DE602005005956T2 - Metall- und kunststoffverbundstruktur, insbesondere für die vorderseite eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Metall- und kunststoffverbundstruktur, insbesondere für die vorderseite eines kraftfahrzeugs Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kompositstruktur aus Metall und Kunststoff, die insbesondere zum Herstellen von Kraftfahrzeugteilen verwendet werden kann.
  • Man kennt bereits Kompositstrukturen dieser Art, die manchmal auch „Hybridstrukturen" genannt werden, die einen metallischen Einsatz aufweisen, der eine geformte Seele mit ausgewähltem Profil aufweist, die zwei Randbereiche hat, die einander entgegengesetzt sind, und eine Verstärkung aus Kunststoff, die auf mindestens einem Teil des Einsatzes abgeformt ist.
  • Derartige Kompositstrukturen werden insbesondere beim Herstellen von Vorderseiten von Kraftfahrzeugen angewandt, ob diese nun aus einem oder mehreren Teilen bestehen.
  • Eine Vorderseite bildet eine Unterbaugruppe, die durch einen Ausstatter hergestellt werden kann, und der Automobilkonstrukteur braucht die Vorderseite des Fahrzeugs nur noch anzulegen und an den Aufbauelementen des Fahrzeugs zu befestigen.
  • Diese Vorderseite dient zum Tragen verschiedener Bauteile, wie zum Beispiel Beleuchtungsblöcke, Wärmeaustauscher, Hupen, Motorhaubenschlösser usw.
  • Eines der Probleme, die sich bei der Herstellung der Kompositstrukturen des oben genannten Typs stellen, ist das des Anhängens der Verstärkung aus Kunststoff auf dem Metalleinsatz, aufgrund der Tatsache, dass diese Verstärkung gewöhnlich auf mindestens einem Teil des Einsatzes abgeformt wird.
  • Eine aus dem Patent EP 1 213 207 bekannte Lösung besteht darin, die mechanische Verbindung durch ein Umgurten des metallischen Einsatzes durch die Verstärkung aus Kunststoff herzustellen. Dieses Umgurten erfolgt im Laufe des Einspritzens des Kunststoffs. Um dieses Umgurten durchzuführen, muss man Kunststoffbänder über dem Einsatz abformen, was die Herstellung kompliziert gestaltet.
  • Ferner sind gewöhnlich Löcher in dem Metallblech des Einsatzes vorgesehen, um das Anhängen des Kunststoffs zu erleichtern.
  • Diese Löcher erfordern daher besondere Bearbeitungsvorgänge und tendieren ferner dazu, die so erzielte Kompositstruktur zu schwächen.
  • Dieser Nachteil besteht auch in der Struktur, die in dem Dokument DE 20 310 656 beschrieben ist, bei der Löcher oder Ähnliches in dem Blech des metallischen Einsatzes ausgebildet werden, um das Anhängen des Kunststoffs zu erleichtern.
  • Es gibt auch weitere Lösungen, wie zum Beispiel die des Dokuments WO 02/068258 , die das Abformen fast des ganzen Einsatzes erfordert, um ein Anhängen des Kunststoffs zu erlauben.
  • Diese bekannten Lösungen erfordern daher eine große Menge an Kunststoff im Vergleich zu dem Einsatz.
  • Eine weitere Lösung wird von dem Dokument EP 1 380 493 offenbart, und sie schlägt eine Kompositstruktur vor, die einen metallischen Einsatz und eine Verstärkung aus abgeformtem Kunststoff aufweist; ein Verstärkungselement deckt die Seele und die Randbereiche des Einsatzes ab und verbindet zwei Endbereiche durch ein Umgurten mit Kunststoffbändern.
  • Die Erfindung hat insbesondere die Aufgabe, die oben genannten Nachteile zu bewältigen.
  • Sie zielt insbesondere darauf ab, eine Kompositstruktur des oben genannten Typs bereitzustellen, bei der das Anhängen zwischen dem Metall und dem Kunststoff durch Mittel erfolgt, die einem Umgurten ähneln, aber ohne Bohren des Blechs des Einsatzes.
  • Die Erfindung zielt auch darauf ab, eine Hybridstruktur des oben genannten Typs bereitzustellen, die besonders in der Herstellung von Vorderseiten von Kraftfahrzeugen eine Anwendung findet.
  • Die Erfindung schlägt dazu eine Kompositstruktur des Typs, der in der Einführung definiert ist, vor, bei dem die Seele des Einsatzes mindestens einen gestanzten Teil aufweist, der sich in eine allgemeinene Querrichtung zu mindestens einem der Randbereiche der Seele erstreckt, und bei der die Verstärkung mindestens ein Verstärkungselement aufweist, das den gestanzten Teil des Einsatzes abdeckt und zwei Endbereiche verbindet, die jeweils die zwei Randbereiche der Seele abdecken.
  • Das Anhängen erfolgt daher durch Zusammenwirken eines gestanzten Teils, der in dem Einsatz ausgebildet ist, und eines Verstärkungselements, das zu der Verstärkung gehört und diesen gestanzten Teil abdeckt, um eine Aufhängung und ein mechanisches Blockieren herzustellen.
  • Der gestanzte Teil wird vorzugsweise in Form einer Rille ausgeführt, das heißt eines Hohlreliefs, und das Verstärkungselement in Form einer Rippe, die in der Rille aufgenommen wird.
  • Zu bemerken ist, dass das Herstellen einer Rille in einem Einsatz dieses Typs, der ein metallisches Blech ist, auch eine Rippe auf einer entgegengesetzten Seite des Blechs bildet. Mit anderen Worten bildet der gestanzte Teil auf einer Seite eine Rille und auf der anderen eine Rippe.
  • Wenn der gestanzte Teil eine Rippe ist, wird das Verstärkungselement vorzugsweise in Form einer Rippe, die die Rippe abdeckt, ausgebildet.
  • Wie bereits angegeben, bildet der gestanzte Teil gewöhnlich einerseits eine Rille, die auf einer Seite der Seele des Einsatzes mündet, und andererseits eine Rippe, die auf einer anderen Seite der Seele des Einsatzes mündet.
  • Es ist in diesem Fall vorteilhaft, dass der Verstärkungsteil auf einer Seite eine erste Rippe bildet, die die Rille des Einsatzes abdeckt, und auf der anderen Seite eine zweite Rippe, die die Rippe des Einsatzes abdeckt.
  • Vorteilhaft weist die Seele des Einsatzes ein offenes Profil, zum Beispiel in U-Form, auf, mit einer Innenseite und einer Außenseite. In diesem Fall kann der gestanzte Teil entweder auf der Innenseite der Seele oder auf der Außenseite der Seele ausgebildet werden, oder auch sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite.
  • Um das Anhängen zu erleichtern, ist es vorteilhaft, dass mindestens einer der Endbereiche der Verstärkung in der Form einer Lippe eingerichtet ist, die einen Randbereich der Seele abdeckt.
  • Um das mechanische Anhängen noch zu verbessern, ist es vorteilhaft, dass mindestens einer der Endbereiche der Verstärkung in der Form eines gerippten Rands eingerichtet wird.
  • Ferner kann mindestens einer dieser Endbereiche in der Form eines angehobenen Rands eingerichtet werden.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der gestanzte Teil des Einsatzes von dem einen zu dem anderen der Randbereiche der Seele. Man kann es jedoch in Betracht ziehen, dass sich dieser gestanzte Teil nur auf einem Teil der Seele zwischen den Randbereichen der Seele erstreckt.
  • Die Kompositstruktur der Erfindung ist vorteilhafterweise ein fester Bestandteil mindestens eines Elements einer Vorderseite eines Kraftfahrzeugs.
  • In der folgenden Beschreibung, die allein beispielhaft gegeben wird, wird auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, auf welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines metallischen Einsatzes mit allgemeinem U-Profil gemäß der Erfindung ist;
  • 2 den Einsatz der 1 durch eine Verstärkung aus Kunststoff abgeformt darstellt, um eine erfindungsgemäße Kompositstruktur zu bilden;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kompositstruktur darstellt, die einen nach außen vorstehenden gestanzten Teil aufweist;
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der 3 ist;
  • 5 eine analoge Ansicht zu der 4 bei einer Ausführungsvariante ist;
  • die 6 und 7 weitere Schnittansichten sind, die zwei weitere Varianten veranschaulichen;
  • die 8 bis 10 Draufsichten einer erfindungsgemäßen Kompositstruktur sind, die einen Einsatz mit U-Profil und eine Verstärkung aus Kunststoff aufweisen, die Verstärkungsrippen aufweisen, die Kreuze bilden, gemäß unterschiedlichen Varianten;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Einsatzes ist, dessen Seele ein abgestuftes Profil des Treppentyps mit einem gestanzten Teil aufweist; und
  • 12 den Einsatz der 11 darstellt, auf dem eine Verstärkung aus Kunststoff abgeformt ist, um eine erfindungsgemäße Kompositstruktur zu bilden.
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen, die einen erfindungsgemäßen Einsatz 10 aufweist, der eine Seele 12 aufweist, die aus einem metallischen Blech gebildet ist, das gefaltet wird, um ein Profil in allgemeiner U-Form zu definieren. Das Profil wird durch Mantellinien parallel zu einer Y-Achse eines Vierecks zu drei rechten Winkeln mit drei Achsen X, Y und Z definiert. Die Seele 12 weist einen Grund 14 auf, der im Allgemeinen flach ist, an den zwei Flügel 16 anschließen, von welchen jeder jeweils in entgegengesetzten Randbereichen 18 endet, die jeweils in Form eines abfallenden Rands 20 ausgebildet sind. Diese zwei abfallenden Ränder 20 sind im Wesentlichen koplanar und parallel zu der Ebene des Grunds 14 und erstrecken sich nach außerhalb des U-Profils, wie von dem Grund 20 und den zwei Flügeln 16 definiert. Ferner weist jeder der abfallenden Ränder 20 eine Rippung 22 auf, um einen gerippten Rand zu bilden.
  • Die Seele 12 weist ferner einen gestanzten Teil 24 auf, der sich in eine Richtung im Allgemeinen quer in Bezug auf die Randbereiche 18 erstreckt. Dieser gestanzte Teil 24 weist eine allgemeine U-Form auf und bildet einerseits eine Rille, die nach außerhalb des U-Profils mündet, und andererseits eine Rippe (auf 1 nicht sichtbar), die zu dem Inneren des U-Profils mündet. Bei dem Beispiel erstreckt sich der gestanzte Teil 24 von dem einen zu dem anderen der Randbereiche 18 und bildet daher ein ununterbrochenes Relief in dem Grund 14 und den beiden Flügeln 16.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen, die eine Kompositstruktur 26 darstellt, die sich aus dem Abformen einer Verstärkung 28 aus Kunststoff auf dem Einsatz 10 der 1 ergibt. Diese Verstärkung 28 weist zwei Endbereiche 30 auf, die jeweils in Form einer U-Lippe ausgebildet sind, die einen abfallenden Rand 20 abdeckt und daher mit der Rippung 22 zusammenwirkt. Diese zwei Endbereiche 30 bilden daher zwei Längselemente mit U-Profil, die sich entlang der Randbereiche 18 des Einsatzes 10 erstrecken.
  • Die zwei Endbereiche 30 sind aus einem einzigen Teil mit einem Verstärkungselement 32 ausgebildet, das den gestanzten Teil 24 des Einsatzes abdeckt. Dieses Element 32 ist in dem gestanzten Teil 24 auf der Außenseite des U-Profils abgeformt, das heißt in der Rille, die dieser gestanzte Teil bildet. Mit anderen Worten bildet das Verstärkungselement 32 eine Rippe, die in die Rille eingefügt wird, die der gestanzte Teil 24 bildet. Man bildet daher ein teilweises Umgurten, das die Verbindung zwischen den Endbereichen 30 der Verstärkung 28 sicherstellt und jedes Bewegen der Verstärkung in Verschiebung in eine im Allgemeinen parallele Richtung zu den Mantellinien, die das U-Profil des Einsatzes definiert, das heißt in die Richtung der Achse Y, verhindert.
  • Diese Lösung bildet den Vorteil, dass sie ein gutes mechanisches Anhängen herstellt, ohne dass es erforderlich wäre, Löcher in der Stärke des Einsatzes anzulegen.
  • 3 zeigt einen analogen Einsatz 10 zu dem der 1, der auch ein U-Profil aufweist. Anders als bei 1, weist dieser Einsatz 10 hier einen gestanzten Teil 34 auf, der eine nach außerhalb des Profils vorstehende U-Rippe definiert. Das bedeutet, dass dieser gestanzte Teil 34 im Gegensatz eine Rippe 36 zum Inneren des U-Profils, wie auf 4 gezeigt, definiert. Die Verstärkung 28 weist ein Verstärkungselement 38 in Form einer Rippe 38 auf, die außen die Rippe 34 abdeckt. In dem Fall der 4 deckt der Verstärkungsteil 38 die Rippe 34 komplett ab.
  • Bei der Variante der 5 besteht diese Rippe 38 aus zwei Teilen 38 und 38b, die voneinander beabstandet sind und jeweils die Rippe 34 teilweise abdecken.
  • Bei der Ausführungsform der 6 findet man den gestanzten Teil der 3 wieder, der auf einer Seite eine Rippe 34 und auf der anderen Seite eine Rille 36 bildet.
  • In diesem Fall weist das Verstärkungselement gleichzeitig ein Verstärkungselement 38 auf, das die Rippe 34 abdeckt, und ein Verstärkungselement 40, das die Rippe 36 abdeckt. Mit anderen Worten befindet sich das Verstärkungselement auf zwei Seiten des Profils.
  • Bei der Ausführungsform der 7 findet man nur ein Verstärkungselement 40 im Inneren der Rille 36.
  • Das Verstärkungselement bildet daher auf einer Seite eine erste Rippe 40, die die Rille 36 abdeckt, und auf der anderen Seite eine zweite Rippe 38, die die Rippe 34 abdeckt. Der gestanzte Teil kann daher sowohl auf der Innenseite der Seele, das heißt hier im Inneren des U-Profils, als auch auf der Außenseite der Seele, das heißt außerhalb des U-Profils ausgebildet werden.
  • In dem Fall eines U-Profils kann es von Vorteil sein, auch Kunststoff im Inneren des Profils wie auf den 8, 9 und 10 gezeigt abzuformen und zusätzliche Verstärkungsrippen in Kreuzform vorzusehen. Die 8, 9 und 10 zeigen drei unterschiedliche Kreuztypen, jeweils 42, 44 und 46.
  • Es wird nun auf 11 Bezug genommen, die einen anderen erfindungsgemäßen Einsatz 10 zeigt, dessen Seele 12 hier eine abgestufte oder Treppenform aufweist. Sie weist einen Grund 48, der im Allgemeinen flach ist, auf, an den im rechten Winkel zwei Flügel 50 und 52 anschließen, die ebenfalls eben sind und sich jeweils zu beiden Seiten entgegengesetzt zu dem Grund 48 erstrecken. Diese zwei Flügel 50 und 52 haben Randbereiche 18, die zu denen analog sind, die oben beschrieben wurden, wobei jeder einen angehobenen Rand 20, der mit einer Rippung 22 versehen ist, bildet.
  • Der Einsatz 10 weist einen gestanzten Teil 54 auf, der bei dem Beispiel allein aus dem Flügel 50 ausgebildet ist. Dieser gestanzte Teil bildet eine Rippe oder Hohlkehle, die nach außen gerichtet ist und sich von dem Randbereich 18 bis zu einer Faltlinie 55 erstreckt, die den Flügel 50 mit dem Grund 48 verbindet. Der gestanzte Teil 50, der die Rille bildet, erstreckt sich in eine Richtung im Allgemeinen quer, hier senkrecht zu dem Randbereich 18 des Flügels 50.
  • 12 zeigt die Hybridstruktur, die nach Abformen des Einsatzes 10 der 11 durch eine Verstärkung 56 erzielt wird. Diese Verstärkung 56 weist zwei Endbereiche 30 in Lippenform mit U-Profil auf, die die Randbereiche 18 des Einsatzes abdecken. Diese zwei Endbereiche 30 werden durch ein Verstärkungselement 58 in Rippenform vereint, das in dem gestanzten Teil 54 in Rillenform, ausgebildet in dem Flügel 50, abgeformt wird. Der Teil 58 geht von einem der Endbereiche 30 aus, verläuft quer zum Flügel 50 und verlängert sich durch eine Verstärkung 60 mit Dreieckstruktur, die zwei Ränder 62 und 64 aufweist, die sich jeweils gegen den Grund 48 und den Flügel 52 legen. Diese Verstärkung 60 endet am anderen Endbereich 30.
  • Die Ränder 62 und 64 werden daher auf ebene Seiten des Einsatzes angelegt und wirken nicht mit einem gestanzten Teil zusammen, anders als das Verstärkungselement 58. An das Element 60 schließt ein weiteres Verstärkungselement 66 an, das eine ununterbrochene Rippe bildet, die sich entlang des Grunds 48 in eine Richtung allgemein parallel zu den Endbereichen 30, das heißt in die Richtung der Achse Y erstreckt.
  • Dieses Element 66 endet an einem abgeformten Element 68 mit Treppenprofil, das die Kante des Einsatzes abdeckt und sich zwischen den zwei Endbereichen 30 erstreckt.
  • Es ist klar, dass die erfindungsgemäße Kompositstruktur zahlreiche Ausführungsvarianten haben kann, einerseits, was die Struktur des Einsatzes betrifft und andererseits, was die der Verstärkung aus Kunststoff betrifft.
  • Im Allgemeinen kann der Einsatz ein ausgewähltes Profil besitzen, meistens, aber nicht zwingend, in allgemeiner U-Form.
  • Der gestanzte Teil, der in dem Einsatz ausgebildet wird, kann sich über einen Teil oder den ganzen Einsatz zwischen zwei Randbereichen dieses erstrecken. Dieser gestanzte Teil kann sich nur auf einen Teil des Einsatzes, wie in dem Fall der 11 und 12, erstrecken.
  • Die Form dieses gestanzten Teils kann ferner zahlreiche Varianten annehmen. Sie kann in Form einer Rille oder einer Rippe oder beider gleichzeitig hergestellt werden. Auf jeden Fall wirkt das Verstärkungselement der Verstärkung mit diesem gestanzten Teil zusammen, indem es ihn abdeckt, um ein Blockieren durch Formzusammenwirken sicherzustellen.
  • Meistens wird der Einsatz in Form eines metallischen Blechs hergestellt, und das Verstärkungselement aus einem Thermoplastwerkstoff, insbesondere Polyamid.
  • Die Erfindung gilt insbesondere für das Herstellen von Vorderseiten von Kraftfahrzeugen.

Claims (12)

  1. Kompositstruktur, die einen Metalleinsatz (10) aufweist, der eine geformte Seele (12) mit ausgewähltem Profil aufweist, die zwei einander entgegengesetzte Randbereiche (18) hat, sowie eine Verstärkung (28; 56) aus Kunststoff, die auf mindestens einem Teil des Einsatzes (10) abgeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (12) des Einsatzes (10) mindestens einen gestanzten Teil (24; 34; 54;) aufweist, der sich in eine allgemeine Querrichtung zu mindestens einem der Randbereiche (18) der Seele erstreckt, und dass die Verstärkung (28; 56) mindestens ein Verstärkungselement (32; 38; 40; 58) aufweist, das den gestanzten Teil (24; 34; 54) des Einsatzes abdeckt und zwei Endbereiche (30) der Verstärkung (28) verbindet, die jeweils die zwei Endbereiche (18) der Seele (12) abdecken.
  2. Kompositstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gestanzte Teil eine Rille (24) ist, und dass das Verstärkungselement eine Rippe (32) ist, die in der Rille (24) aufgenommen ist.
  3. Kompositstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gestanzte Teil eine Rippe (34) ist, und dass das Verstärkungselement eine Rippe (38) ist, die die Rippe (34) abdeckt.
  4. Kompositstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gestanzte Teil einerseits eine Rille (36) bildet, die auf einer Seite der Seele (12) mündet, und andererseits eine Rippe (34), die auf einer anderen Seite der Seele mündet, und dass das Verstärkungselement auf einer Seite eine erste Rippe (40) bildet, die die Rille (36) des Einsatzes abdeckt, und auf der anderen Seite eine zweite Rippe (38), die die Rippe (34) des Einsatzes abdeckt.
  5. Kompositstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (12) des Einsatzes (10) ein offenes Profil aufweist, insbesondere in U-Form mit einer Innenseite und einer Außenseite, und dass der gestanzte Teil (24; 34; 54) auf der Innenseite der Seele ausgebildet ist.
  6. Kompositstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seele (12) des Einsatzes (10) ein offenes Profil aufweist, insbesondere in U-Form, mit einer Innenseite und einer Außenseite, und dass der gestanzte Teil (24; 34; 54) auf der Außenseite der Seele ausgebildet ist.
  7. Kompositstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Endbereiche (30) der Verstärkung in der Form einer Lippe eingerichtet ist, die einen Randbereich (18) der Seele (12) abdeckt.
  8. Kompositstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Endbereiche (30) der Verstärkung (28) in der Form eines gerippten Rands (20, 22) eingerichtet ist.
  9. Kompositstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Endbereiche (30) der Verstärkung in der Form eines angehobenen Rands (20) eingerichtet ist.
  10. Kompositstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der gestanzte Teil (24) des Einsatzes (10) von dem einen zu dem anderen der Randbereiche (18) der Seele (12) erstreckt.
  11. Kompositstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der gestanzte Teil (54) auf einen Teil der Seele (12) zwischen den Randbereichen (18) der Seele erstreckt.
  12. Kompositstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie fester Bestandteil mindestens eines Elements einer Vorderseite eines Kraftfahrzeugs ist
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