DE2315608A1

DE2315608A1 - Heizoelbehaelter aus kunststoff

Info

Publication number: DE2315608A1
Application number: DE19732315608
Authority: DE
Inventors: Manfred Roth
Original assignee: ROTH MANFRED DIPL VOLKSW
Current assignee: ROTH MANFRED DIPL VOLKSW
Priority date: 1973-03-29
Filing date: 1973-03-29
Publication date: 1974-10-17
Also published as: DE2315608C3; DE2315608B2; AT328960B; CH561142A5; FR2223261A1; ATA1042673A; NL7403553A; BE809583A; FR2223261B3

Description

DipL-Landw. P.Thielmann 2315G08

Patentingenieur
Biedenkopf, Am Eschen berg 14

Dipl. -Volksw. Manfred Roth, 3561 Mornshausen

Heizölbehälter aus Kunststoff

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Heizölbehälter, insbesondere einen Haushalts- oder Batterietank aus Kunststoff mit Stahl-Bandagen.

Es ist bekannt, aus Kunststoff hergestellte Heiz ölbehälter, insbesondere aus mehreren Einzelbehältern zusammengestellte Batterietanks mit Bandagen zu versehen. Damit wird verhindert, daß sich die gefüllten Behälter auswölben, die zwar im leeren Zustand in sich stabil sind, aber dem Druck der Füllung nachgeben. Je nach Größe bzw. Form der Behälter besteht eine solche Bandage aus einem oder mehreren in Abständen übereinander angeordneten waagerechten Bändern.

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Es ist bekannt, diese Bandagen aus Profilstahl herzustellen. Bei einer bekannten Ausführungsform für Batterietanks besteht jedes Band aus mindestens vier Teilen, nämlich aus den Seitenteilen, deren jedes einen der seitlichen Behälter umgreift, wobei seine Enden den Rundungen der Behälter entsprechend einwärtsgebogen sind und bis zur Mitte der vorderen bzw. hinteren Stirnwand des betreffenden Behälters reichen, sowie aus zwei Verbindungsschienen, welche die Seitenteile miteinander verbinden. Alle Bandteile sind aus einem U-Profil hergestellt und so angeordnet, daß jeweils der Profilsteg an der Behälterwand anliegt. An den Enden eines jeden Tanks sind Stirnflansche mit einem Loch angesetzt. Durch die Löcher der Stirnflansche zweier aneinanderstoßender Bandteile ist je ein Schraubbolzen gesteckt, der durch eine Mutter gehalten wird.. Durch Anziehen der Muttern wird das Band gespannt. Um ein- Ausbiegen der Verbindungsschienen an den Stirnseiten zu verhindern, sind zusätzlich noch zwischen den Behältern Zuganker angeordnet, welche die vordere und die hintere Verbindungsschiene wiederum miteinander verbinden.

Von einer Bandage dieser Art ausgehend wurden verschiedene verbesserte Ausführungsformen geschaffen. Bei der Entwicklung dieser Ausführungsformen wurde unterstellt, daß die Bandagen erst am Bestimmungsort der Behälter angelegt werden. Eine solche Bandage ist ein teures Zubehör zu einem Heizöltank. Dabei kommt ein wesentlicher Teil des Preises durch die Handarbeit zustande, welche das Anbringen der Bandagen am Bestimmungsort der Behälter erfordert, denn dies kann im wesentlichen nur unter Verwendung einfacher Werkzeuge geschehen.

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Der Erfindung liegt dem gegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Bandage für einen Heiz ölbehälter aus Kunststoff zu schaffen, die einerseits hinsichtlich des Aufwandes für das Material und die Herstellung der Einzelteile billig ist und die andererseits schon fabrikmäßig unter Anwendung besonders rationell einzusetzender Vorrichtungen schnell und billig anzulegen sind. Die Bandagen sollen darüber hinaus aus einer geringstmöglichen Anzahl verschiedenförmiger Einzelteile bestehen.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Heiz ölbehälter, insbesondere einem Haushalts- oder Batterietank aus Kunststoff mit einer Bandage , bestehend aus einem oder mehreren übereinander angeordneten Bändern aus Metall-Profilen, wobei jedes Band aus zwei die Seiten der Behälter überspannenden Seitenschienen und zwei die Stirnseiten der Behälter überspannenden Querschienen zusammengesetzt ist.

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenschienen sowie die Querschienen jeweils so lang sind, daß ihre Enden an den Behälterecken überstehen und daß die überstehenden Schienenenden jeweils als Teil einer Steckverbindungs-Einrichtung ausgebildet sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die Steckverbindungs-Einrichtung darin, daß die an der Behälterwand anliegende Flachseite einer der beiden miteinander zu verbindenden Schienen in geringer Entfernung vom Ende eine Ausnehmung hat, durch die das Ende der anderen Schiene hindurchpaßt, wobei in gleicher Entfernung vom Ende in mindestens einem von der Behälterwand abstehenden Profilschenkel der betreffenden Schiene

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ein dreiseitig abgestanzter, in das Profil hineinbiegbarer Lappen vorgesehen ist, während am Ende der anderen Schiene die Profilflansche zum. Steg hin keilförmig abgeschrägt sind und am Beginn der keilförmigen Abschrägung an jeder Seite einen bis in den Profilsteg führenden Einschnitt aufweisen.

Die Erfindung ist anhand einer sie beispielsweise darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch das Ende eines Heizölbehälters mit einer Draufsicht auf die Bandage auf diesen Ende und

Fig. 2 die Enden zweier miteinander zu verbindenden Schienen einer Bandage.

Die den Heizölbehälter 1 horizontal umgebende Bandage besteht aus einem oder mehreren übereinander angeordneten Bändern. Jedes Band setzt sich aus zwei die Behalterseiten überspannenden Seitenschienen 2, 3 und zwei die Behälterstirnseiten überspannenden Querschienen 4 zusammen. Die Seitenschienen 2, 3 wie auch die Querschienen 4 sind jeweils so lang, daß ihre Enden ein kurzes Stück an den Behälterecken überstehen.

Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Seitenschienen 3 im Profilsteg 3a in geringer Entfernung von den Enden mit einer Ausnehmung 5 versehen, durch die das Ende der zu verbindenden Quer schiene 4 hindurchpaßt. Über die Ausnehmung 5 ist in einem der Flanschschenkel 3b der Seitenschiene ein Lappen 6 abgestanzt, der in das Profil hineinbiegbar ist* Die Profilflansche 4b der Querschienen 4 weisen an den Enden

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eine keilförmige Abschrägung 7 auf, an deren Beginn eine Einkerbung 8 vorgesehen ist, die bis in den Profilsteg 4a der Querschiene 4 hineinreicht.

Die Verbindung der beiden Schienen 3, 4 geschieht in der Weise, daß man das Ende der Querschiene 4 in die Ausnehmung 5 der Seitenschiene 3 hineinschiebt, bis die keilförmige Abschrägung 7 hinter dem Profiisteg 3a der Seitenschiene 3 rastet. Durch die Elastizität des Behälters 1 wird die Querschiene 4 zum Ende der Seitenschiene 3 hin gedrückt. Um ein Ausrasten und somit ein Lösender Verbindung bei Gegendruck zu verhindern, wird der Lappen 6 bei hergestellter Steckverbindung in das Profil hineingedrückt.

Die Erfindung ist nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise auch die Stedkverbindungen umgekehrt sein in der Weise, daß die Querschienen 4 nahe den Enden mit Ausnehmungen versehen sind, durch die die Enden der Seitenschienen 3 gesteckt werden, die dann ihrerseits eine keilförmige Abschrägung der Profilflansche mit dahinter angeordneten Einkerbungen aufweisen.

Natürlich beschränkt sich die Erfindung auch nicht darauf, daß die einzelnen Teile aus U-Profilen bestehen. Die Seitenteile und/ oder die Quer schienen können auch aus Vierkäntrohren, halbrund oder anders profilierten Rohren oder anderen Profilen bestehen. Insbesondere können die Querschienen aus nur teilweise profiliertem Flacheisen bestehen.

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Claims

[l. /Heizö

PATENTANSPRÜCHE
eizölbehälter, insbesondere. Haushalts- oder Batterietank

^— aus Kunststoff mit einer Bandage, bestehend aus einem oder mehreren übereinander angeordneten. Bändern aus Metall-Profilen, wobei jedes Band aus zwei die Seiten der Behälter überspannenden Seitenschienen und zwei die Stirnseiten der Behälter überspannenden Querschienen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschienen (2, 3)-sowie die Querschienen (4) jeweils "so lang sind* daß ihre Enden an den Ecken des Behälters (1) überstehen und daß die überstehenden Schienenenden jeweils als Teil einer Steckverbindungs-Einrichtung ausgebildet sind.
2. Heiz ölbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Behälterwand anliegende Flachseite (Steg 3a) einer der beiden miteinander, zu verbindenden Schienen ( 3, 4) in geringer Entfernung vom Ende eine Ausnehmung (5) hat, durch die das Ende der anderen Schiene (4) hindurchpaßt, wobei in gleicher Entfernung vom Ende in mindestens einem von der Behälterwand abstehenden Profilschenkel (3b) der betreffenden Schiene (3) ein dreiseitig abgestanzter," in das Profil ■ hineinbiegbarer Läppen-(6) vorgesehen ist, während am Ende der anderen Schiene (4) die Profilflansche (4b) zum Steg (4a) hin keilförmig abgeschrägt sind und am Beginn der keilförmigen Abschrägung (7) an jeder Seite einen bis in den Profilsteg (4a) führenden Einschnitt (8) aufweisen.
3. Heiz ölbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschienen (2, 3) aus je einem U-Profil und die Querschienen (4) aus zumindest teilweise profiliertem Flacheisen bestehen.

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