DE231503C - - Google Patents
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- DE231503C DE231503C DENDAT231503D DE231503DA DE231503C DE 231503 C DE231503 C DE 231503C DE NDAT231503 D DENDAT231503 D DE NDAT231503D DE 231503D A DE231503D A DE 231503DA DE 231503 C DE231503 C DE 231503C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/32—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 231503 .-KLASSE 20/. GRUPPE
A. C. COUWENHOVEN in BADEN, Schweiz.
und Eisenbahnzüge.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum gleichzeitigen Antrieb mehrerer
örtlich voneinander getrennter Vorrichtungen zum Regeln von Motoren (z. B. Fahrschalter),
eignet sich daher vorzugsweise für elektrische Zugsteuerung. Bei dieser Einrichtung werden
als Hilfsmotoren gewöhnliche Motoren verwendet, welche nicht synchron zu laufen brauchen, sondern nur angenähert dieselbe
ίο Drehzahl haben müssen. Bei bekannten, mit dauernd laufenden Hilfsmotoren arbeitenden
Zugsteuerungen können nicht mehrere Hübe oder Schaltbewegungen hintereinander fortlaufend ausgeführt werden, es ist vielmehr
nur möglich, den nächsten Hub oder die nächste Schaltbewegung des Fahrschalters erst dann
einzuleiten, wenn der vorhergehende Hub bei allen Bewegungsantrieben des Zuges vollendet
ist. Dadurch wird aber die Aufmerksamkeit des Zugführers während dieser Zeit andauernd
für diese Steuerungsänderung in Anspruch genommen. Das betriebssichere Arbeiten einer
auf diesem bekannten Grundsatz beruhenden Einrichtung bedingt eine elektrische Verriegelung
und Rückmeldung, welche bei jedem Hub von neuem in Tätigkeit treten muß, um zu verhüten, daß ein folgender Hub eingeleitet
wird, bevor der vorhergehende beendigt ist, weil sonst der synchrone Gang der verschiedenen
Fahrzeugsteuerungen gestört wird. Auch ist es nicht neu, bei ähnlichen Steuerungen
elektromagnetische Kupplungen zu verwenden. Doch werden diese zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Hüben jedesmal stromlos gemacht, also gelöst und wieder eingeschaltet, was Zeit in Anspruch nimmt und die Kupplung vielfach
.beansprucht.
Eine andere Zugsteuerung bedient sich auch gewöhnlicher Motoren als Hilfsmotoren und
besitzt nicht den Nachteil des »Langsam-Schaltens«, erfordert dafür aber neben den
Leitungen für die Umsteuerung gleich viel durchgehende Zugsteuerleitungen als Regelungsstufen
sowie einen Hilfsmotor, welcher ■ absatzweise läuft und umgesteuert werden
muß.
Die Erfindung bezweckt möglichst rasches Arbeiten der verschiedenen Steuerungsteile, die
Unabhängigkeit der verschiedenen Hübe voneinander und eine bestimmte Stellung aller
Steuerungsteile des Zuges in jeder Stellung der vom Zugführer bedienten Fahrkurbel.
Wird z. B. vom Zugführer die Fahrkurbel in eine bestimmte Stellung gebracht, so sollen
alle Steuerungsteile des Zuges in Tätigkeit kommen und dauernd in Tätigkeit bleiben,
bis die ganze Steuerungsänderung vollzogen ist.
Weiter ist neben den zwei für die Umsteuerung erforderlichen Leitungen nur eine einzige
durchgehende Zugsteuerleitung verwendet. Der elektrische Steuerstromkreis ist unabhängig
vom Arbeitsstromkreis. Bei Bedienung der Einrichtung wird durch Drehung der Fahrkurbel
ein Kontakt absatzweise über einen Stufenschalter bewegt und dadurch ein Teil
der Steuerstromquelle in den Steuerstromkreis eingeschaltet. Die Steuerwelle wird dadurch
in Drehung versetzt, und mit ihr verschiebt sich ein zweiter Kontakt sprungweise von
Kontakt zu Kontakt so lange, bis er die gleiche Spannungsstufe erreicht hat und damit die
resultierend wirkende elektromotorische Kraft des Steuerstromkreises zu Null macht. Durch
Drehung der Fahrkurbel um einen gewissen Betrag vor- oder rückwärts wird die Steuerwelle
um einen entsprechenden Betrag. vor- oder rückwärts gedreht und dadurch der
Steuerungsapparat des Arbeitsstromkreises bedient.
Als Steuerungsapparate des Arbeitsstromkreises kommen in Betracht: Bürstenverdrehungswellen
für Motoren; bei denen die Geschwindigkeitsregelung durch Bürstenverstellung
stattfindet (Fig. 1), Kontaktschlitteriäntrieb
für Stufentransformatoren (Fig. 2) und Schaltwalzenantrieb. .,
In dem Ausführungsbeispiele der Fig. 1 ist der Erfindungsgedanke für Wechselstrombetrieb
• zur Darstellung gebracht.
Der Einspulentransformator α ist einerseits
an eine Niederspannungsstromquelle (Licht-, Heizungs- oder Kompressortransformator),
gegebenenfalls aber auch an die Fahrleitung angeschlossen, anderseits an Erde gelegt. Er
ist durch Anzapfungen in so viele Spulen unterteilt, als man Regelungsstufen wünscht ;
diese Anzapfungen sind nach zwei Kontaktreihen b und d geführt. Über die erste Kontaktreihe
h bewegt sich die Fahrkurbel c, über die zweite Kontaktreihe d bewegt sich
der Schlittenkontakt e, der von der Steuerwelle p zwangläufig angetrieben, wird. Der
Schalthebel c ist elektrisch verbunden mit dem Ende I der Ankerspule f des Steuerrelais,
dessen anderes Ende II zum Springkontakt e geführt ist. Die gleichpoligen Erregerspulen
g des Steuerrelais sind unter sich in Reihe geschaltet und erhalten ihren Strom
von derselben Stromquelle, an welche der
■■■■■ Transformator α angeschlossen ist. Der Anker
h des Steuerrelais ist drehbar um seinen Schwerpunkt in der Spule f aufgehängt und
trägt einen Kontakthebel i, welcher sich zwischen den Kontakten k und I bewegt und
"■ an die Niederspannungsstromquelle angeschlossen
ist. ..Die Kontakte k und I führen zum zweipoligen Umschalter m, welcher elektromagnetisch
gesteuert wird, und dessen Umschaltung die Vertauschung der elektromagne- ·■ tischen Kupplungen η und 0 bewirkt. Diese
•Kupplungen verbinden als Wendege! riebe die
nur zeitweilig laufende Steuerwelle p mit der . Welle des- dauernd laufenden elektrischen
Steuermotors q.
V' " Das Zusammenwirken dieser Teile ist nun
folgendes: Auf dem Führerwagen steht der dreipolige Umschalter r in Stellung I, auf
den ferngesteuerten Wagen in Stellung II.
Es steht ferner im Führerwagen der Schalthebel c in Stellung 0, der Fahrtrichtungsschalter
s (ein gewöhnlicher einpoliger Umschalter zur , Bedienung des elektromagnetischen
Antriebes des zweipoligen Umschalters m) in Stellung I, welche der 0Vorwärtsfahrt«
entsprechen möge; in den ferngesteuerten Wagen sind sowohl Schalthebel c
als Fahrtrichtungsschalter s außer Betrieb gesetzt dadurch, daß in diesem Wagen der
dreipolige Umschalter r in Stellung II steht. Endlich stehen die Springkontakte e sämtlicher
Wagen auf Kontakt 0.
Wenn der Zug in Bewegung gesetzt werden spll; wird der Schalthebel c des Führerwagens
vom Ruhekontakt 0 auf Kontakt 1 gedreht. Hierdurch nehmen die durchgehende Zugsteuerleitung
t und damit alle Ankerspulenden I der Steuerrelais f,g,h,i die Spannung
des Kontaktes 1 an. ' Die Ankerspulenenden II haben die Spannung des Kontaktes 0
(d.h. sie liegen an Erde), es fließt also ein Strom durch die Ankerspulen f in der Richtung
yon I nach II, wodurch die Anker. h magnetisiert werden und sich unter Einwirkung
der gleichpoligen Erregerspulen g nach einer bestimmten Richtung drehen. Angenommen,
die Drehung des Ankers h, i erfolge im Sinne der Uhrzeigerbewegung, so wird durch
den Kontakthebel i der Kontakt k ■ berührt, die elektromagnetische Kupplung η geschlossen,
die Steuerwelle p durch den ständig laufenden elektrischen Steuermotor q nach
einer bestimmten Richtung in Drehung . versetzt, so lange, bis der Schlittenkontakt e
infolge des zwangläufigen Antriebes von der .Steuerwelle p aus auf Kontakt I gelangt. ■■■ ■
Alsdann haben die beiden Spulenenden I und II aller Steuerrelais wieder die gleiche
Spannung (d. h. der Stufe 1) angenommen, der Stromdurchfluß durch die Ankerspulen f
hört auf; der Anker h, «springt unter Einwirkung von Federn in die Mittellage zurück,
der Kontakt k wird unterbrochen, die elektromagnetische Kupplung η löst sich und die
Steuerwelle p bleibt stehen.
Beim Weiterdrehen des Schalthebels c auf einen höheren Kontakt wiederholt sich dieses
Spiel.
Geht man mit dem Hebel c um einen oder mehrere Kontakte zurück, so findet der Stromfluß
durch die Relaisspulen f in umgekehrter Richtung statt, d. h. von II nach I. Der Anker
h, i dreht sich jetzt entgegengesetzt, der Kontakthebel i geht nach rechts, berührt den Kontakt I und schließt dadurch die elektromagnetische
Kupplung 0; . somit dreht sich die Steuerwelle p in entgegengesetzter Richtung
wie vorhin, und der Springkontakt bewegt sich ebenfalls entgegengesetzt, d.h. in der
Richtung auf den Kontakt 0 hin.
In Fig. ι stellt das Schneckenrad u den
Antrieb der Bürstenbrücken der Fahrzugmotoren dar, bei welchen Geschwindigkeitsregelung
durch Bürstenverstellung stattfindet und der Drehsinn des Motors durch'die Richtung
der Verdrehung der Bürsten aus der Nullage bestimmt ist.
Beim Umstellen des Schalthebels c von ο auf eine höhere Stufe dreht sich die Bürstenbrücke
u von der Nullstellung aus nach einer Richtung, beim Rückschalten des Schalthebels
c auf ο kommt die Bürstenbrücke wieder in die Nullstellung zurück.
Der Fahrtrichtungsschalter s ist in bekannter Weise mechanisch verriegelt mit dem Schalthebel c, so' daß er nur in dessen Nullstellung umgeschaltet wenden kann. Stellt man nun im Führerwagen den Schalthebel c auf Kontakt 0 und bringt dann den Fahrtrichtungsschalter s in Stellung II für Rückwärtsfahrt, so werden die elektromagnetisch gesteuerten Umschalter m aller. Wagen in Stellung II gebracht, wodurch die elektromagnetischen Kupplungen η und 0 in ihren Wirkungen vertauscht werden und erreicht wird, daß bei wiederholtem Einstellen des Schalthebels c von Null auf einen höheren Kontakt die Bürstenbrücken der .Fahrzeugmotoren von der Nullstellung aus nach der anderen Richtung angetrieben werden und damit der Drehsinn der Motoren sich ändert. Der zweipolige Umschalter m ist bei ν mechanisch mit der Steuerwelle f so verriegelt, daß' seine Umschaltung nur1 in der Nullstellung der Steuerwelle fi geschehen kann. Es ist erforderlich, daß der Fahrtrichtungswechsel nur in der Nullstellung sämtlicher Steuerungen stattfindet, d. h. wenn die Leitung vom Fahrschalter c nach Kontakt I des Umschalters s stromlos ist. Die Stromlosigkeit dieser Leitung wird angezeigt durch einen in die Leitung geschalteten Stromanzeiger oder durch das Lösen einer vom Strom eingestellten elektrischen Verriegelung des Fahrschalters c in dessen Nullstellung.
Der Fahrtrichtungsschalter s ist in bekannter Weise mechanisch verriegelt mit dem Schalthebel c, so' daß er nur in dessen Nullstellung umgeschaltet wenden kann. Stellt man nun im Führerwagen den Schalthebel c auf Kontakt 0 und bringt dann den Fahrtrichtungsschalter s in Stellung II für Rückwärtsfahrt, so werden die elektromagnetisch gesteuerten Umschalter m aller. Wagen in Stellung II gebracht, wodurch die elektromagnetischen Kupplungen η und 0 in ihren Wirkungen vertauscht werden und erreicht wird, daß bei wiederholtem Einstellen des Schalthebels c von Null auf einen höheren Kontakt die Bürstenbrücken der .Fahrzeugmotoren von der Nullstellung aus nach der anderen Richtung angetrieben werden und damit der Drehsinn der Motoren sich ändert. Der zweipolige Umschalter m ist bei ν mechanisch mit der Steuerwelle f so verriegelt, daß' seine Umschaltung nur1 in der Nullstellung der Steuerwelle fi geschehen kann. Es ist erforderlich, daß der Fahrtrichtungswechsel nur in der Nullstellung sämtlicher Steuerungen stattfindet, d. h. wenn die Leitung vom Fahrschalter c nach Kontakt I des Umschalters s stromlos ist. Die Stromlosigkeit dieser Leitung wird angezeigt durch einen in die Leitung geschalteten Stromanzeiger oder durch das Lösen einer vom Strom eingestellten elektrischen Verriegelung des Fahrschalters c in dessen Nullstellung.
Tn dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 2
ist der Kontaktschlittenantrieb für Stufen-
. transformatoren zur Darstellung gebracht. Das Steuerungsschema ist wie in Fig. 1, mit dem
Unterschiede, daß die Steuerwelle p statt der Bürstenbrücke u in Fig.i den Kontaktschlitten
w des Stufentransformators χ antreibt. In Fig. 2 stellt ferner y die Umsteuerungswalze
für die Antriebsmotoren dar. Diese Walze y wird vom Kontaktschlitten w angetrieben, und
zwar so, daß, wenn dieser Schlitten w sich von dem Ruhekontakt 0 nach Kontakt V (welcher
der »Vorwärtsfahrt« entspricht) bewegt, die Walze y sich nach der einen Richtung (hier
in Uhrzeigerrichtung) herumdreht. Bewegt sich dagegen der Schlitten w von 0 nach R
■ (»Rückwärts«), so dreht sich die Walze y nach
der anderen Richtung.
Das Zusammenwirken ist nun folgendes:
Steht der Schalthebel c auf 0, dann steht der Schlittenkontakt w auch auf Kontakt 0.
Bringt man jetzt den Fahrtrichtungsschalter s der Fig. 1 in Stellung I (Vorwärts), dann bewegt
sich beim Hinaufschalten des Schalthebels c auf einen höheren Kontakt der Schiit-
tenkontakt w nach rechts. Auf dem Wege von Kontakt 0 bis V stellt der Schlittenkontakt
w die Steuerwalze y auf »Vorwärts«; von V nach rechts weitergehend, kommt der
Schlittenkontakt w hintereinander auf die Kontakte 1,2,3 usw. des Stufentransformators
und bekommen dadurch die Fahrzeugmotoren immer höhere Spannung.
Beim Zurückstellen des Schalthebels c auf 0 geht der Kontaktschlitten w wieder in die
Nullstellung zurück, nachdem er auf dem Wege V-o die Steuerwalze y wieder in die
Nullstellung gebracht hat.
Bringt man jetzt den Fahrtrichtungsschalter s in Stellung II (»Rückwärts«), so werden
die elektromagnetisch gesteuerten Umschalter m aller Wagen in Stellung II gebracht
und die elektromagnetischen Kupplungen η und 0 in ihren Wirkungen vertauscht. Beim
Wiederhinaufschalten des Schalthebels c auf einen höheren Kontakt bewegt sich jetzt der
Schlittenkontakt w von 0 nach links, stellt zuerst auf dem Wege o-R die Walze y auf
»Rückwärts« und bringt weitergehend die Motoren auf immer höhere Spannung.
In dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 3 ist der Schaltwalzenantrieb für Gleichstrombetrieb
zur Darstellung gebracht.
Die Ausführung für Gleichstrom unterscheidet sich von der Ausführung für Wechselstrom
nur darin, daß die Stufen des Transformators a der Fig. 1 ersetzt sind durch Schaltzellen α!,
deren Anzahl der gewünschten Regelungsstufenzahl entspricht.
Damit sich die Batterie a! im Betriebe nie
entleert, wird sie, sobald der Springkontakt e auf Kontakt I springt, durch einen von dem
Springkontakt e mechanisch gesteuerten Schalter mittels vorgeschalteter Lampen auf Ladung
eingeschaltet. Der einpolige Umschalter s ist hier nicht mehr Fahrtrichtungschalter, sondern
bringt in Stellung I die Schaltwalze ζ (links unten in Fig. 3) in die Fahrstellungen 1, 2, 3
usw. und in die Stellung II in die Bremsstellungen 1', 2' usw. Dieser Umschalter s ist mit dem
Schalthebel c so gekuppelt, daß beide gleichzeitig in der Nullstellung stehen. Dreht man
den Schalthebel c auf Fahrstellung 1 oder Bremsstellung i', so wird dadurch der Umschalter
s in Stellung I oder II gebracht. .
Um schließlich noch die Fahrtrichtung wechseln zu können, ist ein zweiter zweipoliger
Umschalter vorgesehen, welcher durch elektromagnetische Umsteuerung die Fahrtrichtungsschaltwalze
y für die Fährzeugmotoren auf »Vorwärts« bzw. »Rückwärts-: stellt. Dadurch
werden noch zwei weitere durchgehende Zugsteuerleitungen erforderlich im ganzen also
deren fünf, welche Anzahl sich wieder auf drei vermindert, sobald keine elektrische Bremsung
vorgesehen ist.
ίο Anstatt des dreipoligen Umschalters r wird
dadurch gegebenenfalls ein fünfpoliger notwendig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrische Steuerung elektrischer Motoren, insbesondere für Fahrzeuge und Eisenbahnzüge, gekennzeichnet durch das Zusammenwirken eines Schalthebels (c), eines Steuerrelais (f, g, h, i), einer durch einen dauernd laufenden Steuermotor (q) zeitweilig angetriebenen Steuerwelle (p) und eines von letzterer (p) angetriebenen Springkontaktes (e) in der Weise, daß bei Einstellung des Schalthebels (c) auf eine Spannungsstufe und dadurch bewirkter Erzeugung eines Spannungsgefälles in der Ankerspule (f) des Steuerrelais ein Strom fließt, dessen Richtung abhängt von der Richtung des Spannungsgefälles zwischen dem Schalthebel (c) und dem Springkontakt (e), und demzufolge der Anker (h) des Steuerrelais unter Einfluß von gleichpoligen Erregerspulen (g) aus seiner durch Gegenfedern bestimmten Nullage nach einer bestimmten Richtung abgelenkt wird und ein mit dem Anker (h) fest verbundener Kontakthebel (i) einen von zwei Kontakten (k oder I) berührt, so daß die eine oder die andere von zwei elektromagnetischen Kupplungen (n oder 0) erregt wird, wodurch, die Drehrichtung der die Regelungsorgane der Fahrzeugmotoren antreibenden Steuerwelle (p) bedingt, wird, deren Drehung aufhört, sobald der von ihr (P) angetriebene Springkontakt (e) dieselbe Spannungsstufe erreicht hat, auf welche der Schalthebel (c) eingestellt wurde.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231503C true DE231503C (de) |
Family
ID=491610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231503D Active DE231503C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231503C (de) |
-
0
- DE DENDAT231503D patent/DE231503C/de active Active
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