DE843817C - Leicht loesbare Verbindung der Raender gewoelbter oder gekruemmter Blechkoerper, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Leicht loesbare Verbindung der Raender gewoelbter oder gekruemmter Blechkoerper, insbesondere fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE843817C
DE843817C DEN3289A DEN0003289A DE843817C DE 843817 C DE843817 C DE 843817C DE N3289 A DEN3289 A DE N3289A DE N0003289 A DEN0003289 A DE N0003289A DE 843817 C DE843817 C DE 843817C
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DE
Germany
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sheet metal
edges
connection
edge
arched
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Expired
Application number
DEN3289A
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English (en)
Inventor
Herbert Biel
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NORDWESTDEUTSCHER FAHRZEUGBAU
Original Assignee
NORDWESTDEUTSCHER FAHRZEUGBAU
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/04Connections between superstructure or understructure sub-units resilient

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Leicht lösbare Verbindung der Ränder gewölbter oder gekrümmter Blechkörper, insbesondere für Fahrzeuge Leicht lösbare staub- und flüssigkeitsdichte Verbindungen der überlappten Ränder gewölbter oder gekrümmter Blechkörper, die zugleich einen gewissen Bewegungsausgleich zwischen den beiden Blechkörpern gestatten, sind bisher nicht bekanntgeworden. Bei gewölbten Blechkörpern, die ganz oder zum Teil die Außenhaut schneller Fahrzeuge bilden, hat man sich beispielsweise dadurch geholfen, daß man die beiden Blechkörper, von denen entweder der eine als starrer Körper und der andere als halbstarrer oder unstarrer Körper anzusehen ist, mittels besonderer Spannglieder, die ungefähr in Richttutg der Blechebene wirken, so aneinander festlegt, <laß sie sich senkrecht zur Blechebene nicht Voneinander abheben können. In der Überlappungszone der Ränder dieser Blechkörper liegen diese dann mit Vorspannung aneinander. Ein Bewegungsausgleich wird dadurch möglich, daß in der Randzone Einlagen aus, reibungsvermindernden und die Geräuschbildung verhindernden Stoffen vorgesehen sind.
  • Solche Verbindungen sind in der Überlappungszone aber nicht als staub- und flüssigkeitsdicht anzusehen.
  • Die Erfindung will hier helfend eingreifen.
  • Es ist beabsichtigt, die Ränder miteinander überlappter, gewölbter Blechkörper in ihrer ganzen Längserstreckung staub- und flüssigkeitsdicht derart miteinander zu verbinden, daB ein gewisser Bewegungsausgleich gewährleistet bleibt. Außerdem wird gefordert, daß die Verbindung leicht lösbar sein soll und klappernde Geräusche der beiden relativ zueinander bewegten Blechkörper zuverlässig Verhindert. Es hat sich gezeigt, daß bei der erfindungsgCmäßen Verbindung bei solchen Schalenkörpern, bei denen die einen kurvenförmigen Verlauf aufweisenden \'erbindungskanteneiideti sich einander nähern, und wenn mindestens einer der beiden zu verbindenden Blechkörper als starrer Körper anzusehen ist, besondere, in Richtung der Blechebene wirkende, gegebenenfalls federbelastete Riegelglieder entbehrlich sind. Wenn also der Kanten-@-erlauf etwa der Form eines Hufeisens ähnelt und wvenn mindestens einer der beiden Blechkörper ein vollkommen starres Gebilde ist und man schließt mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung einen unstarreu Blechkörper an den ersteren Blechkörper an, dann wird das ganze Gebilde damit starr.
  • Erlindungsgemäßgeschieht dies durch Anordnung einer dein Randverlauf folgenden sickenartigen \-crtiefung in der Überlappungszone jedes der beiden zu verbindenden Blechkörper, wobei die beiden Vertiefungen einander zugekehrt sind, so daß sie zusammen einen Hohlraum ungefähr kreisförmigen Querschnittes einschließen. 1n diesen langgestrecktenHohlraum wird dann in Richtung der haiiteiilängserstreckung ein Gummiseil eingezogen, welches Bekanntlich bei Zugbeanspruchung eine Querschnittsverminderung erfährt. Der Querschnitt des Gummiseils wird so bemessen, daß es in eingezogenem, entspanntem Zustand den Hohlrauniquerschnitt der beiden sickenförmigen Vertiefungen ganz ausfüllt oder besser noch eine gewisse Vorspannung in der Kantenzone in Richtung senkrecht zur Blechebene hinterläßt. Auf diese Weise ist es möglich, über die ganze 1,Z-antenlängserstreckung eine staub-und wasserdichte und zugleich einen geringen Bewegungsausgleich zulassende, geräuschfreie Verbindung zu erzielen. Wählt man die Querschnittsform der sickenförinigen Vertiefungen so, daß das außenliegende Blech eine geringere Sickentiefe aufweist als das beispielsweise bei schnellen Fahrzeugen in der Cberlappungszone innenliegende Blech, so kann inan einen fast stufenlosen Übergang beider Bleche erzielen, so daß die äußere Begrenzungsfläche leider l')leclikörper im Strak eines beispielsweise stromlinienförmigen Fahrzeuges liegt. Dies ist besonders wichtig, weil die Verbindungsnähte der gew-ö11)ten Blechkörper sich vorzugsweise quer zur llew-egungsriclitutig schneller Fahrzeuge erstrecken. 1?iu besonders wichtiges Anwendungsgebiet sind abnehmbare Alotorhaubenbeistromlinienförmig verkleideten schnellen Fahrzeugen, wobei der abnehmbare Haubenkörper einen Teil der äußeren Beplankung desFahrzeugesbildet. Deraushochelastischem Stoff, beispielsweise aus Gummi, hergestellte Einder sich in der Wirklage gegen die sick<°nförinigen Vertiefungen der Randsicken abstützt, wird zweckmäßig aus Kunstgummi hergestellt, wie dieser beispielsweise unter der geschütztcti I')ezeiclintilig Buna im Handel bekannt geworden ist. Dieser Kunststoff hat gegenüber dem Naturgummi den Vorteil wesentlich höherer Wärme-1x°st<iildigkeit. Außerdem ist Kunstgummi fest gesell chemische Einwirkungen, z. 13. ölfest, und uneinllfitidlich gegen schädliche Gase. In' der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele in teilweisem Schnitt und Ansicht dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindung, Abb. 2 einen halbstarren Körper, der nur in einer Ebene gekrümmt ist, A'bb.3 einen schalenförmigen, starren Körper, der in zwei Ebenen gekrümmt ist, also einen gewölbten Körper, Abb.4 einen nur in einer Ebene gekrümmten Blechkörper und Abb. 5 einen unstarren, gewölbten Schalenkörper mit einspringenden Kanten in der Verbindungszone.
  • Der Blechkörper i besitzt an seinem Rand eine sickenförmige, dem Rand folgende Vertiefung2. Der Blechkörper 3 besitzt ebenfalls eine sickenförmige Vertiefung 4. Beide Vertiefungen sind so übereinandergelegt, ,daß sie zusammen einen Hohlraum ungefähr kreisrunden Querschnittes einschließen. In diesen Hohlraum ist ein Gummiseil s eingezogen, wodurch die beiden Körper i und 3, deren Verbindungskanten einen gekrümmten Verlauf aufweisen, staub- und flüssigkeitsdicht sowie geräuschdämpfend miteinander verbunden sind.
  • Der Blechkörper gemäß Abb. 2 besitzt an seinem Rande Spantkörper 6, die ihn zu einem halbstarren und unter Umständen auch zu einem starren Körper machen. Er ist nur in einer Ebene gekrümmt.
  • Der Schalenkörper gemäß Abb. 3 ist infolge Anordnung einer Strebe 7 als halbstarrer oder gegebenenfalls auch als starrer Körper anzusehen. Will man die Körper gemäß Abb. 2 und 3 an ihren Anschlußkanten 8 in erfindungsgemäßer Weise mittels Gummiseil miteinander verbinden, so ist erforderlich, beide Körper an den unteren Längskanten mittels besonderer Klemmglieder 9 derart relativ zueinander festzulegen, daß die Kanten 8 senkrecht zur Blechebene sich nicht voneinander abheben können. Will man einen Körper gemäß Abb. 4 mit seiner Kante 8 an einen anderen völlig starren Körper anschließen, so bilden dadurch beide Körper in ihrer Gesamtheit einen völlig starren Körper. Der in einer Ebene gewölbte Blechkörper nach Abb.4 besitzt Strebenkörper 7, die ihn bei Anwendung eines dünnwandigen Bleches, für sich allein betrachtet, zu einem halbstarren Körper machen.
  • Abb. 5 zeigt in schaubildlicher Darstellung die Verbindungsränder von zwei Blechkörpern mit an der offenen Seite dieser Körper einspringenden Kanten. Bei Anwendung dieser Blechgebilde wird die Verwendung besonderer Zugglieder 9, welche die beiden zu verbindenden Körper relativ zueinander festlegen, entbehrlich, da beide Körper sich nach Einziehen des Gummiseils relativ zueinander auch in Richtung senkrecht zur Blechebene abstützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leicht lösbare Verbindung der Ränder gewölbter oder gekrümmter, in sich ausreichend steifer oder starrer, miteinander überlappter, z. B. schalenförmiger, Blechkörper mit gekrümmtem Kantenverlauf, insbesondere für Fahrzeuge, wobei diese Körper in Richtung senkrecht zur Blechebene relativ zueinander, z. 13. mittels in gewissen Grenzen nachgiebiger, evtl. federbelasteter Riegelglieder festgelegt oder an ihrer offenen Seite mit einspringenden Kantenenden in Form eines ungefähr hufeisenförmigen Kantenverlaufes versehen sind, so daß weitere Befestigungsmittel für den lösbar befestigten Blcchkörper entfallen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer dem Randverläuf folgenden sickenartigen Vertiefung in der überlappungszone jedes der beiden zu verbindenden 1>leclikörlier, wobei die beiden Vertiefungen einander zugekehrt sind, so daß@sie zusammen einen Hohlraum ungefähr kreisförmigen Querschnittes einschließen in Verbindung mit einem in diesen Hohlraum in Richtung der Kantenlängserstreckung eingezogenen, im entspannten Zustand den 11olilrauinduerschnitt ganz ausfüllen-
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Randsicken in Verbindung mit einer solchen Dicke des Gummiseils, daß die miteinander verbundenen Bleche in der Wirklage einen geringen Abstand voneinander aufweisen und mit Vorspannung an dem Gummikörper anliegen, derart, daß eine staub- und wasserdichte, einen geringen Bewegungsausgleich zulassende Verbindung entsteht.
  3. 3. Verbindung nach einem der Ansprüche i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Außenhaut eines Fahrzeugs angeordnete, einen Teil der äußeren Beplankung bildende Randsicke wesentlich geringere Tiefe aufweist als die dem Fahrzeuginnern zugewandte Randsicke des benachbarten Blechkörpers, derart, daß die beiden miteinander verbundenen Bleche nahezu dem Strak der stromlinienförmigen äußeren Begrenzung des Fahrzeugs folgen, wobei die Verbindungsnaht vorzugsweise quer zur Fahrt richtung des Fahrzeugs verläuft.
DEN3289A 1950-12-17 1950-12-17 Leicht loesbare Verbindung der Raender gewoelbter oder gekruemmter Blechkoerper, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE843817C (de)

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DE (1) DE843817C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19701148A1 (de) * 1997-01-15 1998-07-16 Hohe Gmbh & Co Kg Elastische Klemm- oder Steckverbindung und damit ausgerüsteter Fahrzeugspiegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19701148A1 (de) * 1997-01-15 1998-07-16 Hohe Gmbh & Co Kg Elastische Klemm- oder Steckverbindung und damit ausgerüsteter Fahrzeugspiegel

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