DE2314997A1 - Antriebsanlage fuer kleine boote - Google Patents

Antriebsanlage fuer kleine boote

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DE2314997A1
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boat
motor
shaft
gear
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DE19732314997
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English (en)
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Howard A Cramer
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Lowrance Electronics Manufacturing Corp
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    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H20/00Outboard propulsion units, e.g. outboard motors or Z-drives; Arrangements thereof on vessels
    • B63H20/007Trolling propulsion units
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
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    • H02K7/112Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches in combination with brakes
    • H02K7/1125Magnetically influenced friction clutches and brakes

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Description

"Antriebsanlage für kleine Boote"
Die vorliegende Erfindung fällt in das Gebiet der Antriebsanlagen für kleine Boote. Insbesondere bezieht sie sich auf elektrische Antriebsaggregate für das langsame Fahren von kleinen Booten, wie zum Beispiel Booten zum Fischen und Angeln.
Bisher wurden Aussenbordantriebsanlagen für den Antrieb kleiner Boote verwendet, die zum Fischen oder Angeln benutzt wurden. Im allgemeinen werden diese Aussenbordantriebsanlagen mittels eines Ruderarms gesteuert, der die gesamte Motor- und Schraubenanordnung dreht. Der Arm wird durch den Bootslenker gesteuert, der in unmittelbarer Nähe sitzen muss. Der bekannte Stand der Technik umfasst
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann - 2 -
ferner die Verwendung von Seilzügen und Hebeln, so dass jemand, der sich an einer anderen bestimmten Stelle in dem Boot befindet, die Richtung der Schraubenwelle mittels der Seilzüge und Hebel fernsteuern kann. Ferner werden von dem Schraubenantriebsmotor gesonderte Elektromotoren dazu verwendet, die Antriebsmotoren durch Drehung zu verstellen.
Beide derartige Antriebsanlagen haben schwerwiegende Nachteile. Der Nachteil der ersten Antriebsanordnung besteht darin, dass der Bootslenker an einer festen Stelle im Heck des Bootes sitzen muss und mindestens eine seiner Hände dazu verwenden muss, das Boot zu steuern, so dass nur eine Hand für die Handhabung der Fischfang- ader Angelausrüstung frei ist. Der Nachteil der zweiten Antriebsanlage besteht darin, dass Hebel und Seilzüge kompliziert und teuer sind und dass es notwendig ist, eine zweite Stellung zu wählen, die im allgemeinen auf dem Boot festliegt, so dass der Boötslenker sich nicht zu verschiedenen Teilen frei bewegen kann und gleichzeitig die vollständige Kontrolle und Steuerung des Antriebsmotors und seiher Ausrichtung behalten kann.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer Antriebsanlage für kleine Boote für langsame Fahrt zum Fischen oder Angeln, die einen Elektromotor verwendet, um die Schraube anzutreiben und den gleichen Motor durch elektrische Fernsteuerung dazu verwendet, die Ausrichtung der Motor- und Schraubenanlage zu ändern, um das Boot in verschiedenen gewählten Richtungen anzutreiben.
Durch die vorliegende Erfindung werden dieses Ziel erreicht und die ■ Nachteile gemäss dem Stand der Technik überwunden. Erfindungsge-
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mass wird der für den Antrieb der Schraube verwendete Elektromotor auch dazu verwendet, Kupplungs- und Getriebeeinrichtungen anzutreiben, durch die der Motor und die Schraube durch Fernsteuerung um eine senkrechte Achse gedreht werden können, um die Bewegungsrichtung des Fischerbootes zu ändern. Zwei elektrisch gesteuerte Kupplungen sind an der Motorwelle angebracht. Sie tragen erste und zweite Zahnräder, die einzeln mit einem dritten Zahnrad zusammenwirken, das um eine senkrechte Achse drehbar ist, die parallel zu einer senkrechten Halterungsstange verläuft, durch die die Antriebsanlage an dem Boot gehaltert wird. Diese Halterungsstange dreht sich gegenüber dem Gehäuse des Motors in Lagern in dem Gehäuse. Antriebsmittel sind zwischen dem dritten Zahnrad und der Halterungsstange vorgesehen, so dass durch Einrücken einer der beiden Kupplungen die Halterungsstange gegenüber dem Gehäuse in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann. Da die Halterungsstange an dem Boot befestigt ist, bedeutet relative Drehung daher, dass das Gehäuse sich um die Achse der Halterungsstange dreht, wodurch die Richtung geändert wird, in der das Boot angetrieben wird.
Da die Kupplungen elektrisch betätigt werden, ist alles, was erforderlich ist, ein Paar Schalter, von denen nur der eine oder der andere zur gleichen Zeit geschlossen werden kann, wodurch die Kupplungen dahingehend gesteuert werden, das Gehäuse um die Halterungsstange zu drehen. Diese Schalter können in einer Handsteuervorrichtung eingebaut sein. Vorzugsweise sind sie in einer Fußsteuerungsvorrichtung vorgesehen, so dass der Bootslenker mit seinem Fuss den einen oder den anderen Schalter schliessen kann, um die Fahrtrichtung des Bootes zu steuern, während er beide Hände für seine Fischfangausrüstung frei hat. Da die Schalter an langen Leitern getragen werden können, kann
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der Bootslenker sich an jede Stelle des Bootes begeben und doch das Boot steuern, während seine Hände frei für andere Aufgaben sind.
Diese und weitere Ziele der Erfindung gehen deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht durch die Achse der Halterungsstange und des Gehäuses der Bootsantriebsanlage,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch die Ebene 2-2 in Fig. 1 .
In den Zeichnungen ist mit der allgemeinen Bezugszahl 10 die Bootsantriebsanlage bezeichnet, die das Gehäuse, den Antriebsmotor und die Schraube umfasst. Die Bezugszahl 12 bezeichnet allgemein die Getriebeanlage und die Kupplungen, durch die das Gehäuse des Antriebsmotors um eine senkrechte Achse gedreht werden kann. Die Bezugszahl 14 bezeichnet allgemein die Halterungsanlage für die Boctsantriebsanlage.
Die Bootsantriebsanlage umfasst ein Gehäuse 15., das an seinem vorderen Ende eine Deckelplatte 42 umfassts die durch O-Dichtungsringe 44 abgedichtet und durch nicht gezeigte Schrauben befestigt ist. Die Halterungsanlage 14 umfasst ein äusseres Rohr 16S das das Gehäuse 15 trägt und durch Schweissverbindungen 18 dichtend an dem Gehäuse befestigt ist. Eine Halterungsstange 20 ist im Inneren des äusseren Rohres 16 durch Lager 22 und 24 und eine O-Ringdichtung 26 gelagert. Die Halterungsstange verläuft nach oben aus dem Ende des äusseren Rohres 16 hinaus 09 84 1/0432 -5-
und ist an dem Boot so befestigt, dass sie in senkrechter Richtung hängt. Die Befestigung ist in den Zeichnungen nicht gezeigt, ist jedoch in der Technik bekannt und braucht nicht weiter beschrieben zu werden. Durch die Halterungsstange 20 verläuft ein Mittel du rchgang 28, durch den elektrische Leiter zwischen einer Stromquelle auf dem Boot und der elektrischen Ausrüstung in dem Gehäuse 15 hindurchgeführt werden können.
Der Antriebsmotor 30 wird so auf einem Block 34 getragen, dass seine Achse der Längsachse des Gehäuses entspricht. Er weist eine Motorwelle auf, die aus beiden Enden des Motors herausverläuft. Ein Wellenende 32 verläuft durch eine Öffnung im hinteren Ende des Gehäuses 15 und ist in einem Lager 36 gelagert und gegen das Eindringen von Wasser durch eine O-Ringdichtung 46 abgedichtet. Dieses Wellenende 32 trägt eine Schraube 40, durch die das Boot angetrieben wird. Das von dem Motor 30 ausgehende andere Wellenende 34 ist in einem Lager 38 in dem Verschlussdeckel 42 am vorderen Ende des Gehäuses 15 gelagert. Auf der Welle 34 sind zwei elektrische Kupplungen 48 und 50 angebracht, die in der Technik bekannt sind und nicht weiter beschrieben zu werden brauchen. Diese Kupplungen umfassen elektromagnetische Spulen (nicht gezeigt), durch die an den Kupplungen angebrachte Zahnräder 52 und 54 so gesteuert werden können, dass sie sich entweder frei um die Welle 34 drehen können oder durch Hinrücken der einen oder anderen Kupplung an der Welle 34 festgehalten werden, um sich mit ihr zu drehen. Den elektromagnetischen Spulen der Kupplungen 48 und 50 wird Strom durch Leitungen oder Bürsten 56 und 58 zugeführt, die in der Technik bekannt sind. Diese Bürsten 56 und 58 werden von einem isolierenden Brett 57 getragen. Direkt über der Kupplung 34 befindet sich ein Teil 60, das an einem Ende einen Gewindeteil 62 aufweist, mit dem es in ein entsprechendes Gewindeloch in der oberen Fläche des Gehäuses 15 eingeschraubt ist,
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wodurch das Teil 60 getragen wird. An der Unterseite des Teils 60 befindet sich ein zylindrisches Lager 64, das ein Kettenzahnrad 68 trägt, das durch eine Mutter 66 gehalten wird, die am unteren Ende des Befestigungsteils 60 aufgeschraubt ist. Das Ketfcenzahnrad 68 kann sich daher um das Lager 64 drehen, dessen Achse senkrecht zu der Achse des Motors verläuft.
Das Kettenzahnrad 68 weist mehrere Öffnungen 74 auf, die auf einem Kreis mit geeignetem Durchmesser in das Kettenzahnrad eingeschnitten sind, so dass die Zahnspitzen der Zahnräder 52 und 54 in diese Öffnungen eintreten. Wenn sich eines der Zahnräder 52 oder 54 dreht, greift es in das Kettenrad durch die in die Öffnungen dringenden Zahnspitzen ein. Das Kettenrad dreht sich in der einen oder anderen Richtung, je nachdem, welches der beiden Zahnräder 52 oder 54 sich dreht, was natürlich davon abhängt, welche der beiden Kupplungen 48 ader 50 eingerückt bzw. erregt wird. Das Kettenzahnrad 68 ist durch eine Kette 72 mit einem Kettenzahnrad 70 verbunden, das an dem unteren Ende der Halterungsstange 20 befestigt ist. Wenn sich also die Motorwelle dreht und die eine oder andere der Kupplungen 48 oder 50 erregt wird, dreht sich das entsprechende Zahnrad 52 oder 54, wodurch das Kettenzahnrad 68 gedreht wird und, über die Kette 72, die Halterungsstange gegenüber dem äusseren Rohr 16 des Gehäuses 15 relativ gedreht wird. Da die Halterungsstange 20 an dem Boot befestigt ist, bedeutet das, dass das Gehäuse sich um die senkrechte Achse der Halterungsstange dreht, wodurch die Richtung geändert wird, in der das Boot angetrieben wird.
Der Strom für den Motor 30 wird von einer Batterie 76 über einen Schalter 78 und Leitungen 79 und 80 geliefert, die durch den Mitteldurchgang 28 in der Halterungsstange 20 nach unten verlaufen und an
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den Motorklemmen befestigt sind. Die eine Leitung 79 steht in Verbindung mit einer gemeinsamen Verbindung 81 zwischen den beiden Kupplungen. Die anderen Pole der beiden Kupplungen werden von Leitungen 81 und 82 nach oben durch den Mitteldurchgang der Halterungsstange geführt. Sie verlaufen zu Schaltern 83 bzw. 84. Die anderen Enden der Schalter 83 und 84 verlaufen über eine Leitung 86 zu der Klemme der Batterie, an der die Leitung 80 angeschlossen ist.
Wenn der Schalter 78 geschlossen wird, wird dem Motor Strom zugeführt, und der Motor versetzt die Schraube in Drehung, wodurch das Boot angetrieben wird. Wenn der Schalter 83 oder 84 geschlossen wird, wird die entsprechende Kupplung 48 oder 50 erregt und das entsprechende Zahnrad 52 oder 54 angetrieben, wodurch das Kettenzahnrad 68 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird und das Gehäuse in entsprechender Richtung gegenüber der Halterungsstange 20 gedreht wird.
Natürlich könnten auch andere Anlagen, wie zum Beispiel Kegel- oder Schneckenräder verwendet werden. Jede beliebige Art von elektrischen Kupplungen, die im Handel erhältlich sind, können verwendet werden. Schalter zur Steuerung der elektrischen Anlage sind in der Technik bekannt, und die Schalter 83 und 84 können beliebige im Handel erhältliche Schalter sein. Zwei derartige Schalter können nebeneinander auf einem Tragteil angebracht sein. Zweckmässigerweise können zwei getrennte Schalter verwendet werden, und zwar einer in der Stellung für den linken Fuss und der andere in der Stellung für den rechten Fuss, se dass der eine oder andere Fuss niedergedrückt werden kann, um die Richtung des Bootes zu steuern. Es gibt viele Stoffe, wie zum Beispiel Nylon, die zur Herstellung der Zahnräder und Kettenzahnräder verwendet werden können, um einen einfachen, geräuscharmen bzw. leisen
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Betrieb zu ermöglichen, aber diese Stoffe sind in der Technik bekannt und brauchen im einzelnen nicht weiter erörtert zu werden.
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Claims (3)

  1. _ Q —.
    PATENTANSPRÜCHE:
    1 . I Elektrische Anlage zum Antrieb eines Bootes mit einem Antriebsmotor, einem Motorgehäuse, einer Schraube und einer Stromquelle, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16, 22, 24, 26), mittels derer ein senkrechtes Halterungsrohr (20) in dem Gehäuse gelagert ist, Mittel zur Befestigung des Halterungsrohres (20) an dem Boot, erste und zweite Kupplungen (48, 50) im Inneren des Gehäuses (15)^ die von dem Antriebsmotor (30) angetrieben werden, ein erstes Zahnrad (52), das auf die erste Kupplung (48) anspricht, um das Halterungsrohr (20) in einer ersten Richtung gegenüber dem Gehäuse relativ zu drehen, ein zweites Zahnrad (54), das auf die zweite Kupplung (50) anspricht, um das Halterungsrohr (20) in einer zweiten Richtung gegenüber dem Gehäuse relativ zu drehen, und Mittel (83, 84) zur wahl weisen Betätigung der ersten oder zweiten Kupplung, wodurch das Gehäuse in beiden Richtungen um das Halterungsrohr gedreht werden kann.
  2. 2. Elektrische Bootsantriebsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Zahnrad (52, 54) durch eine rechtwinklig zu ihnen verlaufende Welle (34) angetrieben werden.
  3. 3. Elektrische Bootsantriebsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor eine waagerechte Welle (32, 34) aufweist, dass die Kupplungen (48, 50) auf der Motorwelle (34) sitzen und zwei in Abstand voneinander angeordnete Zahnräder (52, 54) auf der Motorwelle antreiben, dass die beiden in Abstand voneinander befindlichen
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    Zahnräder (52, 54) in ein drittes Zahnrad (68) auf einer dritten Welle eingreifen, die rechtwinklig zu der Motorwelle und parallel zu dem Halterungsrohr (20) verläuft, und dass ein Antriebsteil (72) für den Antrieb des Halterungsrohres durch das dritte Zahnrad (68) vorgesehen ist.
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