DE2311593C3 - Bewehrung für eine verlorene Schalung aus Stahlbeton - Google Patents
Bewehrung für eine verlorene Schalung aus StahlbetonInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewehrung für eine verlorene Schalung aus Stahlbeton, bei der ein
zickzackiörm'ger Stab an seinen zu Haken abgewinkelten
Umkehrbereichen in die mattenar'ige Bewehrung
der Schalung eingehängt iu und an einer den Haken
abgewandten Seite ein 3c jrenzungselement aufweist.
nach Patent 22 03 241.
Die Anordnung eines derartigen Begrenzungselemenis
verhindert nämlich nach dem Unterhaken der hakenförmigen Umkehrbereiche unter die entsprechende
mattenartige Bewehrung, daß das zickzackförjnige Bewehrungselement nach einer Seite umfallen
Jcann, da das Begrenzungselement mit seinem wirksamen
Abstützungsbereich auf den quer zur Eb<*ne des
—zickzackförmigen Bewehrungselerr.c-nts verlaufenden
Stäben der untergehakten mattenariigen Bewehrung aufliegt. Weitere Krafteinwirkungen in dieser Richtung
bewirken nur, daß sich das zickzackförmige Bewehrungselement um so mehr mit der untergehakten mattenartigen
Bewehrung verklemmt. Diese Wirkung des Begrenzungselements bringt es ferner mit sich, daß das
zickzackförmige Bewehrungselement gegenüber der untergehakten mattenartigen Bewehrung in ei.ier
genau definierten Weise ausgerichtet wird.
Dieses sich Verklemmen des zickzackförmigen Bewehrungselements bzw. die genaue Ausrichtung seiner
Schlangenebene zu der Ebene der untergehakten mattenartigen Bewehrung ist allerdings zwangläufig nur in
einer Richtung gegeben. In der anderen Richtung dagegen ist das zickzackförmige Bewehrungselement frei
bewegbar. Mit anderen Worten: Das Begrenzungsefement
garantiert lediglich eine Lagefixierung und Ausrichtung des zickzackförmigen Bewehrungselements
nach einer Seite. Nach der anderen Seite dagegen kann es durch eine geringfügige Krafteinwirkung leicht zum
Umfallen gebracht werden, es sei denn, das zickzackförmige Bewehrungselement wird gemäß Patent
22 03 241 mit an dessen hakenförmigen Umkehr-'jereichen
angreifenden Abstandhaltern auf einer ebenen Schalung od. dgl. gestützt. Nun gibt es in
der Praxis Fälle, bei denen die Anordnung derartiger Abstandhalter nicht erwünscht, nicht möglich, oder
nicht notwendig ist. In derartigen Fällen können die zickzackförmigen Bewehrungselemente durch eine geringfügige
Krafteinwirkung nach einer Seite leicht /um Umfallen gebracht werden. Zwar ist man in der Praxis
bei der Montage der Bewehrung selbstverständlich be-
,o müht, derartige Krafteinwirkungen zu vermeiden, jedoch
läßt sich dies zwangläufig nicht immer verhindern. Umgefallene Bewehrungselemente müssen daher in
einem eigenen Arbeitsgang von Hand wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht werden. Dies ist
umständlich und erfordert einen zusätzlichen Zeitaufwand.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
Bewehrung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß ein unerwünschtes Umfallen des
jo zickzackförmigen Bewehrungselements mit geringem
technischen Aufwand auch dann vermieten wird, wenn
bei der Montage keine Abstandhalter Anwendung finden.
Diese Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Bewehrungselement an dem zickzackförmigen
Stab in einem derartigen Abstand von dessen hakenförmigen Umkehrbereichen angeordnet ist, daß das
zickzackförmige Bewehrungselement in seiner endgültigen Stellung eine Lage einivmmt, bei der das Lot
durch seinen Schwerpunkt außerhalb des wirksamen Abslützungsbereichs des Begrenzungselements auf der
den hakenförmigen Umkehrbereichen abgewandten Seite des zickzackförmigen Bewehrungselements verläuft.
Dadurch ist eine Bewehrung geschaffen, bei welcher die zickzackförmigen Stäbe gegen Umkippen nach der
einen Seite durch das Begrenzungselement und nach der anderen Seite durch die besondere Lage ihres
Schwerpunktes gesichert sind. Zusätzliche Elemente.
wie im Falle des Patents 22 03 241 in Form
von Abstandhaltern sind hierfür nicht notwendig.
In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das
Begrenzungselement dabei derart anzuordnen, daß die Ebene, in der sich der zickzackförmige Stab erstreckt,
gegenüber der Vertikalen um etwa 10° geneigt ist. Eine _1 __.._*l.v** *vnn^»*»*A I αίγα fT4it*tinf Ιί*Ι*1 Ρ1ΠΡ U/£*lt CfPhpnfiC*
UCI tlltlg«- 5i.lH.i5n. UiC6V au>u..v._. . O
Sicherung gegen Umfallen unier den in der Praxis normalerweise
vorkommenden Bedingungen.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum
besseren Verständnis das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
F i g. I zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Bewehrung.
Das in F i g. 1 dargestellte zickzackförmige Bewehrungselement dient als Verbinder für zwei in parallelen
Ebener, angeordnete Baustahimatten zur Herstellung einer verlorenen Wandschalung aus Stahlbeton. Die
Umkehrbereiche 2 des schlangen- oder zickzackförmigen
Stabs 1 sind hakenförmig aus der Schlangenebene herausgebogen. An der den unteren hakenförmigen
Umkehrbereichen 2 abgewandten Seite des Stabes 1 ist ein Begrenzungselement 4 in Form eines sich über die
gesamte Schlangenlänge durchlaufend erstreckenden Bewehrungsstabes angeordnet, der an den Stab 1 angeschweißt
ist. An der oberen Schlangenseite sind die
Umkehrbereiche 3 des zickzackförmigen Stabes 1 ebenfalls zur Hakenbildung aus der Schlangenebene
herausgebogen.
Sowohl die hakenförmigen Umkehrbereiche 2 an de·· unteren Schlangenseite als auch die hakenförmigen
Umkehrbereiche 3 an der oberen Schiangenseite sind in Baustahlmatten eingehängt. Diese Baustahlmatten
bestehen, wie bekannt, aus gekreuzten Rundsiäben.
welche im Falle der unteren Baustahlmatte mit dem Bezugszeichen 5 und 6 und im Falle der oberen Bau
stahlplatte mit dem Bezugszeichen 7 und 8 versehen sind.
F i g. 2 stellt eine Seitenansicht der Anordnung gemäß F i g. 1 dar. Der berser^n Übersichtlichkeit halber
wurde dabei sowohl die aus J >n Stäben 5 und 6 bestehende
untere ßaustühlirjue '<. auch die aus den Stäben
7 und 8 bestehende uber^ Baustahlmatte mit gestrichelten
Linien dargeMcllt. Ferner sind mit strichpunktierten
Linien die i» ~ine späteren Arbeitsgang zu gießenden
Beto^plauen 9 und 10 der mit der crfindungsgemäß ausgebildeten Bewehrung zu erstellenden
Wandschalung dargestellt. Die gesamte Bewehrung ruht mit Hilfe von Distanzstücken 11 im Abstand über
einer ebenen Unterlage 12, z. E.. über der PIaHe eines
Rütteltisches od. dgl.
Wie der Fig.2 weiter zu entnehmen ist, wird das
Begrenzungselement 4 derart hoch an dem zickzac!1-förmigen
Stab i angeschweißt, daß dieser gegenüber der Vertikalen eine Neigung von im vorliegenden Fall
IO einnimmt. Auf Grund dieser Neigung der Schlangenebene gegenüber der Vertikalen hat das /ickzackformige
Bewehrungselement die Tendenz in Richtung des Pfeils 13 zu kippen, weil auf Grund der Schrägslellung
das Lot durch den Schwerpunkt des /ick/ackfor· migen Bewehrungselements außerhalb des wirksamen
Abstützungsbereichs des Begrenzungselements 4 auf dem Bewehrungsstab 6 verläuft. Da aber «in Umkippen
des zickzaekf'irmigen Bewehrungselement in Richtung
des Pfeils 13 auf Grund der unter den Stab 5 der unteren Baustahlmatte untergehakten Umkehrberciche
2 des zickzackförmigen Stabes 1 nicht möglich ist. nimmt das Bewehrungselement von sich aus eine im
vorliegenden Fall um 10 gegenüber der Vertikalen geneigte
stabile Lage ein.
Fan Umlegen des zickzackförmigen Bewehrungselements
in einer der Richtung des Pfeiles 13 entgegengesetzten Richtung ist auf Grund der durch die Schräg-Mellung
des zickzackfönmgcu Bewehrungsstabes 1
hervorgerufenen Lage seines Schwerpunktes nur mit einem gewissen Kraftaufwand möglich. Erschütterungen
oder kurze Stöße, wie sie bei der Montage von Bewehrungen nicht zu vermeiden sind, vermögen das
ziekzackförmige Bewehrungselement auf Grund seiner erfindungsgemäßen Schrägslellung gegenüber der Vertikalen
nicht umzuwerfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bewehrung für eine verlorene Schalung aus Stahlbeton, bei der ein schlangen- oder zickzackförmiger
Stab an seinen zu Haken abgewinkelten Umkehrbereichen in die mattenartige Bewehrung der
Schalung eingehängt ist und an einer den Haken abgewandlen Seite ein Begrenzungselement aufweist,
nach Patent 22 03 241, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement (4) ar. dem zickzackförmigen Stab (ΐ)
in einem derartigen Abstand von dessen hakenförmigen Umkehrbereichen (2) angeordnet ist. daß der
zickzackförmige Stab in seiner endgültigen Stellung eine Lage einnimmt, bei der das Lot durch den
Schwerpunkt des zickzackförmigen Stabs außerhalb des wirksamen Abstützungsbereichs des Begrenzungselements
(4) ?uf der den hakenförmigen Umkehrbereichen (2) abgewandten Seite des zickzackförmigen
Stabs verläuft.
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Begrenzungselement (4) derart angeordnet ist. daß die Ebene, in der sich der zickzackförmige
Stab (1) erstreckt, gegenüber der Vertikalen um etwa 10° geneigt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732311593 DE2311593C3 (de) | 1973-03-08 | Bewehrung für eine verlorene Schalung aus Stahlbeton | |
JP2580074A JPS507326A (de) | 1973-03-08 | 1974-03-07 |
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Publications (3)
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DE2311593A1 DE2311593A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2311593B2 DE2311593B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2311593C3 true DE2311593C3 (de) | 1977-04-14 |
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