DE2310370A1

DE2310370A1 - Ladestreifen fuer treibkartuschen, randfeuerpatronen o. dgl

Info

Publication number: DE2310370A1
Application number: DE19732310370
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl-Chem Dr Gawlick; Hans Umbach
Original assignee: Dynamit Nobel AG
Current assignee: Dynamit Nobel AG
Priority date: 1973-03-02
Filing date: 1973-03-02
Publication date: 1974-09-05

Description

Ladestreifen für Treibkartuschen, Randfeuerpatronen o.dgl.
Das Hauptpatent (Deutsche Patentanmeldung P 22 16 022.1) betrifft einen Ladestreifen für Treibkartuschen, Randfeuerpatronen o.dgl., mit einem biegsamen rollbaren Band aus Metall, Kunststoff o.dgl. mit in Abständen angeordneten Ausnehmungen und diesen zugeordneten hülsenförmigen Ummantelungen, in welche die Treibkartuschen, Randfeuerpatronen o.dgl. von der den Ummantelungen abgewandten Bandseite her bis zum Anschlag an ihren im Bereich des Bodens seitlich überstehenden Rand mit Preßsitz einschiebbar sind, bei welchem das Band und die Ummantelung getrennt voneinander hergestellt und mittels der eingeschobenen Treibkartuschen, Randfeuerpatronen o.dgl. verbindbar sind, indem das Band zwischen deren Rand 5 und dem Ummantelungen eingeschlossen ist.
Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß zum einen der Ladestreifen sozusagen in Endlos-Form herstellbar ist und zum anderen für das Band und die Ummantelungen verschiedene Werkstoffe gewählt werden können, sofern das im Hinblick auf unterschiedi liche mechanische und thermische Beanspruchungen vorteilhaft sein sollte.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, den erfindungsgemäßen Ladestreifen auch für hülsenlose Treibladungen zu verwenden. Diese hülsenlosen Treibladungen können dazu beispielsweise mit einem am hinteren Ende einstückig angeformten seitlich überstehenden Rand ausgebildet werden, so daß das Band zwischen diesem Rand und den auf die Treibladungen mit Reibschluß aufgeschobenen Ummantelungen gehalten ist. Sofern die Ummantelungen nicht noch anderweitig mit dem Band verbunden sind, lösen sie sich nach der Umsetzung der Treibladungen von diesem und werden dann vor dem Einführen der nächsten Treibladung in das Lager des Schußgerätes durch den in diesem noch herrschenden restlichen Pulvergasdruck nachhinten hinausgeworfen, so daß die nächste Treibladung mit UmmantiSmg in das Lager eingeführt werden kann.
Statt die hülsenlosen Treibladungen mit einem überstehenden angeformten Rand auszubilden, kann gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung auch vorgesehen werden, daß der für die Verbindung mit dem Band erforderliche Rand der Treibladungen von einem auf diese aufgeschobenen ringförmigen Halteelement gebildet wird.
DiesesHalteelement kann beispielsweise mit der Treibladung durch Kleben oder auch nur durch Preßsitz verbunden sein. Im Hinblick auf eine möglichst einfache, schnelle aber dennoch zuverlässige Ausführung dieser Verbindung ist erfindungsgemäß des weiteren vorgesehen, das Halteelement aus einem elastisch deformierbaren Material herzustellen und durch Reibschluß auf den Treibladungen zu halten. Beispielsweise kann dazu das Halteelement aus elastischem Gummi oder auch thermoplastischen Kunststoffen wie etwa Polyäthylen oder Polypropylen hergestellt werden. Diese Ausführung bietet darüber hinaus noch den weiteren Vorteil, daß das Halteelement gleichzeitig als hintere Abdichtung des Lagers des Schußgerätes wirkt, so daß die Pulvergase nicht in unzulässiger Weise nach hinten entweichen und dabei u.U. die außerhalb des Schußgerätes noch vorhandenen Treibladungen entzünden können. Im Hinblick auf eine möglichst sichere reibschlüssige Halterung der hülsenlosen Treibladungen werden vorzugsweise auch die Ummantelungen aus einem elastisch aufweitbaren Material hergestellt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird anhand dieser nachfolgend noch näher erläutert.
Es zeigen Figuren 1a und b den Ladestreifen im Längs- und Querschnitt und Figuren 2a und b eine Variante hierzu.
Gemäß den Figuren Ia und b sind in den Ausnehmungen 2 des Bandes 1 die hülsenlosen Treibladungen 14 eingesetzt, die mit ihrem Rand 15 am Band 1 anliegen und in dieser Lage mittels der Ummantelungen 3 gehalten werden.
Die in den Figuren 2a und b gezeigte hülsenlose Treibladung 14 weist statt eines angeformten Randes das ringförmige Halteelement 16 auf. Um eine definierte Lage der Treibladungen 14 im Band 1 zu erreichen, können diese mit ihrer vorderen Stirnfläche mit dem vorderen Ende der Ummantelungen 3 bündig abschliessend angeordnet werden. Die im Hinblick auf eine möglichst sichere Haltung Uber das Halteelement 16 nach hinten hinausstehenden Treibladungen 14 können gegebenenfalls vom Verschluß des Schußgerätes nach vorn in das Lager hineingeschoben werden, bis sie bündig mit dem Halteelement 16 abschließen.
Die Treibladungen weisen vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf, können grundsätzlich aber auch quadratisch, sechseckig o.dgl. sein.
Bezüglich der weiteren Einzelheiten wird auf die im Hauptpatent gemachten Angaben verwiesen

Claims

P a t en t a n s p r U c h e : ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ladestreifen für Treibkartuschen, Randfeuerpatronen o.dgl., mit einem biegsamen rollbaren Band aus Metall, Kunststoff o.dgl. mit in Abständen angeordneten Ausnehmungen und diesen zugeordneten hülsenförmigen Ummantelungen, in welche die Treibkartuschen, Randfeuerpatronen o.dgl. von der den Unmantelungen abgewandten Bandseite her bis zum Anschlag an ihren im Bereich des Bodens seitlich überstehenden Rand mit Preßsitz einschiebbar sind, nach einem der Ansprüche 1 bis 6 des Hauptpatentes (Deutsche Patentanmeldung P 22 16 022.1), g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung fur hülsenlose Treibladungen (14) 2. Ladestreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (15) der Treibladungen (14) von einem auf diese aufgeschobenen ringförmigen Halteelement (16) gebildet wird.

3. Ladestreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (16) aus einem elastisch deformierbaren Material hergestellt und durch Reibschluß auf den Treibladungen (14) gehalten ist.