DE1703725A1 - Huelsenlose Munition - Google Patents
Huelsenlose MunitionInfo
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- DE1703725A1 DE1703725A1 DE19681703725 DE1703725A DE1703725A1 DE 1703725 A1 DE1703725 A1 DE 1703725A1 DE 19681703725 DE19681703725 DE 19681703725 DE 1703725 A DE1703725 A DE 1703725A DE 1703725 A1 DE1703725 A1 DE 1703725A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/18—Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
- F42B5/182—Caseless cartridges characterised by their shape
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
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Description
-
Hülsenlose 1iunition Es ist bekannt, den.Geschoßmantel über das hintere Geschoß- ende hinaus zu verlängern und in dieser Verlängerung die Ge- schoßtreibladung und das Zündmittel unterzubrirgen, so daß sich eine Patronenhülse erübrigt. Dabei kann die Zündung auf elektrischem Wege über das Geschoß erfolgen, wobei es in den Waffen allerdings leicht zu Störungen kommt, da die not-. wendige Isolierung den hohen Temperaturen nicht standhält und u. U. durch Kohlenstoffablagerungen leitend gemacht wird. Die Erfindung befaßt sich mit einer hülsenlosen Munition und schlngt zur Vermeidung der bekannten Nachteile vor, die Treib- ladung als etwa auaderförmigen Pulverkörper von etwa kaliber- gleicher Dicke und etwa der 1 1/2- bis 3fachen Breite auszubil- den sowie an seinem vorderen Ende mit @.i_ncxAussparung für die AufnzyLme des Geschosses zti ve3.@chen. Die erfindungsgeml.ße Aus- bildung hat in^besondexe den Vorteil der wesentlich besseren und stabileren iIalterung des Geschosses, a7 s sie bei einer der nor?ualen Munition nachgeahmten Elinition mit einer. nur dünn- wandigen I>tilveruu.riante3ung der Geschosses n,-)glich wäre, was beispielsweise bei @ehnel7.feu@rgF:@eh.ren mit ihren hohen Zu- führungsbeschleunigungen von erheblicher Bedeutung ist. Der erfindungßgemaiße Pulverkörper kann aus den üblichen Treib- Mitteln hergestellt sein, beispielsweise aus Nitrocellulose- Pulver oder. aus einem ?_--basigen Nitroglycerin, Nitropenta od. dg7. enthaltenden Pulver oder aun einem stickstoffreiche Verbindungen od. dgl. enthaltenden Nitrocellulose-Pulver. In zweckm4ßiger weiterer Auf;bi7.dung der. Erfindung ist vorge- - Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann vorgesehen sein, das Geschoß vor seinem Einsetzen in den Pulverkörper mit einem Körper aus einem Treibladungopulver bestimmter Abbrandcharakteristik zu umgeben und das Geschoß dann zusammen mit diesem Körper passend in die Aussparung des Pulverkörpers einzusetzen. Auf diese Wei r^ hat man es weitgehend in der Hand, die Abschußbedingungen in gewünschter Weise zu variieren. Zu diesem Zweck kann es sich aLCh als nützlich ervreisen, den Pulverkörper und/oder den weiteren Pulverkörper mit längs- und/oder 0_uerrillen zu versehen.
- Zur Zündung des Treibladungspulvers sieht die Erfindung vor, den Pulverkörper mit einer oder mehreren Ausnehmungen zu versehen und diese mit Zündstoff zu füllen. Dabei bann es sich sowohl um durchgehende als auch um sacklocrartige Ausnehmungen handeln. - - " _ Zur Sicherstellung einer einwandfreien Zündung wird vorgeschlagen, in die Zündmasse einen als Anstichnadel oder auch als Amboß dienenden Körper aus einem harten aber leichtzerstörbaren Material, beispielsweise Keramik oder Sinterretall; einzubetten. Dieser Körper kann dabei entweder geringfügig aus der Zündmasse vorstehen, wobei ihn dann im gewünschten Zeit-- "nunkt ein Schlagbolzen od. dgl. in die Zündmasse hineintreibt, oder aber er kann völlig in .die Zündrasse eingebettet und von dieser überdeckt sein, wobei dann ein Schlagstift od. dgl.
- auf die überdeckende und durch den Körper unterstützte Zündmasse schlägt und diese dabei zündet.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird anhand dieser im folgenden noch erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Munition, Fig. 2 dazu eine Variante und Fig. 3 eine die Zündung betreffende Einzelheit.
- Nach Figur 1 i.st in die Aussparung 2 des Pulverkörpers 3, der sowohl gegossen als auch gepreßt sein kann, das Geschoß 1 eingesetzt. An seiner Außenseite ist der Pulverkörper 3 von dem Magazinband 4 umschlossen, das hier aus zwei dünnen Folien hergestellt ist, die satt am Pulverkörper 2 anliegend miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt sind. Senkrecht zur ebenen Erstreckung des etwa quaderförmigen Pulverkörpers 3 sind in diesem die mit dein Zündsatz 6 gefüllten Ausnehmungen 5 angeordnet. Zur Erzielung einer definierter. Zerlegung des Pulverkörpers 3 sind an diesem die hängsrillen 7 ausgebildet.
- Zusätzlich oder auch anstelle dessen können selbstverständlich auch Querriller oder anderweitig geformte Einkerbungen vorgesehen Irrerden. -': beim Zuführen der Munition in die Schußwaffe eine Bewegar:, euer zur Zuführrichtung zu vermeiden, ist der Pulverkörper an seiner einen Flachseite eben ausgebildet. In nicht gezeigter Weise kann eine beliebig große Anzahl von Pul.-verkörpern samt Geschoß und Zündladung in mehr oder weniger großen Abständen voneinander in einem Band mehr oder weniger großer Länge untergebracht werden. Dazu kann. es vorteilhaft . sein, zwischen den verschiedenen Pulverkörpern im Magazinband Perforationen anzuordnen, so daß sich je nach Bedarf ein Streifen gewünschter Länge mit einer entsprechenden Anzahl Patronen abreißen läßt.
- Nach Figur 2 ist zwischen dem Pulverkörper 3 und dem Geschoß 1 der weitere Pulverkörper 9 angeordnet. Durch Verwendung eines .Pulvers anderer Abbrandcharakteristik als derjenigen des Pulverkörpers 3 hat man es in weitem Maße in der Hand, die Abschußverhältnisse und Schußbedingungen sehr stark zu variieren. Anstelle durchgehender Ausnehmungen 5 für die Zündmasse 6 können, wie gezeigt, auch sacklochartige Ausnehmungen 5a vorgesehen werden.
- Gemäß Figur 3 ist in der Zündmasse 6 der aus einem harten aber leicht zerstörbaren Material wie Keramik oder Sintermetall hergestellte Körper 10 eingebettet, und zwar so, dafl *er geringfügig über den Pulverkörper 3 übersteht. Durch einen Schlag mit dem Schlagstift 11 auf den Körper 10 wird letzterer im Sinne einer Anstichnadel in die Zündmasse 6 hineingetrieben und zündet diese.
Claims (6)
- P a t e n t a n. s p r ü c h e 1. Hülsenlose Munition mit Geschoß, Treibladung und Zündmittel, d a d u r c h g e k .e n n z e i c h n e t , daß die Treibladung als etwa quaderförmiger Pulverkörper (3) von etwa kalibergleicher Dicke und etwa der 1 1/2- bis 3fachen " Breite ausgebildet ist.
- 2. Hülsenlose Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulverkörper (3) von einem dünnwandigen, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Magazinband (4) umschlossen ist.
- 3. Hülsenlose Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazinband (4) aus zwei Folien zusammengeschweißt oder geklebt ist. .
- 4. Hülsenloge Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pulverkörper (3) und Geschoß (1) ein U-förmiger Einsatz (9) aus einem Treibpulver anderer Abbrandcharakteristik angeordnet ist.
- 5. Hülsenlose Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Pulverkörper (3) und/oder Einratz (9) mit Lö.ngs- und/oder Querrillen (7) versehen sind.
- 6. Hüleenlose Munition nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, do.ß der Pulverkörper (3) eine oder mehrere mit Zündstoff (6) gefüllte. Ausnehmungen (5;5a) auf-Weist.-
Hiilsenlose Munition nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, 7. daß in den Zündstoff (6) ein als Anstichnadel oder als Amboß dienender Körper (10) aus einem leicht zerstörbaren harten Materi4l wie Keramik oder Sintermetall eingebettet ist..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703725 DE1703725C3 (de) | 1968-07-03 | 1968-07-03 | Hülsenlose Munition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703725 DE1703725C3 (de) | 1968-07-03 | 1968-07-03 | Hülsenlose Munition |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1703725A1 true DE1703725A1 (de) | 1972-03-30 |
DE1703725B2 DE1703725B2 (de) | 1979-03-15 |
DE1703725C3 DE1703725C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=5688530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681703725 Expired DE1703725C3 (de) | 1968-07-03 | 1968-07-03 | Hülsenlose Munition |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1703725C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2379793A1 (fr) * | 1977-02-17 | 1978-09-01 | Vollmer Werke Maschf | Munitions sans douille et magasin pour recevoir, stocker et delivrer des cartouches sans douille |
DE3425714A1 (de) * | 1983-07-13 | 1985-11-07 | Fabrique Nationale Herstal S.A., Herstal-lez-Liege | Verbesserte munition |
-
1968
- 1968-07-03 DE DE19681703725 patent/DE1703725C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2379793A1 (fr) * | 1977-02-17 | 1978-09-01 | Vollmer Werke Maschf | Munitions sans douille et magasin pour recevoir, stocker et delivrer des cartouches sans douille |
DE3425714A1 (de) * | 1983-07-13 | 1985-11-07 | Fabrique Nationale Herstal S.A., Herstal-lez-Liege | Verbesserte munition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1703725C3 (de) | 1979-11-15 |
DE1703725B2 (de) | 1979-03-15 |
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Legal Events
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |