DE2314915A1 - Fahrzeug-bereifung mit sicherheitsmarkierungen - Google Patents

Fahrzeug-bereifung mit sicherheitsmarkierungen

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DE2314915A1
DE2314915A1 DE19732314915 DE2314915A DE2314915A1 DE 2314915 A1 DE2314915 A1 DE 2314915A1 DE 19732314915 DE19732314915 DE 19732314915 DE 2314915 A DE2314915 A DE 2314915A DE 2314915 A1 DE2314915 A1 DE 2314915A1
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tires
wear
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different
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DE19732314915
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Leonhard
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/24Wear-indicating arrangements

Description

  • Titel: Fahrzeug-Bereifung mit Sicherheitsinarkierun£en Anwendungsgebiet: Die Erfindung bezieht sich auf alle Bereifungen von Fahrzeugen, die einem Verschleiß unterliegen und bei denen aus Sicherheitsgründen eine bestimmte Abniitzung der beanspruchten Laufflache/ Laufschicht nicht überschritten werden soll oder iiberschritten werden darf.
  • Typische Anwendungsbereiche für den Srfindungsgegenstand sind die Reifen von Fahrzeugen, Kraftfahrzeugen, den Landeeinrichtungen bei Flugzeugen etc.
  • Zweck: Der Zweck der erfindung liegt darin, die Sicherheit speziell von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr zu erhöhen, dadurch, daß die Möglichkeit geschaffen wird, einfach, ohne Umstände und ohne Gerate etc. jederzeit leicht festzustellen ob und ggf. inwieweit eine Reifenabnützung gegeben ist, bzv. ob die Abnützung noch nicht einen die Sicherheit beeinträchtigenden Umfang erreicht hat. Da von der Einfachheit der Durchführung dieser Prüfung sehr wesentlich die effektive Kontrolle abhängt ist zu fordern, daß diese Überprüfung der Verkehrssicherheit der Reifen auch von in diesen Angelegenheiten vollständigen Laien, leicht und einfach durchgeführt werden kann.
  • Stand der Technik und Eritik: Es ist bekannt, daß mit Geräten, Schablonen etc.
  • die für die Bahrsicherheit entscheidende Srofiltiefe gemessen werden kann.
  • Die Aufsichts- und Kontrollorgane des Staates etc.
  • führen Überwachungen mit diesen Geräten durch.
  • Die Nachteile bei derartigen Kontrollmaßnahmen und -Möglichkeiten sind vor allem folgende: a) Die Prüfung erfordert ein zusätzliches Gerät, das von der Mehrheit der Beteiligten nicht angeschafft wird.
  • b) Aus statistischen Erhebungen ist bekannt, daß die Mehrheit der am Straßenverkehr Beteiligten mit derartigen Geräten nicht umgehen kann und deren Anwendung nur unzureichend ausführen kcnnte, auch wenn dies gesetzlich vorgeschrieben ist oder wird.
  • c) Die exakte Messung bei diesen Verfahren bedarf eines besonderen zeitlichen Aufwandes, da am Profil die schadhafteste Stelle, also die für die Sicherheit entscheidenste Stelle, heraus gefunden werden nuß, und zur Überprüfung eine besondere Stelle oder Werkstatt auf gesucht werden muß, was mit zusätzlichem zeitlitzen Aufwand verbunden ist.
  • Aus den Fakten und Schwierigkeiten, die mit der Überprüfung der Profilierte bei Reifen verbunden sind ergibt sich, d von der mehrheit der an Straßenverkehr Beteiligten die notwendigen Überprüfungen nicht ausreichend durchgeführt werden. Sie erfolgen entweder überhaupt nicht, oder nur zu den durch Behörden festgelegten Fristen (Zweijahres-überprüfungen) oder zu den Terminen besonderer Anordnungen oder nach subjektiven Beurteilungskriterien.
  • Erfolgt eine Überprüfung nur nach dem zweijahrigen Vorführrythmus ist eine ausreichende Sicherheit nicht gegeben, weil die zwischenzeitlichen Abnützungen unberücksichkeit bleiben; erfolgt die tiberprüfung nach den üblichen pauschalen Beurteilungskriterien: Faustregeln, Augenscheinnahme etc. sind die Ergebnisse anfechtbar und unsicher, weil aus den subjektiven Einschätzungen, Interesse und Bewertungen heraus häufig Fehlinterpretationen resultieren.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Forderungen zu erfüllen und bisheringer Nachteile bei derartigen Prüfungsmaßnahmen auszuschalten un dadurch die Sicherheit sowohl fr den einzelnen, als auch für die Allgemeinheit zu erhöhen.
  • Lösung: Die Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß in die Reifen unterhalb der Profilschicht bzw. der für die Abnützung vorgesehenen Schichten eine oder mehrere gegenüber den sonstigen Reiten anders farbige Shichtren) bei der Herstellung der Reifen rrit eingearbeitet/einvulkanisiert werden.
  • Dadurch ergibt sich, daß bei erreichen der vorgesehenen )ni.tzung eine andere Farbe auf der Lauffläche sichtbar wird, wodurch angezeigt wird, daJ die zulässige Abnützung erreicht ist.
  • D^.ch diese Gestaltung wird erreicht: a) Das Sichtbarwerden einer/der andersfarbigen Schicht zeigt objektiv und unanfechtbar und frei von subjektiven Deutungen an, daß ein Abnätzungsausmaß erreicht ist, das eine Behebung erfordert.
  • b) Auch einseitige und punktuelle Abnützungen, die bisher weniger sicher erkannt wurden, bz. nur mit beachtlichem Aufwand feststellbar sind, werden erkennbar und zwar mit besonderer Deutlichkeit.
  • c) Eine Uberprüfung ist jederzeit ohne Gerät und ohne besondere Maßnahmen durch bloße Betrachtung möglich und zwar von jedermann ohne spezielle Vorkenntnisse, wodurch auch erreicht wird, daß Umgehungen der Ausbesserung bzw. erneuerung käum möglich sind.
  • Insgesamt ist festzustellen, daß sich die Sicherheit im Straßenverkehr für alle durch eine erfindungsgemäße Gestaltung der Reifen erhöht, die zudem den Vorteil hat, in der Herstellung kaum nennenswerte Mehrkosten zu verursachen.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels: Ein üblicher schwarzer bzw. schwarz-grauer Reifen wird so gestaltet, daß unterhalb der für die Abnützung vorgesehenen Profilschicht bzw.
  • Profiltiefe zwei relativ dünne andersfarbige Gummischichten auf- bzw. einvulkanisiert werden und zwar eine rote und darüber eine weiße Schicht.
  • Diese anders farbigen Schichten entsprechen in der 1aterialqualitat und in den Verschleißeigenschaften etc. cem sonstigen Aufbau des Reifens.
  • Mit dem Ereichen der vorgesehenen Abnützung der schwarzen Lauffläche wird zunächst an verschiedenen Stellen des Reifens die weiße Schicht sichtbar. Damit wird angezeigt, daß der Reifen verkehrsurttauglich wird. Erscheint anschlie'end die rote Schicht, wird damit angezeigt, daß der Zustand der Verkehrsunsicherheit erreicht ist und unverzüglich eine entsprechende Schadensbehebung durchgeführt werden muß.
  • Die Dicken der beiden andersfarbigen Schichten werden dabei so gehalten, daß noch eine bestimmte km-Anzahl zurückgelegt werden kann, bevor die völlige Verkehrsunsicherheit eintritt.
  • Bei Reifen, die als Grund- oder Hauptfarbe eine andere als schwarz haben, sind die Kontrollstreifen/Kontrollschichten in den entsprechenden Gegenfarben zu halten.
  • Immer ist dabei zu fordern, daß der Zweck: auffällige Unterscheidbarkeit, erreicht wird.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche: 1. Fahrzeug-Bereifung/-Reifen dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und ggf. seitwärts der für die Abnützung vorgesehenen Laufflachen/ Profilflächen eine oder mehrere andersfarbige oder anders strukturierte Schichten eingearbeitet bzw. verbunden sind, die sich von den vorgesehenen Abnützungsflächen unterscheiden und als Kontrollindikatoren für die Abnützung dienen, 2. Erfindung nach 1. und dadurch gekennzeichnet, daß die anders farbigen oder andersstrukturierter Schichten des Reifens eine bestimmte Dicke aufweisen, die noch das Zurücklegen einer gewissen
  2. Wegstrecke bis zur Schadensbehebung ohne Gefahr und ohne Gefährdung zulassen.
  3. 3. Erfindung nach 1., 2. und dadurch gekennzeichnet, daß die andersfarbingen oder ander strukturierten Kontrollschichten unterhablt oder seitwärts der zur Anbützung bestimmten Laufflächen in der Materialqualität, den Fahreigenschaften etc. dem sonstigen Reifen entsprechen.
  4. 4. Erfindung nach 1., 2., 3. und dadurch r zeichnet, daß die Farben bzw. die Struder Kontrollschichten in auffälligem Kontarzu der sonstigen Farbgebung der Bereifung stehen und dadurch ein gutes uns sicheres Erkennen der Veränderungen ermöglicht wird
  5. 5. Erfindung nach 1., 2., 3., 4. und dadurch gekennzeichnet, daß statt der farblichen und der strukturellen Gestaltung der Kontrollschichten der Gegensatz zum Grundmaterial des Reifers durch andersartige Gestaltungen, Materialseinbringungnen und Veränderungen hervorr oben wird, z.B. durch das Einbringen/Einweben andersartigen Materials unterhalb der Abbewegungsflächen, z.B. durch das Einweben roterten.
    bzw. weißer Fäden, deren Sichtbarwenken als Indikator gemäß der Beschreibung wirkt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4226274A (en) * 1978-09-18 1980-10-07 Awaya Herbert Y Rubber tire with wear indicator therein
DE10102534C2 (de) * 2001-01-19 2002-11-28 Continental Ag Verfahren zur Messung der Profiltiefe eines Reifens
DE10157263A1 (de) * 2001-11-22 2003-05-28 Continental Ag Verfahren zur Ermittlung der Profiltiefe eines Reifens und Reifen

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