DE2310563A1 - Tragfluegel - sportgeraet - Google Patents

Tragfluegel - sportgeraet

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DE2310563A1
DE2310563A1 DE19732310563 DE2310563A DE2310563A1 DE 2310563 A1 DE2310563 A1 DE 2310563A1 DE 19732310563 DE19732310563 DE 19732310563 DE 2310563 A DE2310563 A DE 2310563A DE 2310563 A1 DE2310563 A1 DE 2310563A1
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Germany
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wing
sports device
wings
sports
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Pending
Application number
DE19732310563
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English (en)
Inventor
Gerhard Hanik
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding

Description

  • T R A G E L Ü G E L - S P O R T G E R Ä T Die Erfindung betrifft ein Sportgerät in Form eines Tragflügels mit zwei oder mehreren Tragflächen, das bei Sportarten mit rascher Fortbewegung einen Auftrieb und damit eine Gewichtserleichtung bewirkt.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 2 104 510 wird ein Tragflügel fiir Sportarten wie Skifliegen und Wasserskilauf beschrieben, der in kompakter Form ausgebildet ist. In Weiterbildung zu diesem Tragflügel wurde nun ein Sportgerät in Form eines Tragflügels gefunden, daß, auf den menschlichen Rücken aufgeschnallt, bei rascher Fortbewegung einen besonders hohen Auftrieb und damit eine starke Gewichtserleicherung bewirkt, wobei der Tragflügel dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus zwei bis fiinfzehn übereinander abgestuft angeordneten Tragflächen aufgebaut ist.
  • Unter Tragflücrel gemäß der Erfindung werden im folgenden alle Teile des Sportgerätes verstanden, die die Funktion haben, den Auftrieb bei der Fortbewegung zu bewirken. Der Tragflügel kann aus einem Stück, das in sich zwei- oder mehrfach untergliedert ist und damit zwei oder mehrere Tragflächen aufweist (Fig. 1), oder aus mehreren Stücken bestehen, die über ein Gestell miteinander verbunden sind (Fig. 2). In diesen wie in den folgenden Abbildungen sind jeweils die Vorderansicht, die Seitenansicht und die Draufsicht wiedergegeben. Gegenüber dem kompakten Tragflügel der DOS 2 104 519 unterscheidet sich der Tragflügel der vorliegenden Erfindung ^ vor allem durch seine Aufgliederung in zwei bis fünfzehn, vorzugsweise drei bis sieben Tragflächen (Fig. 3), wodurch sich besonders gute aerodynamische Verhältnisse bei der Fortbewegung ergeben. Die einzelnen Tragflachen sind, wie in den Figuren angedeutet, Der einander abgestuft angeordnet, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Tragflächen gleich oder verschieden sein können.
  • Die zur Erzeugung optimalen Auftriehes günstigsten Formen des Tragflügels und die Anordnung der Tragflächen zueinander ergeben sich aus den Prinzipien der Aerodynamik. Diese sind zum Beispiel in Gymnich, Segelflug-Modellbau, Otto Maier Verla-Ravensburg, dargestellt.
  • Der zu ereichende Auftrieb A und damit die optimale Gestaltung des Flügels kann nach folgenden Formel A = ca . q . F , in der ca der Auftriebskoeffiz ent q der Staudruck in kg/m² und F die Tragflächengröße in m² bedeuten, errechnet werden.
  • Beispielhafte Formen des erfindungsgemäßen Sportgerätes sind in Fig. 1 - bis 5 (Blatt 6 und 7) wiedergegeben. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder optimale Ausgestaltung.
  • Der Werkstoff, aus dem der Tragflljgel oder seine Teile .efertigt werden, ist zweckmäßigerweise ein leichtes Material, das zumindest fiir die Fortbewegung auf einer Wasserfläche spezifisch nicht schwerer als Wasser ist, vorzugsweise ein Material mit einem spezifischen Gewicht von unter o,5 Bevorzugt ist geschäumter Kunststoff, mit einem snezifischen Gewicht von 0,03 bis o,2, wie geschäumtes Polvstyrol, Polyurethan oder Polyvinylchlorid, wobei der Kunststoff aus Stabilitätsgründen mit einer Umbüllungsfolie versehen sein kann. Der Tragflügel kann zusatzlich mit Leichtmetall, zweckmäßigerweise in Rohrform, verstärkt sein. Die Verstärkungsrohre oder -streben können dabei so ausgebildet sein, daß sie einen Teil des gegebenenfalls den Tragflügel mit dem menschlichen Körper verbindenden Rahmens bilden.
  • Die Abmessungen des Gerätes richten sich naturgemäß nach der Größe der Person und dem gewünschten Auftrieb. Die Länge der einzelnen Tragflächen beträgt jedoch zweckmäßigerweise nicht mehr als 100 bis 200 cm, ihre Tiefe Ro bis 50 cm und ihre Dicke 2 bis 5 cm. Der Abstand der einzelnen Traflächen zueinander liegt zweckmäßig bei 3 bis lo cm.
  • Der durch den Tragflügel erzeugte Auftrieb ist unter anderem auch von der Fortbewegungsgeschwindigkeit abhängig. Besonders günstige Verhältnisse werden bei einer linearen Fortbewegungsgeschwindigkeit von 40 bis 50 km nro Stunde erreicht. Der Auftrieb liegt bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Tragflügels bei einer linearen Fortbewegungsgeschwindigkeit von 4o km nro Stunde in der Regel beo 20 bis 50 k^!m2.
  • Der Tragflügel kann auf an sich übliche Weise, gegebenenfalls über einen Rahmen, aiif dem Rücken der Person befestigt.
  • werden, wobei auf möglichst festen aber die Bewegungsfreiheit nicht behindernden Sitz zu achten ist. Der Rahmen kann aus einem zur Befestigung von Traglasten oder ähnliche Zwecke üblichen Material, beispielsweise Gestänge und Gurten bestehen, die, in einer bevorzugten Aiisfiihrungsform, durch einfache handelsübliche Kunststoffklemmen zusammengehalten werden, wodurch das System sich sowohl bei Belastung elastisch verhält, als auch leicht in mehrere Teile zerlegt werden kann. Eine bevorzugte Ausgestaltung des Rahmens hat die Form des Umrisses eines Schmetterlings mit ausgebreiteten Fliigeln (Fig. 6).
  • Die Befestigung der Tragflächen am Rahmen kann mittels der an den Flächen eingearbeiteten Klemmbügeln oder Klemmwulste erfolgen (Fig. 7).
  • Die Verwendung des Erfindungsgemäßen Snortgerätes erleichtert beim Skifahren oder Skisegeln die Beinarbeit, insbesondere an steilen Hängen und in schwierigem Gelände.
  • Je nach Veränderung der Körner- und damit der Flügelhaltung wird die Auftriebswirkung verstärkt oder geschwächt. Auf diese Weise kann die Fortbewegungsgeschwindigkeit leicht in weiten Grenzen variiert werden.
  • Beim Skifliegen und beim Wasserskilauf bewirkt das neue Sportgerät eine besonders gute Stabilisierung der linearen Fortbewegung 1lnd eine Reduzierung der aufzuwendenden Energie.

Claims (12)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Sportgerät in Form eines Tragfliigels, der auf dem Riicken aufgeschnallt, bei rascher Fortbewegung einen Auftrieb bewirkt, gekennzeichnet durch zwei bis fiinfzehn iibereinander abgestuft an geordnete Tragflächen
2. Sportgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflügel aus einem Material besteht, dessen spezifisches Gewicht unter 1 liegt.
3. Sportgerät gemäß Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflügel aus einem Material besteht, dessen spezifisches Gewicht 0,03 bis 0,2 beträgt.
4. Sportgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflügel aus geschäumten Kunststoff besteht.
5. Sportgerät gemäß Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflügel über einen Rahmen auf dem menschlichen Riicken befestigt ist.
6. Sportgerät gemäß Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen die Form des äußeren Umrisses eines Schmetterlings mit ausgebreiteten Flügeln hat.
7. Sportgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Tragflügel erzeugte Auftrieb bei einer linearen Fortbewegungsgeschwindigkeit von 30 km/Stunde 10 bis 50 kp/m² beträgt.
8. Sportgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragflügel aus drei bis sieben übereinander abgestuft angeordneten Tragflächen aufgebaut ist.
9. Sportgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen in ihrer Form so gestaltet und einander zugeordnet sind, daß si eine ontimale Auftriebswirkung ergeben.
10. Verwendung des Sportgerätes gemäß Anspruch 1 zum Skifahren.
11. Verwendung des Sportgerätes gemäß Anspruch 1 zum Skisegeln.
12. Verwendung des Sportgerätes gemäß Anspruch 1 zum Wasserskifahren.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4527794A (en) * 1982-08-09 1985-07-09 Dunn Joseph P Wind resistance exercise device
US4756555A (en) * 1987-02-09 1988-07-12 Bachmann William V Wing apparatus for skiers
FR2610207A1 (fr) * 1987-02-04 1988-08-05 Allari Frederic Support aerien stabilisateur et directeur pour sports de glisse
US4890861A (en) * 1987-02-09 1990-01-02 Bachmann William V Wing apparatus for skiers
DE102004029924A1 (de) * 2004-06-21 2006-01-19 Wolfgang Fischer Flügel zur aerodynamischen Steuerungs- und Gleichgewichtsunterstützung im alpinen Skilauf

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