DE2312526A1 - Uebertragungssystem mit differenz-pulsmodulation fuer zeilenweise abgetastete bilder - Google Patents

Uebertragungssystem mit differenz-pulsmodulation fuer zeilenweise abgetastete bilder

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DE2312526A1 DE19732312526 DE2312526A DE2312526A1 DE 2312526 A1 DE2312526 A1 DE 2312526A1 DE 19732312526 DE19732312526 DE 19732312526 DE 2312526 A DE2312526 A DE 2312526A DE 2312526 A1 DE2312526 A1 DE 2312526A1
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • H04N19/50Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
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Description

  • Ubertragungssystem mit Differenæ-Pulsmodulation für zeilenweise abgetastete Bilder.
  • (Zusatz zu Patent . ... ... (Aktz. P 21 35 193.9) ) Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem für zeilenweise abgetastete Bilder mit Differenz-Pulsmodulation (DPCDvI), bei dem sendeseitig einem Analogsignal in äquidistanten Zeitabständen Amplitudenproben entnommen werden, bei dem von jeder Amplitudenprobe durch eine erste Subtrahierschaltung ein Schätzwert abgezogen wird, bei dem die den jeweiligen Schätzfehler ergebende Differenz in einem Quantisierer quantisiert wird, bei dem der Schätzwert für jede Amplitudenprobe in einem sendeseitigen Schätzwertbildner aus dem wenigstens einen, zeitlich vorhergegangenen quantisierten Schätzfehler abgeleitet wird, bei dem die quantisierten Schätzlehler vorzugsweise mittels Pulscodemodulation über einen obertragungskanal übertragen werden, bei dem empfangsseitig in einer ersten Addierschaltung jedem quantisierten Schätzfehler ein in einem empfangsseitigen Schätzwertbildner aus dem wenigstens einen, zeitlich vorhergegangenen quantisierten Schätzfehler abgeleiteter Schätzwert hinzugefügt wird, bei dem aus den wiedergewonnenen Amplitudenproben das Analogsignal zurückgewonnen wird, bei dem als empfangsseitiger Schätzwertbildner und als erste Addierschaltung zusammen ein erster Vierpol vorgesehen ist, der aus einer Kettenschaltung aus drei oder vier normierten rekursiven Filtern oder einer empfangsseitigen Schaltung besteht, die mit den Mitteln der Algebra der Blockschaltbilder, jedoch chne Veränderung der Anzahl und Bewertungsfaktoren der Abgriffe an Verzögerungsleitungen, in eine Kettenschaltung aus drei oder vier normierten rekursiven Filtern übergeführt -werden kann, bei dem als sendeseitiger Schätzwertbildner ein zweiter Vierpol vorgesehen ist, der aus einem dem ersten gleichen'Vierpol und einer zweiten Subtrahierschaltung derart zusammengeschaltet ist, daß der quantisierte Schätzfehler sowohl dem Eingang des dem ersten gleichen Vierpols als auch dem Minus eingang der zweiten Subtrahierschaltung zugeführt wird, daß der Ausgang des dem -ersten gleichen Vierpols mit dem Pluseingang der zweiten Subtrahierschaltung verbunden ist. und daß der Ausgang der zweiten Subtrahierschaltung als Ausgang des zweiten Vierpols dient, oder daß als sendeseitiger Schätzwert'bildner eine sendeseitige Schaltung vorgesehen ist, die mit den Mitteln der Algebra der Blockschaltbilder, jedoch ohne Veränderung der Anzahl und Bewertungsfaktoren der Abgriffe an Verzögerungsleitungen, in den zweiten Vierpol übergeführt werden kann, und bei dem normierte rekursive Filter mit einer zweiten Addierschaltung vorgesehen sind, deren einer Eingang mit dem Eingang des normierten rekursiven Filters, deren Ausgang unmittelbar und deren anderer Eingang über eine Reihenschaltung aus einem Verzögerungsglied und einem Bewertungsglied mit dem Ausgang des normierten rekursiven Filters verbunden sind.
  • Ein derartiges Übertragungssystem ist Gegenstand des Hauptpatentes.
  • Ein normiert es rekursives Filter ist der Sonderfall eines Verzweigungsnetzwerkes der ersten oder der zweiten kanonischen Form nach Schüssler, "Zur allgemeinen Theorie der Verzweigungsnetzwerke", Archiv der elektrischen Ubertragagung, 22 (1968), Seiten 361 bis 367, Bild 1 bzw. Bild 2, bei dem entsprechend dortigem Absatz 3, 1 die Teilsysteme 1/H(s-) Verzögerungsglieder von der Länge einer Bildpunktabstandsdauer sind und bei dem in der Darstellung nach Schüssler bnw bv, 1: n = 0 sind. Die Erfindung beschränkt sich auf solche normierte rekursive Filter, bei denen zustäzlich in der Darstellung nach Schüssler alle mit Ausnahme eines einzigen cD gleich Null sind. Eine solche Schaltung wurde einleitend geschildert und wird in der noch einzuführenden Fig. 2 erläutert.
  • Pig. 1 zeigt das Blockschaltbild des bekannten tbertragungssystems. Dieses enthält eine erste Subtrahierschaltung 1, einen Quantisierer 2, einen sendeseitigen SchätzwertbildneT 3, einen Übertragungskanal 4, einen empfangsseitigen Schätzwertbildner 5 und eine erste Addierschaltung 6.
  • Die sendeseitig einem Analogsignal in äquidistanten Zeitabständen entnommenen hmplitudenproben werden dem positiven Eingang der Subtrahierschaltung 1 zugeführt, während deren negativem Eingang ein Schätzwert zugeführt wird. Das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung 1 ist der SchätzfehLer, welcher~ dem Quantisierer 2 zugeführt und durch ihn quantisiert wird.
  • Das Ausgangssignal des Quantisierers 2 ist der quantisierte Schätzfehler, welcher sowohl dem Ubertragungskanal 4 als auch dem sendeseitigen Schätzwertbildner 3 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Schätzwertbildners 3 ist der Schätzwert, welcher wie bereits erwähnt, dem negativen Eingang der Subtrahierschaltung 1 zugeführt wird.
  • Das Ausgangssignal des Übertragungskanals 4 wird sowohl dem ersten Eingang der ersten bddierschaltung 6 als auch dem Eingang des empfangsseitigen Schätzwertbildners 5 zugeführt, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang der ersten Addierschaltung 6 verbunden ist.
  • Der ungleichförmige Quantisierer setzt dem Bildsignal dort, wo es schlecht vorhergesagt wird, mehr Quantisiergeräusch zu als in treffender torhergesagten Bildteilen.
  • In der Literaturstelle "Proc. IDEE1,, 55 (1967) 3, 5. 364-379, ist die Dimensionierung eines DPCM-Systems mit einem sehr einfachen Schätzwertbildner untersucht werden. Aus dieser Arbeit ist bekannt, daß die Quantisiererkennlinie einer DPCM mit diesem einfachen Schätzwertbildner im Bereich betragsmäßig kleiner Eingangssignale fein und im Bereich betragsmäßig großer Eingang signale gröber verteilte Stufen haben sollte, da das Quantisiergeräusch dort, wo der Schätzfehler groß ist, vom Auge schwer erkennbar ist. Große Schätzfehler treten beim verwendeten Schätzwertbildner nur an Konturen auf, und in der Nähe von Konturen wird das Quantisiergeräusch vom menschlichen Auge geringer wahrgenommen als in detailreichen Flächen. Dieser Effekt wird Maskierungseffekt genannt. Der Gewinn der DPCM liegt im Kompandergewinn des Quantisierers. In der Arbeit wurde auf Seite 373 die Ansicht vertreten, die Ausnutzung des Maskierungseffektes sei bei der DPCM nur in Verbindung mit dem einfachen verwendeten Schätzwertbildner möglich, wenn an allen Bildpunkten die gleiche Quantisierkennlinie verwendet werden soll. Die einfache Schätzwertberechnung bedingt, daß das Quantisiergeräusch an vertikalen Konturen im Bildinhalt relativ intensiv ist.
  • Andere Autoren versuchten, die Schätzwertberechnung zu verbessern, indem sie Informationen aus vorangegangenen Bildzeilen mitverwendeten. Die Schätzwertberechnung wird dadurch zweidimensional. Dabei tritt das Problem auf, wie die zusätzliche Information zum Schätzwert beitragen soll. Über einen Weg zur Lösung dieses Problems ist im Hauptpatent berichtet, der mit der gegenüber dem Hauptpatent nachveröffentlichten Literaturstelle "IEEE Transactions on Communications Technology", COM-19 (1971) 6, S. 948-956, übereinstimmt.
  • Im folgenden ist dieser Weg beschrieben: Der sendeseitige Schätzwertbildner 3 und der empfangsseitige Schätzwertbildner 5 sind nach der in der im Hauptpatent genannten Literatur herrschenden Meinung dann optimal dimensioniert, wenn bei Vorhandensein eines, den quantisierten Schätzfehler darstellenden Signales im ttbertragungskanal 4 mit einer konstanten Leistungsdichte im Frequenzbereich des Originalsignales sich als Ausgangssignal der ersten Addierschaltung 6 ein Signal mit einer Leistungsdichte im Frequenzbereich des Originalsignales ergibt, deren frequenzabhängiger Verlauf dem der im Normalfall zu erwartenden Leistungsdichte des Bildsignales möglichst gut angenähert ist. Diese Aussage ist gleichbedeutend mit der Aussage, daß sich als Ausgangssignal der ersten Addierschaltung 6 ein Bildsignal mit einer solchen zweidimensionalen Autokorrelationsfunktion ergeben soll, wie das im Normalfall zu erwartende originale Bildsignal eine hat. Diese Bedingung kann nur näherungsweise erfüllt werden, da einesteils das im Normalfall zu erwartende Originalbild nicht bekannt ist und da andernteils der Aufwand für die Schätzwertbildner möglichst gering sein soll.
  • Diese Dimensionierung mit Hilfe des Leistungsspektrums des Videosignales strebt eine Minimierung des quadratischen Mittel-wertes des Schätzfehlers an, da man sich davon ein niedriges Quantisiergeräusch verspricht.
  • Im Hauptpatent ist ein günstiges Ausführungsbeispiel für einen sendeseitigen und einen empfangsseitigen Schätzwertbildner anhand der dortigen Figur 12'beschrieben. Die Dimensionierung mit Hilfe des Leistungsspektrums ist, wie in der Beschreibung zum Hauptpatent ausgeführt ist, dann besonders günstig, wenn die mit TZ und TA bezeichneten Verzögerungselemente eine Verzögerung von einer Zeilendauer bzw. von einem Abtastintervall haben.
  • Die Bewertungsfaktoren müssen dabei aus0,75 und Q/O,875 gewählt werden, wie sich aus einer Betrachtung des Leistungsspektrums beziehungsweise der Autokorrelationsfunktion des Videosignales ergibt. (Die im Hauptpatent auf Seite 24, Zeile 24 als Beispiel genannten Werte 0,96 und 0,94 wurden aus einem Leistungsspektrum für ein Bildsignal gewonnen, das nicht das im Normalfall zu erwartende originale Bildsignal ist und deshalb nicht dem dem dortigen siebenten Patentanspruch zugrundeliegenden Erfindungsgedanken entspricht). In eigenen Experimenten hat sich dieses Ausführungsbeispiel gut bewährt.
  • In der bereits angeführten Literaturstelle IEEE Trans.
  • COM-19 (1971) 6, S. 948-956, ist in Tabelle II ein 3 rd Order Predictorlt angegeben. Ein mit dessen Hilfe realisierter Schätzwertbildner ist zwar erheblich aufwendiger als der am Hauptpatent anhand der Fig. 12 dargestellte, gibt jedoch nur geringfügig unterschiedliche Schätzwerte ab. In dem Aufsatz wird anhand der Fig. 6 die Ansicht vertreten, daß ein Frädiktor mit höherer als dritter Ordnung gegenüber demjenigen dritter Ordnung keine signifikante Verbesserung beinhalten wurde. Ähnliche Ansicht ist in "The Bell System Technical Journal", 45 (1966), S. 689-722, vertreten. Aus der bisher veröffentlichten Literatur ist keine gegenteilige Ansicht bekannt geworden.
  • An Ecken im Bildinhalt und an besonders kontrast reichen Konturen kann ein geringfügiges Übersteuerungsgeräusch zugelassen werden. Ein Übersteuerungsgeräusch ist Bestandteil des Quantisiergeräusches und tritt dann auf, wenn an einem oder mehreren benachbarten Bildpunkten der Schätzfehler so groß ist, daß der Quantisierer amplitudenmäßig übersteuert wird.- Wenn das Übersteuerungsgeräusch gering-ist, führt es zu einer zulässigen geringfügigen'Verschleifung einer Kontur, wenn es hoch ist, pflanzt es sich räumlich zu benachbarten Bildpunkten hin fort und führt zum unzulässigen Ausreißen von Kanten oder zur unzulässigen Verformung von Konturen im Bildinhalt.
  • Die bekannte Theorie, die vom Leistungsspektrum des Videosignales ausgeht, berücksichtigt die Auswirkungen der Quantisierungsübersteuerung und den Maskierungseffekt nicht.
  • In der bereits im Hauptpatent angeführten Arbeit in "The Bell System Technical Journal", 50 (1971), S. 1049 - 1Q61, sind einige zweidimensionale Schätzwertbildner mittels Rechnersimulation untersucht worden, deren Algorithmen, ausgehend von Überlegungen zu den Eigenschaften des Bildsignales, intuitiv gefunden wurden. In der Arbeit wird beschrieben, daß das Quantisiergeräusch je nach Algorithmus nicht nur unterschiedlich in seiner Größe sein kann, sondern auch im wiedergegebenen Bild an unterschiedlichen Stellen relativ intensiv ist. Es wurde beispielsweise beobachtet, daß bei einem Algorithmus vertikal, bei einem anderen diagonal verlaufende Konturen stärker durch Quantisiergeräusch gestört sind. In die Beurteilung der intuitiv gefundenen Algorithmen wurden die Auswirkung der Quantisiererübersteuerung und die Maskierung des Geräusche mit einbezogen und festgestellt, daß der Algorithmus auf sie Einfluß hat.
  • In "Xhe Bell System Technical Journal", 51 (1972), 5. 1495-1516, wird über die Bemessung der Quantisiererkennlinie einer DPCM mit sehr einfachem Schätzwertbildner mit besonderer BerUcksichtigung des Maskierungseffektes berichtet. Auf Seite 1512 wird vorgeschlagen, die optimale Bemessung der Quantisierkennlinie der DPCM für jeden der in der Arbeit in "he Bell System Technical Journal1,, 50 (1971), Seiten 1049-1061, angeführten Schätzwertbildner in ähnlicher Weise zu ermitteln.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für ein Übertragungssystem für zeilenweise abgetastete Bilder mit Differenz-Pulsmodulation unter Verwendung von Kettenschaltungen aus drei oder vier normierten rekursiven Filtern mit Verzögerungsgliedern Bemessungsregeln für deren Verzögerwigszeiten und Bewertungsfaktoren festzulegen.
  • Ausgehend von einem tbertragungssystem der einleitend geschilderten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entweder bei einer Kettenschaltung aus drei in beliebiger Reihenfolge angeordneten normierten rekursiven Filtern die Verzögerungszeiten der Verzogerungsglieder und die dazugehörigen Bewertungsfaktoren T. der Bewertungsglieder die Dauer einer Zeile und den Faktor 0,5, die Dauer eines Bildpunktabstandes oder die Dauer einer Zeile minus zweier Bildpunktabstände und den Faktor 0,5 und die Dauer eines Bildpunktabstandes und den Faktor 0,875 betragen oder daß bei einer Kettenschaltung aus vier in beliebiger Reihenfolge angeordneten normierten rekursiven Filtern die Verzögerungszeiten 7i der Verzögungsglieder und die dazugehörigen Bewertungsfaktoren «i der Bewertungsglieder die Dauer einer Zeile und den Faktor 0,5, die Dauer einer Zeile minus zweier Bildpunktabstände und den Faktor 0,5, -die Dauer eines Bildpunktabstandes und den Faktor 0,5 und die Dauer eines Bildpunktabstandes und den Faktor 0,875 betragen.
  • Der Erfindung liegt die eigene Erkenntnis zugrunde, daß durch Erweiterung des aus der Figur 12 des Hauptpatentes bekannten Schätzwertbildners die räumliche Verteilung des Quantisiergeräusches im wiedergegebenen Bild derart beeinflußt werden kann, daß es im menschlichen Auge besser maskiert wird und daß die Quantisierübersteuerung zu geringerer Verformung von Konturen führt.
  • Der Erfindung liegt ebenfalls die eigene Erkenntnis zugrunde, daß der Maskierungseffekt am besten genutzt ist, wenn der Schätzfehler in direkter Nähe von Konturen gleichen Kontrastes möglichst unabhängig von deren Neigungswinkel ist. Wenn der Schätzfehler in der Nähe von Konturen gleichen Kontrastes mit bestimmten Neigungswinkeln geringer ist, ist dort der ungleichförmige Quantisierer weniger weit ausgësteuert und deshalb das Quantisiergeräusch niedriger; jedoch ist dann stets in der Nähe von Konturen gleichen Kontrastes mit anderen Neigungswinkeln der Schätzfehler größer und deshalb das Quantisiergeräusch intensiver. Da die Bildqualität nach der Wiedergabe der am stärksten gestörten Konturen beurteilt werden muß, ist ein Schätzwertbildner, der an Konturen gleichen Kontrastes gleich starke Schätzfehler erzeugt, optimal.
  • Der Erfindung liegt zusätzlich die eigene Erfahrung zugrunde, daß das menschliche Auge das Quantisiergeräusch an Konturen, die parallel und senkrecht zu Fernsehzeilen verlaufen, besser erkennen kann als an schräg verlaufenden Konturen. Dies fällt insbesondere bei der Wiedergabe von lateinischen Schriftzeichen auf, da bei diesen viele senkrechte und parallele Konturen vorkommen und auf diese besonders geachtet wird. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn der.Schätzfehler an senkrechten und parallelen Konturen etwas geringer ist als an schräg verlaufenden Konturen.
  • Der Gewinn der DPCM ist bekanntlich 'der Kompandergewinn des Quantisierers, der wegen der groben Quantisierung entlang den Konturen mehr feine Stufen für die Quantisierung in detailarmen Bildteilen nutzen kann.
  • Bei den folgenden Erläuterungen wird vorausgesetzt, daß es sich bei dem Bildsignal um ein Bildsignal in einem Bildübertragungssystem mit Zeilensprung handelt.
  • Bei der dreigliedrigen Kette erzeugt jedes Kettenglied mit der Verzögerungszeit von einer Bildpunktabstandsdauer Autokorrelationen im wesentlichen in Zeilenrichtung im Bild. Das Kettenglied mit der Verzögerungszeit von einer Zeilendauer erzeugt Autokorrelationen im wesentlichen in einer richtung, die senkrecht zur Zeilenrichtung geneigt ist, und das Kettenglied mit der Verzögerungszeit von einer Zeilendauer minus zweier Bildpunktabstandsdauern im wesentlichen in einer Richtung, die um etwa 135 Grad gegen die Zeilenrichtung geneigt ist.
  • Auf diese Weise entsteht am Ausgang der ersten Addierschaltung 6 ein Bildsignal, das in vielen in der Bildebene liegenden Richtungen korreliert ist. Eine zweidimensionale Autokorrelationsfunktion im hier verwendetem Sinne ist definiert in "?he Bell System Technical Journal", 1952, Seiten 751-763, anhand der Gleichung (2) auf Seite 754.
  • Bei der viergliedrigen Kette erzeugt jedes Kettenglied mit der Verzögerungszeit von einer Bildpunktabstandsdauer Autokorrelationen im wesentlichen in Zeilenrichtung im Bild. Das Kettenglied mit der Verzögerungszeit von einer Zeilendauer erzeugt im wesentlichen Korrelationen in einer Richtung, die zur Zeilenrichtung senkrecht verläuft. Das Kettenglied mit der Verzögerungszeit von einer Zeilendauer minus zwei Bildpunktabstandsdauern erzeugt im wesentlichen Autokorrelationen in einer Richtung, die gegen die Zeilenrichtung um etwa 135 Grad geneigt ist.
  • Auf diese Weise entsteht am Ausgang der ersten Addierschaltung 6 ein Bildsignal, das in fast allen in der Bildebene liegenden Richtungen korreliert ist.-Wenn die erfindungsgemäße dreigliedrige und viergliedrige Kettenschaltung aus normierten rekursiven Filtern räumliche Korrelationen in fast allen in der Bildebene liegenden Richtungen erzeugt, bedeutet das, daß der sendeseitige Schätzwertbildner Schätzwerte berechnet hat, indem er Bildpunkt werte von Bildpunkten verwendete, die in vielen Richtungen dem vorherzuschätzenden Bildpunkt benachbart sind. Dadurch wird erreicht, daß Schätzfehler an Konturen entsprechend den vorgenannten Erkenntnissen und Erfahrengen verteilt sind.
  • Die besonders günstigen erfindungsgemäßen Bemessungsregeln wurden aufgrund der vorgenannten Erkenntnisse und Erfahrungen zunächst durch Schätzung gewonnen und dann in subjektiven Tests präzisiert.
  • Aus der vom Leistungsspektrum des Videosignales ausgehenden Theorie ergibt sich kein Hinweis auf eine solche Bemessung, wie die Ergebnisse der bereits angeführten Arbeiten "The Bell System Technical Journal," 45 (1966), Seiten 689-722, und "IEEE Drans.COM", 19 (1971) 6, Seiten 948-956, zeigen.
  • Offenbar bewährt sich diese theoretische Vorstellung nur bis zu einem Kompliziertheitsgrad, der bei den erfindungsgemäßen Schätzwertbildnern überschritten ist.
  • In der Arbeit in "?he Bell System Technical Journal", 50 (1971), Seiten 1049-1061, wurde zwar erkannt, daß die räumliche Verteilung des Quantisiergeräusches im wiedergegebenen Bild vom verwendeten Schätzwertbildneralgorithmus abhängig ist.
  • Es wurde jedoch nicht erkannt, daß durch gezielte Veränderung des Algorithmus die räumliche Verteilung des Geräusches in einer gewünschten Weise beeinflußt werden kann. Auch in '2he Bell System Technical Journal", 51 (1972), Seiten 1495-1516, wurde eine solche Möglichkeit nicht erkannt.
  • In den Arbeiten in "Proceedings IEEE", 55 (1967) , Seiten 364-379, '1The Bell System Technical Journal", 50 (1971), Seiten 1049-1061, und "he Bell System Technical Journal", 51 (1972), Seiten 1495-1516, wurde nicht erkannt, daß der Maskierungseffekt dann besonders vorteilhaft genutzt wird, wenn der Schätzfehler an Konturen gleichen Kontrastes möglichst bei allen Neigungswinkeln der Konturen gleich groß ist oder an senkrechten und parallelen Konturen etwas geringer als an den restlichen.
  • Aus der Arbeit in "Ihe Bell System Technical Journal", 50 (1971), Seiten 1049-1061, ist bekannt, daß die Dimensionierung des Schätzwertbildners Einfluß darauf hat, in welchem Maße Kanten ausreißen oder Konturen verformt werden.
  • Deshalb ist für die Qualität eines Schätzwertrechners nicht nur seine Fähigkeit, den Maskierungseffekt auszunutzen, ausschlaggebend, sondern auch seine Fähigkeit die Auswirkung einer Quantisierüberßteuerung zu begrenzen.
  • Die Erfindung beruht zusätzlich auf der Erkenntnis,- daß die Verwendung eines Schätzwertbildners, der Informationen aus möglichst vielen räumlichen Richtungen zur Berechnung des Schätzwertes verwendet, zu geringer Fortpflanzung von Übersteuerungsgeräusch führt ; denn Übersteuerungsgeräusch pflanzt sich dadurch fort, daß es im sendeseitigen Schätzwertbildner bei der Berechnung der Schätzwerte unumgänglich mitverwendet wird. Wenn Informationen aus vielen räumlichen Richtungen für die Schätzwertberechnung verwendet werden, hat das ffbersteuerungsgeräusch bei der Berechnung wenig Gewicht, da es im Regelfall nicht in den Informationen aus allen Richtungen enthalten ist, sondern meist nur aus der Richtung, in der bei einem benachbarten Bildpunkt Übersteuerung aufgetreten ist.
  • In zwei der drei erfindungsgemäßen Bemssungsregeln für Schätzwertbildner sind in der Kettenschaltung aus normierten rekursiven Filtern je unter anderem zwei Filter mit einem Verzögerungsglied mit der Verzögerungszeit ein Abtastintervall vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß die Information aus horizontaler Richtung bevorzugt für die Schätzwertberechnung verwendet wird. Dadurch wird der Umstand berücksichtigt, daß die Informationen aus anderen Richtungen von Bildpunkten stammen, die infolge des Zeilensprungsverfahrens vom vorherzuschätzenden Bildpunkt entfernt sind als der horizontal direkt benachbarte Bild. punkt.
  • Die drei erfindungsgemäßen Bemessungsregeln führen zu unterschiedlich aufwendig realisierbaren Schätzwertbildnern. Dabei ist zu beachten, daß ein Verzögerungselement mit Verzögerung um eine Zeilenlänge verhältnismäßig aufwendig ist. Die Qualität des wiedergegebenen Bildes ist bei den drei Bemessungsregeln ebenfalls unterschiedlich, und zwar ist die Qualität umso besser, je wufwendiger der Schätzwertbildner ist. Die unterschiedliche Qualität entsteht dadurch, daß die Zielvorstellung für die räumliche Verteilung der Intensität des Quantisiergerusches nur näherungseise erfüllt werden kann.
  • Es ist vorteilhaft, wenn als Bewertungsglied mit einem Bewertungsfaktor 0,5 eine Schaltung zur Verschiebung um eine Binärstelle vorgesehen ist, und wenn als Bewertungsglied mit einem Bewertungsfaktor 0,875 eine- Schaltung zur Verschiebung um drei Binärstellen vorgesehen ist, deren den Eingang des Bewertungsgliedes bildender Eingang mit dem Plus eingang und deren Ausgang mit dem Minuseingang einer dritten Subtrahierschaltung verbunden ist, deren Ausgang den Ausgang des Bewertungsgliedes bildet.
  • In den erfindungsgemäßen Bemessungsregeln für Schätzwertbildner kommen als Bewertungsfaktoren die Zahlenwerte 0,5 und 0,875 vor. Dabei ist für die Güte der Schätzwertberechnung eine exakte Einhaltung dieser Werte nicht sehr bedeutend. Es können statt diesen Zahlenwerten auch etwas größere oder kleinere vorgesehen werden, ohne daß es großen Einfluß auf die Qualität des wiedergegebenen Bildes hat.
  • Der besondere Vorteil dieser Zahlenwerte 0,5 und 0,875 liegt in ihrer einfachen Realisierbarkeit in binärer digitaler Rechenmaschinentechnik. In dem Buch "Digital Computer Design Fundamentals" von Yaohan Chu, Mc Graw-Hill, New York -San Prancisco - Toronto - London, 1962, ist auf Seiten 12-13 in dem Abschnitt "Shifting Algorithm of Signed Binary Number" dargestellt, wie bei versch»enen gebräuchlichen binären Zahlendarstellungen die Multiplikation eines Zahlenwertes mit Potenzen von 1/2, also 1/2, 1/4, 1/8, 1/16 usw., durch Verschiebung (binary shifting) um eine, zwei, drei, vier usw. Binärstellen ohne Bauelementaufwand möglich ist.
  • Der Bewertungsfaktor 0,5 ist auf diese Weise direkt realisierbar; der Faktor 0,875 ergibt sich, indem 1/8 von der zu bewertenden Größe subtrahiert wird.
  • In den folgenden Ausführungsbeispielen sind zwei empfangsseitige Schaltungen mit einer dreigliedrigen und einer viergliedrigen Kette gezeigt. Zunächst zeigt Pig. 2 ein normiertes rekursive Filter R mit einem Filtereingang e, einem Filterausgang a, einer zweiten Addie-rschaltung 7, einem Verzögerungsglied 8 und einem Bewertungsglied 9.
  • Die einzelnen in den Figuren 3 und 4 verwendeten normierten rekursiven Filter unterscheiden sich in der Verzögerungszeit T des Verzögerungsgliedes 8 und-dem Bewertungsfaktor des Bewertungsgliedes 9 oder beiden. Die Verzögerungsseit und der Bewertungsfaktor sind im einzelnen in einem ersten normierten rekursiven Filter R1 eine Bildpunktabstandsdauer und der Faktor 0,875, in einem zweiten normierten rekursiven Filter R2 eine Bildpunktabstandsdauer bzw.
  • eine Zeilendauer minus zwei Bildpunktabstandsdauern und der Faktor 0,5, in einem dritten normierten rekursiven Filter R3 eine Zeilendauer und der Faktor 0,5, in einem vierten normierten rekursiven Filter R4 eine Bildpunktabstandsdauer und der Faktor 0,8875, in einem fünften normierten rekursiven Filter R5 eine Zeilendauer und der Faktor 0,5, in einem sechsten normierten rekursiven Filter R6 eine Zeilendauer minus zwei Bildpunktabstandsdauern und der Faktor 0,5, und in einem siebenten normierten rekursiven Filter R7 eine Bildpunktabstandsdauer und der Faktor 0,5.
  • Die Wirkungsweise der normierten rekursiven Filter wird im folgenden anhand Fig. 2 erläutert.
  • Der Eingang e des normierten rekursiven Filters R ist mit dem ersten Eingang der zweiten Addierschaltung 7 verbunden; deren Ausgang ist sowohl mit dem Ausgang a des normierten rekursiven Filters R als auch mit dem Eingang des Verzögerungsgliedes 8 verbunden, dessen Ausgang mit dem Bewertungsglied 9 verbunden ist, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang der zweiten Addierschaltung 7 verbunden ist.
  • Zu-dem dem Eingang e des normierten rekursiven Filters R zugeführten Signal wird in der zweiten Addierschaltung 7 ein mit dem Faktor ai bewertetes um Ti verzögertes, an der Ausgangsklemme a des normierten rekursiven Filters R anliegendes Signal addiert. Dadurch entsteht eine Filter wirkung, die von der Wahl der Werte ai und Ti abhängt.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße empfangsseitige Schaltung mit dreigliedriger Kettenschaltung, die aus der ersten Addierschaltung 6 und dem empfangsseitigen Schätzwertbildner 5 zusammengenommen besteht (erster Vierpol).
  • Fig. 3 zeigt im einzelnen einen Eingang e', einen Ausgang a', und die Kettenschaltung aus einem ersten R1, zweiten R2 und dritten R3 normierten rekursiven Filter.
  • Der Eingang e ist mit dem Eingang el des ersten normierten rekursiven Filters R1, dessen Ausgang a1 mit dem Eingang e2 des zweiten normierten rekursiven Filters R2, dessen Ausgang a2 mit dem Eingang e3 des dritten normierten rekursiven Filters R3 und dessen Ausgang a3 mit dem Ausgang a' der empfangsseitigen Schaltung (erster Vierpol) verbunden.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße empfangsseitige Schaltung mit viergliedriger Kettenschaltung, die aus einem Eingang e", normierten rekursiven Filtern R4 bis R7 und einem Ausgang a" besteht und gegenüber der Anordnung nach Pig. 3 lediglich ein Filter mehr aufweist.
  • Bei der praktischen Realisierung des Systems können der empfangsseitige Schätzwertbildner 5 und die erste Addierschaltung 6 zusammengenommen wie die beschriebene Kettenschaltung realisiert werden. In der Hauptpatentschrift ist abgehandelt, wie man andere'günstige Realisierungsmöglichkeiten findet.
  • In den folgenden Ausführungsbeisrielen der Erfindung s ind sendeseitige Schätzwertbildner 3 zu den erfindungsgemäßen empfangsseitigen Schaltungen mit dreigliedriger und viergliedriger Kettenschaltung gezeigt. Auch andere Ausführungsformen der sendeseitigen Schätzwertbildner 3 sind möglich, bei denen beispielsweise die Zähl der Verzögerungselemente erhöht, diejenige der Bewertungsglieder jedoch beibehalten wird, um Rechenzeit einzusparen.
  • Für die Realisierung der empfangsseitigen Schaltung kann man auch einen empfangsseitigen Schätzwertbildner 5 explizit vorsehen und diesen entsprechend Fig. 1 mit der ersten Addierschaltung 6 zusammenschalten. Es handelt sich dann auf der Empfangsseite um Schaltungen, die mit den Mitteln der Algebra der Blockschaltbilder, jedoch ohne Veränderung der Anzahl und Bewertungsfaktoren der Bewertungsglieder in eine Kettenschaltung aus drei oder vier normierten rekursiven Filtern übergeführt werden können. Der sendeseitige Schätzwertbildner 3 und der empfangsseitige Schätzwertbildner 5 können dann gleich aufgebaut sein. In den folgenden Ausführungsbeispielen ist dies angenommen. Die Algebra der Blockschaltbilder ist bei Merz "Grundkurs der Regelungstechnik", 2. Auflage, Verlag Oldenbourg, München 1964, S. B/30 bis B/34, Abs. 4,5, erläutert.
  • Fig. 5 zeigt das Wesentliche der Schätzwertbildner 3 bzw. 5 mit einer dreigliedrigen Kette, und zwar im einzelnen ein erstes Filter Fl, ein zweites Filter F2 und ein drittes Filter F3.
  • Das Eingangssignal des Schätzwertbildners 3 bzw. 5 wird über den Eingang E jeweils dem zweiten Eingang E 21, E 22, E 23 des ersten Fl, des zweiten F2 und des dritten F3 Filters zugeführt. Der Ausgang All des ersten Filters Fl ist mit dem ersten Eingang E12 des zweiten Filters P2 verbunden, dessen Ausgang A12 mit dem ersten Eingang E13 des dritten Filters F3, dessen Ausgang A13 mit dem Ausgang A des Schätzwertbildners 3 biw. 5 identisch ist.
  • Fig. 6 zeigt das Wesentliche des Söhätzwertbildners 3 bzw. 5 mit einer viergliedrigen Kette und zwar im einzelnen ein viertes Filter F4, ein fünftes Filter F5, ein sechstes Filter F6 und ein siebentes Filter F7.
  • Das Eingangssignal des Schätzwertbildners 3 bzw. 5 wird über den Eingang E' jeweils dem zweiten Eingang E24, E25, E26, E27 des vierten F4,fünften F5, sechsten F6 und siebenten F7 Filters zugeführt. Der Ausgang A14 des vierten Filters F4 ist mit dem ersten Eingang E15 des fünften Filters F5 verbunden, dessen Ausgang AlS mit dem ersten Eingang E16 des sechsten Filters F6 verbunden ist, dessen Ausgang A16 wiederum mit dem ersten Eingang E17 des siebenten Filters F7 verbunden ist, und dessen Ausgang A17 schließlich mit dem Ausgang A' des Schätzwertbildners 3 bzw. 5 identisch ist.
  • Das Prinzipielle der Filter F1 bis F7 ist in Fig. 7 gezeigt.
  • Die Darstellung enthält im einzelnen eine zweite Addierschaltung 7t, eine dritte Addierschaltung 10, ein Verzögerungsglied 8' und ein Bewertungsglied 9'.
  • Der Unterschied zwischen den Filtern F1 bis F7 liegt in der Verzögerungszeit T. des Verzögerungsgliedes 8' oder dem Bewertungsfaktor ai des Bewertungsgliedes 9' oder beiden. Die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 8' und der Bewertungsfaktor des Bewertungsgliedes 9' sind im einzelnen in dem ersten Filter F1 eine Bildpunktabstandsdauer und der Faktor 0,875, in dem zweiten Filter F2 eine Bildpunktabstandsdauer bzw. eine Zeilendauer minus zwei Bildpunktabstandsdauern und der.Faktor 0,5,- in dem dritten Filter F3 eine'Zeilendauer und der Faktor 0,5, in dem vierten Filter F4 eine Bildpunktabstandsdauer und der Faktor 0,875, in dem fünften Filter F5 eine Zeilendauer und der Faktor 0,5, in dem sechsten Filter F6 eine Zeilendauer minus zwei Bildpunktabstandsdauern und der Faktor 0,5 und in dem siebenten Filter F7 eine Bildpunktabstandsdauer und-der Faktor 0,5.
  • Die Wirkungsweise der Filter wird im folgenden anhand Fig. 7 erläutert. Der erste Eingang El des Filters F ist mit dem ersten Eingang der zweiten Addierschaltung 7' verbunden. Der Ausgang der zweiten Addierschaltung 7' ist sowohl mit dem Ausgang A7 des Filters F als auch mit dem zweiten Eingang der dritten Addierschaltung 10 verbunden, deren erster Eingang mit dem zweiten Eingang E2 des Filters F und deren Ausgang mit dem Eingang des Verzögerungsgliedes 8' verbunden ist. Der Ausgang des Verzögerungsgliedes 8' ist mit dem Eingang des Bewertungsgliedes 9' verbunden, dessen Ausgang mit dem zweiten Eingang der zweiten Addierschaltung 7' verbunden ist.
  • Die Filter Fl bis F7 gehen aus den normierten rekursiven Filtern R1 bis R7 durch Hinzufügen eines zusätzlichen Einganges und einer Addierschaltung 10 hervor. Verzögerungszeit @iund Bewertungsfaktor αi sind bei Ri und Fi gleich.
  • Figur 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bewertungsgliedes mit Bewertungsfaktor 0,5 mit erster bis zwölfter Eingangsklemme 30-41 und erster bis zwölfter Ausgangsklemme 42-53.
  • Die erste Eingangsklemme 30 ist mit der ersten 42 und zweiten 43 Ausgangsklemme, die zweite Eingangsklemme 31 mit der dritten Ausgangsklemme 44, und so weiter, verbunden.
  • Die zwölfte Eingangsklemme 41 ist mit keiner anderen Klemme verbunden. Den Eingangsklemmen wird ein Zahlwert in binärer zwölfstelliger Zweier-Komplement-Darstellung zugeführt und zwar der ersten Eingangsklemme 30 die höchstwertige, der zweiten 31 die zweithöchstwertige, und so weiter, und der zwölften 41 die geringstwertige Binärstelle. Entsprechend wird an den Ausgangsklemmen der mit dem Faktor 0,5 multiplizierte Zahlenwert in der gleichen Darstellungsweise abgegeben, und zwar an der ersten Ausgangsklemme 42 die höchstwertige, und der zweiten 43 die zweithöchstwertige, und so weiter und der zwölften 53 die geringstwertige Binärstelle.
  • Die Wirkungsweise des Bewertungsgliedes nach Fig. 8 ist folgende: Die höchstwertigen Binärstellen am Ausgang und am Eingang sind gleich. Jede weitere Binärstelle am Bewertungsgliedausgang ist gleich der um einer höchstwertigen Binärstelle am Bewertungsgliedeingang. Dadurch wird eine Bifnärstellenverschiebung um eine Binärstelle durchgeführt.
  • Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bewertungsgliedes mit dem Bewertungsfaktor 0,875 mit einem Bewertungsgliedeingang 79, zu einem Bewertungsglledausgang 81, einer dritten Subtrahierschaltung 80 und einer Schaltung zur Binärstellenverschiebung um drei Binärstellen 78.
  • Die Wirkungsweise des Bewertungsgliedes nach Fig. 9 ist folgende: Der Zahlenwert am Bewertungsgliedausgang 81 iat die Differenz aus dem Zahlenwert am Bewertungsgliedeingang 79 und dem in der Schaltung zur Binärstellenverschiebung um drei Binärstellen 78 mit 1/8 multiplizierten Zahlenwert am Bewertungsgliedeingang 79.
  • Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Binärstellenverschiebung um drei Binärstellen 78 mit dreizehnter bis vierundzwanzigster Eingangsklemme 54-65 und dreizehnter bis vierundzwanzigster Ausgangsklemme 66-77.
  • Die dreizehnte Eingangsklemme 54 ist mit der dreizehnten bis sechzehnten 66-69 Ausgangsklemme, die vierzehnte Eingangsklemme 55 mit der siebzehnten Ausgangsklemme 70,und so weiter, verbunden. Die zweiundzwanzigste bis vierundzwanzigste Eingangsklemme 63-65 sind mit keiner anderen Klemme verbunden. Die Zahlenwerte werden der Schaltung zugeführt und von ihr abgegeben entsprechend dem Bewertungsglied nach Fig. 8 Die Wirlmngsweise der Schaltung zur Binärstellenverschiebung um drei Binärstellen nach Fig. 10 ist folgende: Die höchstwertige Binärstelle am Eingang und die ersten vier höchstwertigen Binärstellen am Ausgang sind gleich. Jede weitere Binärstelle am Ausgang der Schaltung ist gleich der um drei Stellen höherwertigen Binärstelle am Schaltungseingang. Dadurch wird eine Binärstellenverschiebung um drei Binärstellen durchgeführt.
  • Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 8 und Fig. 10 verarbeiten Zahlenwerte, die mit zwölf Binärstellen dargestellt sind.
  • Die Rundungsfehler sind bei dieser Binärstellenzahl erfahrungsgemäß ausreichend klein.
  • 3 Patentansprüche 10 Figuren

Claims (3)

  1. Patentanspruch 1. Übertragungssystem für zeilenweise abgetastete Bilder mit Difierenz-Pulsmodulation, bei dem sendeseitig einem Analogsignal in äquidistanten Zeitabständen Amplitudenproben entnommen werden, bei dem von jeder Amplitudenprobe durch eine erste Subtrahierschaltung ein Schätzwert abgezogen wird, bei dem die den jeweiligen Schätzfehler ergebende Differenz in einem Quantisierer quantisiert wird, bei dem der Schätzwert für jede Amplitudenprobe in einem sendeseitigen Schätzwertbildner aus dem wenigstens einen, zeitlich vorhergegangenen quantisierten Schätzfehler abgeleitet wird, bei dem die quantisierten Schätzfehler vorzugsweise mittels Pulscodemodulation über einen Ubertragungskanal übertragen werden, bei dem empfangsseitig in einer ersten Addierschaltung jedem Schätzfehler ein in einem empfangsseitigen Schätzwertbildner, aus dem wenigstens einen, zeitlich vorhergegangenen quantisierten Schätzfehler abgeleiteter Schätzwert hinzugefügt wird, bei dem aus den wiedergewonnenen Amplitudenproben das Analogsignal zurückgewonnen wird, bei dem als empfangsseitiger Schätzwertbildner und als erste Addierschaltung zusammen ein erster Vierpol vorgesehen ist, der aus einer Kettenschaltung aus drei oder vier normierten rekursiven Filtern oder einer empfangsseitigen Schaltung besteht, die mit den Mitteln der' Algebra der Blockschaltbilder, jedoch ohne Veränderung der Anzahl und Bewertungsfaktoren der Abgriffe an Verzögerungsleitungen, in eine Kettenschaltung aus drei oder vier normierten rekursiven Filtern übergeführt werden kann, bei dem als sendeseitiger Schätzwertbildner ein zweiter Vierpol vorgesehen ist, der aus einem dem ersten gleichen Vierpol und einer zweiten Subtrahierschaltung derart zusammengeschalt et ist, daß der quantisierte Schätzfehler sowohl dem Eingang des dem ersten gleichen Vierpols als auch dem Minuseingang aer zweiten Subtrahierschaltung zugeführt wird, daß der Ausgang des dem ersten gleichen Vierpols mit dem Pluseingang der zweiten Subtrahierschaltung verbunden ist und daß der Ausgang der zweiten Subtrahierschaltung als Ausgang des zweiten Vierpols dient, oder daß als sendeseitiger Schätzwertbildner eine sendeseitige Schaltung vorgesehen ist, die mit den Mitteln der Algebra der Blockschaltbilder, jedoch ohne Veränderung der Anzahl und Bewertungsfaktoren der Abgriffe an Verzögerungslei bUllgen, in den zweiten Vierpol übergeführt werden kann, und bei dem normierte rekursive Filter mit einer zweiten- Addierschaltung vorgesehen sind, deren einer Eingang mit dem Eingang des normierten rekursiven Filters, deren Ausgang unmittelbar und deren anderer Eingang über eine Reihenschaltung aus einem Verzögerungsgliea und einem Bewertungsglied mit dem Ausgang des normierten rekursiven Filters verbunden sind, nach Patent . ... ... (Akt.Z.: P 2t 35 139,9), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß entweder bei einer Kettenschaltung aus drei in beliebiger Reihenfolge angeordneten normierten rekursiven Filtern (R1, R2, R3) die Verzögerungszeiten (Ti) der Verzögerungsglieder (9) und die dazugehörigen Bewertungsfaktoren (ai) der Bewertungsglieder (9) die Dauer einer Zeile und den Faktor 0,5,die Dauer eines Bildpunktabstandes oder die Dauer einer Zeile minus zweier Bildpunktabstände und den Faktor 0,5, und die Dauer eines Bildpunktabstandes und den Faktor 0,875 betragen oder daß bei einer Kettenschaltung aus vier in beliebiger Reihenfolge angeordneten normierten rekursiven Filtern (R4, R5, R6, R7) die Verzögerungszeiten (si) der Verzögerungsglieder (8) und die dazugehörigen Bewertungsfaktoren (ai) der Bewertungsglieder (9) die Dauer einer Zeile und den Faktor 0,5.
    die Dauer einer Zeiie minus zweier Bildpunktabstände und den Faktor O,5, die Dauer eines Bildpunktabstands und den Faktor 0,5 und die Dauer eines Bildpunktabstandes und den Faktor 9,875 betragen.
  2. 2. Ubertragungssystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Bewertungsglied mit einem Bewertungsfaktor 0,5 eine Schaltung zur Verschiebung um eine Binärstelle vorgesehen ist.
  3. 3. Übertragungssystem nacb Anspruch 1, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Bewertungsglied mit einem Bewertungsfaktor 0,875 eine Schaltung zur Verschiebung um drei Binärstellen vorgesehen ist, deren den Eingang des Bewertungsgliedes bildender Eingang mit dem Pluseingang und deren Ausgang mit dem Minus eingang einer dritten Subtrahierschaltung verbunden ist, deren Ausgang den'Ausgang des Bewertungsgliedes bildet.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0107239A1 (de) * 1982-10-13 1984-05-02 Koninklijke Philips Electronics N.V. Differenz-Pulscode-Modulationsübertragungssystem

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