DE2310449B2 - Verfahren zur Abtrennung von Quecksolber aus einem Quecksilberdampf enthaltenden Gas - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung von Quecksolber aus einem Quecksilberdampf enthaltenden GasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Quecksilber aus einem Quecksilberdampf enthaltenden
Gas in Form von Quecksilber(I)-chlorid, bei dem man das Gas zunächst mit Chlor vermischt und
anschließend durch ein gasdurchlässiges Medium führt.
Ein derartiges Verfahren wird in der sowjetischen Zeitschrift Tsvetye Metally31, Nr. 12, Seiten 31—37
(1958) (vgl. Chemical Abstracts 53 (1959), 7897 beschrieben. Nach diesem Verfahren wird das mit Chlor
vermischte Gas mit Wasser gewaschen und anschließend die hierbei anfallende wäßrige Lösung mit
Magnesiumhydroxid behandelt, wobei das Quecksilber als Quecksilberoxid ausgefällt wird.
Aus der GB-PS 11 21 845 ist ferner ein Verfahren
bekannt, nach dem ein Quecksilberdampf enthaltender Gasstrom mit Chlor gemischt und anschließend im
Gleich- oder Gegenstrom mit Wasser oder einer verdünnten Säure gewaschen wird, wobei das Quecksilber
als Quecksilberchlorid in die Waschlösung überführt wird.
Die erwähnten Verfahren haben den Nachteil, daß für die Durchführung der Gaswäsche komplizierte Vorrichtungen
benötigt werden, in denen die Waschflüssigkeit durch Füllkörpertürme gepumpt werden muß, wobei
sich üblicherweise ein merklicher Druckabfall in der Gas-Flüssigkeit-Kontaktzone einstellt Außerdem ist es
in vielen Fällen erforderlich, das auf diese Weise vom Quecksilber befreite Gas anschließend wieder zu
trocknen.
Aus der DE-PS 5 88 531 ist ferner eine Masse bekannt, die in der Luft enthaltene Quecksilberdämpfe
zu binden vermag. Die Masse besteht aus einem Adsorptionsmittel, wie Aktivkohle, Silicagel oder einem
Metalloxydgel, das zuvor mit einem Halogen imprägniert wurde. Die eingesetzten Adsorptionsmittel sind
Stoffe, deren Oberfläche zum größten Teil aus einer inneren Oberfläche und zum geringen Teil aus äußerer
Oberfläche zusammengesetzt ist. Die bei diesem Verfahren verwendeten Stoffe müssen porös sein, denn
nur dann können sie in nennenswertem Umfange Halogen adsorbieren.
Der Adsorptionsmasse, die Halogen adsorbtiv gebunden enthält, wird Quecksilberdampf zugeführt. Der
Quecksilberdampf wird zunächst am Adsorptionsmittel adsorbiert, das Quecksilber reagiert dann aber innerhalb
der Poren des Adsorptionsmittels unter dem Einfluß der inneren Oberfläche des Materials zu Quecksilberhalogenid.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur ; Abtrennung von Quecksilber aus einem Quecksilberdampf
enthaltenden Gas in Form von Quecksilber(l)-chlorid,
bei dem man das Gas zunächst mit Chlor vermischt und anschließend durch ein Gasdurchlässiges
Medium führt
i«: Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man
als Medium ein Teilchenbett aus einem festen, nichtporösen Material verwendet
Überraschenderweise wurde gefunden, daß man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine gute Quecksil-
!·· beradsorplion erreicht obwohl die verwendeten Adsorptionsmittel
nicht porös sind, also praktisch keine innere Oberfläche besitzen. Die Quecksilberdämpfe
können infolgedessen auch nicht unter dem Einfluß einer inneren, mit Halogen imprägnierten Adsorptions-
.'i mitteloberfläche zu Quecksilberhalogenid umgesetzt
werden.
Die Quecksilberdämpfe werden vielmehr in der Gasphase mit Chlorgas vermischt. Ohne zuvorige
Adsorption von Chlor am Kontaktmaterial findet dabei
>; — unerwarteterweise — die Bildung von Quecksilberchlorid
statt. Die Abscheidung des Quecksilberchlorids erfolgt rasch und in großer Menge, wobei
offensichtlich die erste Abscheidung einer Quecksilberchlorid-Schicht die weitere Abscheidung und den
iu Wachstum von Quecksilberchlorid-Kristallen fördert.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß sich mit Hilfe eines Bettes aus nichtporösem
Material ohne Schwierigkeiten größere Mengen an Quecksilberchlorid abscheiden lassen. Das Bett hat
i) außerdem eine lange Lebensdauer und kann in einfacher
Weise regeneriert werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird vorzugsweise ein Teilchenbett verwendet, das mindestens
teilweise aus Glaswolle oder Kochsalz besteht, und
-,« insbesondere wird ein Teilchenbett verwendet, in dem
das feste, nichtporöse Material in Richtung des Gasstromes in bezug auf die Größe der äußeren
Oberfläche ansteigt.
Es können beim erfindungsgemäßen Verfahren feste nichtporöse Materialien sehr unterschiedlicher Beschaffenheit
und Gestalt eingesetzt werden. Geeignet sind beispielsweise faserförmige oder pulver- bis grobkörnige
Produkte, stückige oder geformte Körper aus organischem oder anorganischem Material, wobei diese
Materialien sowohl als feste Schicht als auch — wie im Falle der Pulver — als Wirbelschicht zur Anwendung
gelangen können. Die einzige Bedingung, welche an die Materialien zu stellen ist, besteht darin, daß dieselben im
wesentlichen nicht porös sind.
Quecksilber(l)-chlorid hat im Gegensatz zum Quecksilber^
I)-chlorid einen extrem niedrigen Dampfdruck. Der Restgehalt des nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelten Gases wird naturgemäß durch den Gleichgewichtsdampfdruck des Quecksilber(l)-chlorids
bestimmt und beträgt somit bei Raumtemperatur etwa 0,05 mg Quecksilber/m3 Gas. Sollte in
besonderen Fällen dieser niedrige Quecksilber-Restgehalt des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
behandelten Gases noch als zu hoch erachtet werden, so kann er dadurch weiter gesenkt werden, daß man das
Gas anschließend noch durch ein Aktivkohlebett leitet. Wie festgestellt wurde, kann dieses Aktivkohlebett für
die Behandlung sehr großer Mengen zuvor nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren von der Hauptmenge Quecksilber befreiten Gases verwendet werden, ohne
erneuert oder regeneriert zu werden. Dieses Aktivkohlebett kann auch zur Entfernung vorzugsweise geringer
Mengen von nicht umgesetztem Chlor dienen. Durch ο
die zusätzliche Behandlung der quecksilberhaltigen Gase in einem Aktivkohlebett kann der Quecksilbergehalt
auf 0,01 mg/m3 gesenkt werden.
Beim Durchleiten des mit Chlor gemischten quecksilberhaltigen Gasstromes durch eine Vorrichtung, ζ. Β. ίο
durch ein Glasrohr, wurde beobachtet, daß sich auf der Wand der Vorrichtung rasch Quecksilber(l)-chlorid
ablagert, was unter Umständen zur Verstopfung der Vorrichtung führen kann. Man kann diese unerwünschte
Ablagerung vermeiden, wenn man das Chlor dem ir>
quecksilberhaltigen Gasstrom erst unmittelbar bevor oder während er das gasdurchlässige Bett des festen
nichtporösen Materials durchströmt, zumischt
Die Gesamtmenge an Gas, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch ein vorgegebenes
Bett aus festem nichtporösem Material durchgeleitet werden kann, richtet sich nach der Quecksilber(l)-chlorid-Menge,
die aufgenommen werden kann, bevor das Bett infolge der Ablagerungen seine Gasdurchlässigkeit
verliert. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, daß die Hauptmenge des aus dem Gas zu entfernenden
Quecksilbers gewöhnlich in Form von Quecksilber-(l)-chlorid-Kristallen
auf der Oberfläche des festen nichtporösen Materials abgeschieden wird, die zuerst
vom Gasstrom erreicht wird. Aus diesem Grunde gelangt zweckmäßigerweise ein Bett zur Anwendung, in
dem das nichtporöse feste Material so angeordnet ist, daß in Richtung des Gasstromes die zur Verfugung
stehende äußere Oberfläche zunimmt.
Das Bett kann aus verschiedenen Schichten bestehen, r.
In der ersten Schicht des Bettes, in welcher der erste Kontakt des Gases mit dem festen nichtporösen
Material zustande kommt, können Füllkörper mit großen öffnungen, wie Raschig-Ringe oder andere
übliche Kolonnenfüllkörper, eingesetzt werden. Weiter zur Mitte des Bettes hin werden vorteilhaft dünne
Fasern, z. B. Glaswolle, Pulver oder körniges Material, z. B. gewöhnliches Kochsalz, angewendet In der letzten
Schicht des Bettes können sehr unterschiedliche Füllkörper eingesetzt werden.
Wenn das Bett im Verlaufe des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem solchen Ausmaß mit Quecksilber(I)-chlorid
beladen ist, daß der hierdurch entstehende Druckabfall einen weiteren Betrieb nicht mehr zuläßt,
muß das Bett regeneriert werden. Es ist zweckmäßig ein wasserunlösliches festes nichtporöses Material zu
verwenden. Die Abtrennung des Quecksilber(I)-chlorids erfolgt durch Auswaschen desselben mittels einer
chlorfreien oder chlorhaltigen Lösung, die anschließend einer Elektrolysezelle mit Quecksilberkathode zügeführt
wird, wobei das Quecksilber an der Kathode in metallischer Form abgeschieden wird. Unmittelbar nach
dieser Wäsche kann das Bett wieder verwendet werden, obgleich zweckmäßigerweise das Bett vorher getrocknet
wird.
Im Falle, daß das feste nichtporöse Material Kochsalz
enthält, erfolgt die Rückgewinnung des Quecksilbers in einfachster Weise durch Auflösen des im Bett
enthaltenen Salzes mit Wasser. Die quecksilberhaltige Salzlösung wird dann einer Elektrolysezelle mit
Quecksilberkathode zugeführt, wo das Quecksilber in metallischer Form zurückgewonnen wird.
Ein für das erfindungsgemäße Verfahren geeignetes Bett besteht aus der Kombination einer Salz- und einer
Glasfaser-Schicht 90% des Quecksilbers können beispielsweise an der Salzschicht und die restlichen 10%
an einer Glaswolleschicht aus dem Gas entfernt werden.
Wenn als festes nichtporöses Material ausschließlich
oder auch nur teilweise Kochsalz verwendet wird, ist es von Vorteil, daß jene Zone des Bettes, mit der das zu
behandelnde Gas zuerst in Berührung kommt aus Salzformkörpern, z. B. aus Salzzylindern oder Salzringen,
besteht
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
Einem Luftstrom von 1000 Liter je Stunde, der etwa 20 mg Quecksilber je m3 enthielt wurde durch eine
Kapilare Chlor in einer Menge von 10 mg je m3 Luft zugemischt. Anschließend wurde der Luftstrom durch
ein 3: cm hohes Glaswollebett geführt dessen Durchmesser 10 cm betrug. Das Bett enthielt 10 g Glaswolle
aus Fasern eines Durchmessers von 4 μ. Der Quecksilbergehalt des so behandelten Gasstromes betrug nur
noch 0,1 mg/m1. Nach einem kontinuierlichen Betrieb
von einigen Tagen begann sich das Glaswolle-Bett dort, wo der Gasstrom eintrat, allmählich zu verstopfen.
Der in Beispiel 1 beschriebene, quecksilberhaltige und mit Chlor versetzte Luftstrom wurde durch einen
zylindrischen Behälter mit einem Durchmesser von 10 cm geführt, der mit drei übereinander angeordneten
Schichten aus PVC-Raschig-Ringen gefüllt war. Jede der Schichten war 4 cm hoch. Die Raschig-Ringe der
unteren Schicht waren 10 mm lang, die der mittleren 7 cm lang und die dev oberen Schicht 4 cm lang.
Zunächst sank der Quecksilbergehalt der auf diese Weise behandelten Luft auf 4 mg/m3, stieg aber im
weiteren Verlauf des Verfahrens der Wirkungsgrad allmählich an, bis schließlich nach einigen Wochen
kontinuierlichen Betriebes etwa 90—95% des Quecksilbers aus dem Luftstrom entfernt wurden. Offenbar
beeinflußt also das bereits abgeschiedene Quecksilber(l)-chlorid den Wirkungsgrad des Bettes.
Wenn das zu behandelnde Gas nach dem Bett aus Raschig-Ringen — wie in Beispiel 1 beschrieben —
noch ein Bett aus Glaswolle durchströmt, so wird der Quecksilbergehalt des Gases auf nur 0,05 mg/m3
reduziert. Nach zwei Monaten kontinuierlichen Betriebes war das Bett noch betriebsbereit und in gutem
Zustand.
Das folgende Beispiel beschreibt die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in industriellem
Maßstab.
Ein Luftstrom mit 20 mg Quecksilber je m3 wurde mit 10 mg Chlor je m3 versetzt und mit einer Geschwindigkeit von 1000 m3 je Stunde in das untere Ende einer
Kolonne mit einem Durchmesser von einem Meter eingeleitet, die von unten nach oben mit folgenden
Füllkörperschichten ausgestattet war:
1. eine 20 cm dicke Schicht von Raschig-Ringen eines Durchmessers von 50 mm mit einem Volumen von
2001;
2. eine 10 kg schwere Glaswolle-Schicht mit einem Volumen von 200 I und einem Faserdurchmesser
von 10 μ;
3. eine 4 kg schwere Glaswolle-Schicht mit einem
Volumen von 200 I und einem Faserdurchmesser von 4 μ.
Beim Austritt aus der Kolonne enthielt der Luftstrom nur noch 0,1 bis 0,2 mg Quecksilber je m3. Erst nach zwei
Monaten kontinuierlichen Betriebes erhöhte sich der durchschnittliche Druckverlust (5 ;.τι Flüssigkeitsdruck)
merklich; danach wurde der Betrieb unterbrochen und das Bett mit einer chlorhaltigen Lösung gewaschen. Die
Waschlösung wurde einer Elektrolysezelle mit Quecksilberkadiode zugeführt Nach dem Trocknen des Bettes
wurde die Kolonne wieder in Betrieb genommen.
Eine zylindrische Glasvorrichtung mit einem Durch- ι ■ messer von 5 cm wurde vom Boden aus mit den
folgenden drei Kochsalzschichten gefüllt:
t. eine 7 cm dicke Schicht von Körnern mit einem Durchmesser von 1,6—3 mm aus gepreßtem Salz . u
2. eine 6 cm dicke Schicht von Körnern mit einem Durchmesser von 1,2 — 1,6 mm aus gepreßtem Salz
3. eine 18 cm dicke Schicht von gewöhnlichem Vakuum- Kochsalz.
Durch diese Vorrichtung wurde ein Luftstrom mit 15 mg
Quecksilber je m3 in einer Geschwindigkeit von 500 Litern je Stunde geführt. Kurz vor dem Eintritt in das
Salzbett wurde dem Luftstrom Chlor in einer Menge von 14 mg je m3 zugeführt. Nach drei Stunden ·■<■
Betriebsdauer enthielt die aus der Vorrichtung austretende Luft nur noch 0,8 mg Quecksilber je m3.
Wenn man dem zu reinigenden Luftstrom nur 4 mg je m3 Chlor zumischt, enthält die aus dem Salzbett
austretende Luft nach einer Betriebsdauer von 5 ;·■ Stunden 1,7 mg Quecksilber je m3.
In einen Wasserstoffstrom von 360OmVh mit einer
Temperatur von etwa 300C und einem zwischen 20 und 4<
> 30 mg/m3 schwankenden Quecksilbergehalt wurden 2 bis 6 mg/m3 Chlor eingeleitet, wobei die Chlorzufuhr
spektrometrisch überwacht wurde. Der Gasstrom wurde anschließend durch eine Kolonne mit einem
Durchmesser von 150 cm geführt Die Kolonne enthiell
ein gasdurchlässiges Bett, welches in Richtung des Gasstromes folgende Kontaktzonen aufwies:
Die erste Kontaktzone bestand aus drei Schichten keramischer sattelförmiger Füllkörper. Die erste
Schicht war 30 cm dick und bestand aus 50.8 mm-Sattelkörpern,
die zweite Schicht war 25 cm dick und bestand aus 25.4 mm-Sattelkörpern und die dritte Schicht war
45 cm dick und bestand aus 12.7 mm-Sattelkörpem. Die zweite Kontaktzone bestand aus einer 5 cm dicken
Glaswolle-Schicht mit Glasfaserdurchmessern von 4 μ und die dritte Kontaktzone aus einer 50 cm dicken
Schicht Aktivkohle mit einer Körnung von 2 mm.
Der Abfall des hydrostatischen Druckes über den beiden ersten Zonen betrug 5 mm. Das Gas wies nach
dem Verlassen der zweiten Kontaktzone einen Rest-Quecksilbergehalt von nur 0,5 mg/m3 auf. Beim Durchtritt
durch die Aktivkohleschicht wurde der Quecksilbergehalt des Gases auf 0,02 mg/m3 vermindert. Der
Abfall des hydrostatischen Druckes in der Aktivkohleschicht betrug 60 mm, der austretende Wassersioffstrom
enthielt praktisch kein Chlor mehr.
Ein Luftstrom von 120OmVh mit einer Temperatur
von etwa 300C, der 30 mg/mJ Quecksilber enthielt,
wurde mit 8 mg/m 'Chlor vermischt.
Anschließend wurde die Luft durch eine Kolonne mil einem Meter Durchmesser geleitet. Das Bett bestand
aus einer 50 cm dicken Schicht von Preßkörpern aus gewöhnlichem Kochsalz und einer darüber angeordneten
10 cm dicken Schicht aus Glaswolle. Die Preßkörper aus Salz hatten die Form eines Ringes mit einem
Durchmesser von 5 cm. einer Dicke vor 2,5 cm und einem Lochdurchmesscr von 2,5 cm. Nach dem Verlassen
des Bettes war der Quccksiibcrgehait der Luft auf 0.2 mg/m3gesunken.
Obgleich im Bett ein sehr allmählicher wachsender Druckabfall festgestellt wurde, war die Anlage selbst
nach neun Monaten kontinuierlichen Betriebes voll funktionsfähig.
Claims (3)
1. Verfahren zur Abtrennung von Quecksilber aus einem Quecksilberdampf enthaltenden Gas in Form
veil Quecksilber(l)-chlorid, bei dem man das Gas zunächst mit Chlor vermischt und anschließend
durch ein gasdurchläss'ges Medium führt, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Medium ein Teilchenbett aus einem festen, nichtporösen
Material verwendet.
2. Verfahren nach Aaspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Teilchenbett verwendet, das mindestens teilweise aus Glaswolle oder Kochsalz
besteht.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Teilchenbett verwendet,
in dem das feste, nichtporöse Material in Richtung des Gasstromes in bezug auf seine äußere
Oberflächengröße ansteigt.
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