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Zu Palettengröße gebündelte, aus einzeln eingebundenen senkrechten
Stapeln bestehende Ladung Die vorliegende Erfindung gehört in das Gebiet der Verpackungen
und insbesondere solcher Verpackungen, die für eine Vielzahl von Behältern und zur
Verwendung als Auslage geeignet sind.
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Der im folgenden verwendete Begriff "Behälter" ist ein Sammelbegriff,
mit dem einzelne, irgendwelche Erzeugnisse enthaltende Packungen bezeichnet sind,
insbesondere solche, deren Grösse und Form für den Verkauf an den Verbraucher abgestimmt
sind.
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Zu diesen Behältern gehören Kartons, Flaschen, Büchsen, Rollen (beispielsweise
Papierhandtücher), usw. Einzelne Artikel, welche keinen besonderen Behälter benötigen,
aber in der Art eines Behälters gehandhabt werden, fallen im folgenden ebenfalls
unter den Begriff "Behälter".
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Der Ausdruck "Schachtel" wird im folgenden für eine Verpackung verwendet,
beispielsweise einen Wellkarton, die geeignet ist, eine Mehrzahl von Behältern aufzunehmen.
Eine typische Schachtel hat Abmessungen von etwa 38 x 43 x 30 cm und vermag im allgemeinen
ca. 5-50 Behälter aufzunehmen. Die Handhabung von mit Erzeugnissen gefüllten Behälter
vom Ort, wo sie vom Hersteller gefüllt und verschlossen werden, bis zu dem Ort,
wo sie vom Verbraucher aus den Verkaufsregalen genommen werden, ist ein schwieriges
und teures Verfahren.
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Die meisten Verbraucherprodukte werden längs dieser Verteilerkette
auch heute noch in einer Weise behandelt, die sich gegenüber früher wenig verändert
hat. Meistens werden die Behälter der Produkte zu Gruppen zusammengefasst und in
verschlossenen Schachteln aus Wellkarton verpackt. Diese Schachteln werden meistens
auf Paletten bzw. Stapelplatten gestapelt, welche die gleichzeitige Handhabung einer
grossen Anzahl solcher Schachteln mit einem Gabelstapler oder einer ähnlichen Vorrichtung
ermöglichen.
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Diese Art der Verpackung ist sowohl teuer als auch zeitraubend. Jede
Schachtel mit Produktenmuss eine selbsttragende Verpackung sein, um während der
Handhabung durch den Hersteller, den Verteiler und den Einzelhändler allen einwirkenden
Kräften zu widerstehen. Dazu ist erforderlich, dass die Schachtel aus starkem schwerem
Material hergestellt ist.
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Jede Schachtel muss einzeln behandelt werden, ausser wenn diese auf
einer Palette gruppiert sind. Dagegen müssen beispielsweise solche Arbeitsgänge,
wie das Anbringen der Preise und das Aufbauen von Auslagen praktisch immer für jede
Schachtel individuell ausgeführt werden. Diese individuelle Bearbeitung ist aber
ganz offensichtlich ein teures Verfahren. Ausserdem werden Behälter, wenn diese
in Mengen gehandhabt werden, die der Grösse einer Schachtel entsprechen, oft beschädigt.
Schliesslich haben Schachteln der genannten Art offensichtlich die rechte Grösse,
um herumgeworfen und unzweckmässig behandelt zu werden.
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Die oben aufgezeigten Probleme haben bereits zu einigen Verbesserungen
geführt. Beispielsweise wird in der USA Patentschrift Nr. 3'495'375 das Einwickeln
der gesamten aus einzelnen Schachteln bestehenden, auf einer Palette Platz findenden
Ladung zur Ausbildung einer stabileren Einheitsladung beschrieben. Weiter zeigen
die USA Patentschriften Nrn.
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3'289'828, 3'357'553 und 3'348'673 besondere Anordnungen, um zusammengedrückte,
aus Karton bestehende Behälter auf Paletten zu stellen. Und es sind auch noch andere
Verpackungen und Bündel zur Lösung anderer spezieller Probleme bekannt geworden,
Es ist jedoch auffallend, dass in der bisher bekannten Technik noch keine Verpackungsart
bekannt ist, die für jede der einzelnen Stationen während der Verteilung, d. h.
im Warenhaus, beim Transport, beim Lagern und Aufstapeln auf die Verkaufsregale,
beim zu bei Auszeichnen mit Preisen, beim Anordnen der Aus lagen, usw., für die
Behälter von Verbrauchsgütern usw. gleich gut geeignet ist.
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Es ist darum ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verpackungsart
anzugeben, mit der die Notwendigkeit, zum Handhaben von Behältern für Erzeugnisse
individuelle, die Grösse von Schachteln aufweisende Verpackungen zu verwenden, verringert
oder ganz ausgeschlossen werden kann, was eine geringere Beschädigung der Erzeugnisse
zur Folge hat.
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Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Verpackung anzugeben,
deren Grösse zwischen einer Schachtel und einer Ladung für Paletten liegt, die als
Einheit behandelt werden kann und das Auszeichnen der Preise auf den darin enthaltenen
Behältern sowie das Aufbauen von Massenauslagen mit einem Minimum an Aufwand ermöglicht.
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Es ist noch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine für allgemeine
Zwecke verwendbare Verpackungsart anzugeben, mit der die oben genannten Ziele für
eine grosse Auswahl unterschiedlicher Behälter erreicht werden können.
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Und es ist noch ein anderes Ziel'der Erfindung, eine Verpakkungsart
anzugeben, mit der die bereits genannten Ziele erreichbar sind und für die nur eine
minimale Menge an Material verbraucht wird, was weiter zu einer kleinstmöglichen
Menge an zu beseitigendem Verpackungsabfall führt.
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Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine
zu Palettengrösse gebündelte, aus einzeln eingebundenen senkrechten Stapeln bestehende
Ladung, die gekennzeichnet ist durch eine Mehrzahl, zur Bildung eines rechteckigen
Parallelepipeds aneinanderstossend miteinander verbundener Stapel, wobei jeder Stapel
eine Mehrzahl aus einzelnen Behältern aufgebauter Schichten aufweist, wobei die
Höhe jedes Stapels der Gesamthöhe der Ladung entspricht und wobei jeder Stapel in
eine fest anliegende Umhüllung eingeschlossen ist.
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft einen
eingebundenen, senkrechten, aus Behälter aufgebauten Stapel, der gekennzeichnet
ist durch eine Mehrzahl von Behälter enthaltenden Schichten und eine alle diese
Behälter einschliessende fest anliegende Umhüllung, wobei jede Schicht in der einen
Richtung nicht mehr als zwei Behälter aufweist, so dass jeder Behälter von den Seiten
der Schicht zugänglich ist, und durch Mittel, welche den Zugang zu dem an eine der
Seiten der Schicht anstossenden Teil jedes Behälters durch die Umhüllung ermöglichen.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft einen
eingebundenen, senkrechten, aus Behältern aufgebauten Stapel, der gekennzeichnet
ist durch eine Mehrzahl von Behälter enthaltenden Schichten und eine alle Behälter
einschliessende fest anliegende Umhüllung, welcher Stapel eine Höhe von etwa 0,90
bis etwa 2,15 m aufweist, und dadurch, dass unter jeder der aus Behältern gebildeten
Schichten ein mit Seitenwänden versehener Träger vorgesehen ist, um die Handhabung
dieser Schichten als Ganzes zu ermöglichen.
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Die Erfindung wird im Folgenden mit Hilfe der Figuren an einigen Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der zu Palettengrösse gebündelten Ladung, Fig. 2 die perspektivische, teilweise
geschnittene Ansicht eines eingebundenen senkrechten Stapels, der zur Verwendung
in der gebündelten Ladung nach Fig. 1 brauchbar ist, Fig. 3 die perspektivische
Ansicht einer anderen Ausführungsform des eingebundenen senkrechten Stapels, aus
welcher Ansicht Einzelheiten des Aufbaus und der zum
Oeffnen der
Umhüllung verwendeten Mittel zu erkennen sind, Fig. 4 die perspektivische Ansicht
eines typischen eingebundenen senkrechten Stapels, dessen Umhüllung abgenommen und
der als Warenauslage verwendet werden kann, Fig. 5 die perspektivische Ansicht einer
anderen Ausführungsform des eingebundenen senkrechten Stapels, und Fig. 6 die perspektivische
Ansicht eines für die Schichten des Stapels verwendbaren Trägers.
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In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der neuen, zu Palettengrösse gebündelten
Ladung gezeigt. Die gesamte Ladung 11 besteht aus einer Mehrzahl eingebundener senkrechter
Stapel 12a, die aus Behältern für Produkte aufgebaut sind. Besondere Merkmale der
eingebundenen senkrechten Stapel 12a sind in den Fig. 2-5 gezeigt und sollen später
beschrieben werden. Für die Beschreibung der gebündelten Ladung 11 ist es jedoch
ausreichend, die eingebundenen senkrechten Stapel 12a vorläufig als Stapel zu bezeichnen,
die aus die Grössen von Schachteln aufweisenden Gruppen von Behältern aufgebaut
und mit einem fest anliegenden Verpackungsmaterial 20a eingeschlagen sind.
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Zur Ausbildung der gebündelten Ladung 11 wird eine, aus einer beliebigen
Anzahl eingebundener senkrechter Stapel 12a gebildete Gruppe, die in der Form eines
rechtwinkligen Parallelepipeds angeordnet ist, aneinander gebunden. Der einfacheren
Handhabung wegen und für die bessere Verwendung mit in Warenhäusern bereits bestehenden
Ausrüstungen sind die äusseren Abmessungen der gebündelten Ladung 11 vorzugsweise
so gewählt, dass diese einer gebräuchlichen, für Paletten oder Stapelplatten vorgesehenen
Ladung entsprechen. Obwohl es mehr als eine
Normierung für die Grösse
von Palettenladungen gibt, entspricht die meist verwendete Grösse der von der Grocery
Manufacturers Association (GMA) angenommenen Normierung mit einer Grundfläche von
1,016 x 1,2192 m. Die Höhe der gebündelten Ladung kann unterschiedlich sein, um
optimal an den in Eisenbahnwagen, Lastwagenanhängern usw. verfügbaren Raum angepasst
zu werden, und etwa 0,9-2,15 m, vorzugsweise aber 1,5-1,85 m, betragen.
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Um die gebündelte Ladung 11 zu transportieren und zu handhaben, können
die gebräuchlichen Paletten verwendet werden.
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Bei der Verwendung von Greiferstaplern, welche ebene Last an der Seite
ergreifen, kann die gebündelte Ladung aber auch ohne Palette verwendet werden, wie
später noch beschrieben werden wird.
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Beim Zusammenbinden der eingebundenen senkrechten Stapel 12a zu einer
gebündelten Ladung 11 werden vorzugsweise Bänder 13 verwendet. Die Bänder 13 können
aus irgendeinem der gewöhnlich zum Zusammenbinden verwendeten Materialien bestehen,
vorzugsweise wird jedoch ein praktisch nicht dehnbarer Kunststoff, wie beispielsweise
Nylon, verwendet, der von der Signode Corporation of Chicago unter der Handelsmarke
Dymax" erhältlich ist.
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Solche Kunststoffe können mit einem Messer oder einer Schere zerschnitten
werden, welche einfacher als die zum Schneiden von Stahlbändern erforderlichen Werkzeuge
zugänglich sind.
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Solche Materialien weisen den weiteren Vorteil auf, dass überlappte
Verbindungen leicht gesiegelt werden können, wobei Vcrbindungen cntstehen, welche
eine hohe Scherfestigkcit und eine geringe Schälfestigkeit aufweisen, was ermöglicht,
dass das Band durch einfaches Abschälen mit der Hand und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen
entfernt werden kann. Die Verwendung
von Kunststoff anstelle von
metallischen Bandern schliesst ausserdem die meisten Gefahren aus, welche durch
die Schärfe und die Federkraft der letzteren bewirkt werden.
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Für Ladungen von Verbrauchsgütern ist die Verwendung von zwei Bändern
13, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, im allgemeinen durchaus ausreichend. Diese Bänder
können aus "Dymax" hergestellt sein, das, wenn jeder der eingebundenen senkrechten
Stapel ein Gewicht zwischen etwa 36-136 kg aufweist, eine Dicke von 0,635 mm und
eine Breite von 12,7 mm haben sollte.
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Um die Beschädigung der eingebundenen senkrechten Stapel 12a zu verhindern,
können Kantenschützer 14 aus galvanisiertem Winkelstahl verwendet werden, welche
beispielsweise eine Länge von 203 mm, eine Dicke von 0,38 mm und Breiten von 50,8
x 50,8 mm aufweisen und die vom Band 13 ausgeübte Kraft verteilen. Die Verwendung
verhältnismässig dünner metallischer Kantenschützer anstelle der auch üblichen dicken
Blocks aus gewelltem Karton ermöglicht das Handhaben der Ladungen mit Hilfe von
Greiferstaplern und/oder das horizontale Aufeinanderstapeln, wie im folgenden noch
beschrieben werden wird, ohne dass dabei unerwünschte Blocks aus Wellkarton vorstehen.
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Ein anderes bevorzugtes Mittel zum Zusammenbinden der eingebundenen
senkrechten Stapel 12a zu einer einheitlichen Ladung 11 besteht darin, die Stossstellen
und insbesondere die in Fig. 1 gezeigten senkrechten Stossstellen mit einem krAftigen
Streifen, beispielsweise mit einem mit Klebstoff beschichteten Kraftpapier von etwa
76 mm Breite, zu überspannen. Ein solcher Streifen, der mit Glasfasern verstärkt
ist, die gegenüber den senkrechten Stossfugen um 450 geneigt sind, ist ausserordentlich
gut brauchbar, weil die beim Handhaben und Transport gebündelter Ladungen auftretenden,
am schwierigsten aufzunehmenden Kräfte die Kippkräfte sind, die etwa bei dem genannten
Winkel auftreten. Bei der Verwendung solcher Streifen ist es erforderlich, die benachbarten
eingebundenen
Stapel 12a vor dem Anbringen der Streifen zusammenzupressen.
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Auf diese Weise kann praktisch jeder Spalt zwischen den eingebundenen
senkrechten Stapeln 12a vermieden werden und damit auch zum grossen Teil die Scherkräfte,die
sonst auf den Streifen einwirken würden. Eine Möglichkeit, die eingebundenen senkrechten
Stapel 12a vor dem Anbringen der Streifen zusammenzupressen, ist die Verwendung
eines Greifermechanismus, bei dem beispielsweise zwei parallele Platten zusammengepresst
werden. Es ist aber auch möglich, Bänder, wie beispielsweise die Bänder 13, zu verwenden,
um die gebündelte Ladung 11 vor dem Anbringen der Streifen auf den Stossfugen zusammenzupressen.
Die zusätzliche Verwendung von Klebstreifen nach dem Anlegen der Bänder bewirkt
überraschenderweise, dass jede Relativbewegung zwischen den eingebundenen senkrechten
Stapeln 12a der gleichen gebündelten Ladung 11, das sogenannte "Dominoing", praktisch
ausgeschlossen wird.
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Um die eingebundenen senkrechten Stapel 12a der gebündelten Ladung
11 zusammenzubinden, können aber auch noch andere Mittel verwendet werden. Beispielsweise
können zwei Bänder aus einem Xunststoffmaterial, welche eine Breite von etwa 30,5
cm und eine Dicke von etwa 0,177 mm aufweisen, um die gebündelte Ladung 11 geschrumpft
werden. Dafürkann irgendeines der jedem Fachmann bekannten, zum Schrumpfen geeigneten
Materialien verwendet werden. Die Verwendung eines breiten Streifens ermöglicht
auch, auf die Verwendung von Kantenschützern 14 zu verzichten.
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Die Fig. 2 und 3 zeigen weitere Einzelheiten der eingebundenen senkrechten
Stapel 12b. Einige oder alle dieser Einzelheiten können auch für den eingebundenen
senkrechten Stapel 12a nach Fig. 1 verwendet werden und werden nur der Klarheit
und der einfacheren Beschreibung wegen getrennt gezeigt.
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Die Fig. 2 zeigt einen eingebundenen senkrechten Stapel 12b, dessen
Verpackungsmaterial 20b teilweise abgenommen ist. Der Stapel 12b enthält eine Anzahl
aus Behältern 17 gebildete Schichten. Vorzugsweise sind die Behälter 17 jeder Schicht
in einem Träger 18 angeordnet. Diese Träger 18 ermöglichen, die Behälter 17 in kleinen
Gruppen, welche einer Schachtel oder einem Karton entsprechen, zu handhaben. Der
Träger 18 weist vorzugsweise integrale Handgriffe auf, die im folgenden noch mit
Hilfe der Fig. 5 beschrieben werden. Diese Handgriffe ermöglichen, den Träger 18
und die darin angeordneten Behälter 17 ohne Schwierigkeiten anzuheben und als Einheit
zu handhaben.
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Ein besonders gut geeigneter Träger 18 ist in Fig. 6 gezeigt.
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Der Träger wird hergestellt, indem eine Folie aus Polyäthylen oder
einem ähnlichen Material um eine Gruppe von Behältern 17b, welche in der Form eines
Parallelepipeds angeordnet sind, geschlagen wird. Die obere Kante 41 der Folie befindet
sich etwa auf einer Höhe, die drei Viertel des Abstands zwischen dem Boden und der
Oberkante der Behälter 17b entspricht. Die Folie wird nach dem Umschlagen zu einer
kastenartigen Form am Saum 42 gesiegelt, wobei keine oder nur geringe Spannung längs
des Umfangs auftritt. Der Saum 42 kann durch Erwärmen oder irgendeines der anderen
für das verwendete Material brauchbaren und jedem Fachmann bekannten Verfahren gesiegelt
werden. Die Grösse der Polyäthylenfolie ist so gewählt, dass die Abmessung in der
Richtung des Saums 42 etwa drei Viertel der Höhe H der Behälter 17b und etwas weniger
als die Hälfte der Tiefe D des aus diesen Behältern gebildeten Parallelepipeds ist.
Der Teil der Polyäthylenfolie, der nicht an den Seiten des von den Behältern 17b
gebildeten Parallelepipeds anstösst, wird von der Vorderseite F und der Rückseite
R aus nach unten'gefaltet, um einen zweiteiligen Boden zu bilden, der aus den unterliegenden
Teilen 43a und 43b besteht. Vorzugsweise liegen die Folienteile 43a
und
43b unter mindestens einem Teil jedes der Behälter 17b.
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Die verbleibende Polyäthylenfolie wird dann gegen die Seiten S des
aus den Behältern 17b gebildeten Parallelepipeds nach oben gefaltet. Die Teile 44a
und 44b und die entsprechenden Teile auf der nicht gezeigten anderen Seite, welche
aus drei Lagen der Polyäthylenfolie bestehen, werden dann durch Erwärmen gesiegelt,
womit die Ausbildung des Trägers 18 fertig ist. Bei der Verwendung werden die Träger
18 und ihr Inhalt durch Erfassen des mittleren Tcils der Kante 45, der als Ilandgriff
dient, angehoben. Dadurch wird das Polyäthylen in Richtung nach oben verschoben
und verleiht dem Teil des Trägers 18, der die Behälter 17b umfasst, eine rundum
laufende Spannung, welche diese Behälter zu einem rigiden Block zusammenhält, was
deren Handhabung erleichtert.
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Obwohl der beschriebene Träger 18 eine für die Ausführung der vorliegenden
Erfindung bevorzugte Anordnung ist, wird als "Trägerw im Sinne der vorliegenden
Erfindung jede Anordnung bezeichnet, welche die gemeinsame Handhabung einer oder
mehrer Schichten der Behälter ermöglicht. Beispielsweise kann darum auch ein mehr
oder weniger handelsüblicher Karton, beispielsweise aus Wellpappe, oder eine Kiste
als Träger verwendet werden. Wenn ein Wellkarton verwendet wird, so ist dieser vorzugsweise
mit Löchern oder anderen entsprechenden Mitteln versehen, welche den Zugang zu den
zum Anschreiben der Preise vorgesehenen Flächen 19 der Behälter 17 ermöglichen,
während diese noch im Träger sind.
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Es sei jedoch erwähnt, dass die Verwendung eines aus Wellpapier oder
Karton hergestellten Trägers die aus der vorliegenden Erfindung ableitbaren Vorteile
beeinträchtigen kann. Weil ein solcher Träger oder Karton nicht transparent ist,
können die darin eingeschlossenen Behälter nicht durch diesen Träger gesehen werden,
wie das für eine Warenauslage wünschbar und
beispielsweise in Fig.
4 gezeigt ist. Weiter weist ein solcher Träger oder Karton eine gewisse Festigkeit
auf und verhindert damit mindestens teilweise das Zusammenpressen der Behälter 17
durch das Verpackungsmaterial bzw. die Umhüllung 20b. Die Bedeutung dieses Zusammenpressens
wird im folgenden noch erläutert werden.
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Im Gegensatz dazu ist eine aus gespannter klarer Kunststofffolie und
beispielsweise einer aufgeschrumpften Folie gebildete Schachtel oder der oben beschriebene,
aus einer klaren Kunststoffolie bestehende Träger für die Ausführung der vorliegenden
Erfindung sehr gut geeignet und weist keinen der oben aufgezeigten Nachteile auf.
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Wenn immer möglich, sollten die Behälter 17, wie das in Fig. 2 gezeigt
ist, in zweireihigen Anordnungen aufgestellt werden.
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Bei dieser Anordnung kann jeder der Behälter 17 eine zum Anbringen
des Preises vorgesehene Fläche 19 aufweisen, die an einer Aussenfläche der Anordnung
liegt. Das Verpackungsmaterial der Umhüllung 20b kann aus "linerboard" bestehen,
womit ein Papiermaterial bezeichnet wird, das im allgemeinen als Aussenfläche von
Wellkarton verwendet wird, und eine Dicke von etwa 0,3 mm aufweist, oder anderen
für den gleichen Zweck brauchbaren bekannten Materialien. Die Abmessungen des Verpackungsmaterials
20b werden so gewählt, dass es in einer einzigen Schicht um die senkrechten Flächen
des einzubindenden senkrechten Stapels gehüllt werden kann und eine genügend grosse
Ueberlappung aufweist, um den in Fig. 3 gezeigten Saum 21 zu bilden. Die anderen
Abmessungen des Verpackungsmaterials 20b sollten etwas grösser als die Höhe des
Stapels sein, damit im Bereich 22 ein Oberteil 23 und ein entsprechender nicht gezeigter
Bodenteil angeklebt werden können (Fig. 3). Das Verpackungsmaterial 20b liegt straff
an und weist vorzugsweise eine Mehrzahl abziehbarer Bänder 15 auf (Fig. 2), welche
auf
dem Verpackungsmaterial angeordnet sind und beim Abziehen die
zum Aufdrucken der Preise vorgegebenen Flächen 19 freigeben, ohne den Aufbau des
eingebundenenfisenkrechten Stapels 12b zu zerstören. Solche abziehbaren Bänder können
in irgendeiner der vielen jedem Fachmann bekannten brauchbaren Arten ausgebildet
sein. In dem beschriebenen Beispiel sind die Bänder aus Perforierungen 16 und Einschnitten
33 gebildet.
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Um eine starke und gleichzeitig leichte Grundfläche für den eingebundenen
senkrechten Stapel 12b zu erhalten, wird vorzugsweise aber nicht notwendigerweise
ein Bodenstück 34 verwendet. Ein brauchbares Bodenstück 34 kann aus einem etwa 25,4
mm dicken Stück zellförmigen Styrofoam mit einer Dichte von etwa 0,288 g/cm³ hergestellt
werden. Es können aber auch weniger teure Materialien, wie beispielsweise mehrere
zusammengeklebte Schichten aus Wellpappe oder solche mit einer Bienenwabenstruktur
verwendet werden. Das Bodenstück 34 schützt die unteren Kanten und Ecken des eingebundenen
senkrechten Stapels 12b insbesondere wenn dieser beim Transport mit Handkarren gekippt
wird, wie noch zu beschreiben ist.
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Die Vorderseite F und die Rückseite R des eingebundenen senkrechten
Stapels 12b werden vor dem Umhüllen mit dem Verpakkungsmaterial 20b vorzugsweise
mit einer Schutzschicht 35, die aus irgendeinem Material geeigneter Festigkeit und
beispielsweise aus einer Schicht Wellkarton besteht, abgedeckt.
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Dadurch wird die senkrechte Tragfestigkeit des eingebundenen senkrechten
Stapels 12b verbessert und es werden die Hauptflächen der Behälter 17, welche verhältnismässig
schwach sind, geschützt.
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Die Fig. 3 zeigt einen eingebundenen senkrechten Stapel 12b mit einer
Anzahl zusätzlicher konstruktiver Merkmale. Es sei dabei nochmals darauf hingewiesen,
dass alle in der Fig. 3
gezeigten Merkmale vorzugsweise für alle
eingebundenen senkrechten Stapel verwendet sind. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
wird ein dreiteiliges Verpackungsmaterial für die Umhüllung verwendet. Bei der Verpackung
verformbarer Behälter werden diese mit ihrer kleinsten Abmessung senkrecht gestellt,
um die bestanliegende Verpackung zu ermöglichen.
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Das gibt die beste Möglichkeit, das Produkt in jedem Behälter 17 zu
verteilen und die natürlichen Ausbuchtungen der Behälter kleinstmöglich zu halten,
was weiter die dichteste Pakkung der Behälter 17 erlaubt. Wahlweise können die Behälter
17 vorgängig auch geschüttelt werden, um das darin enthaltene Produkt besser zu
verteilen. Das Verpackungsmaterial 20b wird zuerst um den aus Behältern gebildeten
Stapel gestrafft und danach mit Klebstoff oder Klebeband an dem Saum 21 verklebt.
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Um die grösstmögliche Spannung und die festeste Einbindung des senkrechten
Stapels zu erreichen, wird das Verpackungsmaterial 20b so umgelegt, dass die Richtung
seines Korns, d.
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h. die Richtung seiner grösseren Festigkeit längs des Umfangs verläuft
und dadurch mit der Richtung der grössten Spannung übereinstimmt. Danach wird an
jedem Ende des Stapels ein Abschlussstück 23, dessen Grösse etwa der horizontalen
Fläche des Stapels entspricht, angeordnet. Das untere Abschlussstück an der unteren
Fläche des Bodenstücks 34 wird durch axialen Druck am Platz gehalten, während ein
Teil 22 des Verpackungsmaterials 20b über das obere Abschlussstück 23 geschlagen
und durch geeignete Mittel, beispielsweise einen Klebstoff, angeklebt wird. Wenn
das Bodenstück 34 zum direkten Ankleben an das Verpackungsmaterial 20b geeignet
ist, kann das untere Abschlussstück aber auch weggelassen werden. Auf diese Weise
kann ein eingebundener senkrechter Stapel 12b mit am straffsten anliegenden Verpackungsmaterial
hergestellt werden. Es war gefunden worden, dass der eingebundene senkrechte Stapel
12b bis zum Zerdrücken umso stärker ist, je dichter das Verpackungsmaterial 20b
und die Abschlussstücke 23 an den Behältern 17 anliegen.
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Am oberen Teil des eingebundenen senkrechten Stapels 12b ist vorzugsweise
ein Handgriff 31 befestigt, der die Handhabung des Stapels erleichtern soll, wie
noch erläutert werden wird.
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Als Handgriff 31 kann irgendeiner der kommerziell erhältlichen Griffe
verwendet werden, beispielsweise ein Griff entsprechend der USA Patentschrift Nr.
2'722'870, der mittels einer Klebeplatte 32 befestigt ist.
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Die Fig. 3 zeigt weiter ein bevorzugtes Mittel zum Oeffnen der Umhüllung
des eingebundenen senkrechten Stapels 12b.
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Etwa 12,7 mm unter der Oberkante des Stapels 12b ist ein waagerecht
verlaufendes Zugband 24 angeordnet, das um den gesamten Umfang des Stapels verläuft.
Die für Zugbänder verwendeten Materialien, ihr Aufbau und die Technik ihrer Anwendung
sind jedem Fachmann bekannt und sollen darum nicht beschrieben werden. Der Zugriff
zum Zugband 24 wird durch ein Paar Einschnitte 25 im Verpackungsmaterial 20b, welche
mit einem Teil des Saums 21 zusammenwirken, ermöglicht. Vorzugsweise wird zwischen
den Einschnitten 25 längs des Saums 21 kein Klebstoff aufgetragen. Durch Ziehen
am Zugband 24 wird die Umhüllung 20b eingerissen und dadurch das Abnehmen des Abschlussstücks
23 ermöglicht. Da weniger als etwa 12,7 mm der Umhüllung 20b an dem Abschlussstück
23 anliegt, ist es verhältnismässig einfach, letzteres zu entfernen.
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Um die Umhüllung 20b zu öffnen, kann ein senkrecht verlaufendes Zugband
28 verwendet werden. Wenn ein solches verwendet ist, so wird es vorzugsweise längs
einer Kante des eingebundenen senkrechten Stapels 12b angeordnet. Der Zugriff zu
dem senkrecht verlaufenden Zugband 28 wird durch Einschnitte 29 ermöglicht, die
mit einem Teil der Umhüllung 20b zusammenwirken, der durch das Aufreissen des waagerechten
Zugbands 24 freigelegt wurde. Wenn der eingebundene senkrechte Stapel 12b ein verhältnismässig
schweres Material enthält, wie es im
folgenden Beispiel angenommen
wird, kann auf das senkrechte Zugband 28 und die Einschnitte 29 verzichtet werden.
Um in einem solchen Falle die Umhüllung zu öffnen, genügt es, die Schutzschicht
35 an ihrem Oberteil zu fassen und nach aussen und unten zu ziehen. Das reicht aus,
um die gesamte Umhüllung 20b abzuziehen, wobei der schwere Inhalt verhindert, dass
der eingebundene senkrechte Stapel 12b umkippt.
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Die horizontalen Perforierungen 26 werden ebenfalls nur verwendet,
wenn leichte Güter verpackt sind und sind für schwere Güter nicht erforderlich.
In jedem Falle wird die hülsenförmige Umhüllung, die im vorliegenden Fall nur am
Bodenstück 34 befestigt ist, vom Stapel abgezogen, wobei das Bodenstück 34 als Schneidkante
dient. Die Perforierungen 26 verringern die für diesen Arbeitsgang erforderliche
Kraft und damit die Bewegung eines verhältnismässig leichten Stapels.
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Beispiel Eine gut brauchbare gebündelte Ladung war auf die im folgenden
beschriebene Art hergestellt worden.
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Es wurden Behälter mit einem körnigen Detergens, dessen Dich-3 te
etwa 0,3 g/cm betrug, die eine Tiefe von 76,2 mm, eine Breite von 209,5 mm und eine
Höhe von 279,4 mm aufwiesen (d. h. 209,5 x 279,4 mm für Vorder- und Rückseite, 76,2
x 279,4 mm für die Seitenflächen und 76,2 x 290,5 mm für die Unter- und Oberseite)
derart nebeneinander aufgestellt, dass die Anordnung sechs Behälter in der Tiefe,
zwei Behälter in der Breite und sechs Behälter in der Höhe aufwies. Das entsprach
gesamthaft einer Tiefe von 45,7 cm, einer Breite von 42 cm und einer Höhe von 1,676
m (einschliesslich des Bodenstücks 34 und des Verpackungsmaterials einer Gesamthöhe
von 1,73 m). Jeder dieser BehAlter war aus einem Material hergestellt, das in der
Kartonindustric als "Zylinderpappe" oder Transportpappe" bezeichnet wird und eine
Dicke von 7,112 mm
aufweist. Die Vorder-, Rück- und eine Seitenfläche
jedes Behälters weisen eine einfache Pappschicht auf, während die Boden- und Deckfläche
sowie die andere Seitenfläche praktisch die doppelte Pappendicke aufweisen, was
durch die Art, in der solche Behälter hergestellt werden, bedingt ist. Anstelle
der oben beschriebenen Träger wurde jede der senkrecht übereinander stehenden Schichten
durch ein 0,762 mm dickes Blatt aus Transportpappe von der benachbarten Schicht
getrennt. Als Schutzschichten 35 auf der Vorder- und Rückseite der Anordnung wurde
nur einseitiq beklebte Wellpappe verwendet, deren Zerplatzfestigkeit 17,575 kg/cm²
beträgt. Die Zerplatzfestigkeit war nach dem "Mullen burst test" bestimmt, welcher
insbesondere in der Industrie der USA als Standard zur Bestimmung der Festigkeit
von Wellpappe verwendet wird. Der Stapel, in dem die Behalter so eingeordnet waren,
dass die 76,3 mm Abmessungen senkrecht standen, wurde dann verpackt. Als Verpackungsmaterial
wurde Einlagepappe verwendet, die ein Gewicht von 0,205 kg/m² und eine Dicke von
etwa 0,3 mm aufwies.
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Längs eines Saums vorn 1,73 m Länge wurde eine Umfangsspannung von
etwa 136 kp ausgeübt, was etwa einer Kraft von 0,8 kg/cm Breite entspricht. Die
zum Erzeugen der erforderlichen Spannung verwendete Einrichtung enthielt ein Paar
Greifer mit perforierten Gummi flächen, welche mit einer Vakuumapparatur zusammenwirkten,
um das Verpackungsmaterial anzusaugen und in die Perforierungen zu ziehen. Dabei
wurde das Verpackungsmaterial auf jeder Seite des Saums 21 von einem derartigen
Greifer erfasst und danach die Greifer gegeneinander bewegt, um das Verpackungsmaterial
20b zu spannen. Um eine Einrichtung mit derartigen Vakuumgreifern optimal zu nutzen,
wird das Verpackungsmaterial 20b vorzugsweise luftundurchlässig gemacht, indem beispielsweise
in dem vom Greifer erfassten Bereich ein schweres gummiertes Papierband auf die
Unterseite des Verpackungsmaterials 20b aufgesetzt wird. Die beschriebene Einrichtung
ermöglicht eine höhere Spannung auf das Verpackungsmaterial
auszuüben,
als das bisher möglich war. Ein mit hoher Zugspannung angelegtes Verpackungsmaterial
erhöht die gesamthafte Festigkeit des eingebundenen Stapels 12b ganz wesentlich,
wie bereits früher erwähnt wurde.
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Das verwendete Bodenstück wies eine Dicke von 2,54 cm auf und war,
wie ebenfalls bereits erwähnt, aus Styrofoam hergestellt. Als oberes Abschlussstück
23 wurde ein einseitig beklebter Wellkarton verwendet, dessen nach dem "nullen burst
2 test" gemessene Zerplatzfestigkeit 17,575 kg/cm betrug. Das Verpackungsmaterial
20b wies eine Grösse auf, welche ermöglichte, dass es unter dem Bodenstück des eingebundenen
senkrechten Stapels 12b umgeschlagen und die Umschläge gegeneinander geschlossen
werden konnten, wodurch das Einsetzen eines unteren Abschlussstücks nicht mehr erforderlich
war. Der Boden wurde mit einem Schmelzkleber gesiegelt, wozu der eingebundene Stapel
in eine horizontale Lage gebracht wurde. Der Stapel wurde dann auf das bodenseitige
Ende aufgesetzt, so dass die Schwerkraft einen in axialer Richtung wirkenden Druck
erzeugte. Danach wurde das obere Abschlussstück aufgeklebt.
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Um die aus dem Verpackungsmaterial gebildete Umhüllung zu öffnen,
können Perforierungen mit Einschnitten von 2,38 mm Länge und 1,59 mm Abstand verwendet
werden, und Zugbänder von 4,76 mm, die von der Minnesota Mining and Manufacturing
in St. Paul, Minnesota, unter der Bezeichnung Nr. 868 hergestellt werden.
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Sechs der beschriebenen eingebundenen senkrechten Stapel wurden zu
einer Ladung zusammengestellt mit zwei Stapel in der Tiefe, drei Stapel in der Breite
und der Höhe eines Stapels entsprechend 0,914 x 1,257 x 1,702 m. Mit Hilfe eines
kommerziell erhältlichen Greiferstaplers wurde in der Mitte jeder der gegenüberliegenden
1,676 m hohen und 0,914 m breiten Flächen
eine Druckkraft von
etwa 0,17 kg/cm² auf einer Fläche 2 von 1,11 m ausgeübt. Während dieser Druck aufrecht
erhalten wurde, wurden zwei Nylonbänder mit einer Dicke von 0,635 mm und einer Breite
von 12,7 mm um Kantenschützer, die eine Dicke von 0,381 mm und eine Breite von zweimal
50,8 mm sowie eine Länge von 20,3 cm aufwiesen, mit einer Spannung von etwa 226,8
kp pro Band angezogen, um die Herstellung der gebündelten Ladung fertigzustellen.
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Das neue Verpackungssystem weist eine Anzahl deutlicher Vorteile gegenüber
dem Stand der Technik auf, von denen einige aus der vorstehenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform jedem Fachmann verständlich, während einige nicht einfach
zu erkennen, aber dennoch sehr wesentlich sind.
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Der wichtigste funktionelle Vorteil des Verpackungssystems ist die
ermöglichte wesentliche Vereinfachung bei der Handhabung insbesondere im Kleinverteilerladen.
Es war erkannt worden, dass eine zentralisierte Markierung der Preise ein wichtiges
Mittel zur Vereinfachung der Handhabung von. in Schachteln aufbewahrten Gütern ist.
Bei den gebräuchlichen Schachteln muss jede einzelne geöffnet werden, um ihren Inhalt
mit Preisen auszuzeichnen. Wenn eine Schachtel zwei Schichten Behälter enthält,
muss die obere Schicht entfernt werden, damit die Behälter in der unteren Schicht
zugänglich sind. Wenn die handelsüblichen Schachteln auf eine Palette geladen werden,
muss jede einzeln wieder heruntergenommen werden, damit die darunter liegende Schachtel
zugänglich ist. Im Gegensatz dazu, ermöglicht der eingebundene senkrechte Stapel
12, wie das am besten in Fig. 2 gezeigt ist, den Zugang zu jedem darin enthaltenen
Behälter durch die Streifen 15, ohne dass es erforderlich ist, irgendeinen der anderen
Behälter zu bewegen. Weil die Streifen 15 nur an zwei gegenüberliegenden Seiten
flächen des eingebundenen senkrechten
Stapels 12b angeordnet sind,
wird durch ihr Entfernen der gesamte Aufbau nicht wesentlich geschwächt. Der eingebundene
senkrechte Stapel 12b kann darum selbst nachdem die Preise angezeichnet sind als
Einheit weiter behandelt werden. Darüberhinaus ermöglicht seine Grösse, den Stapel
mit einem Zweiradkarren zu bewegen. Der in Fig. 3 gezeigte handgriff 31 bildet ein
einfaches Mittel, einen eingebundenen senkrechten Stapel anzuheben, wenn er auf
einem Zweiradkarren befördert werden soll.
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Der eingebundene senkrechte Stapel 12b kann auch mit Vorteil verwendet
werden, um eine in einem Durchgang freistehende Auslage zu erstellen, wie das in
Fig. 4 gezeigt ist. Dazu wird der Stapel, nachdem die Preise angezeichnet sind,
an den gewünschten Ort transportiert und es werden die Umhüllung 20b, das Bodenstück
34 sowie das obere Abschlussstück 23 unter Verwendung der weiter oben beschriebenen
Zugbänder entfernt. Weil die bevorzugte Ausführungsform der Träger 18 die Betrachtung
der Flächen der Behälter 17 nicht wesentlich benachteiligt, ist die Auslage nach
dem Auspacken des eingebundenen senkrechten Stapels 12b fertig. Es sei nochmals
betont, dass keinerlei Handhabung der einzelnen Behälter 17 oder Gruppen von Behältern
17 in einem niedrige Wände aufweisenden Träger 18 erforderlich ist. Das obere Abschlussstück
23 kann an der Aussenfläche, die an den Behältern 17 anliegt, mit Aufschriften versehen
sein, so dass nach dem Entfernen der Umhüllung 20b dieses obere Abschlussstück auf
den ausgepackten Stapel gestellt werden kann, wie das in Fig. 4 gezeigt ist.
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Obwohl in der obigen Beschreibung spezifische Vorteile des in Fig.
2 gezeigten, aus paarweise angeordneten Behältern 17 aufgebauten Stapels 12b aufgezeigt
wurden, sei bemerkt, dass durch das Einbinden viele weitere Vorteile erreichbar
sind,
auch wenn'die Behälter 17 nicht die Grösse oder Form aufweisen,
die für eine solche paarweise Anordnung der Behälter erforderlich ist. Auch wenn
jeder der eine niedrige Seitenwand aufweisenden Träger 18 einzeln gehandhabt werden
muss, ist diese Handhabung immer noch wesentlich einfacher, als die für die bisher
üblichen Schachteln oder Kisten, welche einzeln geöffnet werden und aus denen die
Behälter zum Aufbau einer Auslage herausgenommen werd,en mussten. Schliesslich wird
für einen eingebundenen senkrechten Stapel 12b einschliesslich der bevorzugten Träger
18 offensichtlich viel weniger Verpackungsmaterial als für eine entsprechende Anzahl
einzelner Schachteln oder Kisten benötigt.
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Die Festigkeit sowohl des eingebundenen senkrechten Stapels 12 als
auch der gebündelten für eine Palette vorgesehenen Ladung 11 ist wesentlich grösser
als die, welche mit Ladungen, die aus den bisher üblichen Schachteln oder Kisten
zusammengestellt wurden, erreichbar ist. Der hauptsächliche Grund für diesen Vorteil
liegt in der Verwendung einer regulären prismatischen Anordnung der Packungen. Wie
aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist jeder Behälter mit jedem der anderen Behälter ausgerichtet.
Wegen dieser Ausrichtung werden angreifende Kräfte durch die als Säule wirkenden
Behälter 17 übertragen. Diese Art des Stapelns wird darum auch als Kolonnenstapeln
bezeichnet. Die aus den bisher üblichen übereinandergestellten Schachteln gebildeten
Ladungen für Paletten können wegen der verhältnismässigen Instabilität hoher dünner
Stapel die Vorteile des Kolonnenstapelns nicht nutzen. Diese Instabilität führt
dann zur Erscheinung des "Aufblühens", d. h. die senkrechten Stapel spreizen sich
in allen Richtungen nach aussen, wie die Blätter einer Blume. Darum werden Palettenladungen,
wenn sie aus den üblichen Schachteln oder Kisten bestehen, gewöhnlich zu einem "verzahnten"
Stapel aufeinandergeschichtet, der dennoch 20-30 % weniger stabil
als
entsprechende Sulenstapel ist. Die Festigkeit des eingebundenen senkrechten Stapels
12 und die Verwendung von Bändern 13 schliesst das "Aufblühen" aus und ermöglicht
die vorteilhafte Verwendung des Kolonnenstapels.
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Bezüglich des oben diskutierten "Aufblühens" sei bemerkt, dass der
Träger 18 nach Fig. 2 die seitliche Festigkeit eines nicht eingebundenen Stapels
gewährleistet und gewöhnlich ausreichend ist, um das "Aufblühen" eines nicht eingebundenen
Stapels, der in der Auslage eines Wiederverkaufsstands aufgestellt ist, bei einigermassen
günstigen Bedingungen zu verhindern. Obwohl es wünschenswert ist, einen Träger 18
mit zugehörigen Handgriffen zu verwenden, kann für einige Anwendungen allein die
Verwendung einer ausreichenden Anzahl von aus starkem Papier oder Karton bestehenden
und zwischen den einzelnen Schichten angeordneten Blättern die notwendige seitliche
Festigkeit erzeugen, um das "Aufblühen" zu verhindern.
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Die Verwendung von starkem Papier und vorzugsweise von Wellkartonstücken
erhöht zusätzlich die Festigkeit des eingebundenen senkrechten Stapels, was besonders
dann wichtig ist, wenn der Stapel aus verhältnismässig weichen Packungen aufgebaut
ist, wie beispielsweise den Schachteln von Wegwerfwindeln, und wenn ein solcher
Stapel zur Handhabung oder Lagerung auf seine Seitenfläche gelegt wird. Andererseits
können die Packungen in einer oder mehreren Schichten mit Hilfe eines Kunststoffbands
oder ähnlichem zusammengebunden werden, um das "Aufblühen" zu vermeiden. Die Verwendung
solcher Kartonstücke oder das Zusammenbinden der Packungen kann möglicherweise vermieden
werden, wenn verhältnismässig grosse Pakkungen in einem verhältnismässig kurzen
Stapel aufeinandergestellt werden.
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Beim Wiederverteiler und Kleinhändler wird die gebündelte Ladung 11
notwendigerweise in der in Fig. 1 gezeigten aufrecht stehenden Position gehandhabt.
Die starke, aus einem Stück bestehende
Kolonne der gebündelten
Ladung ermöglicht aber auch, diese Ladung auf eine ihrer Seiten zu legen und zu
speichern, oder in einem Warenhaus, das mit Greiferstaplern ausgerüstet ist, an
den Seiten zu ergreifen. padurch werden wesentliche Vorteile erreicht, wobei möglicherweise
der grösste Vorteil in der verbesserten Nutzung der Richtung der grössten Festigkeit
der gebündelten Ladung liegt.
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Praktisch die gesamte Festigkeit der gebündelten Ladung wird von den
in dieser Ladung angeordneten Packungen erzeugt, sowie von der dichten Umhüllung,
welche die Packungen verfestigt und vom kolonnenförmigen Aufbau der Ladung. Im Gegensatz
dazu wird eine Ladung aus den üblichen, die Behälter verhältnismässig lose umfassenden,
aus Wellkarton bestehenden Schachteln durch das Einbindematerial in und ausserhalb
dieser Schachteln nur wenig verfestigt.
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Die Festigkeit der gebündelten Ladung kann als die Summe der Festigkeiten
der einzelnen Packungen angesehen werden. Jede Packung kann als ein kastenförmiger
Säulenteil angesehen werden. Wenn beispielsweise die in dem obigen Beispiel beschriebenen
Packungen verwendet werden und jede Packung als kastenförmige Säule angesehen wird,
welche 76,2 mm tief, 209,5 mm breit und 279,4 mm hoch ist, so beträgt die durch
eine Verschiebung von 12,7 mm/min bewirkte Kraft, der die Packung ohne Zerstörung
widerstehen kann, nach einer experimentellen Bestimmung etwa 136 kp in der Richtung
parallel zu der 76,2 mm Abmessung, d. h. auf die 209,5 x 279,4 mm grosse Vorder-
und Rückseite, etwa 90,7 kp parallel zu der 209,5 mm Abmessung, d. h. auf die 76,2
x 279,4 mm grossen Seitenflächen und 43 kp parallel zu der 279,4 mm Abmessung, d.
h. auf die 76,2 x 209,5 mm grosse Unter- und Oberseite. Dies stimmt mit dem allgemeinen
Prinzip überein, dass die Festigkeit einer Kolonne zunimmt, wenn die Kolonne kürzer
wird und entspricht auch der Tatsache, dass die Boden- und Oberfläche wegen der
Art, in
der die Packungen hergestellt werden, die doppelte Materialdicke
aufweisen. Die oben erwähnten Kräfte entsprechen zulässigen Kräften von 0,232 kp/cm²
auf der 209,5 x 279,4 mm grossen Vorder- und Rückseite, 0,424 kp/cm² auf den 76,2
x 279,4 mm grossen Seitenflächen und 0,268 kp/cm² auf der 76,2 x 209,5 mm grossen
Boden- und Deckfläche. Das bedeutet, dass diese Behälter und natürlich die meisten
der üblichen Behälter an ihren Seitenflächen am stärksten sind.
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In der Praxis liefert auch das Verpackungsmaterial und insbesondere
die Schutzschicht 35 eine zusätzliche Festigkeit. Weiter wird durch das dichte Einbinden
die Neigung der Packungen, sich nach aussen zu biegen, verringert und die effektive
Festigkeit vergrössert. Diese beiden Faktoren und insbesondere der zweite vergrössern
die Festigkeit des eingebundenen senkrechten Stapels 12b um etwa 15 %, verglichen
mit der Festigkeit, die aus der Festigkeit der nicht eingebundenen Packungen 17
ableitbar ist.
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Weil die Mehrzahl der in einem Stapel wirkenden Kräfte senkrecht nach
unten gerichtet ist, ist es wünschenswert, den Stapel so aufzubauen, dass er in
der Richtung dieser Kräfte am stärksten ist. Wenn die gebündelte Ladung 11 und demzufolge
auch jede in dieser Ladung befindliche Packung 17 auf ihrer Seitenfläche angeordnet
ist, kann die grösste senkrechte Festigkeit erreicht und es kann auch ein höherer
Stapel aufgebaut werden bzw. es wird in einem Stapel mit vorgegebener Höhe eine
geringere Verformung der Packungen 17 erzeugt. Wegen der bereits früher erwähnten
Abmessungen der gebündelten Ladung 11 ist eine solche Ladung, welche auf ihre Seitenflächen
gelegt wird, ebenfalls stabiler, weil die Abmessungen ihrer Auflagefläche im Verhältnis
zur Höhe vergrössert ist, was die Ausbildung hoher Stapel zusätzlich erleichtert.
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Die durch die Festigkeit der gebündelten Ladung 11 erreichten Vorteile
gegenüber den bisher üblichen, für Paletten oder Stapelplatten vorgesehenen Ladungen
war in simulierten Warenhaus-und Verteilertests aufgezeigt worden.
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Es wurden 8208 Packungen 17 der oben beschriebenen Art wie es in dem
beschriebenen Beispiel angegeben ist zu neunzehn der erfindungsgemässen gebündelten
Ladungen zusammengepackt. Die gebündelten Ladungen wurden mit einem Greiferstapler
ohne die Verwendung von Paletten zu ihrer dreifachen Höhe, d. h.
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5,029 m, übereinander gestapelt, um eine in Warenhäuser übliche Speicherformzu
simulieren und während acht Wochen in dieser Form belassen. Die gebündelten Ladungen
wurden dann transportiert, auf Stapelplatten abgesetzt, wieder mit einem Greiferstapler
zur dreifachen Höhe aufgestapelt, während drei Wochen in dieser Anordnung belassen
und schliesslich zur Simulierung der Verteilung und der Verwendung bei einem Wiederverkäufer
weiter behandelt. Nach dieser Prüfung wurden die Packungen visuell begutachtet und
mit einem genormten Satz Fotografien verglichen, welche zum Bestimmen des Ausmasses
von Beschädigungen verwendet werden. Dabei wurden die folgenden Resultate gefunden:
83,3 % der Packungen hatten keine sichtbaren Beschädigungen, 9,0 % der Packungen
wiesen sehr geringe Beschädigungen auf, 4,6 % der Packungen waren geringfügig beschädigt,
2,4 % der Packungen zeigten eine mittlere Beschädigung und nur 0,7 % schwere Beschädigungen.
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Zum Vergleich wurden in den bisher üblichen Schachteln verpackte Packungen
17 mit Hilfe eines Greiferstaplers zu einer Höhe von 5,029 m aufgestapelt und in
der gleichen Weise wie die gebündelten Ladungen gespeichert. Jede Schachtel enthielt
zehn Packungen 17, welche in zwei Reihen zu fünf Pakkungen angeordnet waren. Die
Schachteln wurden, wie das mit solcherart verpackten Verbrauchsgütern üblich ist,
auf ihre Seitenflächen gelegt, um die grössere seitliche Festigkeit
der
Packungen 17 auszunutzen. Wie das bei einzelnen Schachteln erforderlich ist, wurden
diese gegeneinander versetzt gestapelt, und zwar zwölf Schachteln übereinander.
Die Stapel aus diesen handelsüblichen, mit Packungen 17 gefüllten Schachteln wurden
dann in zwei Gruppen getrennt, deren Grösse gleich der Grösse der bereits geprüften
gebündelten Ladungen war, auf Paletten angeordnet, transportiert, wieder mit Ililfe
eines Greiferstaplers bis zu einer Höhe von 5,029 m aufgestapelt, während zusätzlicher
drei Wochen aufbewahrt und danach in der gleichen Art wie de gebündelten Ladungen
weiter behandelt. Die visuelle Beurteilung von statistisch ausgewählten Packungen
17 aus den in solcher Art behandelten Schachtell, wofür die gleichen Kriterien wie
für die Packungen aus den gebündelten Ladungen verwendet wurden, zeigte, dass 69,6
% keine sichtbaren Beschädigungen, 10,4 t sehr geringe Beschädigungen, 12,1 % eine
geringfügige Beschädigung, 7,1 z mittlere BeschAdigungen und 0,8 % schwere Beschädigungen
aufwiesen.
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Damit war gezeigt worden, dass die Packungen in der gebündelten Ladung
weniger Beschädigungen aufwiesen, als solche in Schachteln , ungeachtet der vorteilhafteren
Orientierung der Packungen 17 in den Wellkartonschachteln. Darüberhinaus war die
Mehrzahl der schwer beschädigten Packungen in der gebündelten Ladung beim Handhaben
durch einen konventionellen Greiferstapler beschädigt worden. Das ist insofern wichtig,
weil die starke Struktur der gebündelten Ladung zwei wesentliche Aenderungen an
den konventionellen Greiferstaplern ermöglicht, von denen beide eine Verringerung
der Beschadigungen an den Packungen ermöglichen. erstens kann der Druck beim Anpressen
der Greiferplatten um mindestens 50 nO gegenüber dem zum Anheben einer die Grösse
einer Palette aufweisenden Ladung aus einzelnen Schachteln gebräuchlichen Druck
verringert werden; zweitens kann der Sturz, d. h. die Neigung der Greiferplatten
des Staplers, welche am unteren Ende enger als am oberen
Ende
beeinanderstehen, beseitigt werden, wodurch der Druck der Greifer und alle Spannungen
gleichmässiger auf die Packungen verteilt werden. Bei den bisher üblichen Ladungen
aus einzelnen Schachteln auf Paletten werden ein nicht vernachlässigbarer Druck
und der Sturz benötigt, um zu verhindern, dass die unteren Schachteln abgleiten.
Diese Forderungen sind für die gebündelte Ladung nach der Erfindung nicht notwendig,
welche eine bessere Parallelität der Seiten aufweist und straff umhüllt ist. Zum
wirksameren Verhindern des Ausbeulens verformbarer Behälter können diese vorzugsweise
in horizontaler Lage umhüllt werden.
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Das Umlegen der gebündelten Ladung 11 auf eine Seitenfläche ermöglicht
weiter, den verfügbaren Raum in einem Warenhaus wirkungsvoller zu nutzen, abgesehen
davon, dass diese Anordnung das Aufbauen höherer Stapel.ermöglicht. Insbesondere
bei der Verwendung von Greiferstaplern wird zwischen jedem Stapel eine Fläche für
die Zufahrt benötigt. Wenn die gebündelte Ladung 11 auf einer Seitenfläche abgelegt
wird, werden die Abmessungen der Auflagefläche, wie bereits früher erläutert, vergrössert,
ohne den zwischen den Stapeln benötigten Raum zu vergrössern. Die Folge davon ist,
dass der prozentuale Anteil des Raums, der zwischen den Stapeln leer bleiben muss,
verringert wird, was eine wirkungsvollere Ausnutzung verfügbaren Raums bzw. einen
geringere prozentualen Anteil des ungenutzten Raums ermöglicht. Die verringerte
Menge an verwendetem Verpackungsmaterial, verglichen mit Wellkartons, und die dicht
anliegende Umhüllung bewirken eine weitere Einsparung an erforderlichem Raum, welche
etwa 5 % beträgt.
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Wenn die Behälter auf einer Seitenfläche liegend gespeichert und kurz
vor dem Transport in eine aufrechte Position umgelagert werden, wird als Folge dieser
zusätzlichen Handhabung bei fliessfähigen Produkten das während des Lagerns erfolgte
Absetzen des Produkts mindestens teilweise wieder aufgehoben.
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Durch diese zusätzliche ilandhabung wird nämlich der Inhalt der Behälter,
der sich während des Speicherns auf der unteren Fläche abgesetzt hat, wieder aufgelockert.
Das bedeutet, dass ein solche Produkte enthaltender Behälter auch nach längerer
Lagerzeit für den Verbraucher ebenso gut gefüllt erscheint, wie zu dem Zeitpunkt,
an dem er gepackt wurde.
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Dies ist insofern wichtig, als das natürliche Absetzen eines fliessfähigen
Produktes den unrichtigen Eindruck erweckt, als sei der Behälter nicht ausreichend
gefüllt.
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Durch das Abstellen der gebündelten Ladung 11 mitsamt den darin enthaltenen
Behältern 17 (im Warenhaus und schliesslich auch beim Wiederverteiler) auf unterschiedlichen
Seitenflächen wird weiter bewirkt, dass mögliche Beschädigungen und Verformungen
der Behälter 17 an unterschiedlichen Flächen der Behälter 17 auftreten. Dieses Ergebnis
ist wichtiger, als es auf den ersten Blick erscheint. Verformungen und/oder Beschädigungen,
die auf die verschiedenen Flächen eines Behälters 17 verteilt sind, können unbeachtet
bleiben, während die gleichen Verformungen und/oder Beschädigungen, wenn sie auf
eine einzige Fläche konzentriert sind, bewirken können, dass der Behälter und möglicherweise
auch dahinter versteckte, unbeschädigte Behälter vom Verbraucher zugunsten eines
Konkurrenzproduktes übersehen werden.
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In Fig. 5 ist eine Ausführungsform des Stapels 12c mit teilweise weggeschnittener
Umhüllung 20c gezeigt, dessen Behälter 17c als riqide Flaschen ausgebildet sind.
Bei dieser Ausführungsform ist der Träger 18c vorzugsweise aus Wellkarton hergestellt,
der genügend Festigkeit aufweist, um die gesamte hafte Handhabung einer Schicht
dieser Behälter 17c zu ermöglichen. Um die Behälter 17c in der gewünschten gegenseitigen
Anordnung zu halten, ist weiter eine Einlage 36c mit Oeffnungen
37c
vorgesehen,welche zur halterung der Böden der Behältcr 17c vorgesehen ist. Wahlweise
kann auch eine aus Wellkarton oder einem ähnlichen Material hergestellte Ilalteplatte
38c verwendet werden, welche Löcher 39c aufweist, um die Oberteile der Behälter
zu fixieren. Eine solche Halteplatte kann jeder und allen aus den Behältern gebildeten
Schichten zugeordnet werden, ist aber der Einfachheit wegen in Fig. 5 nur für die
oberste Schicht gezeigt. Die Einlage 36c und die Halteplatte 38c können durch eine
senkrechte Unterteilung vom "Eierkisten"-Typ, welche für jeden der Behälter 17c
einen getrennten Raum bildet, ersetzt werden.
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Um für die Umhüllung eine ebene Oberfläche zu schaffen, ist weiter
ein nicht gezeigtes oberes Abschlussstück vorgesehen.
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Ausserdem kann eine Schutzschicht 35c aus Wellkarton oder einem ähnlichen
Material an einer oder zwei der vier senkrechten Seitenflächen des Stapels 12 angeordnet
werden, bevor die Umhüllung 20c umgelegt wird. Wenn Schutzschichten 35c verwendet
werden, so bilden diese eine feste ebene Oberfläche, über die die Umhüllung straff
gelegt erden kann, was weiter eine zusätzliche Festigkeit des Stapels 12c und bessere
Verteilung der Spannungskräfte innerhalb der Umhüllung auf die gesamten senkrechten
Kanten des Stapels bewirkt. Obwohl dies nicht erforderlich ist, verteilen die Schutzschichten
35c die Spannungen der Umhüllung, welche sonst in den Flächen konzentriert ist,
welche an den Trägern 18c und insbesondere an deren Ecken anliegen, was dazu führen
kann, dass die Träger die Umhüllung durchstossen. Um diese Spannung zu verteilen,
können auch Träger 18c mit verrundeten oder mit einer Gehrung versehenen Ecken verwendet
werden. Die Verteilung der Spannung kann aber auch durch Winkelteile erreicht werden,
welche längs der senkrechten Kanten des Stapels 12c angeordnet sind.
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Solche Winkelteile verteilen die Spannungskräfte, schützen aber nicht
die gesamte Fläche der Umhüllung gegen das Durchstossen.
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Stapel aus formfesten Gegenständen, wie beispielsweise den Behältern
17c, werden vorzugsweise in senkrechter Stellung mit dem Verpackungsmaterial eingehüllt,
im Gegensatz zu Stapeln aus Kartonbehältern, wie beispielsweise der Stapel 12b,
weil bei solchen formfesten Behältern weder das Korrigieren von Ausbeulungen noch
das getrennte Einwirken eines axialen Drucks erforderlich ist, der über den durch
das Gewicht der Behälter erzeugten Druck hinausgeht. In diesem Zusammenhang sei
bemerkt, dass bei der dichten Umhüllung solcher Gegenstände die in axialer Richtung
wirkende Spannung wichtiger als die längs des Umfangs wirkende Spannung ist. Die
angestrebte Spannung bei eingebundenen senkrechten Stapeln aus Glasbehältern ocer
ähnlichen Behältern kann in zufriedenstellender Weise durch die Verwendung einer
vorgeformten Hülse, welche dicht passend über einen Stapel aus Behältern oder Packungen
gezogen wird, erreicht werden. Zum Erreichen der axialen Spannungen kann diese hülse
an ihren Enden eng anliegend gesiegelt werden. Bei einer solchen Ausführungsform
ist darauf zu acht, dass der Stapel in axialer Richtung nur so weit zusammengepresst
wird, dass die Träger 18c ihre Federkraft noch nicht verlieren und noch nicht komprimiert
werden, was zu einem Verlust an Spannung in dem eingebundenen senkrechten Stapel
führen würde.
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Bei noch einer anderen Ausführungsform können für jede Schicht individuelle
hülsenartige Teile aus Wellkarton verwendet werden, die beispielsweise jedem der
in Fig. 5 gezeigten Träger 18c zugeordnet sind. Ein solcher Teil kann in die senkrechten
Wände des Trägers 18c eingeschoben werden, oder als abtrennbare, beispielsweise
mit Hilfe von Perforierungen oder einem Ziehband verbundene senkrechte Verlängerung
der Wände des Trägers 18c ausgebildet sein.
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Alle Vorteile, die mit den Ausführungsformen nach Fig. 1-4, in denen
Behälter beschrieben sind, welche rechtwinklige Parallelepipede bilden, können auch
mit der Ausführungsform nach Fig. 5 erreicht werden, ausgenommen die durch das säulenförmige
Stapeln erreichbare hohe dreidimensionale Festigkeit. Beispielsweise kann der Stapel
12c,solange er noch umhüllt ist, als Transporteinheit behandelt werden. Nach dem
Entfernen der Umhüllung kann der Stapel 12c als vorgefertigte Auslage verwendet
werden und jeder der Träger 18c mit den Behältern 17c kann in der gleichen, bereits
weiter oben beschriebenen Art wie die Träger 18 mit den Behältern 17 weiter behandelt
werden.
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Es versteht sich, dass der eingebundene senkrechte Stapel durch einfache
Aenderungen an irgendeine aus der Vielzahl der bekannten Behälter angepasst werden
kann.