DE2314229A1 - Maschine fuer das kontinuierliche verspinnen mittels spinnrotoren - Google Patents
Maschine fuer das kontinuierliche verspinnen mittels spinnrotorenInfo
- Publication number
- DE2314229A1 DE2314229A1 DE19732314229 DE2314229A DE2314229A1 DE 2314229 A1 DE2314229 A1 DE 2314229A1 DE 19732314229 DE19732314229 DE 19732314229 DE 2314229 A DE2314229 A DE 2314229A DE 2314229 A1 DE2314229 A1 DE 2314229A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- longitudinal shaft
- pivot axis
- output gear
- gears
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE DR.- ING. H. H. WILHELM - D I PL. - I N G. H. D A U ST E R
D-7000 STUTTGART 1 · 6YMNASIUMSTRAbSE 31B - TELEFON (0711) 291133
Stuttgart, den 21. März 1973
Da/Ei
23U229
Betr.: Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D
Anm.: Fritz Stahlecker
Bad Überkingen
Jhlandstrasse 18
und
und
Hans Stahlecker
733J_Süssen
äaldenstrasse 20
äaldenstrasse 20
Maschine für das kontinuierliche Verspinnen mittels
Spinnrotoren
Die Erfindung betrifft eine Maschine für das kontinuierliche Verspinnen
von Textilfasern mittels Spinnrotoren und diesen zugeordneten Zuführungs- und Auflöseorganen, mit einer ortsfest eingebauten
Iangswelle mit Zahnrädern zum Antreiben der Zuführungsorgane
sowie die Zuführungs- und Auflöseorgane enthaltenden, schwenkbar gelagerten Gehäusen, die Abtriebsräder tragen, die mit den Zahnrädern
der Längswelle im Eingriff sind. _2_
A09840/0526
23U229
Es hat sich als sinnvoll erwiesen, Offenend-Spinnaggregate so zu gestalten, daß die Auflöse- sowie die Zufuhr einrichtungen in einem
separaten, von der die Turbine aufnehmenden Spinnkammer abschwenkbaren Gehäuse angeordnet sind. Dies bringt den Vorteil der guten
Zugänglichkeit aller Einzelteile. Die Reinigung der Innenantriebe des Spinnaggregates wird erleichtert. Insbesondere ist es auf bequeme
Art und Weise möglich, bei geöffnetem Aggregat die Turbine zu kontrollieren und im Bedarfsfalle auszutauschen. Das gleiche
gilt für die Auflöseeinrichtung. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß das Schwenkteil, in welchem die Zufuhr- und'Auflöseeinrichtung
untergebracht sind, eine Einheit bildet, die bequem austauschbar und ersetzbar ist.
Bei einer bekannten Bauart (DT-OS 1 535 005) ist der Antrieb der Zuführeinrichtung relativ kompliziert. Da die Zuführwalze im Schwenkteil
untergebracht ist, der Antrieb jedoch von einer entlang der Maschine verlaufenden, stationär gelagerten Längswelle abgenommen
wird, wurde als unumgänglich erachtet, daß die Längswelle gleichachsig mit der Schwenkachse angeordnet ist, weil nur dann die Zahnräder
bzw. Schraubenräder der Längswelle mit den Abtriebsrädern riet;
Schwenkteils beim Schwenken im Eingriff bleiben. Es wird deshalb ein Winkeltrieb verwendet, und das Schwenkgehäuse wird um die Achse
der stationären Längswelle abgeschwenkt. Um die Abschwenkbarkeit zu realisieren, ist die längswelle von einem stehenden Rohr umgeben,
das als Schwenkachse dient, auf welcher die Schwenkteile gelagert sind. Um den Antrieb auf das Schwenkgehäuse zu übertragen, ist es
erforderlich, diesem Rohr an jeder Spinnstelle eine öffnung zu geben,
damit die Zahnräder der Längswelle mit den Abtriebsrädern des Schwenkteils in Eingriff kommen können. Diese Öffnungen bedeuter
eine Schwächung des Rohres.
Bei der bekannten Bauart muß der Lagerabstand der Ly r-^velle verhältnismäßig
groß gewählt werden, da innerhalb des P.ohrea praktisch
keine Lagermöglichkeit der Längswelle besteht, es sei denn, man
40984 0/0526
23U229
würde einen sehr großen Rohrdurchmesser, wählen. Der Lagerabstand
der Längswelle ist daher bei praktischen Ausführungen größer als die Länge des Rohres. Die Durchbiegung der Längswelle ist dann
relativ groß, was wieder große Durchmesser für die Längswelle und für das Rohr erfordert.
Außerdem liegen die benachbarten Lager zweier Wellenstücke, zwischen
denen sich eine Kupplung befindet, sehr nahe beieinander. Dieser kurze Lagerabstand an den Verbindungsstellen erfordert
eine sehr genaue Lagerung und eine ganz exakte Wellenkupplung, die überaus hart ist. Schon geringste Fluchtfehler können hier
zu Schaden an Kupplung und Lagerung.führen.
Da die Zahnräder innerhalb des Schwenkrohres nicht ohne weiteres zugänglich sind, ist die bekannte Bauart schwierig zu warten.
Beim Ausbau eines Zahnrades sind aufwendige Montagearbeiten erforderlich. Daran ändern auch die notwendigen öffnungen des Rohres
wenig, die sich an den Stellen der Zahnradpaarungen befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß eine leichte Montage, Demontage und Wartung möglich sind, ohne daß der Vorteil des Abschwenkens
verloren geht oder der bauliche Aufwand erhöht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Längswelle, die dazu parallele
Schwenkachse sowie das Abtriebsrad so zueinander angeordnet sind, daß das Abtriebsrad in einer Kreisbewegung tangential oder nahezu
tangential zum Eingriff in das Zahnrad der Längswelle gebracht wird.
Durch diese Maßnahme ist die Längswelle frei zugänglich, da sie ohne jede Umhüllung durch ein Rohr angeordnet ist, was insbesondere
Wartungs- und Montagevereinfachungen mit sich bringt. Der
409840/0526
23U229
Lagerabstand der Längswelle kann nun beliebig klein gewählt werden,
so daß ihre Durchbiegung gering bleibt. Der Lagerabstand zwischen zwei in Längsrichtung zu kuppelnden Wellenstücken kann hingegen
größer als bisher gehalten werden, so daß eine weichere Kupplung möglich ist, an der irgendwelche Fluchtfehler leichter ausgeglichen
werden.
Beim Abschwenken, besonders beim vollen Abschwenken des die Zuführeinrichtung
enthaltenden Gehäuses entfernt sich das Abtriebsrad der Zuführeinrichtung von dem Zahnrad der Längswelle. Beim Schließen
des Schwenkgehäuses kommen die Zähne der beiden Räder wieder zu vollem Eingriff, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung
der relativen Lage von Schwenkachse und Längswelle zueinander
auch bei sehr langsamem Schließen keine tJberbeanspruchungen an
den Zähnen auftreten können. Beim Einscheren kommt nämlich zunächst die obere Sektion des Zahnkranzes des Abtriebsrades mit
der Zahnung des treibenden Zahnrades in Berührung. Bei ganz geschlossenem
Spinnaggregat dagegen werden die Zähne des Abtriebsrädes, in Axialrichtung betrachtet, mehr in der Mitte beansprucht.
Mit anderen Worten heißt dies, daß diejenige Randpartie des Abtriebsrades, die beim Einschwenken die Gegenverzahnung suchen
muß, bei geschlossenem Spinnaggregat nicht mehr im Eingriff mit dem treibenden Zahnrad der Längswelle ist, während nun die Mittelsektion
desselben die Kraftübertragung übernimmt. Während des Dauerbetriebes, d.h. bei geschlossenem Spincaggregat, wirkt
das treibende Zahnrad auf eine Zone des Abtriebrades, die während des Einschwenkvorganges geschont ist. Es ergibt sich also ein
sanftes Ineinandergleiten.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich der Einschervorgang, wenn sich die Langswelle zwischen Schwenkachse und Abtriebsrad in unmittelbarer
Nähe der Schwenkachse befindet. Je näher Schwenkachse und Langswelle beieinander liegen, umso sanfter geschieht das Ein-
-5-409840/0S28
23U229
scheren, weil in diesem Fall ein größerer Weg zwischen Einscherbeginn
und vollem Eingriff zurückgelegt werden muß, als wenn Schwenkachse und Längswelle weit auseinanderliegen. Ein größerer Weg bedeutet
aber längere Einscherzeit und damit sanfteres Einscheren. Bei beliebiger Lage der einzelnen Achsen zueinander müßte der Einschervorgang
durch einen Anschlag begrenzt werden, damit über die Zahnstellung für den Betriebszustand hinaus keine weitere
Bewegung erfolgen kann, was sonst zum Zahnbruch führen könnte. Wenn hingegen die Längswelle zwischen Schwenkachse und Abtriebsrad liegt, kann auf einen Anschlag verzichtet werden, da bei
zu weitem Einscheren das Abtriebsrad wieder außer Eingriff kommt, also kein Zahnbruch erfolgen kann.
Es kann zweckmäßig sein, aus Sicherheitsgründen den Teilkreis des Abtriebsrades über die Zahnbreite dem Schwenkradius anzupassen.
Hierdurch wird ein Anschlag zur Zahnbruchsicherung überflüssig. ·
Das Wiedereingreifen der Zähne kann erfindungsgemäß durch eine besondere Ausbildung des Abtriebsrades erleichtert werden, indem
dieses in dem äußeren Bereich seiner Zahnbreite eine Form erhält, die von dem im Betriebszustand im Eingriff befindlichen
Profil abweicht. Vorzugsweise erhält das Abtriebsrad einseitig einen vergrößerten Kopfkreisdurchmesser, so daß die Zähne in
diesem Stück spitz zulaufen. Hierdurch wird das sanfte Ineinandergleiten
der Zähne zusätzlich unterstützt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das einzuschwenkende
Abtriebsrad eine elastische Randzone besitzt. Diese Handzone kann aus einem elastischen Kunststoff bestehen. Aufgrund
der vorhandenen Elastizität wird eine Beschädigung des Abtriebsrades beim Einscheren sicher vermieden. Der elastische Teil des
Abtriebsrades wird vorzugsweise als auswechselbarer Hing mit oder ohne Verzahnung ausgeführt. In vorteilhafter Weise ist es z.B.
-6-409840/0526
23U229
möglich., diesen Ring an seinem oberen, dem Abtriebsrad abgekehrten
Umfang ohne Verzahnung und nach, außen konisch auszuführen,
so daß beim Einscheren zunächst der Effekt eines Reibradantriebes entsteht. Der Austauschring bewirkt bei seiner ersten Berührung
mit dem Zahnrad der Längswelle zunächst ein Umlaufen des Abtriebsrades durch Reibwirkung, und es ist verständlich,
daß das zum Umlauf gebrachte Abtriebsrad dann leicht in die Verzahnung des Zahnrades hineinfindet.
Nähere Einzelheiten können aus den nachfolgenden Figurenbeschreibungen
entnommen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Maschine bei geschlossenem Schwenkgehäuse-,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die gleiche Maschine
bei geöffnetem Schwenkgehäuse,
Fig. 3 das Einscheren des getriebenen Zahnrades Iq das
Zahnrad der Hauptantriebr.welle.
Fig. 4 einen Zahn des Abtriebsrades mit an der Einscherstelle
vergroßerben Erjpf kreisdurchmesser,
ig. 5 je einen Zahn eines in Ariairiclruimg sireitoi.Li
ausgeführten getriebener: Rades, wobei der einscherende
Teil einen vergrößerten Kopfkr^isdu
messer aufweist.
Fig. 6 ein Abtriebsrad mit in A::ialrichtung anschließendem
konischen Ring ohne Veraahnung,
-7-409840/0526
23U229
Fig. 7 die Einscherphase der Ausführung gemäß Fig. 6 in kleinem
Maßstab,
Fig. 8 eine Ausführung, bei der sich das getriebene Rad
zwischen Schwenkachse und Antriebswelle befindet,
Fig. 9 eine Ausführung ähnlich Fig. 8, Fig.10 eine Ausführung mit Kegelrädern.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Maschine im wesentlichen aus einem stationären Teil, der als tragende Elemente das Spinnkammergehäuse
1, das Antriebsgehäuse 2 sowie ein Lagergehäuse 3 umfaßt, und einem schwenkbaren Teil, der das Schwenkgehäuse 4
und dessen Verkleidung 5 umfaßt.
In den tragenden Elementen des stationären Teiles sind im wesentlichen
die Spinnturbine 6, der Turbinenantrieb 7» eine Längswelle 8 zum Antreiben der Zuführorgane sowie die dazu parallele Schwenkachse
9 für das Schwenkgehäuse untergebracht. Alle übrigen Funktionselemente
sind aus Gründen der Deutlichkeit weggelassen. Ebenso ist auf eine Beschreibung des Spinnverfahrens verzichtet, da
dieser Vorgang dem Fachmann geläufig ist.
Das Schwenkgehäuse 4 enthält als wesentliche Funktionselemente
eine Zuführwalze 10, eine Auflösewalze 11, eine Absaugung 12 sowie eine Abtriebswelle 15· Auch auf die Beschreibung der Zuführ-
und Auflösefunktion sei verzichtet, da sie einerseits dem Fachmann ebenfalls geläufig sind, zum anderen nicht zum Erfindungsgegenstand gehören. Von der Längswelle 8 wird über ein auf der
Längswelle angeordnetes Zahnrad 13 ein Abtriebsrad 14, die vorzugsweise unter 45° verzahnte Schraubenräder sind, und eine Abtriebswelle
15 über ein zweites Schraubenradpaar 16, 17 die Zu-
-8-
409840/0526
23U229 .
führwalze 10 angetrieben. Im gezeigten Beispiel ist nur eine Zuführwalze
10 samt ihrem Antrieb beschrieben. In der Praxis werden jedoch viele Spinnstellen und somit auch, viele Zuführwalzen
in Längsrichtung der Maschine nebeneinander vorgesehen.
Damit beim Abschwenken des Gehäuses 4 um die Schwenkachse 9 der Antrieb der Zuführwalze 10 nicht außer Eingriff kommt, wenn das
Abtriebsrad 14 mit dem Gehäuse 4 mitschwenkt, schien es früher
notwendig, die Schwenkachse 9 als Rohr auszubilden und die Längswelle 8 innerhalb dieses Rohres gleichachsig anzubringen. Aufgrund
der räumlichen Trennung von Schwenkachse 9 "und Längswelle
8 gemäß der Erfindung kommen beim Abschwenken des Gehäuses 4 das Zahnrad und das Abtriebsrad 13, 14- außer Eingriff (Fig. 2),
da das Zahnrad 13 auf der in dem Lagergehäuse 3 gelagerten Welle
8 angebracht, das Abtriebsrad 14 dagegen auf der im Schwenkgehäuse
4 gelagerten Abtriebswelle 15 angeordnet ist und beim
Schwenken mitgenommen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist die Abtriebswelle
und damit die Achse des Abtriebsrades 14 so angeordnet, daß sie einen rechten Winkel mit der Radialen zur Schwenkachse 9 einschließt,
Die Betriebsstellung sieht dabei vor, daß die Längswelle 8 ebenfalls auf der Radialen liegt, so daß die Zähne des Abtriebsrades
14 in der Betriebsstellung tangential zu dem Zahnrad 13 der Längswelle
8 verlaufen. Dies hat den Vorteil, daß kleine Abweichungen von der Betriebsstellung möglich sind, ohne daß die Gefahr von
Beschädigungen besteht. Es muß kein Anschlag vorgesehen werden,
der den maximalen Zahneingriff begrenzt.
Die Fig. 3 zeigt schematisch den Einschervorgang des Abtriebsrades
14 in das Zahnrad 13 beim Schwenken der Abtriebswelle 15
um die Schwenkachse 9· Die Längswelle 8 und die dazu parallele Schwenkachse 9 sind ortsfest gelagert, Die Mitte des Abtriabsrades
14 verläuft beim Schwenken auf einem Kreisbogen £1, dessen Mittel-
-9-409840/0526
23-U229
p\mkt M sich, in der Schwenkachse 9 befindet.
Die Fig. 3 zeigt weiterhin den kreisförmigen Verlauf K 2 des Weges,
den der Zahnteilkreis des Abtriebsrades 14 zurücklegt. Man erkennt, daß das Abtriebsrad 14 in einer Kreisbewegung K2 zum Eingriff kommt,
wobei der Kreisbogen in seiner gedachten Verlängerung nicht durch das Zentrum der Längswelle 8, sondern nahezu tangential nur durch
eine Bandzone verläuft. Somit kommt beim Beginn des Einscherens ein anderer Bereich der Zähne des Äbtriebsrades 14 mit den Zähnen
des treibenden Zahnrades 13 der längswelle 8 in Berührung als später im Betriebszustand. Eine mögliche Abnutzung oder Beschädigung
dieses Bereiches des Abtriebsrades 14 führt deshalb nicht
zu einer Störung des Betriebszustandes.
Die Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Ausbildung des Abtriebsrades 14, von dem nur ein Zahn dargestellt ist. Bei Beginn des Wiedereinscherens
kommt zuerst der Zahnbereich 14a in Eingriff mit dem Zahnrad 13, im Betriebszustand hingegen der Zahnbereich 14b,
Um das Einscheren zu erleichtern, ist der Zahnbereich 14a nach außen spitz zulaufend ausgebildet, was einerVergrößerung des
Kopfkreisdurchmessers um einen geringen Betrag von ca. 1 mm
gleichkommt. Wie Fig. 5 zeigt, können diese beiden Zahnbereiche auch als getrennte Bauteile hergestellt werden (14a1, 14b1).
Statt der Ausbildung eines vergrößerten Kopfkreisdurchmessers kann auch ein vorzugsweise konischer Hing 14a2 (Fig. 6) ohne
Verzahnung verwendet werden, der gemäß Fig. 7 beim Einschwenken um die Schwenkachse 9 mit seiner Mantellinie m zunächst den
Zahnkranz des Zahnrades 13 berührt und infolge Reibwirkung zusammen mit dem Abtriebsrad 14b2 in Drehung versetzt wird. Dadurch
paßt sich das Abtriebsrad 14b2 der Drehzahl des treibenden Zahnrads 13 an, so daß der weitere Einschervorgang leicher vonrstatten
geht. Der vorzugsweise elastische konische Ring 14a2 ist so ausgebildet, daß er lediglich während der Einscherphase,
nicht aber im Betriebszustand das Zahnrad 13 berührt.
-10-409840/0526
-"1C-
23U229
Zweckmäßig ist in allen diesen Fällen,, wenn Schwenkachse 9 und
Längswelle 8 möglichst nahe beieinander liegen und die längswelle 8 im Betriebszustand sich zwischen der Schwenkachse 9 und dem
Abtriebsrad 14 befindet, damit der Einscherkreis K2 gemäß Fig. in der gewünschten Form verläuft.
Die Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 7 eignen sich insbesondere
für schrauben- oder schneckenverzahnte zylindrische Zahnradpaarungen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen Ausführungsbeispiele,, bei denen die
Schwenkachse 9 und die Längswelle 8 entweder nicht in unmittelbarer Nähe beieinander liegen oder bei denen die längswelle 8
nicht zwischen der Schwenkachse 9 und dem Abtriebsrad 14b3, 14b4
liegt. In diesem Fall ist der Teilkreis des Abtriebsrades 14b3>
14b4 über die Zahnbreite nicht gleichbleibend und für die Einscherbewegung ist sein Kopfkreisdurchmesser dem Einscherradius
angepaßt.
409840/0526
Claims (8)
1. Maschine für das kontinuierliche Verspinnen von Textilfasern
mittels Spinnrotoren und diesen zugeordneten Zuführungs- und Auflöseorganen, mit einer ortsfest
eingebauten Längswelle mit Zahnrädern zum Antreiben der Zuführungsorgane sowie die Zuführungsund
Auflöseorgane enthaltenden schwenkbar gelagerten Gehäusen, die Abtriebsräder tragen, die mit den Zahnrädern
der Längswelle im Eingriff sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswelle (8), die dazu parallele
Schwenkachse (9) sowie das Abtriebsrad (14) so zueinander angeordnet sind, daß das Abtriebsrad
(14) in einer Kreisbewegung tangential oder nahezu tangential zum Eingriff in das Zahnrad (15) der
Längswelle (8) gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längswelle (8) zwischen der Schwenkachse
(9) und dem Abtriebsrad (14) in unmittelbarer Nähe der Schwenkachse (9) befindet.
3- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilkreis des Abtriebsrades (I4b3) über die Zahnbreite dem Schwenkradius angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsrad (14) in Axialrichtung
mit einer vom im Betriebszustand im Eingriff befindlichen Profil abweichenden Randzone versehen ist.
-12-
409840/0526
23U229
5- Vorrichtung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne des Antriebsrades (14-) in dem äußeren
Bereich (14-a) der Zahnbreite einseitig einen vergrößerten
Kopfkreisdurchmesser aufweisen und spitz zulaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzone elastisch ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzone vorzugsweise als auswechselbarer
Ring (I4a1, 14-a2) mit oder ohne Verzahnung ausgeführt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische Ring (I4a2) in Axialrichtung sich
konisch nach außen erweitert.
9840/0526
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732314229 DE2314229C3 (de) | 1973-03-22 | Maschine für das kontinuierliche Verspinnen mittels Spinnrotoren | |
US453500A US3927516A (en) | 1973-03-22 | 1974-03-21 | Machine for continuous spinning by means of spinning rotors |
GB1261974A GB1452801A (en) | 1973-03-22 | 1974-03-21 | Open-end spinning machines |
FR7409859A FR2222463B3 (de) | 1973-03-22 | 1974-03-22 | |
JP49032449A JPS49125638A (de) | 1973-03-22 | 1974-03-22 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732314229 DE2314229C3 (de) | 1973-03-22 | Maschine für das kontinuierliche Verspinnen mittels Spinnrotoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314229A1 true DE2314229A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2314229B2 DE2314229B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2314229C3 DE2314229C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0672767A1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-09-20 | W. SCHLAFHORST AG & CO. | Offenend-Spinnvorrichtung |
US5540043A (en) * | 1993-07-12 | 1996-07-30 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Rotor spinning apparatus with spinning box dirt separator |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5540043A (en) * | 1993-07-12 | 1996-07-30 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Rotor spinning apparatus with spinning box dirt separator |
EP0672767A1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-09-20 | W. SCHLAFHORST AG & CO. | Offenend-Spinnvorrichtung |
US5638670A (en) * | 1994-03-19 | 1997-06-17 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Open-end spinning apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2222463B3 (de) | 1977-01-07 |
GB1452801A (en) | 1976-10-20 |
JPS49125638A (de) | 1974-12-02 |
FR2222463A1 (de) | 1974-10-18 |
US3927516A (en) | 1975-12-23 |
DE2314229B2 (de) | 1976-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1800761C3 (de) | Vorrichtung zum Zerhacken endloser Glasfaserstränge | |
EP1757719A2 (de) | Streckwerk für eine Spinnmaschine | |
DE1510339B2 (de) | Vorrichtung zum Ablegen von Faserlunten in stillstehende Kannen | |
DE1288733B (de) | Vorrichtung zum Auftragen einer Praeparationsfluessigkeit auf Faeden | |
DE2721000A1 (de) | Offen-end-spinnvorrichtung | |
DE2528205C2 (de) | Faserauflösevorrichtung für eine mit Unterdruck arbeitende Spinnvorrichtung | |
DE2314229A1 (de) | Maschine fuer das kontinuierliche verspinnen mittels spinnrotoren | |
DE3801880A1 (de) | Streckwerk in spinnereimaschinen, insbesondere regulierstreckwerk in strecken | |
DE2314229C3 (de) | Maschine für das kontinuierliche Verspinnen mittels Spinnrotoren | |
EP0622324B1 (de) | Flügelchangiereinrichtung | |
DE2210392A1 (de) | Rotations-streckwerk | |
DE19844790A1 (de) | Antriebsvorrichtung bei einer Karde mit einem Wanderdeckel und einem Deckel | |
DE667370C (de) | Cellulosezerfaserer, insbesondere fuer die Herstellung von Kunstseide | |
DE858815C (de) | Feinspinnmaschine fuer Bastfasern oder lange Blattfasern, insbesondere Jute | |
DE3926976C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen eines im wesentlichen vertikalen Bodenschlitzes | |
DE685002C (de) | Schneidwerk fuer Papierbahnen, insbesondere in Grossschlauchmaschinen | |
DE845134C (de) | Riemenscheibenwechselgetriebe | |
CH681458A5 (de) | ||
DE2155556B2 (de) | Offenend-Spinnvorrichtung | |
DE441340C (de) | Zylindrisch-kegelige Foerdermaschinentrommel | |
DE709518C (de) | Gewindefraesmaschine | |
DE1216744B (de) | Ablegevorrichtung fuer Faserbaender an Spinnereivorbereitungsmaschinen | |
AT84357B (de) | Durchzugstreckwerk für Spinnmaschinen. | |
DE685627C (de) | Bohnensortiervorrichtung | |
DE666985C (de) | Vorrichtung zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Neuseeland-Flachsblaettern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |