DE2314359C3 - Verriegelungsvorrichtung für ein Schwingtor, insbesondere Garagentor - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für ein Schwingtor, insbesondere Garagentor

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DE2314359C3
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bolt
rod
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door
pocket
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DE19732314359
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DE2314359B2 (de
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Hermann 4830 Steinhagen Hörmann
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Hoermann KG Amshausen
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Hoermann KG Amshausen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für ein Schwingtor, insbesondere Garagentor, mit zwei von einem Schloß über Stangen steuerbaren, federbelasteten Riegeln, die im geschlossenen Zustand des Tores in den unteren, seitlichen Bereichen desselben angeordnet und gegenüber den Seitenteilen eines zugeordneten Zargenrahmens festlegbar sind.
Bei einem bekannten Tor dieser Art (DT-GM 58 730) waren die beiden Riegel um eine zur waagerechten Torblatt-Unterkante parallel verlaufende, im Schwenkbereich der Riegel mit je einem Mitnehmerstift für die Riegel versehene, drehbar gelagerte und gesteuert drehbare Stange schwenkbar, und die Seitenteile des Zargenrahmens wiesen in die lichte Toröffnung hineinragende Vorsprünge auf. Es mußte also nicht nur eine die beiden Riegel verbindende Stange, sondern auch zwischen dieser und dem Schloß eine Schloßstange vorgesehen sein, die dem Verschwenken der die Riegel bewegenden Stange dient. Diese Lösung hat den weiteren Nachteil, daß es möglich ist, das verriegelte Tor unbefugt zu öffnen, nämlich dadurch, mittels eines entsprechend gebogenen Drahtes die Anlenkstelle der Schloßstange an der horizontal verlaufenden Riegelstange hintergriffen und durch Zug an dem Draht die Riegel verschwenkt werden können.
Bekannt waren auch Verriegelungsvorrichtungen mit in torblattparallelen Ebenen angeordneten Riegeln, von denen zwei aufeinander zu und voneinander weg bewegbar geführt sind (DT-AS 10 62 143. FR-PS
9 54 870); die Riegel sind nur durch Betätigen des
Schlosses bewegbar, was den Nachteil hat, daß das Tor
ίο nicht durch leichtes Zuschlagen geschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verriegelungsvorrichtung eines Schwingtores der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß das unbefugte Öffnen des verriegelten Tores verhindert wird, wobei das Tor in die verriegelte Stellung bewegt werden kann, ohne daß es der Betätigung des Torschlosses bedarf. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß die beiden Riegel aufeinander zu und voneinander weg bewegbar geführt sind, und daß jeder Riegel über eine schräg verlaufende Stange mit einem von zwei horizontal und parallel zueinander bewegbaren Schiebern des Torschlosses verbunden ist, wobei die Anlenkstelle zwischen Riegel und Stange jeweils als im Riegel vorgesehenes Langloch ausgebildet ist, in dem ein an der Stange befestigter Bolzen geführt ist. Erreicht wird dadurch, daß ein Hintergreifen einer oder beider Stangen mit einem oder mit zwei Drählten kein Lösen der Riegel bewirken läßt, ein nach Innenbewegen der beiden Riegel möglich ist, wenn das offene Tor geschlossen wird, keine besonderen Führungen für die die Riegel mit dem Schloß verbindenden Stangen erforderlich sind und auch an Stangenmaterial gespart wird.
Weiterhin wird empfohlen, jeden Riegel durch eine Platte zu führen, die einerseits über einen in eine am Torblattrahmen vorgesehene öffnung eingreifenden Bolzen und andererseits über eine Schraubverbindung am Torblatt festlegbar ist. Es bedarf also lediglich des Aufsteckens dieser Riegel-Führungsplatte und des Festlegens mittels einer Schraube. Wird die Platte mit einem den Riegel nach unten hin abdeckenden Flansch versehen, dann wird die Platte steifer und jedes Beeinflussen eines Riegels von außen her unmöglich gemacht.
Empfohlen wird weiterhin, die jeden Riegel mit dem Torschloß verbindende Stange im Bereich der Anlenkstelle am Riegel abgeflacht auszubilden und mit einer Bohrung zu versehen una dieses abgeflachte Ende der
Stange von einer eine öffnung aufweisenden Tasche aus Kunststoff oder Gummi umfassen zu lassen und dafür zu sorgen, daß der die Stange und den Riegel verbindende Bolzen die Bohrung der Stange, der Tasche und dasi Langloch des Riegels durchdringt. Hierdurch wird jedes| Klappern zwischen Stange und Riegel verhindert un der Bolzen ohne Anschweißen, Nieten oder Schraube an der Stange festgelegt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werde, anhand der schematisch darstellenden Zeichnunge nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht auf die Innenseite eine.1 Schwingtores mit in horizontalen Richtungen verschieb baren Riegeln,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansichl der rechte unteren Ecke gemäß F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill der Fig. 2, Fig. 4 ein zweites Alisführungsbeispiel in perspekt
vischer Darstellung mit horizontal verschiebbare
Riegeln gemäß F i g. 1
Ein Torblatt 1, bestehend aus einem Torblattrahmen 2 und einer Füllung 3 ist einem Zargenrahmen 4 so zugeordnet, daß es federbelastet und von Hebeln gehalten aus einer Geschlossen-Stellung in eine Offen-Stellung verschwenkbar ist. Ar: dem Torblatt ist ein Torschloß 5 angeordnet, das in horizontaler Richtung parallel zueinander verschiebbare Tragarme 6 und 7 aufweist, an denen bei 8 bzw. 9 je eine Zugstange 10 bzw. 11 angelenkt sind Die Zugstangen stehen mit einem Riegelmechanismus 12 bzw. 13 in Verbindung, deren Airfbau aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich ist.
Jede Zugslange 10 bzw. 11 ist zweckmäßigerweise an ihren beiden Enden abgeflacht ausgebildet und mit je einer Bohrung vevsehen. Zweckmäßigerweise wird über jede Abflachung jeder Stange eine die Abflachung umhüllende, mit einer Querbohrung versehene Tasche 14 geschoben, durch die ein Bolzen 15 hindurchgesteckt wird, der dadurch festgelegt wird, daß die Querbohrung der Tasche aus Kunststoff einen kleineren Durchmesser aufweist als der Bolzen 15. Dieser Bolzen durchgreift ein Langloch 16 eines jeden Riegeis 17, der hier in horizontaler Richtung von einer Platte 18 geführt wird. Diese Platte ist mit einem horizontal verlaufenden Schlitz 19 versehen, in den der Riegel 17 einschiebbar ist. Jeder zweckmäßigerweise aus geeignetem Kunststoff bestehende Riegel 17 weist in seiner Ober- und in seiner Unterseite je eine horizontal verlaufende Rinne auf, in die dem Schlitz 19 benachbarte Flächen der Platte 18 eingreifen, wodurch der Riegel geführt hin und her verschiebbar ist. Jede Platte 18 ist mit einem Bolzen 20 versehen, der in eine Bohrung 21 des Torblattrahmens 2 eingreift und lediglich noch durch eine Schraubverbindung 24 am Torblattrahmen festgelegt zu werden braucht, um sie starr am Torblatt zu befestigen. Durch winkelförmige Ausbildung der Platte, die wegen des Anschrauben der Platte an einer einzigen Stelle zweckdienlich ist, läßt sich an ihr auch ein Zapfen 25 anordnen, der dem Anlenken eines Hebels 26 dient, der mit einem zweiten Hebel dem Führen des Torblattes
ίο dient.
Jeder Riegel 17 steht an seinem der Schrägfläche 17' abgewandten Ende unter Wirkung einer Schenkelfeder 27, deren eines gekröpftes Ende an der Platte 18 und deren anderes abgekröpftes Ende am Riegel 17 anliegt.
um diesen im Sinne Verriegeln des Torblattes zu beeinflussen. Liegt der Torblattrahmen 2 an einer am Zargenrahmen 4 festgelegten Abdeckleiste 28 an. dann hintergreift jeder Riegel 17 diese torrahmenfeste Abdeckleiste, wodurch das Torblatt in der Schließsteliung gesichert ist.
Die Platte 18 ist auch noch mit einem dem Riegel 17 von unten her abdeckenden Flansch 30 versehen, der die Platte zusätzlich versteift.
Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß di::
2s beiden Riegel 17, die Fig.4 veranschaulicht, auch in Richtung der Erstreckungen der Stangen 10 und 1! verschiebbar durch eine Platte gehalten werden können, in diesem Fall ist die Platte 18' etwas anders zu gestalten, als im Falle der AusführungsDeispiele der
no Fig. 2 und 3.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verriegelungsvorrichtung für ein Schwingtor, insbesondere Garagentor, mit zwei von einem Schloß über Stangen steuerbaren, federbelasteten Riegeln, die im geschlossenen Zustand des Tores in den unteren, seitlichen Bereichen desselben angeordnet und gegenüber den Seitenteilen eines zugeordneten Zargenrahmens festlegbar sind, d a durch gekennzeichnet, daß die beiden Riegel (17) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar geführt sind, und daß jeder Riegel über eine schräg verlaufende Stange (10, 11) mit einem, von zwei horizontal und parallel zueinander bewegbaren Schiebern (6, 7) des Torschlosses (5) verbunden ist, wobei die Anlenkstelle zwischen Riegel und Stange jeweils als im Riegel vorgesehenes Langloch (16) ausgebildet ist, in dem ein an der Stange befestigter Bolzen (15) geführt ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (17) durch eine Platte (18) geführt ist, die einerseits über einen in eine am Torblattrahmen vorgesehene öffnung (21) eingreifenden Bolzen (20) und andererseits über eine Schraubverbindung (24) am Torblatt (1) festlegbar ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (IS) einen den Riegel (17) nach unten hin abdeckenden Flansch (30) aufweist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (10, 11) mindestens im Bereich ihrer Anlenkstelle am Riegel (17) abgeflacht ausgebildet ist und eine Bohrung aufweist, das abgeflachte Ende von einer eine öffnung aufweisenden Tasche (K) aus Kunststoff oder Gummi umfaßt ist, und daß der die Stange und den Riegel verbindende Bolzen (15) die Bohrungen der Stange, der Tasche und das Langloch (16) des Riegels durchgreift, wobei die Bohrung der Tasche einen etwas geringeren Durchmesser aufweist als der Bolzen.
DE19732314359 1973-03-22 Verriegelungsvorrichtung für ein Schwingtor, insbesondere Garagentor Expired DE2314359C3 (de)

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DE19732314359 DE2314359C3 (de) 1973-03-22 Verriegelungsvorrichtung für ein Schwingtor, insbesondere Garagentor

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DE2314359A1 DE2314359A1 (de) 1974-10-10
DE2314359B2 DE2314359B2 (de) 1976-07-08
DE2314359C3 true DE2314359C3 (de) 1977-02-17

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