn renz der Umfangsgeschwindigkeit und der Schlupfman z. B. bei Kupferdrähten den Draht zunächst momente des Drahtes an den Abzugsrollen ist die durch ein Entfettungsbad, dann durch ein Spülbad. Drahtspannung einstellbar. Zu diesem Zweck dient darauffolgend, und zwar zur Erzielung einer ein- ein Vorlauf regler 24; er besitzt eine Handhabe 25 wandfreien metallischen Oberfläche, durch ein Beiz- 25 zum Einstellen der Differenzdrehzahl. Die Handhabe bad führt. Zum Entfernen der Rückstände des Beiz- steht in Verbindung mit der elektrischen Vorlast für bads wird der Draht nochmals gespült und durch den Antriebsmotor 18 der Hauptabzugsrolle. Innerein Flußmittelbad gezogen. Der so vorbereitete Draht halb des Trums zwischen den beiden Abzugsrollen gelangt letztlich in das Zinnbad, durch das er mit noch auftretende Schwankungen im Drahtzug werden gleichbleibender Drahtspannung und flatterfrei hin- 30 durch die MeßroUe 19 in Verbindung mit dem durchläuft. doppelarmigen Hebel und dem Kompensationspein den Zeichnungen ist eine gemäß der Erfindung wicht ermittelt und als analoge elektrische Größe auf gebildete Drahtverzinnungsanlage, teilweise schema- den mit dem Vorlaufregler 24 verbundenen Drahttisch, dargestellt. F i g. 1 zeigt eine Gesamtansicht und spannungsregler 24' gegeben. Der Ausgleich erfolgt F i g. 2 den Drahtverzinnungsteil der Anlage sowie 35 hierbei derart, daß die an der Handhabe 25 ein-F i g. 3 ein Schaltschema und die F i g. 4 und 5 einen gestellte Differenzdrehzahl durch eine zusätzliche An-Badeinsatz. derung der Vorlast noch eine Korrektur erfährt.
Von einer Vorratshaspel 1 wird der zu verzinnende F i g. 3 zeigt an Hand eines Schaltschemas die Funk-
Draht 2, z. B. ein Kupfer- oder Nickeldraht, in Rich- tion der Drahtabzugssteuerung. Der die Sekundärabtung des Pfeils 3 abgezogen. Dieser Draht gelangt 40 zugsrolle betreibende Motor 10 und der die Hauptzunächst in die Vorbehandlungsstation 6, bestehend abzugsrolie betreibende Elektromotor 18 besitzen aus einem Entfettungsbad 4, einem ersten Spülbad 5, eine gemeinsame, mittels der Handhabe 23 einstelleinem Beizbad 7 und letztlich einem zweiten Spül- bare Vorlast 40. Eine Betätigung der Handhabe 23 bad 5'. Der Durchzug des Drahtes durch diese Bäder bewirkt eine Drehzahländerung beider Motoren. Dem erfolgt über Rollen 8 von einer SekundärabzugsroUe 9, 45 Motor 10 ist ferner eine weitere konstante Vorlast 41 die von einem in F i g. 2 dargestellten Motor 10 ange- und dem Motor 18 sind zwei einstellbare Vorlasten trieben wird. Im weiteren Verlauf gelangt der Draht 21 und 42 zugeordnet, wobei die elektrische Größe in ein Flußmittelbad 11, in dem er mit einem Fluß- der Vorlast 41 der Summe der maximalen Vorlasten mittel zum nachfolgenden Verzinnen beschichtet wird. 21 und 42 entspricht. Die Vorlast 42 ist mittels Über weitere Umlenkrollen 12, 12' tritt der Draht 50 der Handhabe 25 des Vorlaufgebers 24 und die Vornunmehr in das Zinnbad 13 ein. last 21 durch die MeßroUe 19, und zwar bei nach-
Gemäß F i g. 2 besteht das Zinnbad 13 aus einem lassender Drahtspannung, zu mindern. Je nach der mit einer elektrischen Heizung 14 ausgerüsteten, das Stellung der Schleifer 21' und 42' eilt der die Hauptschmelzflüssige Zinn enthaltenden Behälter 15. In abzugsrolie 17 betreibende Motor 18 gegenüber dem diesem Behälter ist eine Umlenkrolle 16 gelagert; sie 55 die SekundärabzugsroUe 9 betreibenden Motor 10 vor. lenkt den abwärts gerichteten Trum des Drahtes in An Stelle der hier nur schematisch angedeuteten einen aufwärtsgerichteten um. Zum Zug des Drahtes Drehzahlsteusrung kann auch eine andere, in mannigaus dem Zinnbad dient die Hauptabzugsrolle 17, die fachen Arten bekannte Steuerschaltung zur Einstelvon einem drehzahlregelbaren Elektromotor 18 ange- lung und Regelung der Motorendrehzahlen treten, trieben wird. Eine MeßroUe 19 ist drehbar an einem 60 Der Drahtspannungsregler schafft in Verbindung doppelarmigen Hebel 20, 20' gelagert, wobei der von mit einem Drahtzentrierer 33 die Voraussetzung dader MeßroUe 19 abgewandte Teil 20 des doppel- für, daß der den Draht ummantelnde, über dem Zinnannigen Hebels mit einem Kompensationsgewicht 19' bad gelegene Austrittskegel 26 während des Ziehausgerüstet ist Der doppelarmige Hebel steht in Ver- betriebs des Drahtes durch das Zinnbad keine örtliche bindung mit einem elektrischen MeEwsfransetzer 21, 65 Änderung erfährt. Zur Vermeidung von Oberfiachender die Bewegungsgröße des Hebels in eine analoge störungen innerhalb des Zinnbads sowie zum Erelektrische Größe umsetzt. Der Meßwertlimsetzer ist zeugen einer spannungsfreien Oberfläche des Zinnvorzugsweise als Potentiometer ausgebildet. Der An- bads im Bereich des Austrittskegels 26 dient ein
7 * 8
Rohrstutzen 27; er ummantelt den nahen Bereich der befestigt sind, ist ein Versatz während des Ziehbe- Drahtaustrittsslelle im Zinnbad, so daß ein Schutz- triebs ausgeschlossen.
raum 28 entsteht. In diesen Schutzraum wird von Wie insbesondere aus den F i g. 4 und 5 in einem Vorratsbehälter 29 ein die Oberflächenspan- Verbindung mit der F i g. 2 zu ersehen ist, ragt in den nung minderndes Flußmittel, vorzugsweise Zink- S ZinnbadbehäUer 15 eine Stellasche 39; an dieser chlorid, zugeführt. Die mengenmäßige Dosierung des Lasche ist der Rohrstutzen 27 sowie der Drahtzen-Flußmittels geschieht mittels eines Dosierventils 30, trierer 33 befestigt. Am unteren Ende ist die Stelldas von einem hier nicht dargestellten Zeitgeber lasche gabelförmig ausgebildet, wobei in den Gabelbetrieben wird, schenkein 44 und 45 die Umlenkrolle 16 in Spitzen 46 Der verzinnte Draht wird von einer durch einen io gelagert ist. Die Stellasche ist in einem mit der Stütze Motor 31 betriebenen Wickelhaspel 32 aufgewickelt. 34 des Rahmens 34' verbundenen Trägerarm 47 Dieser Motor ist vorzugsweise als Hauptschlußmotor verschiebbar gelagert und in bezug auf die Eintauchgebildct. Sein höchstmögliches Drehmoment ist klei- tiefe der Umlaufrolle 16 einstellbar gehalten. Die ner als das Schlupfmoment des Drahtes an der zu wählende Eintauchtiefe ist abhängig von der Hauptabzugsrolle sowie kleiner als das Drehmoment 15 Durchzugsgeschwindigkeit des Drahtes. Der die des die Hauptabzugsrolle betreibenden Motors, so daß Drahtaustrittsstelle ummantelnde und einen Schutzvon der Wickelhaspel keine oder nur geringfügige raum bildende Rohrstutzen 27 ist an einem Halter Kräfte auf die Hauptabzugsrolle übertragen werden. 51 verschiebbar und einstellbar in einer Langnut 48 Der die Meßrolle tragende doppelarmige Hebel 20, geführt. Schrauben 49 dienen zum Fixieren. Auch 20' und der Vorratsbehälter 29 mit dem Dosierventil ao der an einer Querlasche 50 gehaltene Drahtzentrierer 30 sowie der Behälter 15 für das Zinnbad 13 sind 33 ist entsprechend einstellbar. Durch diese Anordan einer gemeinsamen Stütze 34 eines hier nur ge- nung ist es möglich, bei einer gegebenen Eintauchtiefe strichelt dargestellten Rahmens 34' befestigt. Auch der Umlenkrolle 16 den innerhalb des schmelzflüssider die Hauptdrahtabzugsrolle 17 tragende Motor 18 gen Zinns gelegenen Drahtzentrierer sowie den sowie der die Sekundärabzugsrolle 9 betreibende Mo- 35 Schutzraum 28 in bezug auf den Zinnbadspiegel austor 10 sind mittels Flansche 35 mit dem Rahmen 34' zurichten. Vorteilhaft wählt man diese Einstellung verbunden. Die Stütze trägt an einem Querbalken 36 so, daß der Drahtzentrierer 3 cm unter dem Zinn-Umlenkrollen 37 und 38. Bedingt dadurch, daß die badspiegel gelegen ist und der Rohrstutzen etwa 1 cm Betriebselemente in einem gemeinsamen Rahmen in das Zinnbad eintaucht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
. 909687/291

Claims (2)

beinhaltet Durch diese Maßnahme wird die Bad- _ „ . nhprfläche im nahen Bereich der Drahtaustrittsstelle Patentanspruch: ^frunreJgungen freigehalten. Die in diese-m
1. Anlage zum Feuerverzinnen elektrischer Falle zum überziehen der DÄ^der Bänder zur Schaltungsdrähte, bestehend aus einer den zu 5 Anwendung kommenden Austnttsrollen bleiben fre« verzinnenden Draht aufnehmenden und durch von Verunreinigungen. , „0771 ofi«v.
Zug abspulenden Drahtvorratshaspel, einer nach- In einer alteren Anmeldung (P 22 07 7Ϊ9.6-45) ,st
geordneten, die Drahtoberfläche metallisch reini- eine Vorrichtung beschrieben bei der der Draht m !enden Vcrbehandlungsstation, einem sich daran senkrechter Richtung aufwärts ^ em Lo bad abschließenden Flußmittel- und Verzinnungsbad, i. läuft und bei *^ P^^"^^ ™ J^*«1 in dem eine Umlenkrolle gelagert ist, einer mo- von einem te.lwe.se . η das Lotbad eintauchenden torisch angetriebenen, den verzinnten Draht auf- Mantel bzw. einer Schutzkammer umgeben ist In spulenden Aufwickelhaspel sowie zwei unabhängig diese Schatzkammer mundet die Leitung einer das von dsr Drahtaufwickelhaspel angetriebenen Ab- Flußmitte!, nämhcliidas Zinkch lond, rar Badoberzugsrollen, wobei eine diener Drktabzugsrollen .5 fläche zuteilenden Dosiervorrichtung. Diese Schutzvor und die andere hinter dem Verzinnungsbad kammer dient dazu, den sich an der Drahtaustnttsangeordnet ist, dadurch gekennzeichnet. stelle des Zinnbades beim Durchlaufen des Drahtes daß die Umfangsgeschwindigkeiten der beiden bildenden »Austrittskegel« unveränderlich zu halten. Drahtabzugsrollen (9,17) einstellbar und unter- Es ist dies eine der Voraussetzungen zum Erzeugen einander unterschiedlich sind, derart, daß der zwi- ao einer gleichmäßigen Zinnauflage auf den zu besehen den beiden Drahtabzugsrollen geführte schichtenden Draht. .·.,,„,..„ Draht (2) unter einer von der Differenz ihrer Gemäß der deutschen Offenlegungsschritt 1 521 487 Umfangsgeschwindigkeiten abhängigen Spannung ist es bekannt, zum Verzinnen eines Kupferdrahtes steht, und daß ferner der Antrieb der Drahtab- mit einer Zinnschicht innerhalb der Zinnschmelze zugsrollen durch jeweils einen drehzahlregelbaren 25 eine Führungsdüse anzuordnen, wobei letztere dazu Motor (10,18) erfolgt, wobei beide Motore eine dient, den Draht zentnsch über dem Lotbad angegemeinsame Drahtabzugssteuerung (22 bis 25) ordneten Kaliberdüsen zuzuführen. Diese Fuhrungsaufweisen. düse verhindert indessen nicht, daß der Draht bei 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekenn- wechselnder Zugkraft zu Querschwingungen neigt, zeichnet, daß die Drahtabzugsspannung an einem 30 welche den sich an der Drahtaustrittsstelle aus dem Nachlaufgeber (24) einstellbar ist. Zinn- oder Lotbad ausbildenden Austrittskegel nachteilig beeinflussen.
Aus der Zeitschrift »Blech, Rohre, Profile«,
20. Jahrgang, 1973, Heft
2, S. 53, ist eine Feuer-35 verzinkungsanlage mit mehreren Antrieben bekannt,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum die zum Feuerverzinken von Eisen- und Stahlerzeug-Feuerverzinnen elektrischer Schaltungsdrähte, beste- nisten dient. Diese mehrere Behandlungsstationen hend aus einer den zu verzinnenden Draht aufneh- aufweisende Anlage besitzt eine Abhaspelvorrichtung, menden und durch Zug abspulenden Drahtvorrats- von der das zu behandelnde Band abgezogen wird, haspel, einer nachgeordneten, die Drahtoberfläche 4° bevor es nach dem Durchlauf der Vorbehandlungsmetallisch reinigenden Vorbehandlungsstation, einem Stationen einem Verzinkungskessel zugeführt wird, sich daran anschließenden Flußmittel- und Verzin- In dem Verzinkungskessel ist eine Umtenkrolle genungsbad, in dem eine Umlenkrolle gelagert ist, einer lagert derart, daß das Band nach dem Durchlauf motorisch angetriebenen, den verzinnten Draht auf- eines Glühofens senkrecht nach oben gerichtet der spulenden Aufwickelhaspel sowie zwei unabhängig 45 Verzinkungskessel verläßt. Vor dem Glühofen und von der Drahtaufwickelhaspel angetriebenen Abzugs- hinter dem Verzinkungskessel, in Zugrichtung des rollen, wobei eine dieser Drahtabzugsrollen vor und Bandes gesehen, sind Treibrollen angeordnet, welche die andere hinter dem Verzinnungsbad angeordnet zum Transport des Bandes durch die Anlage dienen ist. Schlinggruben dienen zum Ausgleich unterschiedliche]
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