DE2312141C3 - Verfahren zum Betreiben von Synchron-Datenteilnehmerstellen an Daten-übertragungs- oder Datenvermittlungsstellen - Google Patents
Verfahren zum Betreiben von Synchron-Datenteilnehmerstellen an Daten-übertragungs- oder DatenvermittlungsstellenInfo
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- DE2312141C3 DE2312141C3 DE19732312141 DE2312141A DE2312141C3 DE 2312141 C3 DE2312141 C3 DE 2312141C3 DE 19732312141 DE19732312141 DE 19732312141 DE 2312141 A DE2312141 A DE 2312141A DE 2312141 C3 DE2312141 C3 DE 2312141C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
- H04L7/0079—Receiver details
- H04L7/0083—Receiver details taking measures against momentary loss of synchronisation, e.g. inhibiting the synchronisation, using idle words or using redundant clocks
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben von Synchron-Datenteilnehmerstellen an Datenübertragungs-
oder Datenvermittlungsstellen.
Die Zeichnung zeigt bis auf die durch die Erfindung bedingten Ergänzungen eine bekannte Synchron-Datenteilnehmerstelle
zur Übertragung von Daten über ein Synchron-Datennetz. Der Datensender DS gibt die
Zeichen parallel an den Parallel-Serien-Umsetzer PSU ib. Der Parallel-Serien-Umsetzer PSU wird von einem
nicht dargestellten Taktgeber gesteuert, der bei einer Datenübertragung ohne Hilfsbits (Anlaufschritt, Sperrschritt,
Füllbit) nahezu absolut genau sein muß. Vom Parallel-Serien-Umsetzer PSU werden die Daten der
Sendeschaltung STübergeben, die über einen Tiefpaß
TP an die abgehende Zweigleitung der Vierdrahtleitung L angeschlossen ist Es wird beispielsweise eine
Vierdraht-Gleichstrom-Datenübertragungstechnik mit niedrigem Sendepegel für eine Übertragungsgeschwindigkeit
von 2400 Bit pro Sekunde eingesetzt. Auf der Vermittlungsseite ist diese Zweigleitung mit einem
Tiefpaß TP abgeschlossen, dessen Ausgang mit der Empfangsschaltung EV verbunden ist In der entgegengesetzten
Richtung ist die Sendeschaltung SV in der Vermittlungsstelle Küber einen Tiefpaß TPmitderzum
Teilnehmer führenden Zweigleitung der Vierdrahtleitung L verbunden. In der Teilnehmerstelle DTist diese
Zweigleitung mit einem Tiefpaß TP abgeschlossen, der Empfangsdaten an die Empfangsschaltung ET abgibt In
dem folgenden Serien-Parallel-Umsetzer SPU werden wieder parallele Zeichen gebildet, die unter Steuerung
durch die Synchronisiereinheit SEan den Datenempfänger Dfübergeben werden.
Bei dieser bekannten Technik wird die zur Aussendung
der Daten erforderliche genaue Taktfrequenz durch einen bei jedem Teilnehmer angeordneten
Taktgeber erzeugt Dieses Verfahren ist wegen der erforderlichen Genauigkeit der Taktfrequenz sehr
aufwendig. Darüber hinaus werden gerade bei höheren Übertragungsgeschwindigkeiten auf den Anschlußleitungen
Übertragungstechniken — z. B. pseudoternäre Übertragungstechnik oder Gleichstrom-Datenübertragung
mit niedrigem Sendepegel — angewendet, bei denen eine Pegelüberwachung und damit eine Überwachung
der Anschlußleitung schwierig und aufwendig ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Taktversorgung der Synchron-Teilnehmerstellen und
die Überwachung der Anschlußleitungen zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Taktfrequenz für den Parallel-Serien-Umsetzer
des Datensenders der Teilnehmerstellen ii. der Datenübertragung-
oder Datenvermittlungsstelle erzeugt und durch Bandfilter von der Nachricht getrennt über
die Anschlußleitung zur Teilnehmerstelle übertragen wird, daß der Empfangspegel der Taktfrequenz mit
Hilfe einer Pegelüberwachungsschaltung in der Teilnehmerstelle überwacht wird und daß die Pegelüberwachungsschaltung
zum Zweck der Auslösung der Wählverbindung die Aussendung von Dauerstartpolarität
durch den Empfänger der Teilnehmerstelle bewirkt, wenn der Empfangspegel der Taktfrequenz unter den
minimalen Betriebswert absinkt
Die Teilnehmerstelle bezieht also erfindungsgemäß die Taktfrequenz über die Anschlußleitung von einem in
der Vermittlungsstelle angeordneten zentralen Taktgenerator, der für alle Teilnehmerstellen gemeinsam ist
Außerdem wird die Taktfrequenz zusätzlich zur Überwachung der Teilnehmeranschlußleitung herangezogen.
Ihr pegelrichtiger Empfang wird bei der Teilnehmerstelle durch eine Pegelüberwachungsschaltung
überwacht. Die Pegelüberwachungsschaltung spricht an, wenn der Empfangspegel unter den
minimalen Betriebswert absinkt, und veranlaßt, daß der Empfangsortskreis der Empfangsschaltung Dauerstartpolarität
aussendet, so daß eine bestehende Wählverbindung ausgelöst wird.
Bei einem für Vierdraht-Anschlußleitungen bestimmten zweckmäßigen Ausführungsbeispiel wird die Taktfrequenz
auch zum Überwachen der von der Teilnehmerstelle zur Vermittlung führenden Zweigleitung
ausgenutzt Zu diesem Zweck wird die Taktfrequenz in der Teilnehmerstelle verstärkt und über diese Zweigleitung
zur Vermittlungsstelle zurückübertragen, wo ihr pegelrichtiger Empfang durch eine Pegelüberwachungsschaltung
überwacht wird. Sinkt der Empfangspegel unter den minimalen Betriebswert, so spricht die
Pegelüberwachungsschaltung an und veranlaßt, daß die Empfangsschaltung Dauerstartpolarität in ihrem Ortskreis aussendet Eine bestehende Wählverbindung wird
dadurch ausgelöst.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Ergänzungen der bekannten Anschlußtechnik sind in der Zeichnung
angegeben. In der Vermittlungsstelle V wird die Taktfrequenz Ti über ein Bandfilter BP der zur
Teilnehmerstelle DT führenden Zweigleitung der Vierdrahtleitung L zugeführt Die Taktfrequenz Tl ist
höher als die höchste zu übertragende Frequenz der Nachricht, d.h. höher als die Grenzfrequenz der
Tiefpässe TP. In der Teilnehmerstelle DT wird die Taktfrequenz Tl zunächst über ein Bandfilter BP einem
Verstärker VE zugeführt Die verstärkte Taktfrequenz Tl gelangt nun zum einen in das Fernschahgerät FG
der Teilnelmerstelle DT, wo mit Hilfe eines Frequenzteilers
FTder Takt Ti zum Steuern des Parallel-Serien-Umsetzers
PSU erzeugt wird. Die Taktfrequenz Tl gelangt außerdem in die Pegelüberwachungsschaltung
P, die den pegelrichtigen Empfang überwacht und
gegebenenfalls die Empfangsschaltung ET veranlaßt
Dauerstartpolarität auszusenden. Schließlich gelangt die Taktfrequenz Tl auch noch über ein weiteres
Bandfilter BP auf die zur Vermittlung führende Zweigleitung der Vierdrahtleitung L· In der Vermittlung
V wird die Taktfrequenz Tl über ein Bandfilter SPder
Pegelüberwachungsschaltung P zugeführt, die Zugang zur Empfangsschaltung EV hat Wird bei einer
bestehenden Wählverbindung beispielsweise der von der Teilnehmerstelle DT zur Vermittlung V führende
Zweig unterbrochen, so spricht in der Vermittlung Vdie Pegelüberwachungsschaltung P an und veranlaßt, daß
die Empfangsschaltung EVm ihrem Empfangsortskreis Dauerstartpolarität aussendet Dadurch wird die Verbindung
ausgelöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Betreiben von Synchron-Datenteilnehmerstellen
an Datenübertragungs- oder Datenvermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktfrequenz für den Parallel-Serien-Umsetzer (PSU) des Datensenders (DS) der
Teilnehmerstelle (DT) in der Datenübertragungsoder Datenvermittlungsstelle (V) erzeugt und durch
Bandfilter (BP) von der Nachricht getrennt über die Anschlußleitung (L) zur Teilnehmerstelle (DT)
übertragen wird, daß der Empfangspegel der Taktfrequenz mit Hilfe einer Pegelüberwachungsschaltung
(P) in der Teilnehmerstelle (DT) überwacht wird und daß die Pegelüberwachungsschaltung
(P) zum Zweck der Auslösung der Wählverbindung die Aussendung von Dauerstartpolarität durch
den Empfänger (ET) der Teilnehmerstelle (DT) bewirkt, wenn der Empfangspegel der Taktfrequenz
unter den minimalen Betriebswert absinkt
2. Verfahren nach Anspruch 1 in Anlagen mit Vierdraht-Anschlußleitungen, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Überwachen der von der Teilnehmerstelle (DT) zur Datenübertragungs- oder Datenvermittlungsstelle
(V) führenden Zweigleitung die von der Datenübertragungs- oder Daten vermittlungsstelle
(V) zur Teilnehmerstelle (DT) übertragene Taktfrequenz verstärkt und durch Bandfilter (BP)
von der Nachricht getrennt zur Datenübertragungs- oder Datenvermittlungsstelle (V) zurückübertragen
wird, daß dort der Empfangspegel der Taktfrequenz durch eine Pegelüberwachungsschaltung (P) überwacht
wird und daß die Pegelüberwachungsschaltung (P) zum Zweck der Auslösung der Wählverbindung
die Aussendung von Dauerstartpolarität durch den Empfänger (EV) der Datenübertragungs- oder
Datenvermittlungsstelle bewirkt, wenn der Empfangspegel unter den minimalen Betriebswert
absinkt.
Priority Applications (8)
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