DE2313277A1 - Verfahren zur polymerisation von vinylchlorid - Google Patents
Verfahren zur polymerisation von vinylchloridInfo
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Description
WACKEE-CHETiE Müncnen, den 22.2.1973
GMBH VI/Pat.Abt. Dr.RÖ/mä
Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid
Bei der Herstellung von Polyvinylchlorid durch Suspensionspolymerisation
verkrustet die Innenwandung der Polymerisationsautoklaven unabhängig von ihrer Oberflächenbeschaffenheit
im Laufe der Polymerisation mehr oder weniger stark mit Polymerisat. Derartige Verkrustungen, Häute oder Schwarten
müssen "bei der großtechnischen Herstellung von PVC oftmals nach federn Ansatz, mindestens jedoch nach wenigen Ansätzen
entfernt werden, um eine ungehinderte Abführung der Reaktionswärme zu ermöglichen. Werden die Ablagerungen nicht
beseitigt, so wird die Kühlkapazität der Autoklaven eingeschränkt,
wodurch unwirtschaftliche, lange Reaktionszeiten in Kauf genommen werden müssen. Außerdem sinkt die Produktqualität,
da die Vex^krustungen teilweise ins Endprodukt gelangen
und als schwer plastifizierbare Bestandteile zu "Fischaugen" führen.
Zur Reinigung der Autoklaven nuß meistensteils ein Mann unter
entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen in den Autoklav einsteigen, um von Hand mit einer Spachtel die Wandung abzukratzen.
Diese mühsame Maßnahme verschlechtert wegen ihres großen Zeitbedarfs die wirtschaftliche Nutzbarkeit der Autoklaven
wesentlich. Besonders problematisch ist die Srjachtelreinigung
bei Betriebsautoklaver, mit speziell präparierten
Oberflächen, wie z.B. polierten oder emaillierten Innenwandungen. Hier ist die Beschädigung durch das Einsteigen und
Kratzen erfahrungsgemäß unvermeidlich, so daß die hochwertigen Vergütungen der Axitoklaveniimenwandungen auf diese Weise
verkratzt werden.
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Außerdem werden oftmals Spritzgeräte, bei denen ein Wasserstrahl
unter hohem Druck zur Autoklavenreinigung herangezogen wird, angewendet. Diese Geräte sind jedoch nur bei leicht
haftenden Verkrustungen mit Erfolg einsetzbar. Eine vollständige Reinigung ist auf diese Weise meistens nicht möglich.
Darüber hinaus ist der zu erzielende Zeitgewinn gegenüber einer Spachtelreinigung in den meisten !fällen unerheblich.
Bei neuen Autoklaven mit polierter oder emaillierter Innenwandung zeigt sich, daß zunächst nur ein geringer Belag auftritt.
Dieser Effekt geht nach einer gewissen Betriebszeit aus nicht bekannten Ursachen verloren, so daß auch hier eine
Spachtelreinigung unvermeidbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wandanlage
bei der Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid, gegebenenfalls
zusammen mit Comonomeren so weitgehend zu verringern, daß eine wiederholte.Ansatzfolge ohne mechanische Spachtelreinigung
der Autoklaven durchführbar wird.
Es wurde nun eine Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid oder Copolymerisation von Vinylchlorid mit bis zu
20 Gew.-% weiterer monoolefinisch ungesättigter Monomerer in wäßriger Phase in Gegenwart von öllöslichen Radikalbildnern,
Dispergierhilfsmitteln und gegebenenfalls weiteren Polymerisaticnshilfsstoffen
gefunden^ daß dadurch gekennzeichnet ist, daß als öllösliche Radikalbildner unverzweigte Diacylperoxide
mit einer Kettenlänge je Acylrest von 12-18 Kohlenstoffatomen und/oder Dialkylperoxydicarbonaten mit einer
Kettenlänge je Alkylrest von 12-18 Kohlenstoffatomen in Mengen von 0,001 - 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 - 0,5 Gew.%
bezogen auf Monomere,verwendet und 5-35 ppm bezogen auf Monomere eines oder mehrerer Wursterscher Salze dem Polymerisationsansatz-
zugegeben werden, sowie bei einem pH-Wert von 3,5 - 7 polymerisiert wird.
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Durch das erfindungsgemäße Polymerisationsverfahren unterbleibt
die Krustenbildung an der Autoklavenwandung und an den Einbauten weitgehend. Es ist damit möglich, eine Vielzahl
von Polymerisationsansätzen ohne zwischenzeitliche Reinigung durchzuführen, wobei keine Verlängerung der Polymerisationszeit
und auch keine Produktverschlechterung in Kauf genommen werden muß. Selbst in älteren Autoklaven, deren
Wandungen durch häufige Spachtelreinigungen stark in Mitleidenschaft gezogen worden sind, unterbleibt die Verkrustung
weitgehend. Bei Autoklaven mit polierter, emaillierter oder anderweitig speziell behandelter Innenwandung kann in den
meisten Fällen auf eine mechanische Spachtelreinigung vollständig verzichtet werden, da die Haftung der sich nach einer
Reihe von aufeinanderfolgenden Ansätzen bildenden geringen
Polymerisatablagerungen so schwach ist, daß eine Reinigung allein mit einem Druckwasserspritzgerät völlig ausreichend
ist. Ein Besteigen des Autoklaven zum Zweck der Spachtelreinigung erübrigt sich dadurch, womit eine maximale Auslastung
der Autoklaven gewährleistet ist.
Die üblicherweise bei der Suspensionspolymerisation eingesetzten Rezepturen können auch für das erfindungsgemäße Verfahren angewendet
werden. Entscheidend für den Erfolg der beanspruchten Verfahrensweise ist es, daß einerseits als Peroxide unverzweigte
Diacylperoxide mit einer Kettenlänge von 12 — 18 Kohlenstoffatomen z.B. Lauroylperoxid'-und/oder Dialkylperoxydicarbonate
mit einer Kettenlänge von 12 - 18 Kohlenstoffatomen z.B. Distearylperoxydicarbonat, insbesondere Dicetylperoxydicarbonat
verwendet werden und andererseits Wurstersche Salze eingesetzt werden. Zudem muß der pH-Wert der wäßrigen Phase
während der Polymerisation zwischen 3^5 und 7 liegen.
Die Peroxide können sowohl einzeln wie auch im Gemisch eingesetzt werden. Es ist möglich, das gesamte Peroxid zu Beginn
der Polymerisation vorzulegen, aber auch eine Dosierung eines Teils des Peroxides während der Polymerisation kann vorteil-
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haft sein
Die Wursterschen Salze können mit folgender Formel umschrieben v/erden:
~ R1 R1 R1 R1 Λ
H2 1MLy ίΙΕ
2 * 7
R1 . ' R
R1 R( R1 R1
'"" <£ >
USXiT.
2 2^
' R1 Rf R1 R1
Dabei bedeuten die Substituenten R meistenteils Wasserstoff
oder Alkylreste mit 1-4- Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
Methyl, ebenso die Substituenten R1, wobei jedoch vorteilhafterweise
nur drei der vier Substituenten R' am Benzolring eine Alkylgruppe darstellen.
Die Herstellung dieser Wursterschen Salze, die ein ungepaartes
Elektron aufweisen, erfolgt am besten durch Oxidation der entsprechenden p-Phenylendiamine, beispielsweise
mit Brom. Beschrieben sind die Herstellung und Beispiele geeigneter p-Phenylendiamine in der Literaturstelle General
American Chemical Society, J. Amer. Chem. Soc. 6J[, 1981
(1939).
Die eingesetzten Mengen betragen 5-35 ppm bezogen auf
Monomere. Unter 5 ppm läßt die Wirkung zunehmend nach und
ein Überschuß über 35 ppm kann eine Störung des Polymerisationsablaufes
bewirken. ·
Die Herstellung dieser Salze kann in-situ im Polymerisationsautoklaven erfolgen. Es können jedoch auch bereits vorher
zubereitete Lösungen des Salzes, meistenteils in wäßriger
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Phase hergestellt werden und sodann dom Polymerisationsautoklaven zugegeben oder auch während der Polymerisation
zudosiert werden. Die Menge an Radikalsalz wird anhand des für die Oxidation verbrauchten Oxidationsmittels, insbesondere
des Broms, festgestellt.
Die Herstellung erfolgt z.B. in wäßriger Lösung nachfolgenden Schemas:
Lösung A:
p-Phenylendiamin oder N-alkylierte Derivate dieses Amins
werden in Wasser suspendiert und mit stöchiometrischer
Menge Chlorwasserstoff in die entsprechenden Dihydrochloride überführt.
Lösung B: ·■
Das zur Oxidation erforderliche Brom wird in einer entsprechenden Menge Wasser gelöst.
Beide Lösungen v/erden getrennt aufbewahrt, erst kurz vor Beginn der Polymerisation vereinigt man die Lösungen und
gibt sie dem Polymerisationsansatz zu.
Die Polymerisation wird in einem Temperaturbereich zwischen 0 und 80 C im allgemeinen aiisgeführt. Der Druck beträgt
oftmals zwischen Λ und 15 stü. Im allgemeinen wird bei autogenem
Druck der Monomeren polymerisiert. V/erden bei ITormaltemperatur
gasförmige Comonomere eingesetzt wie etwa Äthylen oder Propylen, so kann es notvjendig sein, mit Drucken über
15 atü beispielsweise 40 - 60 atü zu arbeiten.
Als Polymerisationsgefäße kommen meistenteils Mantel- und gegebenenfalls auch decke !gekühlte. Autoklaven zum Einsatz.
Sie enthalten oftmals Rührvorrichtungen, Prellbleche und Stromstörer und sind, wenn notwendig, mit' Dociervorrichtungen
ausgerüstet. Der Aufsatz von Rückflußkühlern Ist ebenfalls möglich.
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Das Mengenverhältnis des Wassers zur Gesamtmenge der Monomeren
ist nicht von entscheidender Bedeutung. Der Anteil der Monomeren am Gesamtgewicht von Wasser und Monomeren beträgt
im allgemeinen 10 - 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 - 50 Gev/.-%.
Wasser kann auch noch zusätzlich während der Polymerisation zudosiert werden. Es ist weiterhin möglich, bis zu 50 Gew.-%
des V/assers durch wasserlösliche organische Lösungsmittel zu ersetzen, beispielsweise Alkohole wie Methanol oder Äthanol.
Als Dispergierhilfsmittel werden die bei der Suspensionspolymerisation
üblichen eingesetzt. Beispiele solcher Schutzkolloide sind: Polyvinylalkohol, der gegebenenfalls noch bis.
zu 40 Mol-% an Acetylgruppen enthält, Gelatine, Polyvinylpyrollidon,
Celluloseäther, wie z.B. Methyl-, Hydroxyäthyl-, Methylhydroxyäthyl-, Hydroxypropyl-, Methylhydroxypropyl-,
Carboxymethyleellulose sowie aminogruppenenthaltende Celiuloseäther,
Mischpolymerisate von Maleinsäure bzw. deren Halbester mit Styrol, Äthylen oder Vinylestern und Gemische dieser
Schutzkolloide. Es können auch Kombinationen aus Emulgatoren und Schutzkolloiden eingesetzt v/erden. An Emulgatoren
kommen dabei sowohl amphotere, wie kationische oder anionische in Präge. Die eingesetzten Mengen betragen 0,03 -1*5 Gew.-%
bezogen auf Wasser. Es ist sowohl möglich die Dispergierhilfsmittel
gesamt vorzulegen, wie auch sie teilweise zu dosieren.
An weiteren Hilfsmitteln für die Polymerisation seien z.B. Teilchengrößenregler, beispielsweise anorganische Salze wie
Natriumchlorid oder Calciumchlorid, Puffersalze, wie beispielsweise
Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Calziumcarbonat,
Alkaliphosphate, v/ie z.B. sekundäres Kaliumphosphat, Molekulargewichtsregler, wie beispeilsweise aliphatische Aldehyde,
Chlorkohlenwasserstoffe, Mercaptane oder Olefine in geringen
Mengen genannt.
Das Verfahren ist auch für die Copolymerisation von Vinylchlorid
mit bis zu 20 Gew.-% monoolefinisch ungesättigten Verbindungen geeignet. Beispiele solcher Monomerer sind
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insbesondere Vinylester von geradkettigen oder verzweigten,
gesättigten aliphatischen Carbonsäuren mit 1 - 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Vinylacetat, beispielsweise Vinylpropionat, Vinylbtuyrat, Vinyläthylhexanoat, Vinyllaurat,
Vinylversatat (Gemisch von mehrfach verzweigten ungesättigten Carbonsäuren, meistenteils mit 9 - 11 Kohlenstoffatomen),
Vinylhalogenide, z.B. Vinylfluorid, Vinylidenfluorid, Vinylidenchlorid,
ungesättigte Carbonsäuren und deren Mono- oder Diester mit Alkoholen einer Kettenlänge von 1-10
Kohlenstoffatomen, beispielsweise Acryl-, Methacryl-, Croton-,
IPumar-, Malein- und Ita.consäure j Al lylv erb indungen;
Acrylnitril und Olefine wie z.B. Äthylen, Propylen und Butylen, sowie Gemische der genannten Monomeren.
Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
In einem 100 Liter V2A-Rührautoklav, dessen Wandung als Folge
häufiger Spachtelreinigung deutliche Gebrauchsspuren, wie
Kratzer und Kerben, aufweist, werden in 44 kg vollentsalztem Wasser, 81 g teilverseifter, mittelviskoser Polyvinylalkohol
(Hydrolysegrad 70 Mol-%) unter Rühren gelöst. Nach Zugabe
von 73 g Lauroylperoxid wird die Luft aus dem verschlossenen
Autoklav in bekannter Weise entfernt. Unter Rühren läßt man darauf 27 kg Vinylchlorid zulaufen. Das Reaktionsgemisch
wird nunmehr auf 540C aufgeheizt. Sobald der Druckabfall
1,5 atm erreicht hat, wird die Polymerisation durch Abkühlen und Abblasen von unverbrauchtem Vinylchlorid beendet. Der
Monomer- Umsatz beträgt unter den gewählten Bedingungen 85 %,
der pH-Wert der Wasserphase liegt bei 3,7 - 4,4, Polymerisationszeit
δ Stunden.
Nach der vorgenannten Rezeptor konnten hintereinander 4 Ansätze
ohne Spachtelreinigung durchgeführt werden. Nach jedem Ansatz ist lediglich das lose haftende PVC mit Wasser
abgespült worden. Sine Spachte!reinigung der Autoklavenwandung
ergab nach 4 Ansätzen eine Polymerkruste von 1 780 g
Trockensubstanz.
— Pl —
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Das vorstehende Vergleichsbeispiel wurde in der Weise wiederholt, daß zusätzlich 8,3 ppm Dihydrochlorid von p-Phenylendiamin
und 4 ppm Brom (bezogen auf Vinylchlorid) der wäßrigen Phase beigegeben werden. Unter sonst gleichen Bedingungen
ergab die Spachtelreinigung nach 4 Ansätzen 570 g,
bei einem pH-Wert der Wasserphase von 3,5 - 4,6. Bei einer
weiteren Versuchsreihe konnten 8 Ansätze durchgeführt werden bevor eine Spachtelreinigung'angezeigt erschien.
Eine Wiederholung von Beispiel 2 mit 9 ppm Dihydrochlorid
von N,lJ-Dimethyl-p-phenylendiamin und 6 ppm Brom ergibt
nach 4 Ansätzen 1kg bei einem pH-Wert der Wasserphase von
4,0 - 4,9.
Eine Wiederholung von Beispiel 2 mit 9 ppm Dihydrochlorid
von N,N,N' ,N'-Tetramethyl-p-phenylendiamin und 6 ppm Brom
ergibt nach 4 Ansätzen 930 g bei einem pH-Wert der Wasserphase von 3i8 - 4,5·
Beispiel 5 (Vergleichsbeispiel)
Ein 2 in -V2A-Rührautoklav mit zerkratzter Wandung wird
in bekannter Weise gefüllt mit 930 kg vollentsalztem Wasser, 570 kg Vinylchlorid, 3^-2 g Dicetylperoxydicarbonat .
und 855 g teilverseiftem mittelviskosem Polyvinylalkohol. Die Polymerisationstemperatur beträgt 5^°, die Reaktionszeit
9 Stunden. Nach G Ansätzen beträgt das Wandpolymerisat 870 g bei einem pH-Wert der Wasserphase von 3j8 - 4,2.
Eine Wiederholung von Beispiel 5 mit 25 ppm Dihydrochlorid
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von p-Phenylendiamin und 11 ppm Brom ergibt nach 6 Ansätzen
200 g Wandanlage bei einem pH-Wert der Wasserphase von
3.5 - 4·.
Beispiel 7 (Vergleichsbeispiel)
Eine Wiederholung von Beispiel 5 nut 930 kg Wasser, 570 kg
Vinylchlorid, 1 225 S Lauroylperoxid, 835 g Polyvinylalkohol
ergibt bei einer Polymerisationszeit von 12 Stunden nach 6
Ansätzen 1 200 g Wandpolymerisat. (pH-Wert der Wasserphase
3.6 - 3,9).
Eine Wiederholung von Beispiel 7 mit zusätzlich 16,6 ppm
Dihydrochlorid von p-Phenylendiainin und 7,5 ppm Brom, ergibt
400 g Wandanlage nach 6 Ansätzen (pH-Wert 4,0 - 5,0).
- 10 -
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Claims (3)
- Pat ent a η s ρ r ü c h e1J' Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid oder y Copolymerisation von Vinylchlorid mit bis zu 20 Gew.-% weiterer monoolefinisch ungesättigter Monomerer in wäßriger Phase in Gegenwart von öllöslichen Radikalbildnern, Mspergierhilfsmitteln und gegebenenfalls weiteren Polymerisationshilfsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß als öllösliche Radikalbildner unverzweigte Diacylperoxide mit einer Kettenlänge je Acylrest von 12-18 Kohlenstoffatomen und/oder Dialkylperoxydicarbonaten mit einer Kettenlänge je Alkylrest von 12-18 Kohlenstoffatomen in Mengen von 0,001 - 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 - 0,5 Gew.-% bezogen auf Monomere, verwendet und 5-35 ppm bezogen auf Monomere eines oder mehrerer Wursterscher Salze dem Polymerisationsansatz zugegeben werden und bei einem pH-Wert von 3*5 - 7 polymerisiert wird. ' - -
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Peroxid Dicetylperoxydicarbonat eingesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,\dadurchgekenn zeichnet, daß als monoolefinisch ungesättigte Monomere Vinylester, vorzugsweise Vinylacetat, eingesetzt werden.409838/0627
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