DE2424860B2 - Verfahren zur anschaltung von synchronen datenendeinrichtungen mit halbduplexschnittstelle an ein datennetz - Google Patents
Verfahren zur anschaltung von synchronen datenendeinrichtungen mit halbduplexschnittstelle an ein datennetzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anschaltung
von synchronen Datenendeinrichtungen über füi Halbduplexbetrieb vorgesehene Schnittstellen an eir
Datennetz mit taktgesteuerten Vollduplexverbindun gen, in dem die Vermittlungsstellen mit polaritätswech
seiweiser Durchschaltung arbeiten.
Es ist bekannt, synchrone Datenendeinrichtunger über Schnittstellen für Halbduplexbetrieb an das
bestehende Fernsprechnetz anzuschließen und die füi einen Halbduplexbetrieb erforderlichen Kriterien füi
den Sendebeginn bzw. das Sendeende über das Fernsprechnetz durch Einschalten bzw. Abschalten
eines Sendepegels \m signalisieren. Sollen solche
Datenendeinrichtungen über Schnittsteilen für Halbduplexbetrieb
an ein 2.ur Übertragung binärer Daten ausgelegtes Datennetz angeschlossen werden, das nur
Vollduplexübertragun,gswege aufweist, so entsteht insofern
ein Problem, als dann die Signalisierung für die Umschaltung der Verkehrsrichtung durch Einschalten
bzw. Ausschalten eine«; Pegels nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Datenendeinrichtungen mit Schnittstellen für Halbduplexbetrieb
ohne Veränderung der Schnittstellenbedingungen an Datennetze mit taktgesteuerten Vollduplexverbindungen
anzuschließen.
Die Erfindung geht dazu von dem Gedanken aus, daß in Datennetzen die Datensignale synchroner Verbindungen
als bitfolgeunabhängige Datensignale übertragen werden. Man versteht darunter, daß für die während
der Datenübertragungsphase von den Datenendeinrichtungen ausgesendeten Daten keine Beschränkungen
bestehen, was insbesondere mit Hinblick auf die Aussendung einer Dauer-0-Lage von Bedeutung ist, die,
worauf später eingegangen wird, zur Signalisierung der Verbindungsauslösung verwendet wird. Zur Erzielung
von bitfolgeunabhängigen Datensignalen ist das sogenannte Scrambler-Verfahren bekanntgeworden. Darunter
wird ein Verfahren verstanden, bei dem die einzelnen Bit einer Nachricht vor ihrer Aussendung
gemäß einer vorgegebenen Regel derart verändert werden, daß in der zu übertragenden Nachricht keine
Dauerlagen auftreten. An der Empfangsstelle wird unter Beachtung der gleichen Regel wieder die ursprüngliche
Bitverteilung und somit die ursprüngliche Nachricht zurückgewonnen. Die dazu eingesetzten Scrambler-
bzw. Descramblerschaltungen enthalten in der Regel Schieberegister und 2'ähleinrichtungen. Eine andere
Möglichkeit zur Erzielung einer bitfolgeunabhängigen Datenübertragung besteht darin, in die Datensignale in
regelmäßigen Abständen einzelne Bits einzufügen. Auf der Empfangsseite werden die sendeseitig veränderten
Datensignale wieder in die von der Datenendeinrichtung abgegebenen ursprünglichen Daten umgewandelt.
Zur Signalisierung der Verbindungsauslösung ist es bekannt, unter Umgehung der zur Erzeugung der
bitfolgeunabhängigen Datensignale vorhandenen Einrichtungen eine Dauer-0-Lage auszusenden, die in der
Vermittlungsstelle als Auslösekriterium erkannt wird. Die Einrichtungen zur Erzeugung von bitfolgeunabhängigen
Datensignalen sind also nicht nur während der Verbindungsaufbauphase, während der unter anderem
die Wählzeichen ausgesendet werden, sondern auch nach Beendigung der Datenübertragung, also während
der Auslösephase und der anschließenden Ruhephase abgeschaltet
Die obenerwähnte Aufgabe der Erfindung wird nun dadurch gelöst, daß nach der Abschaltung einer in der
Datenübertragungseinrichtung vorgesehenen Einrichtung zur Erzeugung von bitfolgeunabhängigen Datensignalen
neben einem in an sich bekannter Weise durch Aussendung einer Dauer-0-Lage gebildeten Signalisierungskriterium
zur Steuerung der Verbindungsauslösung, zur Steuerung der Halbduplexschnittstelle als
weiteres Signalisierungskriterium eine Dauer-1-Lage gebildet wird, die bei eingeschalteter Einrichtung zur
Erzeugung bitfolgeunabhängiger Datensignale auf dem Übertragungsweg nicht auftreten kann, und daß die Ein-
bzw. Ausschaltung der Einrichtungen zur Erzeugung von bitfolgeunabhängigen Datensignalen nicht nur am
Anfang bzw. am Ende einer Datenverbindung, sondern auch während der Dauer einer Datenverbindung jeweils
zu Beginn bzw. am Ende eines Sendevorganges durchgeführt wird.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß synchrone Datenendeinrichtungen über eine Halbduplexschnittstelle
an ein Datennetz mit taktgesteuerten Vollduplexverbindungen und Vermittlungsstellen mit
polaritätswechselweiser Durchschaltung angeschlossen werden können. Damit ist der weitere Vorteil
verbunden, daß in der Richtung mit Sendepause, über die nunmehr die Dauer-1-Lage übertragen wird, keine
Polaritätswechsel auftreten. Es können dabei in den Vermittlungsstellen bis zur Hälfte der Durchschaltezyklen
eingespart werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Dort sind
in F i g. 1 zwei an ein Datennetz angeschlossene Datenstationen dargestellt. F i g. 2 zeigt in Form eines
Zeitdiagramms den Austausch von Steuersignalen und die Übertragung von Datensignalen bei Halbduplexbetrieb
über einige wesentliche Leitungen der Anordnung nach Fig. 1.
In F i g. 1 sind zwei Datenstationen A und B an das Datennetz DN angeschlossen. Jede Datenstation
enthält in an sich bekannter Weise eine Datenendeinrichtung DEE, die über jeweils eine Datenübertragungseinrichtung
DU zum Datennetz DN Zugang hat. Von den zwischen einer Datenendeinrichtung DEE und der
ihr zugeordneten Datenübertragungseinrichtung DU verlaufenden Schnittstellenleitungen sind hier nur die
zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schnittstellenleitungen 105 bis 108 dargestellt, über die
bestimmte Schnittstellensignale übertragen werden. Die Zuordnung bestimmter Signale zu bestimmten Schnittstellenleitungen
sowie die dadurch ausgelösten Prozeduren können entsprechend den bekannten CCITT-Empfehlungen
festgelegt sein. Weiterhin ist eine Sendeleitung 103 und eine Empfangsleitung 104 für
Daten sowie eine Taktleitung 114 zur Übertragung eines Sendeschrittaktes und eine Taktleitung 115 zur
Übertragung eines Empfangsschrittaktes vorhanden. Jede Datenübertragungseinrichtung DU enthält eine
Einrichiung SWzur Erzeugung von bitfolgeunabhängigen
Datensignalen sowie eine Einrichtung SÄ W zur Datenrückgewinnung. Damit wird erreicht, daß die von
den Datenendeinrichtungen DEE ausgesendeten Datensignale keiner Beschränkung hinsichtlich ihrer Bitfolge
unterliegen, d. h., daß dort auch Dauerlagen ausgesendet
werden können. Durch die Einrichtungen SW werden die von der Datenendeinrichtung DEE gesendeten
Daten derart verändert, daß auf der Übertragungsstrekke
und in den dazwischenliegenden Vermittlungen keine Dauer-0-Lagen und keine Dauer-1-Lagen auftreten.
Es ist bekannt, diese Einrichtungen erst nach dem Verbindungsaufbau einzuschalten bzw. sie nach Beendigung
einer Verbindung auszuschalten. Handelt es sich um eine Anordnung für Halbduplexbetrieb, so muß die
Einrichtung zur Erzeugung von bitunabhängigen Datensignalen darüber hinaus beim sendenden Teilnehmer bei
jedem Sendebeginn eingeschaltet und bei jedem Sendeende ausgeschaltet werden.
Die Datenübertragungseinrichtung DU enthält weiterhin
einen Schalter Ss 0, durch den die Ein- oder Ausschaltung des über eine Schnittstellenleitung übertragenen
Betriebsbereitschaftssignals der angeschlossenen Datenendeinrichtung DEE bewertet wird. Dieses
Signal wird z. B. durch Betätigung der Schlußtaste in der Datenendeinrichtung DEEabgeschaltet, was dazu führt,
daß vom Schalter 5s 0 eine Dauer-0-Lage ausgesandt und unter Umgehung der Einrichtung SW an die
Vermittlungsstellen und an die ferne Datenstation übertragen wird. Dieses Signalisierungskriterium wird
als Schlußzeichen erkannt und führt in bekannter Weise zur Auslösung der Verbindung.
Zur Bildung eines Signalisierungskriteriums, das entsprechend den in bekannten Anlagen durch Pegeländerung
bewirkten Vorgängen die Umschaltung der Sende- und Empfangsbereitschaft der einzelnen an
einer Halbduplexverbindung beteiligten Datenendeinrichtungen DEE steuert, wird gemäß der Erfindung in
der Datenübertragungseinrichtung DU eine Dauer-1-Lage
gebildet. Damit ist es möglich, dem jeweils anderen an einer Halbduplexverbindung beteiligten
Datenteilnehmer das Ende einer Sendung bzw. eine Sendepause mitzuteilen. Zur Bildung dieses Signalisierungskriteriums
wird das die Ein- bzw. die Ausschaltung des Sendeteils der Datenendeinrichtung DEE angebende
Signal, das über die Schnittstellenleitung 105 in der Datenübertragung DU zur Verfügung steht, bewertet.
Das Kriterium wird stets unter Umgehung der Einrichtung SW zur Bildung von bitfolgeunabhängigen
Datensignalen als Dauer-1-Lage ausgesendet und über das Datennetz DN zur Datenübertragungseinrichtung
DÜder anderen Datenstation übertragen. Die Dauer-1-Lage
ist stets dann an die abgehende Sendeleitung einer Datenstation angeschaltet, wenn der Sendeteil dieser
Datenstation nicht eingeschaltet ist. Mit dem Einschalten des Sendeteiles (über die Schnittstellenleitung 105)
wird die Dauer-1-Lage abgeschaltet und die Einrichtung SW eingeschaltet. Somit ist es möglich, unter Beibehaltung
der vorhandenen Schnittstellenleitung und deren vorgegebener Zuordnung zu bestimmten Signalen und
Prozeduren einen Halbduplexbetrieb über ein vollduplexfähiges Datennetz durchzuführen, ohne bei den
Datenendeinrichtungen Änderungen vornehmen zu müssen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auch auf das in F i g. 2 dargestellte Zeitdiagramm
verwiesen.
Es wird angenommen, daß die Datenstation A in an sich bekannter Weise eine Verbindung über das
Datennetz DN und eine hier nicht dargestellte Vermittlungsstelle zur Datenstation B aufgebaut hat
und daß zum Zeitpunkt f 1 (F i g. 2) über die Leitungen
DEX und DE2 des Datennetzes DNdas Durchschaltekriterium
Dsowohl in der Datenstation A als auch in der
Datenstation B eintrifft. Damit wird in den Datenstationen A und B über einen Schalter SD jeweils die
Einrichtung zur Datensignalrückgewinnung SR W eingeschaltet
(»SR Wein«). In beiden Datenstationen wird dadurch auf den Datensende- und Datenempfangsleitungen
Dsl, Ds2, Del, Del eine definierte »1«-Lage
eingestellt. Über die Schnittstellenleitungen 107 wird an die betreffenden Datenendeinrichtungen DEE das
Betriebsbereitschaftssignal übertragen (107 ein). Bis zum Eintreffen des Signals über die Einschaltung des
Sendeteiles über die Schnittstellenleitung 105 ist die Einrichtung SWabgeschaltet. In diesem Falle wird auch
über den in F i g. 1 symbolisch als Kontakt dargestellten Schalter Ss 1 die Dauer-1-Lage direkt auf die Sendeleitung
DS 1 gegeben und über das Datennetz DN zur Datenstation B übertragen. Wird z. B. zum Zeitpunkt tz
in der Datenübertragungseinrichtung DÜder Datenstation A der Sendeteil der Datenendeinrichtung eingeschaltet
(105 ein), so wird dort über den Schalter Ss 1 die Einrichtung SW eingeschaltet und die Dauer-1-Lage
abgeschaltet. Das Abschalten wird in der Einrichtung SRW dtr Gegenstelle B erkannt und als Beginn für die
von der Datenstation A ausgehende Datensendung bewertet und führt über die Schnittstellenleitung 109
zum Zeitpunkt 13 zur Herstellung der Empfangsbereitschaft (109 ein). Da infolgedessen der Sendeteil in der
Datenendeinrichtung DEE der Datenstation B nicht eingeschaltet wird, bleibt über den Schalter 5s 1 in der
zugeordneten Datenübertragungseinrichtung DU die Dauer-1-Lage bestehen und die Einrichtung 5VV
ausgeschaltet.
In der Datenstation A wird nach Ablauf einer festgelegten Zeitdauer r, die sicherstellt, daß inzwischen
die Gegenstelle empfangsbereit ist, zum Zeitpunkt f4
über die Schnittstellenleitung 106 das Signal zur Sendebereitschaft an die Datenendeinrichtung DEE
übertragen (106 ein). Zum Zeitpunkt /5 (f5>f4)
beginnt in der Datenendeinrichtung DEE die Aussendung der Daten über die Schnittstellenleitung 103, die in
der Einrichtung SW der zugehörigen Datenübertragungseinrichtung DU in bitfolgeunabhängige Datensignale
umgewandelt und in der Einrichtung SÄ W der empfangenden Datenstation B wieder in ihre ursprüngliche
Form zurückgewandelt und der dortigen Datenendeinrichtung DEE über die Schnittstellenleitung 104
zugeleitet werden. Da während der gesamten Dauer dieser Übertragung in der Rückrichtung die Dauer-1-Lage
übertragen wird, also hier keine Polaritätswechsel übertragen werden, ergibt sich in jeder der zwischengeschalteten
Vermittlungsstellen die bereits erwähnte Reduzierung der Belastung.
Zum Zeitpunkt f 6 ist die Datensendung beendet und zum Zeitpunkt ti (/7>f6) wird der Sendeteil
ausgeschaltet (105 aus). Darauf wird über die Schnittstellenleitung
106 die Sendebereitschaft ausgeschaltet (106 aus). Damit wird auch die Einrichtung SW in der
Datenstation A ausgeschaltet (»SW aus«). Folgt der Datensendung kein Schlußzeichen in Form einer
Dauer-0-Lage, so wird gleichzeitig, d h. zum Zeitpunkt
/7, auch die Dauer-1-Lage ausgesendet, zur Datenstation B übertragen und dort in der Schaltung Sei
erkannt und bewertet. Im einzelnen wird dadurch die i>s
Empfangsbereitschaft über die Schnittstellenleitung 109 abgeschaltet Anschließend können zum Zeitpunkt f8
von der Datenendeinrichtung DEE der Datenstation B in an sich bekannter Weise die Maßnahmen zur
Sendung eingeleitet werden (109 aus). Unter der Annahme, daß nunmehr die Datenendeinrichtung DEE
der Datenstation B eine Datensetiidung einleiten will,
wird zum Zeitpunkt f9 (f9>i8) das Signal über die
Einschaltung des Sendeteiles über die Schnittstellenleitung 105 zur Datenübertragungseinrichtung DU übertragen.
Damit wird in der Datenübertragungseinrichtung DU der Datenstation ßdie Dauer-1-Lage von der
Datensendeleitung D52 abgeschaltet und die Einrichtung
SW eingeschaltet. Wie bereits vorher für die Datenstation B beschrieben, wird nunmehr in der
Datenstation A die Abschaltung des Dauer-1-Signals in der Einrichtung SR W erkannt. Über die Schnittstellenleitung
109 führt das zum Zeitpunkt r 10 zur Herstellung des Empfangszustandes (109 ein). Nach Ablauf der
Verzögerungszeit τ wird in der Datenstation B zum Zeitpunkt /11 über die Schnittstellenleitung 106 die
Sendebereitschaft an die Datenendeinrichtung DEE signalisiert. Zum Zeitpunkt ί 12 (/12>fl1) beginnt
dann die Aussendung der Daten in Richtung zur Datenstation A. Über die eingeschaltete Einrichtung
5 W in der Datenstation B werden die Daten wiederum in bitfolgeunabhängige Datensignal umgewandelt und
in der Einrichtung SR Win der Datenstation A wieder in ihrer ursprünglichen Form zurückgewonnen. Diese
Datensendung ist zum Zeitpunkt 113 beendet. Mit dem
Ausschalten des Sendeteiles und der Abschaltung der Sendebereitschaft über die Schnittstellenleitungen 105
und 106 wird zum Zeitpunkt (14 (il4>/13) die
Einrichtung SW in der Datenstation B ausgeschaltet (»SWaus«).
Damit steht auf der Datenleitung DEX erneut die
Dauer-1-Lage zur Verfugung, die in der Datenübertragungseinrichtung DU der Datenstation A zum Zeitpunkt
ί 15 erkannt wird und dort die Abschaltung der Empfangsbereitschaft bewirkt (109 aus).
Die Auslösung der Verbindung wird in an sich bekannter Weise durch die Aussendung der Dauer-0-Lage
bewirkt, die im hier betrachteten Beispiel in der Datenübertragungseinrichtung DU der Datenstation B
durch Bewerten der Abschaltung des Betriebsbereitschaftskriteriums auf der Schnittstellenleitung 108 in
einer Schaltung Ss 0 gebildet wird. Im einzelnen geschieht das in folgender Weise. Der zum Zeitpunkt
f 16 durch Abschaltung des Betriebsbereitschaftskriteriums (108 aus) signalisierte Auslösewunsch führt in der
Datenübertragungseinrichtung der betreffenden Datenstation zur Aussendung der Dauer-0-Lage und gleichzeitig
zur Abschaltung der Einrichtung SRW {»SRW aus«). Falls die Einrichtung SlV noch nicht abgeschaltet
wurde, wird nunmehr auch diese abgeschaltet
In der fernen Datenstation A wird die dort zum
Zeitpunkt rl7 eintreffende Dauer-0-Lage in der
Schaltung Se 0 und durch Abschaltung der Betriebsbereitschaft bewertet (107 aus). Damit wird die Einrichlung
SR W und, falls noch nicht geschehen, auch die
Einrichtung SW abgeschaltet Schließlich wird durch Bewertung der Schlußzeichenbestätigung, die zum
Zeitpunkt f 18 erkannt wird, auch die Betriebsbereitschaft
in der Datenendeinrichtung DEE der Datenstation B ausgeschaltet (107 aus) und damit der
Ruhezustand hergestellt
Die Einrich hingen zur Bildung eines bitfolgeunabhängigen Datensignals bzw. die Einrichtungen zur Rückgewinnung
der ursprünglichen Daten aus einem solchen Datensignal können, wie bereits erwähnt nach dem
sogenannten Scrambler-Verfahren arbeiten. Für den
Fall, daß die Daten im Datennetz mit einer höheren Geschwindigkeit übertragen werden, als die Daten aus
der Datenendeinrichtung abgegeben werden, wird ein Verfahren mit Biteinfügung als besonders vorteilhaft
angesehen.
Hierzu 2 Blau Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Anschaltung von synchronen
Datenendeinrichtungen über für Halbduplex vorgesehene
Schnittstellen an ein Datennetz mit taktgesteuerten Vollduplexverbindungen, in dem die
Vermittlungen mit polaritätswechselweiser Durchschaltung arbeiten, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Abschaltung einer in der Datenübertragungseinrichtung (DU) vorgesehenen
Einrichtung (SW) zur Erzeugung von bitfolgeunabhängigen Datensignalen neben einem in an sich
bekannter Weise durch Aussendung einer Dauer-0-Lage gebildeten Signalisierungskrite/ium zur Steuerung
der Verbindungsauslösung, zur Steuerung der Halbduplexschnittstellen als weiteres Signalisierungskriterium
eine Dauer-1-Lage gebildet wird, die bei eingeschalteter Einrichtung (SW)zur Erzeugung
bitfolgeunabhängiger Datensignale auf dem Übertragungsweg nicht auftreten kann, und daß die Einbzw,
die Ausschaltung der Einrichtung (SW) nicht nur am Anfang bzw. am Ende einer Datenverbindung,
sondern auch während der Dauer einer Datenverbindung jeweils zu Beginn bzw. am Ende
eines Sendevorganges durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datenübertragungseinrichtung
(DU) einer rufenden Datenstation (A) gleichzeitig mit der Einschaltung des Sendeteiles in der
Datenübertragungseinrichtung (DU) (über 105) die
Dauer-1-Lage ab- und die Einrichtung (SW) eingeschaltet wird und daß die Abschaltung der
Dauer-1-Lage in der Datenübertragungseinrichtung
(DU) der als Gegenstelle angeschalteten Datenstation (B) als Sendebeginn erkannt und in an sich
bekannter Weise die Empfangsbereitschaft (über 109) für die Datenendeinrichtung (DEE) hergestellt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer Datensendung während
der Datenübertragungsphase durch Bewertung des den Sendeteil ausschaltenden Kriteriums (über 105)
in de:r Datenübertragungseinrichtung (DU) dieser
Datenstation (z. B. A) die Einrichtung (SW) zur Bildung von bitfolgeunabhängigen Datensignalen
ausgeschaltet und die Dauer-1-Lage erneut ausgesendet wird und daß durch die erneute Einschaltung
der Dauer-1-Lage in der Datenübertragungseinrichtung (DU) der anderen Datenstation (B) das Ende
der Datensendung erkannt und in an sich bekannter Weise die Sendebereitschaft (über 109) hergestellt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Sendepause auf
der Rückrichtung der in einer Richtung beiriebenen Duplexverbindung des Datennetzes die Dauer-1-Lage
übertragen wird und daß dadurch in Vermittlungsstellen mit polaritätswechselweiser Durchschaltung
die zur Durchschaltung erforderliche Zahl von Zyklen reduziert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von bitfolgeunabhängigen
Datensignalen in den Datenübertragungseinrichtungen (DU) über die die Datenendeinrichtung
(DEE) an das Datennetz (DN) angeschlossen sind, das sogenannte Scrambler-Verfahren Anwendung
findet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenr zeichnet, daß zur Erzeugung von bitfolgeunabhängi
gen Datensignalen in den Datenübertragungsein richtungen (DU), in die von der Datenendeinrich
tung (DEE) abgegebenen Daten regelmäßig Bits it bestimmten Abständen eingefügt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |