DE2314999C3 - Einrichtung zum Sammeln und Stapeln von Drucklagen zu Paketen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sammeln und Stapeln von Drucklager! zu Paketen gemäß Patent 22 1 i 770. Diese enthält eine Zufuhr von Drucklager!, eine Vorrichtung zum Ablegen von Drucklagen zu F.ikcten. die über der Zufuhr angeordnet ist, und eine Vorrichtung zum Abführen von Paketen, wobei parallel zu beiden Seiten der Zufuhr mit sternförmig angeordneten, die Drucklagen tragenden, gebogenen Armen versehene Wellen vorgesehen sind, die synchron und gegenläufig angeirieben sind, und wobei die Arme bei Drehung der Wellen die Drucklagen zum Stapeln nach oben abführen und :uis ihnen heraustreten; dabei ist die Zufuhr der Drucklagen als Rollengang ausgebildet, zwischen dessen Rollen in der Stapelzone Lücken vorhanden sind, durch die die Arme, deren Abstützabschnitte von den Achsen der Wellen genügend entfernt gehalten sind, hindurchbeweebar sind, wobei weiterhin über den Armen eine senkrecht frei verschiebbare Abpreßplatte /ur Fo_n
dOsiiestapelien Pakets aus Drucklagen angeordnet ist.

Bei der Einrichtung gemäß einer Ausluhrung des

Haupipatenis sind die Hebel halbkreisförmig gebogen,

an die Welle angelenkl unil mittels Federn an Anschläge

diesen Wellen angedrückt. Bei dieser I lebelkonstruktion vibrieren während der Drehbewegung der Wellen

und beim snllsei/en derselben the Hebel, wodurch die

Qualität der Pakete beeinträchtigt und die Betnebsbe-

ίο dinmingen der Einrichtung insgesamt verschlechten

worden. Weiter müssen bei der Einrichtung gemäß dem Hitiipipaieiit bei der Übergabe der gebildeten Pakete

auf den Rollengang die Hebel tier beulen WePen

auseinaiidergeführi weiden, wo/u ein zusätzlicher

Antrieb notwendig ist. Dies macht die Einrichtung teuer

und platzraiibend.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine

Einrichtung zum Sammeln und Stapeln von Drucklagen zu Paketen zu Sviiaii'en. bei tier bei einlachem Aufbau die Vibration der Hebel vermieden und gut gestapelte Pakeie er/eugt «.verden.

Diese Aufgabe wird erfmdimg-sgemäli durch die vom Kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 erfaßten Maßnahmen gelöst.

2<i Da die Hebel starr auf den Wellen befestigt sind, werden Drehv ibraioren der Hebel um die Wellen ausgeschlossen und somit gut gestapelte Pakete erzielt. Dabei wird durch den eifindungsgei.iäßen SleuermeehanisniLis sichergestellt, daß die Drucklagen von den Hebeln unbehindert in die Siapelzone einlaufen und die iiebildeien Pakete auf den Rollengang übergeben werden können.

Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der ernndungsgemäßen Einrichtung sind Gegenstand der Linieransprüche 2 und i.

Anhand ties in tier Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig.1 die Ges/mlansichl einer Einrichtung zum Sammeln und Stapcni von Drucklagen zu Pakelen,

F i g. 2 den Schnitt M-Il tier F i g. 1 in dem Augenblick, in dem eine Drucklage /wischen die Hebel /mn Vereinigen mit einer Drucklage c^;ngeführt wird, die sich schon auf den Hebeln befindet,

Fig. 3 dasselbe wie Fig 2 im Augenblick des Vereinigen: der Drucklagen,

F i g. 4 die Ansicht A der F i g. 1 in dem Augenblick, in dem das gebildete Paket bein-. Vorziehen der Flebcl unter demselben aiii den Rollengang übergeben wird,
F i g. 5 die Einzelheit/tier Fi g. 1,

Fig. 6 den Schnitt Vl-Vl der Fig. 5, und

F i g. 7 den Schnitt VII-VM der F i g. 5.

Die Einrichtung enthält einen Rollengang 1 (Fig. I bis 4), dessen Rollen 2 so befestigt sind, daß zwischen den benachbarten Rollen 2 an den Enden Lücken 3 vorhanden sind. Die Rollen 2 werden durch eine Kette 4 angetrieben, die um Kettenräder 5. die an Achsen 6 der Rollen 2 montiert sind, sowie um Kettenräder 7 und 8 herumläuft, die am Gestell 9 der Einrichtung montiert sind. Das Kettenrad 8 ist mittel·» eines Kegelradgetriebes 10, eines Kettengetriebes Π und eines Getriebes 12 mit einem Elektromotor 13 verbunden.

Zu beiden Seiten des Rollenganges 1 sind Wellen 14 angeordnet, die mit entgegengesetzter Drehrichlung synchron umlaufen und an ihnen starr befestigte S-förmige Arme 15 tragen, die durch die Lücken 3 zwischen den Rollen 2 hindruchgehen. Die synchrone Drehung der Wellen 14 wird durch ein Zahnradgetriebe

gewährleistet, bei dem Zahnräder lh ,ml den Wellen 14 befestigt sind, ein Zahnrad 17 ,ml ein und derselben Achse mit einem Kettenrad 18 helestigi im. das millels eines Kettengetriebes 14 und des Getriebes !2 mn dem Elektromotor I 3 verbunden ist. w ahrend ei:ι Zahnrad 20 das /wischenrad darstellt und aul tiiier Zw ist hcnu eile 21 befestigt ist. die am Ges.,.-Il 4 ,|er Einrichtung montiert ist.

Das Kettenrad 18(1 ι g. ",) „ in einem Stuck nut einer intermittierend arbeitenden, lur je vine I'mdrehung kuppelnden Kupplung 22 ausgeführt, die zusammen mu Anschlägen 21 uikI 24. die je von einem Elektromagneten 25 bzw. 26 gesteuert und in clic lieu eguiiL-szone einer Klinke 27 (I ig. ">) derselben verschoben werden, als Fixieremi ichiuiig tier Wellen 14 mit den Armen 15 für zwei Lagen dient, von denen die eine der Drehuns: tier Wellen 14 um 180 zum Bilden aus Stoßen 28 (E i g. 2) eines Pakets 19 und die andere der Drehung tier Weilen 14 um einen Winkel entspricht, der füi das Vortreten der Arme 15 unter t'.-m Paket hervor Hinreicht. Die Anschlüge 23 und 24 (E ig. ^. 7) sind mit ihren Zähren (10, 11) in einer vertikalen Ebene um einen Winkel gegeneinander versetzt. Die Anschläge sind in Form einer Gabel mit zwei Zahnen 10 bzw. 11 ausgebildet, die in em und derselben Ebene liesien.

Die Vereinigung der Drueklagen 28 (E ι g/i). tue der Einrichtung von einem Rollengang 12 zuuel'ührt werden, zu den Paketen 29 erfolgt zwischen am Gestell 9 befestigten Wänden 11. die mit Schlitzen 34 zum Durchtritt der Arme 15 versehen sind.

Pe Ausgangslage dcv Drueklage 28 auf den, Rollengang I vor dem Einst halten der Arme 15 wird von einem Anschlag 15 (F i g. 4) fixiert, der mittels eines Gelenks 16 am Gestell 9 in der Lücke 1 zwischen den Rollen 2 befestigt ist und auf einen Abluhrrollengani: 17 (Fig. 1) /um Heraustreten ties gebildeten Pakets 29 (F ι g. 4) abgeklappt wird. Die Steuerung des Anschlages 35 erfolgt von einem Elektromagneten 18. der mit diesem Anschlag über eine Zugstange 39 verbunden ist.

Die Fanrichtung arbeitet folgendermaßen:

Vor der Inbetriebnahme der Einrichtung sind die Wellen 14 in einer tier beiden Lagen fixiert, in denen /wischen den an ihnen befestigten Armen 15 die Drueklage 28 über den Rollengang I passieren kann (Fig. 2). Hierbei ist der Anschlag 15 gehoben. Danach, werden die Antriebe des Rollengangs I. des Ztifuhrroliengangs 12 und des Abfuhrrollengangs 17 eingeschaltet.

Durch den Rollengang ^2 werden tlei Stapel/one /wischen den Armen 15 kontinuierlich Drueklagen 28 zugeführt. Hat eine in tliese Zone gelangte Drucklage den Anschlag 35 erreicht, wird ein nicht gezeigter Geber

ausgelost, .ml Jessen lielehl die beiden Llektromagne ten 25 und 2h cmgcschaLei werden, die ihre Anschlage 21 und 24 aus der Hew cgungsbahn der Klinke 27 wegnehmen, was the I 'unchaining der Kupplung 22 bewirkt, die nutich der /ahnrader 16, 17 und 20 die Wellen 14 mit den Armen 15 durch emen Elektromotor 11 in Drehung ν ei setzt.

Angenommen, daß in der Ausgangslage der Arme 15 sich die Klinke 27 (Fig. 7) an einem der Zahne 10 des Anschlags 21 absiutzt. Dann werden die Hlektromagnete:i 25, 26 erst abgeschaltet, nachdem die Klinke 27 der Kupplung 22 die /one passiert hat. in der sich der in Bewegungsrichtung derselben am nächsten liegende /ahn U des Anschlags 24 befindet, und am /weiten /ahn 10 des Anschlags 23 /ur Anlage gekommen ist. der dem /ahn gegenüber liegt, gegen welchen die Klinke sich vor dem Linsehalten der Elektromagneten 25, 26 abstül/te. w as durch Drehen um 180 erzielt wird.

Hierbei hebon die Arme 15. indem sie gleichfalls eine Drehung um \M) atislühren. auf ihren klammerartigen Armen die erst..¹ Drueklage vom Rollgang au¹", wonach sie in dieser Lage fixiert werden.

Hiernach wiederholt sich nach der Ankunft tier nächsten Drueklage in tier Stapelzone tier he ■.'. hriebene Zyklus und die Arme 15 führen erneut eine Drehung um 180 aus. Die auf den klammerartigen Armen tier Arme 15 befindliche Drueklage fällt wahrend der Drehung zuerst auf die Drueklage 28 herab, die auf dem Rollengang 1 liegt. Dann werden die beiden vereinigten Drueklagen gehoben, so daß Plat/ zum Fintnlt in die Siapelzone freigegeben wird.

Wenn .! e letzte Drueklage Iiir das zu bildende Paket in der Stapelzone angekommen ist. w ird auf Befehl einer nicht dargestellten Programmemrichtung nur tier eine Klektromagiici 25 eingeschaltet, der den Ansehlag 21 aus der Bewegungsbahn der Klinke 27 wegführt 1 lierhei w ird die Kupplung 22 Iiir die Zeit eingeschaltet, die die Klinke 27 braucht, um sich gegen einen der /ahne 31 (Fig.b) des Anschlags 24 abzustützen. Infolgedessen können sich die Wellen 14 mit den Armen 15 um einen Winkel drehen, tier /um Vortreten tier Arme 15 unter dem auf ihnen liegenden Paket 29 hervor ausreicht, das sieh auf die unter ihm befindliche Drueklage 28 senkt.

Hiernach wird auf Befehl derselben Programmeinrichtung tier Llektromagnet 18 eingeschaltet, tier den Anschlag 15 dreht und this gebildete Paket 29 auf ilen Abluhrrolle^gang 17 übergehen läßt.

Sobald der Anschlag 15 seine Ausgangslage wieder eingenommen hat. ist die F.in^richiung zur weiteren Arbeit bereit.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentansprüche

   I. Finrielnung /um Sammeln und Stapeln um Drucklager /u Paketen, mil oiner /ui'uhi" der Druckliigcn. eine; Vorrichtung /um Ablegen der Druckliigon zu Paketen, die über der Ziiliihr iingeordnei ist. mit einer \Orrichiung /um Ablühren der Pakete, wobei parallel /u beiden Seiten der Zufuhr mit sternförmig angeordneten, die Dnicklagen tragenden gebogenen Armen versehene Wellen \orgesehen sind, die synchron und gegenläuiig angetrieben sind, und wobei die Arme bei Drehung der Wellen die Dru.klagen /um Stapeln nach ober, abführen und aus ihnen heraustreten, wobei ferner die Zufuhr der Drucklagen als Rollengang ausgebildet ist. /wischen (.lessen Rollen in der Siapel/one Lücken vorhanden sind, durch '.lie die Arme, deren Abstüt/abschnitte von den Achsen der Wellen genügend entfernt gehalten sind, hindurchbew egbar sind, und wobei schließlich über i.\cn Armen eine senkrecht frei verschiebbare Abpreßplatte /ur Formung des gestapelten Pakets aus Drucklager) angeordnet ist. gemäß Patent 2~> Il 770, dadurch g e k e η η /. e i c h net. daß die Anne (15) S-förmig ausgebildet und mit ihren mittleren Teil »tarr auf die Wellen (14) aufgesetzt sind. Lind daß die Wellen mittels eines Fiviorwerkes (22 bis 27, 30, 51) jeweils in den beiden Lagen der Arme fixierbar sind, in denen die Pakete auf den Armen aufliegen (I ig. 2) b/w. von den Armen auf den Rollengang (2) herabfallen (F ig. 4).
2. 2. Linrichuing nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Zwischen«olle (21) angebrachte, intermittierend arbeitende Kupplung (22) des Fixierwerkes (22 bis 27, 30, 31) niii steuerbaren Anschlägen (2J, 24) vorgesehen ist. die in einer vertikalen Ebene unter einem Winkel gegeneinander versetzt zum Stillsetzen der an den Wellen (14) befestigten Arme (15) in einer der Lagen angeordnet sind, und daß die Zwischenvvelie (21) mit den die Arme tragenden Wellen mittels Zahnrädern (15,17,20) verbunden ist.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerter! Anschläge (23, 24) je in Form einer Gabel mit zwei Zinken ausgebildet sind.