DE2313082A1 - Patronenhuelse - Google Patents

Patronenhuelse

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Publication number
DE2313082A1
DE2313082A1 DE19732313082 DE2313082A DE2313082A1 DE 2313082 A1 DE2313082 A1 DE 2313082A1 DE 19732313082 DE19732313082 DE 19732313082 DE 2313082 A DE2313082 A DE 2313082A DE 2313082 A1 DE2313082 A1 DE 2313082A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge case
cartridge
containers
shot
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732313082
Other languages
English (en)
Inventor
Manfredi Gianni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baschieri & Pellagri
Original Assignee
Baschieri & Pellagri
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Filing date
Publication date
Application filed by Baschieri & Pellagri filed Critical Baschieri & Pellagri
Publication of DE2313082A1 publication Critical patent/DE2313082A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/08Wads, i.e. projectile or shot carrying devices, therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

Patentanwalt Dipi-Ing. H. Umprecht
8 München 5
Corneliusstraße 42
BASCHIEKT & '"-υ.I.AORI S.p.A. BOLOfIIm
Patronenhülse
Die vorliegende Erfindung betrifft die verbesserte Ausführung einer Patronenhülse. Die Patronenhülsen werden heutzutage meistens aus Kunststoff hergestellt. Die Verwendung dieses Materials ist sowohl aus wirtschaftlichen, als auch aus praktischen Überlegungen her gerechtfertigt, da es die Erzielung einer besseren Gasabdichtung, von konstanteren Abmessungen sowie von besonders günstigen Federungseigenschaften während des Zündvorganges ermöglicht.
Dabei ergibt sich jedoch gleichzeitig der Nachteil, dass ein mit der Treibladungshülse verbundener sogenannter "Schrotbohä'lter" bzw. eine sogenannte Schrotladungshülse verwendet
v/erden muss, deren Aufgabe nicht Tiur in der Verdichtung der StreuungsflMche besteht, sondern die auch ein Verbleien des Gewehrlaufs verhindern soll.
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Da diese Hülse zwischen der Innenwand des Gewehrlaufs und der Schrotladung angeordnet ist, verhindert sie eine Reibung des Schrots an dem Gewehrlauf und demzufolge eine Bleiablagerung an der Rohrwandung.
Durch die Verwendung dieses mit der eigentlichen Patronenhülse verbundenen oder unverbundenen Schrotbehälters ergibt sich der Nachteil/ dass beim Laden der Patrone komplizierte und aufwendige, nicht immer einwandfrei funktionierende Vorrichtungen für die Orientierung der Hülse und des Schrotbehälters in der gewünschten Richtung erforderlich sind.
Hinzu kommt noch, dass dieser normalerweise im Spritzgussverfahren hergestellte Schrotbehälter aus einer Reihe von bogenförmigen Wandungen besteht, die derart nebeneinander angeordnet sind, dass ein rohrförmiges Element entsteht, und die an der Unterseite miteinander verbunden sind, während das obere Ende frei bleibt. Beim' automatischen Laden kommt es daher leicht zu einem Verklemmen eines Schrotbehälters in den anderen, weshalb entsprechende Vorrichtungen verwendet v/erden müssen, die ein solches Verklemmen vermeiden, weLche den automatischen Ladevorgang jedoch sehr komplizieren.
Zu dieser Erscheinung kommt es im Grunde genommen dadurch,
N,
dass die bekannten Patronenhülsen normalerweise nach zwei Verfahren hergestellt worden.
Die bekannten Patronenhülsen nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen einen unteren Teil für die Abdichtung der beim Zündvorgang entstehenden Gase auf, der entsprechend ausgebildet ist und auch eine bestimmte mechanische Festigkeit aufweist. Weiterhin ist ein oberer Abschnitt vorgesehen, der zusammen mit dem oben genannten Behälter zur Aufnahme der Schrotladung dient.
Die Funktion dieses Oberteils ist vollkommen verschieden von der Funktion des Unterteils, weshalb seine Formgebung und
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sein Aufbau gänzlich vom Unterteil abweichen.
Diese Patronenhülsen weisen normalerweise einen kelchförmigen Aufbau auf, so dass wie gesagt beim Laden der Kartusche eine Orientierung erforderlich ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zum Beseitigen der oben genannten Nachteile im wesentlichen diaboloförmige Kartuschen hergestellt worden, die aus swei symmetrischen Teilen bestehen, die zwar für eine Orientierung der Kartuschen sorgen, andererseits jedoch den Nachteil mit sich bringen, dass eine Vorrichtung für die Aufnahme und den Schutz der-Schrotladung erforderlich wird.
Die symmetrische Formgebung dieser Kartuschen ist nSniiich im Hinblick auf den allgemein üblichen Aufbau des Unterteils der oben erwähnten Kartuschenhülsen entwickelt worden, was sich natürlich negativ auf die Funktionsmerkmale desjenigen Teils auswirkt, welcher im Ladezustand für den Schutz des Schrots dient.
Weiterhin sind bei der Verwendung der bis jetzt bekannr.en Patronenhülsen besondere Vorkehrungen erforderlich, um zu vermeiden, dass die mit Schrot gefüllten Hülsen während bzv/. nach dem Ladevorgang einen übermässigen Druck auf die darunter befindliche Treibladung ausüben.
Bis jetzt wurde dieser Nachteil durch die Zwischenschaltung eines scheibenförmigen Teils beseitigt, welcher als Abstützung für die Schrothülse dient.
Auf diese Weise wird die Pulverkammer grösstenteils aus diesem Bodenteil und nur in geringem Masse aus dem Ilülsenunterteil gebildet, weshalb wiederum beim Zünden der Pulverladung keine einwandfreie Abdichtung der beim Zündvorgang entstehenden Gase gewährleistet wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt daher die Beseitigung aller dieser Nachteile durch die Verwirklichung einer kon-
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struktiv besonders einfachen Patronenhülse, die im wesentlichen aus zwei symmetrischen Teilen besteht, wobei diese beiden Teile nach Einführen der Hülse in die Kartusche je nach eingenommener Stellung einen Unterteil bilden/ der direkt und ohne Zwischenlagen auf dom Hülsenboden aufliegt und dabei eine Kammer mit konstantem Querschnitt für die Aufnahme des Sprengpulvers formt, während der obere Abschnitt für die Aufnahme der Schrotladung dient und ohne den Einsatz von weiteren Behältern oder Ummantelungen den Schutz der Schrotladung gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes gehen aus der anschliessenden beispielsweisen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, hervor. Darin zeigt: Fig.1 Den Erfindungsgegenstand im Längsschnitt. Fig.2 Eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Hülse
im Schnitt nach der Linie 1-1 von Fig.1. Fig.3 Eine Hülse nach einer anderen Ausführungsform im
Längsschnitt.
Fig.4 und 5 Weitere Ausführungsformea im Längsschnitt, ohne
den vorliegenden Erfindungsbereich zu überschreiten. Fig. 6 Eine Patrone mit der erfindungsgemässen,,Hülse im
Längsschnitt.
Fig.7 Eine Patronenhülse beim Durchgang durch die Kammer eines Gewehrlaufs.
Mit Bezug auf diese Abbildungen sind mit (1) zwei zylindrische gegenüberliegende für die Gasabdichtung und /oder als Schrotkammer dienende Behälter bezeichnet, die auch umgekehrt angeordnet werden können, da sie gleich ausgebildet sind.
Wie aus Fig.1 ersichtlich sind diese beiden Behälter durch zwei kreuzförmige Kunststoffstreifen (2) miteinander
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verbunden, wobei der 2undstoss durch eine bleibende Verformung des Materials aufgenommen wird. Bei der Ausführung von Fig. 3 wird das gleiche Ergebnis durch zwei gegenüberliegende Ausnehmungen (3) erreicht. Der Erfindungsgegenstand kann jedoch auch aus einem anderen Material als Kunststoff und in anderen Ausführungsformen hergestellt werden, wobei die Verbindung zwischen den beiden Behältern auch anders als in Fig.4 und 5 gezeigt erreicht werden kann.
Ausser den Ausnehmungen (3) sind in Fig.4 noch zwei Durchgangsbohrungen (4) vorgesehen, während in Fig.5 eine Reihe von Bohrungen (5) vorhanden sind, welche die gewünschte Federung während des Zündvorganges ermöglichen.
Die erfindungsgemässe Hülse kann natürlich auch in umgekehrter Stellung verwendet werden, da die für die Aufnahme des Pulvers und die für die Aufnahme des Bleischrots bestimmten Kammern gleich gross sind.
Weiterhin gilt zu beachten, dass die Abmessungen der beiden zylinderförmigen Behälter derart getroffen sind, dasu eine "konstante Pulverkammer" geschaffen wird, wodurch sich eine viel bessere und gleichmässige Verbrennung ergibt, da eine konstante Ladedichte erzielt wird.
Dies wird dadurch erreicht, dass durch dir randseitige Auflage eines der beiden zylindrischen Behälter am inneren Hülsenboden immer ein gleichgrosser Raum geschaffen wird.
Der wichtigste Vorteil der erfindungsgemässen Hülse besteht darin, dass der für die Gasabdichtung bestimmte Teil und der für die Schrotladung bestimmte Teil die gleichen Abmessungen und die gleiche Ausbildung aufweisen, so dass keine besondere Orientierung beim Ladevorgang erforderlich wird. Dadurch können für den Ladevorgang auch die einfachen für die herkömmlichen Kartuschenhülsen ohne Behälter geeigneten Ladevorrichtungen benutzt werden.
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Aus Fi'g. 6 ist ersichtlich, dass der untere Behälter (1) bei fertiger Büchse (10) mit seinem Rand am Boden (6) der Büchse aufliegt und dabei eine einzige Kammer mit konstantem Querschnitt für die Pulveraufnahme gebildet wird, die mit(7) bezeichnet ist.
Die bei der Zündung der Treibladung entstehenden Gaco üben daher einen bestimmten Druck auf die Wände des Behälters
(I) aus, ohne entweichen zu können, wodurch das Geschoss stärker nach vorne getrieben wird.
Es wird eine einwandfreie Gasabdichtung vom Augenblick der Pulverzür.dung (im Innern der Hülse) bis zum Austritt der Schrotleulüng aus dem Gewehrlauf (8) (siehe Fig. 7) erzielt, und zwar trifft das auch an der kritischsten Stelle zu, däc, heisst an de-a Punkt, in welchem die Hülse durch den Verbindungskegel (9) zwischen der Zündkammer (10) und der Seele
(II) im Gewehrlauf hindurchgeht.
Durch diq vorteilhafte symmetrische Ausbildung der Hülse wird eine einwandfreie Führung im Ubergangskegel (9) sowie eine koaxiale Führung derselben im Gewehrlauf gewährleistet.
Die Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung können also folqerulormassen zusammengefasst werden: Schaffung einor konstruktiv einfachen Vorrichtung, Verwirklichung einer Pulverkonaiicx durcn die direkte Abstützung des Randes einer der beiden Tiüiconteile bzw. Behälter auf dem Patronenbode.n, einwandfreie Gasabdichtung und einwandfreie Hülsenführung im Innern dea Gc.;enrlauf s. Es braucht daher keines besonderen Hinweises, dass die gesteckten Zielsetzungen mit dor erfinduTvjegcraässen Hülse durch, eino ausserordentlich wirtschaftliche Lösung mit minimalem Aufwand erreicht werden,, wobei optimale ballistische Bedingungen erzielt werden,
Pci'cntanwaif S^
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verbesserte Patronenhülse, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei gleich ausgebildeten Behältern mit den gleichen Abmessungen besteht, die je nach ihrer Lage im Innern der Patrone eine durch die direkte randseitige Auflage der Behälter auf dem Patronenboden erzielte Kammer für die Aufnahme des Sprengpulvers sowie eine Kammer für die Aufnahme und den Schutz der Schrotladung bilden.
  2. 2. Patronenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter durch eine Kunststoffeinlage miteinander in Verbindung stehen, wodurch ein einziges zylindrisches Element geschaffen wird.
  3. 3. Patronenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Behältern ein ständig verformbarer Bereich vorgesehen ist, um die Sprengwirkung zu dämpfen.
  4. 4. Patronenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Behältern ein elastisch verformbarer Bereich vorgesehen ist, um die Sprengwirkung zu dämpfen.
  5. 5. Patronenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulverkammer einen konstanten Querschnitt aufweist.
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DE19732313082 1972-03-21 1973-03-16 Patronenhuelse Pending DE2313082A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT337072A IT953261B (it) 1972-03-21 1972-03-21 Borra perfezionata per cartucce da sparo

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FR1588945A (de) * 1968-09-06 1970-03-16

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IT953261B (it) 1973-08-10
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