DE2314278B2 - Rammvorrichtung zum Einrammen von Rammgut - Google Patents
Rammvorrichtung zum Einrammen von RammgutInfo
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Description
tung (34) und die Bremsvorrichtung (27) angeschlossen ist
7. Rammvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet daß in das Leitungssystem (57) für den Antriebsmotor (19) ein druckgesteuej-tes, mit
einer Sperrstellung versehenes, bei Ausfall des Steuerdrucks geöffnetes Zweiwegeventil {32} eingesetzt ist weiches über eine Steuerieiuing (60) und
die Druckleitung (35) für die Haltevorrichtung (34) sowie über eine zweite Steuerleitung (54} und das
als Vorwahlschieber dienende Dreiwegeventil (51) mit dem Drucknetz (44) in Verbindung steht wobei
das Motor-Leitungssystem (57) eine Drossel (59]
und ein Rückschlagventil (58) aufweist die beide in Parallelschaltung zu dem Zweiwegeventil (52) liegen.
8. Rammvorrichtung nach Anspruch 8 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß der Antriebsmotor (19)
eine Federbelastete Bremse (63) aufweist welche erst bei Oberschreiten eines bestimmten Drucks im
Motor-Leitungssystem (57) geöffnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Rammvorrichtung zum Einrammen von Rammgut, mit einem Traggerüst und
mindestens einem auf diesem lotrecht aufgestellten, in
einer Mäkler- Führui.g festhaltbaren (viäkler, der aus
einem in einem Drehpunkt miteinander verbundenen Ober- und Unterteil besteht welche sich gegenseitig
überlappen und der einem Rammhammer und dem zu verbauenden Rammgut als Führung dient wobei zum
Heben und Senken des Rammhammers sowie zum Vorspannen des Rammhammers gegenüber dem
Rammgut ein außerhalb des Mäklers angeordneter Antriebsmotor dient, der in eine den Mäkler in Längserstreckung umschließende, den Rammhammer tragende
Endlos-Kette eingreift, wobei die Längsbewegung des an der Endlos-Kette festhaltbaren Maklers in der Mäkler-Führung ebenso wie die Schwenkung des Mäkler
Oberteils um den Drehpunkt bei in der Mäkler-Führung festgehaltenem Unterteil über den Antriebsmotor
erfolgt.
Bei einer bekannten Rammvorrichtung dieser Art is
— abgesehen vom Rammen — für sämtliche Bewe gungsvorgänge des am Mäkler geführten Rammham
mers, nämlich Heben, Senken und Vorspannen, und für sämtliche Bewegungsvorgänge des zweiteiligen Mäk
lers, nämlich Abknicken, Aufrichten, Anheben und Ab senken, ein einziger Antriebsmotor vorgesehen, wel
eher jeweils in einer den zugehörigen Mäkler abstüt zenden Mäkler-Führung angeordnet ist. Dit Mäkler
Führung ist dabei fest mit dem Traggerüst verbunden.
Zum Abknicken des Mäklers für den Transport bzw das Aufrichten auf der Baustelle wird die den Mäkler in
Längserstreckung umschließende, den Rammhammer tragende Endlos-Kette an dem oberen Teil des Mäkler
festgesteckt, wobei das untere Mäklerteil unbeweglich in der Mäkler-Führung festgehalten ist. Bei Ingangsetzen des Antriebsmotors, welcher die Endlos-Kette an
treibt, wird das an dieser befestigte Mäklerteil aufge richtet bzw. abgesenkt.
Der sich an der Mäkler-Führung abstützende Mäkler ist mit mehreren Bohrungen versehen, über welche er
mittels Bolzen in verschiedenen Höhenlagen an der Mäkler-Führung zu befestigen ist. Diese ist mit einem
den Mäkler seitlich umfassenden kurzen Kragarm ver
sehen, dessen Seilenteile eine den Befestigungsbolzen
aufnehmende Bobruns aufweisen.
Pas Anheben bzw. Absenken des Mäklers, dessen
beide MäkJerteite durch Steckbolzen unbeweglich miteinander
verbunden sind, erfolgt ebenfalls durch Bewegen der Endios-Kette, welche zu diesem Zweck unbeweglich
mit dem Mäkler verbunden ist
Sei der bekannten Rammvorrichtung erfotet das
Feststecken der Endlos-Kette am oberen Teil des Mäklers
sowii das Einstecken von Bolzen in die Mäkler-Führung jeweils von Hand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
umrissene Landarbeit zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Mäkler mit einer hydraulisch
schaltbaren Badevorrichtung in der Mäkler-Führung
feststellbar ist und daß die Endlos-Kette mittels eiser ebenfalls hydraulisch schaltbaren Bremsvorrichtssng mit
dem Mäkler verriegelbar ist
Hierdurch ist die Rammvorrichtung einfacher zu handhaben und auch betriebssicherer.
Die Haltevorrichtung besteht vorzugsweise aus einem mit einer Bremse versehenen Zahnrad, welches
in ein geeignet ausgebildetes, in Längsrichtung de»
Mäklers verlaufendes Tragelement eingreift, welches auf der dem Rammhammer gegenüberliegenden Seite
des Mäklers an diesem befestigt ist.
Als Tragelement kann vorteilhaft eine Zahnstange Verwendung finden. Es ist jedoch auch möglich, als
Tragelement ein geradlinig in Längsrichtung des Mäklers gespanntes Kettenstück zu verwenden, in welches
ein Kettenrad eingreift.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung des Erfindungsgegenstandes
besteht die Haltevorrichtung aus einem ortsfesten Zylinderaggregat über dessen Kolben
eine Klemmscheibe in Klemmstellung im Inneren des Mäklers an die Mäkler-Wandung angepreßt ist
Aus Sicherheitsgründen ist die Klemmscheibe dabei mit Bolzen besetzt, denen in der Mäkler-Wandung in
geeigneten Abständen Bohrungen gegenüberliegen. Eine unbeabsichtigte Verschiebung des Mäklers gegenüber
der Haltevorrichtung ist somit nicht möglich.
Die Bremsvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem in die Endlos-Kette eingreifenden, als Umlenkrolle
dienenden Kettenrad, welches über eine Kupplungsscheibe .nit einer ortsfest am Mäkler angebrachten
Kupplungsscheibe verbindbar ist.
Zum Verriegeln der Endlos-Kette mit dem Mäkler wird die am Mäkler ortsfest angebrachte Kupplungsscheibe,
die ebenso wie die andere Kupplungsscheibe vorteilhaft mit einer Verzahnung versehen ist, gegen
die andere Kupplungsscheibe gefahren und das Kettenrad durch die dabei hergestellte Verbindung festgehalten.
Die Endlos-Kette kann also nach der Verriegelung keine Bewegung in Längsrichtung des Mäklers mehr
ausführen.
In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist die Haltevorrichtung über ein als Vorwahlschieber dienendes
Dreiwegeventil in dessen erster Stellung druckbeaufschlagt und damit gelöst, die Bremsvorrichtung in
der zweiten Stellung des Dreiwegeventils druckbeaufschlagt und damit gelöst, während die Haltevorrichtung
und die Bremsvorrichtung in der dritten Stellung des Dreiwegeventils druckfrei und damit gelöst sind. Der
Antriebsmotor ist dabei ein Hydraulikmotor, der unter Zwischenschaltung eines als Betätigungsschieber dienenden
Dreiwegeventils an das gleiche Drucknetz wie die Haltevorrichtung und die Bremsvorrichtung angeschlossen
ist
Zweckmäßigerweise ist in da& Leitungssystem für den Antriebsmotor ein druckgesteuertes, mit einer
Sperrstellung versehenes, bei Ausfall des Steuerdrucks geöffnetes Zweiwegeventil eingesetzt, welches über
eine Steuerlekung und die Druckleitung for die Haltevorrichtung
sowie über eine zweite Steuerlejtuog und
das als Vorwahlschieber dienende Dreiwegeventil mit dem Drucknetz in Verbindung steht wobei das Motor-Leitungssystem
eine Drossel und ein Rückschlagventil aufweist, die beide in Parallelschaltung zu dem Zweiwegeventil
liegen.
Hierdurch können alle wesentlichen Bewegungsvorgänge,
insbesondere auch das Abknicken bzw. Aufrich-
\en und Absenken bzw. Anheben des Mäklers, ohne
großen Zeitverlust durch einen Bedienungsmann gesteuert werden.
MiUeIs des Zweiwegeventils, dessen Stellung von der Stellung des Vorwahlschiebers abhängt wird die Drehzahl
des Antriebsmotors bei bestimmten Bewegungsvorgängen beeinflußt
Zur Vermeidung von Unfällen ist der Antriebsmotor
mit einer federbelasteten Bremse versehen, welche erst
bei Überschreiten eines bestimmten Drucks im Motor-
X5 Leitungssystem geöffnet ist. Durch die Bremse wird
eine nicht gewollte D-ehbewegung des Antriebsmotors infolge nicht ausreichender Antriebsenergie verhindert.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend an
Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert Es zeigt
Fig. la eine Ansicht der Rammvorrichtung ohne
Traggerüst Kraftstation und Steuerelemente,
Fig. Ib eine Teilansicht des Mäklers mit Antriebsmotor.
Tragelement und Mäkler-Führung, gegenüber Fig. la vergrößert,
F i g. 2 die Bremsvorrichtung für die Endlos-Kette,
F i g. 3a, 3b zwei unterschiedliche Ausführungen der Haltevorrichtung und
F i g. 3a, 3b zwei unterschiedliche Ausführungen der Haltevorrichtung und
F i g. 4 den Schaltplan zur Bedienung der Rammvorrichtung.
Abgesehen vom Traggerüst und der Kraftstation, die in an sich bekannter Weise ausgeführt sein können und
die daher nicht dargestellt sind, besteht die Rammvorrichtung aus dem Mäkler t. dem Tragelement 2, der
Mäkler-Führung 3 und einem Hydraulik-Rammhammer 4. welcher über ein Führungsteil 5 in Längserstreckung
des Mäklers 1 beweglich geführt ist.
Der Mäkler I, welcher aus zwei Doppel-T-Trägern zu einem Hohlprofil zusammengesetzt ist setzt sich zusammen
aus einem Oberteil 1' und einem mit diesem in einem Drehpunkt 6 verbundenen Unterteil 1". Die beiden
Teile 1' und 1" lassen sich in lotrechter Stellung des Mäklers 1 mittels eines Steckbolzens oder mehrerer
Steckbolzen 7 zu einer unbeweglichen Einheit zusammenfügen.
Das Mäkler-Oberteil Γ trägt einen Ständer 8, an welchem
eine Schlauchspannrolle 9 für die Versorgungsleitungen 10 des Hydraulik-Rammhammers 4 aufgehängt
ist. Mittels der Schlauchspannrolle 9 werden die Versorgungsleitungen 10 stets unter einer ausreichenden
Vorspannung gehalten und nach oben abgeführt, so daß sie den Arbeitsablauf nicht stören.
Am Mäkler-Unterteil 1" sind zusätzlich zur Abstützung des Rammgutes 11 zwei Rammgut-Führungen 12
befestigt. Am oberen und unteren Ende des Mäkler-Oberteils Γ sowie am unteren Ende des Mäkler-Unterteils
1" ist jeweils eine Umlenkrolle 13 befestigt. Die Umlenkrollen 13 dienen einer den Mäkler 1 in Längser-
Streckung umschließenden Endlos-Kette 14, mittels welcher der Rammhammer 4 bewegt und getragen
wird, als Führung.
Auf der Rückseite des Mäklers 1 ist ein ebenfalls aus einem Oberteil 2' und einem Unterteil 2" bestehendes
Tragelement 2 befestigt, welches auf seiner Außenkante eine aufgesetzte Zahnstange oder Verzahnung 15
aufweist. Die beiden Teile 2' und 2" sind so ausgebildet, daß die Bewegung der Endlos-Kette 14 nicht behindert
wird und eine Schwenkung des Mäkler-Oberteils Γ mit dem zugehörigen Teil 2' — wie in F i g. 1 zusätzlich
angedeutet — um den Drehpunkt 6 möglich ist.
Der Mäkler 1 mit dem Tragelement 2 ist gegenüber der Mäkler-Führung 3 in axialer Richtung verschiebbar.
Das Tragelement 2 stützt sich dabei über eine Führungsleiste 24 in den Kragarmen 25 der Mäkler-Führung
3 ab. Die Kragarme 25 sind mit Führungsbolzen 26 oder einer Führungsnut (nicht dargestellt) versehen.
Die Mäkler-Führung 3 steht über Verbindungsteile 18 mit dem Traggerüst in Verbindung.
In die Verzahnung 15 greift ein Zahnrad 16 ein, dessen Welle 17 in der Mäkler-Führung 3 gelagert ist. Eine
unbeabsichtigte Höhenverstellung des Mäklers 1 wird durch eine mit dem Zahnrad 16 in Verbindung stehende
Bremse verhindert.
Im Unterteil 2" des Tragelements 2 ist der Antriebsmotor
19 als Hydraulik-Motor angeordnet. Die Endlos-Kette 14 ist innerhalb des Unterteils 2" mittels Um
lenkrollen 20,2t und der oberen Umlenkrolle 22 derart
geführt, daß sich für das Antriebskettenrad 23 des Antriebsmotors 19 ein möglichst großer Umschlingungswinkel
ergibt (F i g. la).
Beim Abknicken bzw. Aufrichten des Maklers 1 durch Schwenken des Mäkler-Oberteils 1' darf die Endlos-Kette
14 bezüglich des Teils Γ nicht beweglich sein. Die Umlenkrolle 13 am oberen Ende des Mäkler-Oberteils
Γ, die als Kettenzahnrad ausgebildet ist, ist daher
mit der Bremsvorrichtung 27 versehen.
Das Aufrichten bzw. Abknicken des Mäkler-Oberteils Γ erfolgt durch Abwärts- bzw. Aufwärtsbewegungen
der mittels der unteren Umlenkrolle 13 des Teils Γ und der Umlenkrolle 22 geführten Endlos-Kette 14.
Die Bremsvorrichtung 27 besteht im wesentlichen aus einem axial verschiebbaren, jedoch nicht drehbaren
Hydraulik-Kolben 28, mit dem eine verzahnte Kupplungsscheibe 29 verbunden ist. Der Kolben 28 kann
über die Druckleitung 30 an ein Drucknetz 44 angeschlossen werden und bewegt sich dabei — gegen die
Vorspannkraft der Schließfeder 31 — nach links {Fig. 2).
Beim Absinken des Öldrucks in der Leitung 30 wird deT Kolben 28 durch die Feder 31 nach rechts bewegt
und dabei gegen die Kupplungsscheibe 32 gepreßt, die mit dem als Umlenkrolle 13 ausgebildeten Kettenrad
verbunden ist Die Kupplungsscheibe 32 ist drehbar, jedoch nicht axial verschiebbar im Mäkler Oberteil Γ gelagert
Bei geschlossener Kupplung bilden die Kupplungsscheiben
29 und 32 eine formscMüssige Verbindung, durch welche eine Drehbewegung des Kettenrades und
damit eine Bewegung der Endlos-Kette 14 verhindert w Td (F ig. 2).
Die Haltevorrichtung 34 für das in der Mäkler-Führung
3 gelagerte Zahnrad 16 kann in entsprechender Weise ausgebildet sein, wie die Bremsvorrichtung 27
für das Kettenrad; sie ist daher nicht in der Zeichnung dargestellt. Die Versorgung des federbelasteten, axial
verschiebbaren Kolbens der Haltevorrichtung 34 mit Drucköl erfolgt über die Leitung 35 (F i g. 1 a).
Der Mäkler 1 kann jedoch auch — ohne Zwischenschaltung ei.ies Tragelements 2 — unmittelbar mit der
ortsfesten Mäkler-Führung 3 verriegelt werden. Diese ist dabei mit einem federbelasteten, axial verschiebbaren
Kolben 36 versehen, der über eine Klemmscheibe 37 in den Innenraum des hohlen Mäklers 1 eingreift
(F ig. 3a).
Bei Druckbeaufschlagung des Kolbens 36 über die
ίο Druckleitung 35 wird die Klemmscheibe 37 nach rechts
bewegt und dabei die zwischen dieser und der Mäkler-Wandung bestehende Klemmverbindung gelöst. Der
Mäkler 1 ist demzufolge gegenüber der Mäkler-Führung 3 verschiebbar.
Da der Mäkler 1 bei dieser Ausführung mit einer durchgehenden Aussparung 38 versehen sein muß, besteht
die Endlos-Kette 14 aus zwei Einzelsträngen, die seitlich der Aussparung 38 den Mäkler 1 in Längserstreckung
umschließen. Der Rammhammer 4 stützt sich über eine Führung 39 auf der der Haltevorrichtung gegenüberliegenden
Seite des Mäklers 1 an diesem ab.
Um eine unbeabsichtigte Verschiebung des Mäklers 1 gegenüber der Mäkler-Führung 3 zu verhindern, ist
die Klemmscheibe 37 vorteilhaft mit Bolzen 40 versehen, die — bei Abfall des Drucks in der Leitung 35 — in
Bohrungen 41 in der Mäkler-Wandung einrasten (Fig.ib).
Gemäß Fi g. 4 sind der Hydraulik-Rammhammer 4,
der Antriebsmotor 19, die Bremsvorrichtung 27 und die Haltevorrichtung 34 an ein Drucknetz 44 anschließbar,
welches aus einer Druckpumpe 42 — die mittels eines Verbrennungsmotors 43 angetrieben ist — und einer
Druckleitung besteht. Das mit einem Druckanzeiger 45 versehene Drucknetz 44 ist über ein Druckbegrenzungsventil
46 mit einer Abflußleitung 47 verbunden. Diese steht unter Zwischenschaltung eines ölfilters 48
mit einem öltank 49 in Verbindung, aus welchem die Druckpumpe 42 öl ansaugt
Der Hydraulik-Rammhammer 4 kann mittels eines Zweiwegeventils 50 ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Die Bremsvorrichtung 27 und die Haltevorrichtung 34 sind unter Zwischenschaltung eines Dreiwegeventils
51 an das Drucknetz 44 und an die Abflußleitung 47 angeschlossen. Das Dreiwegeventil 51 dient als Vorwählschieber
für die mittels der Rammvorrichtung durchführbaren Arbeitsfunktionen. Die drei möglicher
Stellungen des Schiebers 51 entsprechen — in der F i g. 4 von links nach rechts gesehen — den Funktionen
»Rammen«, »Knicken« und »Mäkler-Bewegen«.
In der Mittelstellung des Dreiwegeventils 51 sind die Leitungen 30 und 35 drucklos, d. h, die Bremsvorrich
tung 27 blockiert die Endlos-Kette 14, und die Halte vorrichtung 34 blockiert den Mäkler 1. Gleichzeitig isi
das gesteuerte Zweiwegeventil 52 über die Leitung 53 sowie die Steuerleitung 54 an das Drucknetz 44 ange
schlossen und nimmt demzufolge die Schließstellung ein. Die Steuerleitung 54 ist zusätzlich unter Zwischen
schaltung einer Drossel 55 mit der Abflußleitung 43 verbunden.
Der Antriebsmotor 19, welcher — abgesehen vorr Rammen — die einzelnen Antriebsfunktionen ausführt
ist unter Zwischenschaltung eines als Betätigungsschie
ber dienenden DreiwegeventHs 56 an das Drucknetz 44
und die Abflußleitung 47 angeschlossen. )e nach dei
Stellung des Betätigungsschiebers kann der Antriebs motor 19 im Vorwärtslauf bzw. Ruckwämiaui betrie
ben oder stillgesetzt werden.
Bei der Stellung »Knicken« des Dreiwegeventils 51
durchfließt die Hydraulikflüssigkeit das Motor-Leitungssystem 57 entweder über das Rückschlagventil 58
oder — bei umgekehrter Strömungsrichtung — über die Drossel 59, die beide parallel zum Zweiwegeventil
52 geschaltet sind. Mittels der Drossel 59 wird beispielsweise beim Abknicken des Mäklers 1 die Drehzahl
des Antriebsmotors 19 gesenkt. Das gesteuerte Zweiwegeventil 52 ist zusätzlich über eine Steuerleitung
60 mit der Druckleitung 35 für die Haltevorrichtung 34 verbunden. Bei der Stellung »Mäkler-Bewegen«
des Vorwahlschiebers 51, bei welcher die Druckleitung 35 über die Leitung 53 an das Drucknetz angeschlossen
und die Haltevorrichtung 34 gelöst ist, nimmt das Zweiwegeventil 52 demzufolge ebenfalls die
Schließstellung ein. Auch in diesem Fall wird die Drehbewegung des Antriebsmotors 19 beim Absenken des
Mäklers 1 mittels der Drossel 59 abgebremst.
Die Bremsvorrichtung 27 ist über die Druckleitung 30 mit der Abflußleitung 47 verbunden und blockiert
demzufolge die Endlos-Kette 14.
In das Motor-Leitungssystem 57 ist zusätzlich ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 61 eingeschaltet,
welches der Einstellung des Vorschubdruckes dient Bei Anschluß des rechten Zweiges des Motor-Leitungssystems
57 an das Drucknetz 44 strömt die Hydraulikflüssigkeit durch das parallel zum Ventil 61 geschaltete
Rückschlagventil 62.
S Während also die Rückschlagventile 58 bzw. 62, welche die Ventile 52 bzw. 61 umgehen, das schnelle Hochfahren
des Mäklers 1 bzw. des Rammhammers 4 ermöglichen, wird der Antriebsmotor 19 bei entgegengesetzter
Drehrichtung über die Drossel 59 abgebremst.
ίο Der Antriebsmotor 19 ist aus Sicherheitsgründen mit
einer hydraulisch gesteuerten, federbelasteten Bremse 63 ausgestattet, welche nur bei ausreichendem Druck in
der zugehörigen Steuerleitung 64 bzw. im Motor-Leitungssystem 57 geöffnet ist
Bei der Stellung »Rammen« des Vorwahlschiebers 51 ist die Leitung 30 der Bremsvorrichtung 27 an das
Drucknetz angeschlossen, d. h., die Endlos-Kette 14 ist frei beweglich. Die Leitung 35 der Haltevorrichtung 34
sowie die Steuerleitungen 60 und 54 des Zweiwegeven
ao tils 52 sind drucklos, d. h, der Mäkler 1 ist in der Male
ler-Führung 3 blockiert, und das Zweiwegeventil 52 is
geöffnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:23L Racnmvorrichtung zum ßnraronien von Rammgut ηώ einem Traggerüst und mindestens einem auf diesem lotrecht aufgestellten, in einer JMader-Föhrang festlialtkaren Mäkler, der aus ejaem in einem prehpunkt miteinander verbundenen Ober- und Unterteil-besteht welche sieb gegenseitig Oberlappen, und der einem Rammhammer ίο und dem zu verbauenden Rammgut als Führung dient, wobei zum Heben und Senken des Rammbammers sowie zum Vorspannen des Rammhammers gegenüber dem Rammgut ein außerhalb des Mäklers angeordneter Antriebsmotor dient der in eine den Mäkler in Längsersireckimg umschließende, den Rammhammer tragende Endlos-Kette eingreift, wobei die Längsbewegung des as der Endlos-Kette Festhaltbaren Mäkfers in der Mäkler-Fuhrung ebenso wie die Schwenkung des Mäkler-Oberteils um den Drehpunkt bei in der Mäkler-Führung fest gehaltenem Unterteil über den Antriebsmotor erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mäkler (1) mit einer hydraulisch schaltbaren Haltevorrichtung (34) in der Mäkler-Führung (3) feststell- bar und daß die Endlos-Kette ((4) mittels einer ebenfalls hydraulisch schaltbaren Bremsvorrichtung (27) mit dem Mäkler (1) verriegelbar ist.
- 2. Rammvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (34) aus einem mit einer Bremse versehenen Zahnrad (16) besteht, welches in ein geeignet ausgebildetes, in Längsrichtung des Mäklers (1) verlaufendes Tragelement (2) eingreift, welches auf der dem Rammhammer (4) gegenüberliegenden Seite des Mäklers (1) an diesem befestigt ist
- 3. Ramm vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (34) aus einem ortsfesten Zylinderaggregat besteht, über dessen Kolben (36) eine Klemmscheibe (37) in Klemmstellung im Innern des Mäklers (1) an die Mäkler-Wandung angepreßt ist.
- 4. Ramm vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe (37) mil Bolzen (40) besetzt ist, denen in der Mäkler-Wandung in geeigneten Abständen Bohrungen (41) gegenüberliegen.
- 5. Ramm vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (27) aus einem in die Endlos-Kette (14) eingreifenden, als Umlenkrolle (13) dienenden Kettenrad besteht, welches über eine Kupplungsscheibe (32) mit einer ortsfest am Mäkler (1) angebrachten Kupplungsscheibe (29) verbindbar ist.
- 6. Rammvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (34) über ein als Vorwah'schieber dienendes Dreiwegeventil (51) in dessen erster Stellung druckbeaufschlagt und damit gelöst ist, daß die Bremsvorrichtung (27) in der zweiten Stellung des Dreiwegeventils (51) druckbeaufschlagt und damit gelöst ist, daß die Haltevorrichtung (34) und die Bremsvorrichtung (27) in der dritten Stellung des Dreiwegeventils (51) druckfrei und damit gelöst sind und daß der Antriebsmotor (19) ein Hydraulikmotor ist, der unter Zwischenschaltung eines als Betätigungsschieber dienenden Dreiwegeventils (56) an das gleiche Drucknetz (44) wie die Haltevorrich-278
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1974
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