DE68913041T2 - Fernsteuerung von Motorfunktionen. - Google Patents

Fernsteuerung von Motorfunktionen.

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  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
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  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Eine solche Vorrichtung ist bekannt als die "MATHERS Micro Commander Control".
  • Nun sieht die vorliegende Erfindung eine Weiterentwicklung dieser Vorrichtung vor, und zu diesem Zweck werden die Merkmale benutzt, wie sie in deni kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs beschrieben sind.
  • Es kann bemerkt werden, daß das Verwenden von Potentiometern als solche zum Steuern eines elektrischen Motors (Telegrafiervorrichtung zur Verwendung auf Schiffen) aus der GB-A-320 078 bekannt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Steuerpotentiometer ein Drehpotentiometer, das fest mit der Welle des drehbaren Griffs gekoppelt ist.
  • In diesem Fall schaltet der Betätigungsgriff des Steuermechanismus die Umkehrkupplung innerhalb eines gegebenen Winkelabschnitts zu beiden Seiten einer Neutralstellung und steuert außerhalb dieses Abschnittes die Brennstoffzufuhr, wobei in dem einen Steuersystem der Steuereinheit, das der Steuerung der Umkehrkupplung dient, der elektronische Steuerkreis einen niederen Schwellenwert für die Differenz zwischen den ersten und zweiten Steuerpotentiometern hat, wobei die maximale Verdrehung der Schaltwelle derart eingestellt ist, daß die Umkehrkupplung vollständig innerhalb dieses Winkelabschnittes umgewechselt wird, und wobei in dem anderen Steuersystem, das der Steuerung der Brennstoffzufuhr dient, der elektronische Steuerkreis einen höheren Schwellenwert derart hat, daß lediglich außerhalb des besagten Winkelabschnitts sein Einstellmotor eingeschaltet wird.
  • Insbesondere kann der Winkelabschnitt zu beiden Seiten der Neutralstellung des Betätigungsgriffes des Steuermechanismus 15º sein.
  • Im Falle einer solchen Vorrichtung muß beachtet werden, daß keine ungewollten Schaltvorgänge stattfinden können, wie beispielsweise ein Starten des Motors, wenn die Umkehrkupplung eingeschaltet ist, und ähnliches. Zu diesem Zweck weist der Steuermechanismus einen Betätigungsschalter auf, durch den die Steuerung nur eingeschaltet werden kann, wenn sich der Betätigungsgriff in seiner Neutral-(Null-)Stellung befindet. In dieser Neutralstellung ist die Umkehrkupplung ausgekuppelt, und es besteht keine Möglichkeit einer falschen Benutzung des Motors. Eine Sicherheitsleuchte kann ebenfalls vorhanden sein, um diese Sicherheitsstellung anzuzeigen.
  • In der Praxis ist es erwünscht, daß der Motor arbeiten kann, ohne daß die Umkehrkupplung eingeschaltet ist, zum Beispiel während des Startens und während des Aufwärmens der Maschine. Um dies möglich zu machen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß während des Eindrückens des Betätigungsschalters die Steuerung der Umkehrkupplung ausgeschaltet ist und nur die Steuerung der Brennstoffeinspritzung betätigt werden kann.
  • Nun wird die Erfindung weiter beschrieben werden anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • Figur 1 eine schematische Ansicht der verschiedenen Hauptbestandteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • Figur 2A eine schematische, geschnittene Seitenansicht der Steuereinheit, die in ihr verwendet wird;
  • Figur 2B eine schematische, geschnittene Draufsicht auf die Steuereinheit und
  • Figur 2C eine schematische, geschnittene Ansicht der Steuereinheit von hinten.
  • Wie in Figur 1 gesehen werden kann, umfaßt die gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fernsteuerungsvorrichtung als Hauptbestandteile eine Steuereinheit 19, einen Ein-Griff-Steuermechanismus 21, von dem zwei gezeigt sind, und eine elektrische Gleichspannungsguelle in der Form eines Akkumulators 17. Wie in den Figuren 2A, 2B und 2C gesehen werden kann, besteht die Steuereinheit 19 im wesentlichen aus: einem Rahmen 2, zwei Abdeckungen 1, die zusammen mit dem Rahmen das Gehäuse der Steuereinheit bilden, zwei Einstellmotoren 5, 5A, zwei elektronischen Steuerkreisen 12 und 13 in der Form gedruckter Schaltungen und einer Platte mit elektrischen Klemmleisten 11. Die Kraftabgabewellen der zwei Einstellmotoren 5 sind jeweils mit einem Getrieberadsegment 7 mit Griff versehen, welche jeweils ihrerseits ein Potentiometer 9 bzw. 9A mittels eines Getrieberades 8 antreiben.
  • An dem Griff jedes Getrieberadsegmentes 7 kann ein Klemmbacken-Endstück 6 angeordnet werden, wobei diese Klemmbacken-Endstücke 6 ihrerseits an zwei Schub-und-Zug-Kabeln 3 bzw. 4 angeordnet sind, wobei diese zwei Schub-und-Zug-Kabel mittels einer Verbindungsplatte 14 wasserdicht mit dem Gehäuse der Steuereinheit verbunden sind.
  • Der Ein-Griff-Steuermechanismus besteht aus einem wasserdichten Gehäuse 21, in dem ein Potentiometer angeordnet ist, auf dessen Ausgangswelle der Betätigungsgriff 22 angeordnet ist. Ferner ist das Gehäuse mit einer Kontrolleuchte 23 und einem Betätigungsschalter 24 versehen.
  • Die elektrische Verbindung zwischen der Steuereinheit 19 und dem einen oder mehreren Ein-Griff-Steuermechanismen 21 wird mittels elektrischer Mehrleiterkabel 20 erhalten, die mit den elektrischen Klemmleisten 11 verbunden sind.
  • Die Energie für das gesamte System wird von einem 12-Volt- oder 24-Volt-Akkumulator (Batterie) 17 geliefert. Dieser Akkumulator ist wiederaufladbar, was hauptsächlich durch einen Stromgenerator des Schiffes oder des Industriemotors geschieht. Während des Gebrauchs der elektronischen Motorsteuerung wird der Motor und damit auch der Generator in Betrieb sein, und so wird der Akkumulator wieder aufgeladen werden.
  • Die elektrische Verbindung zwischen dem Akkumulator 17 und der Steuereinheit 19 besteht aus zwei elektrischen Versorgungskabeln 18.
  • Die Verbindung zwischen der Steuereinheit 19 und der Brennstoffeinspritzpumpe wird durch das Schub-und-Zug-Kabel 4, zwischen der Steuereinheit und der Umkehrkupplung durch das Schub-und-Zug-Kabel 3 erhalten.
  • Ein solches Schub-und-Zug-Kabel besteht aus einer äußeren Hülle, in der ein inneres Kabel hin- und herbewegt werden kann. Der maximale Hub des inneren Kabels beträgt 76,2 mm. Die äußere Hülle des Kabels ist mit dem Rahmen 2 mittels Verbindungsplatten 14 und mit dem Motor mittels Befestigungsklötzen 25 verbunden. Das innere Kabel ist mit dem Griff 7 des Einstellmotors 5, 5A mittels des Klemmbacken- Endstückes 6 und mit dem Steuerhebel 15 der Umkehrkupplung oder mit dem Steuerhebel 16 der Brennstoffeinspritzpumpe oder des Vergasers mittels eines Klemmbacken-Endstückes verbunden.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
  • In der elektrischen Verbindung 18 zwischen dem Akkumulator 17 und der Steuereinheit 19 muß ein (nicht gezeigter) elektrischer Hauptschalter vorhanden sein. Wenn dieser eingeschaltet wird, werden die elektronischen Steuerkreise 12 und 13 mit Strom versorgt.
  • Indem außerdem der Betätigungsschalter 24 eines der Ein- Griff-Kontrollmechanismen 21 eingeschaltet wird, kann der betreffende Ein-Griff-Steuermechanismus benutzt werden. Der Betätigungsschalter 24 kann nur umgeschaltet werden, wenn die Kurbel 22 sich in ihrer Neutral-(Null-)Stellung befindet. In diesem Fall beginnt die Kontrolleuchte 23 zu leuchten und zeigt dadurch an, daß der Ein-Griff-Steuermechanismus benutzt werden kann.
  • Daß der Betätigungsgriff 22 in seiner Neutralstellung sein muß, wird aus Sicherheitsüberlegungen heraus so eingerichtet. Wenn der Betätigungsgriff 22 sich in seiner Neutralstellung befindet, befindet sich auch der Betätigungshebel 15 der Umkehrkupplung in seiner Neutralstellung (in der Mitte seines Hubes), und der Betätigungshebel 16 der Brennstoffeinspritzpumpe oder des Vergasers befindet sich am Anfang oder am Ende seines Hubes und ist in beiden Fällen stationär.
  • Wenn der Betätigungsgriff 22 vorwärts bewegt wird, z.B. um 15º geschwenkt wird, nimmt das mit ihm gekoppelte Potentiometer eine andere Stellung ein. Die Stellung dieses Potentiometers entspricht nicht der Stellung des Potentiometers 9. Der elektronische Steuerkreis 12 verarbeitet dies und steuert den betreffenden Einstellmotor 5 auf solche Weise, daß dies das Getrieberadsegment 7 in die Stellung bringt, die derjenigen des Potentiometers des Ein-Griff-Steuermechanismus entspricht. Weil sich der Griff des Getrieberadsegments 7 bewegt, nimmt dieses auch das Klemmbacken- Endstück 6 und auch das innere Kabel des Schub-und-Zug- Kabels 3 mit sich, und so nimmt der Betätigungsgriff 15 eine andere Stellung ein. Diese Stellung kann die Stellung "vorwärts" oder "rückwärts" der Umkehrkupplung sein. Es ist üblich, daß, wenn der Betätigungsgriff 22 vorwärts bewegt wird, auch die Umkehrkupplung in ihre Stellung "vorwärts" gelangt, während durch Bewegen des Betätigungsgriffes 22 nach rückwärts die Umkehrkupplung auf "rückwärts" geschaltet wird.
  • Während der oben erwähnten Vorgänge wird das Schub-und-Zug- Kabel 4 nicht bewegt, und dieses ist immer noch in seiner stationären Stellung. Wenn der Betätigungsgriff 22 weiter bewegt wird als die ersten 15º, nimmt das Potentiometer wiederum eine andere Stellung ein, die nicht der Stellung des Potentiometers 9A, das zum Schub-und-Zug-Kabel 4 gehört, entspricht. Der elektronische Steuerkreis 13 verarbeitet das von ihm empfangene Referenzsignal und steuert den betreffenden Einstellmotor 5A so, daß dies das Getrieberadsegment 7A in eine Stellung bringt, die derjenigen des Potentiometers in dem Ein-Griff-Steuermechanismus entspricht. Weil sich der Griff des Getrieberadsegments 7A bewegt nimmt dieses das Klemmbacken-Endstück 6 und durch dieses das innere Kabel des Schub-und-Zug-Kabels 4 mit sich. Nun nimmt auch der Betätigungsgriff 16 der Brennstoffeinspritzung oder des Vergasers eine andere Stellung ein. Der Motor wird aufgedreht und der Motor dreht schneller.
  • Zusammenfassend:
  • Wenn der Betätigungsgriff 22 vorwärts bewegt wird, wird die Umkehrkupplung über die ersten 15º der Auslenkung auf "vorwärts" geschaltet, und von jenen 15º bis zu ungefähr 90º wird der Motor aufgedreht.
  • Wenn der Betätigungsgriff 22 rückwärts bewegt wird, wird die Umkehrkupplung über die ersten 15º der Auslenkung auf "rückwärts" geschaltet, und nach jenen 15º wird der Motor ebenfalls aufgedreht.
  • Wenn der Betätigungsschalter 24 eingeschaltet wird (nur möglich, wenn sich der Betätigungsgriff in seiner Neutralstellung befindet), kann der betreffende Ein-Griff-Steuermechanismus benutzt werden. Wenn der Betätigungsschalter 24 eingedrückt gehalten wird, wird die Umkehrkupplung während einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Betätigungsgriffes 22 über die ersten 15º nicht eingeschaltet, aber wenn der Betätigungsgriff 22 weiter bewegt wird als diese 15º, wenn der Betätigungsschalter 24 eingedrückt ist, wird der Motor lediglich aufgedreht. Dieses Ausschalten der Umkehrkupplung ist beispielsweise notwendig zum Starten des Motors oder zum Aufwärmen des Motors.
  • Wenn der Betätigungsgriff 22 schnell bewegt wird, bewegen sich auch beide Einstellmotoren 5 und 5A schnell. Wenn sich andererseits der Betätigungsgriff 22 langsam bewegt, bewegt sich auch der Einstellmotor 5, 5A langsam. Dies wird durch die elektronischen Schaltkreise 12 und 13 gesteuert.
  • Die elektronischen Schaltkreise 12 und 13 sind mit den notwendigen Schutzvorkehrungen versehen, um ein Überhitzen der Einstellmotoren zu verhindern, aber auch, um ein Überhitzen der elektronischen Schaltkreise als solche zu verhindern. Mit Hilfe der Kontrolleuchte 23 kann dies sichtbar gemacht werden. Nur ein Ein-Griff-Steuermechanismus kann zu jeder Zeit in Betrieb sein.
  • Viele Modifikationen sind in dem System als Ganzem möglich.
  • So kann der Steuermechanismus 21 mit einem Betätigungsgriff 22 für die Steuerung eines Motors für Brennstoff und Umkehrkupplung (eine Steuereinheit) versehen sein.
  • Es ist auch möglich, daß der Steuermechanismus 21 zwei Betätigungsgriffe 22 zum Steuern zweier Motoren für Brennstoff und Umkehrkupplung aufweist, in welchem Fall dann zwei Steuereinheiten erforderlich sind.
  • Die Ausführungsform kann auch dergestalt sein, daß der Betätigungsmechanismus zwei Betätigungsgriffe 22 für das Steuern eines Motors aufweist, in welchem Fall der eine Betätigungsgriff 22 für den Brennstoff und der andere Griff nur für die Umkehrkupplung zuständig ist (in welchem Fall eine Steuereinheit verwendet wird).
  • Wenn die oben erwähnten Steuereinheiten an verschiedene Steuermechanismen 21 gekoppelt werden, können die Motoren auch von einer Anzahl verschiedener Orte aus gesteuert werden.
  • Wenn der elektrische Hauptschalter ausgeschaltet wird, wird auch das ganze System ausgeschaltet.
  • Die elektronischen Steuerkreise 12 und 13, die die Form von gedruckten Schaltungen aufweisen, können ferner mit einer Blockierschaltung versehen werden, die verhindert, daß der Motor gestartet wird, wenn der Betätigungsgriff 22 sich in einer solchen Stellung befindet, daß die Umkehrkupplung vorwärts oder rückwärts geschaltet wird. Dies stellt eine sogenannte Startsicherung daß. Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf vorteilhafte Weise erreicht, daß keine langen und schwer zu installierenden Schub-und-Zug-Kabel erforderlich sind, sondern nur sehr kurze, die leicht zu installieren sind, während die Entfernung, die überbrückt werden muß, nämlich von Steuereinheit zu Steuermechanismus, lediglich durch elektrische Mehrleiterkabel überbrückt werden muß, die leicht zu installieren sind und keinerlei Problem stellen.
  • Mittels der elektronischen Steuerkreise 12 und 13 besteht die Möglichkeit, den Hub beider Schub-und-Zug-Kabel einzustellen. Normalerweise beträgt dieser Hub 76 mm, aber durch Einstellen kann dieser von 45 mm bis zu 76 mm variieren. Ferner können die elektronischen Schaltkreise 12 und 13 mit einer Zeitverzögerung versehen werden, was in Notfällen wichtig sein kann. Angenommen zum Beispiel, ein Schiff fährt vorwärts, und es tritt eine Situation auf, in der plötzlich rückwärts gefahren werden muß, während der Motor mit maximaler Geschwindigkeit läuft, und der Betätigungsgriff 22 wird auf einmal von "Vollgas vorwärts" nach "Vollgas rückwärts" bewegt, dann hat der Motor nicht die Zeit, während des Schaltens der Umkehrkupplung stationär zu laufen. Dadurch kann beträchtlicher Schaden an der Umkehrkupplung, der Schraubenwelle usw. entstehen. Durch die Zeitverzögerung hat der Motor die Gelegenheit, seine Leerlaufgeschwindigkeit zu erreichen und daß erst dann die Umkehrkupplung umgeschaltet wird. Abhängig von der Geschwindigkeit, beträgt die Zeitverzögerung viele oder wenige Sekunden; im Falle maximaler Geschwindigkeit viele Sekunden und im Falle einer Geschwindigkeit knapp oberhalb der Leerlaufgeschwindigkeit nur einige Sekunden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Fernsteuerung von Motorfunktionen durch Anwendung von Schub-und-Zug-Kabeln (3, 4), die zur Betätigung der Umkehrkupplung bzw. der Brennstoffzufuhr mit den Betätigungshebeln (15, 16) eines Brennstoffmotors verbunden sind, mit einer an eine Gleichspannungsquelle (17) angeschlossenen, elektronischen Steuereinheit (19) mit einem Gehäuse (2) und zwei Steuersystemen darin, von denen jedes einen Einstellmotor (5, 5a) zur Verschiebung des betreffenden Schub-und-Zug-Kabels umfaßt, welches seinerseits über eine Buchse zur Außenseite des Gehäuses (2) geführt und mit seinem anderen Ende mit dem betreffenden Betätigungshebel (15, 16) des Motors verbunden ist, wobei wenigstens ein Steuermechanismus (21) mit einem Betätigungsgriff (22) in einer Entfernung von der Steuereinheit (19) angeordnet und mit dieser durch ein elektrisches Kabel (20) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Steuersysteme aus einer Schaltwelle besteht, die mit einem Schwenkarmmechanismus gekoppelt ist, welcher seinerseits ein Getrieberadsegment (7) umfaßt, dessen Verzahnung in die Verzahnung eines Getrieberades (8) eingreift, mit dem ein erstes Drehsteuerpotentiometer (9, 9a) gekoppelt ist, das seinerseits elektrisch mit einem zweiten, an den Betätigungsgriff (22) angekoppelten Steuerpotentiometer verbunden ist, wobei die elektronische Steuereinheit (19) die elektrischen Signale vergleicht, die von dem ersten und dem zweiten Steuerpotentiometer abgeleitet sind, und der betreffende Einstellmotor (5, 5a) die Steuerwelle dann, wenn die Differenz einen Einstellschwellenwert übersteigt, soweit verdreht, bis die Differenz zwischen dem ersten und zweiten Potentiometer wieder eingestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuerpotentiometer ein Drehpotentiometer ist, das fest mit der Welle des drehbaren Griffs (22) gekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (22) des Steuermechanismus (21) die Umkehrkupplung innerhalb eines gegebenen Winkelabschnitts zu beiden Seiten einer Neutralstellung schaltet und außerhalb dieses Abschnittes die Brennstoffzufuhr steuert, wobei in dem einen Steuersystem der Steuereinheit (19), das der Steuerung der Umkehrkupplung dient, der elektrische Steuerkreis (12) einen niederen Schwellenwert für die Differenz zwischen den ersten und zweiten Steuerpotentiometern hat, wobei die maximale Verdrehung der Schaltwelle derart eingestellt ist, daß die Umkehrkupplung vollständig innerhalb dieses Winkelabschnittes umgewechselt wird, und wobei in dem anderen Steuersystem, das der Steuerung der Brennstoffzufuhr dient, der elektronische Steuerkreis (13) einen höheren Schwellenwert derart hat, daß lediglich außerhalb des besagten Winkelabschnitts sein Einstellmotor (5a) eingeschaltet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dar der Winkelabschnitt zu beiden Seiten der Neutralstellung des Betätigungsgriffes (22) des Steuermechanismus (21) 15º sein kann.
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