DE2310072B2 - Gasreinigungsmittel zur Beseitigung von Stickstoffoxiden aus Gasen und seine Verwendung - Google Patents
Gasreinigungsmittel zur Beseitigung von Stickstoffoxiden aus Gasen und seine VerwendungInfo
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Description
2. Gasrcinigungsmittel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloxidzusammensetzung
eine Kristallstruktur vom K2MgF4-Typ
besitzt.
3. Gasreinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloxidzusammensetzung
auf einem Träger vorliegt, der mit der Zusammensetzung bei Betriebsbedingungen nicht reagiert.
4. Gasreinigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger Aluminiumoxid,
Siliciumoxid, Zirkoniumoxid, Magnesiumoxid und/oder Thoriumoxid verwendet werden.
5. Verwendungeines Gasrcinigungsmittels nach
einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Abtrennung von Stickstoffoxiden aus Abgasen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abgas bei Temperaturen von 150 bis 1100'C und insbesondere von 500 bis
1100 C mit dem Gasreinigungsmittel in Kontakt gebracht wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Gasreini-
gungsmittel zur Beseitigung von Stickstoffoxiden aus Gasen und seine Verwendung.
Bei den zu reinigenden Gasen kann es sich um Abgase von Verbrennungsmotoren, Kesseln usw. handeln.
Es ist bekannt, daß Stickstoffoxide in Gegenwart von Sonnenlicht zur Ozonbildung führen und der
fesulticrendc Ozon wiederum mit Kohlenwasserstoffen in der Atmosphäre unter Bildung schädlicher Substan-
tcn reagiert. Es wurden daher bereits ausgedehnte
Untersuchungen angestellt, um Mittel zur Entfernung tolchcr Vorstufenmatcrialien. d. h. der Stickstoffoxide
und Kohlenwasserstoffe· aus der Atmosphäre aufzufinden.
Eines der bekannten Mittel ist ein Verfahren zur te Entfernung von Stickstoffoxiden einschließlich
von Stickoxid (N O) als einer typischen Komponente — durch Inkontaktbringcn des stickstoffoxidhaltigcn
Abgases mit einem Reduktionsmittel.
Die Reaktion von NO erfolgt in Gegenwart eines reduzierenden Gases wie Kohlenmonoxid, Wasserstoff,
Kohlenwasserstoff oder Ammoniak nach den folgenden Gleichungen, worwi jedoch die Reaktionsgeschwindigkeit ohne Anwesenheit von Katalysatoren
sehr gering ist:
40
NO + CO
N,
CO1
NHj
N, + IW)
NO + l CH4
1 N2
CO2
Es ist bekannt, dall m Katalysatoren Tür die vorstehenden Reaktionen Metalloxide wie Fe2O3, Co1O4.
Cu2O und Scltenerdoxide sowie Edelmetalle wie Platin (Pt). Palladium (Pd) usw. gehören.
Diese Metalloxidkatalysatoren hak α jedoch, soweit
sie bekannt sind, folgende Nachteile.
!. Die Lebensdauer des Katalysators isi gg
2. Der Wirkungsgrad der NO-Reduktion sinki stark
bei Anwesenheit von Sauerstoff.
3. Die Katalysatoren werden desak ti viert oder \erlieren
ihre katalytische Akiivität, wenn sie bei
Temperaturen über 800 C verwendet werden.
4. Der Wirkungsgrad der Reduktion ist vermindert. wenn nicht das Verhältnis von CO (oder reduzierenden
Gasen wie NH, usw.) zu NO im Abgas erhöht ist.
Edelmetallkatalysatorcn wie Pt, Pd usw haben darüber hinaus folgende Nachteile:
1. Die Katalysatorkosten sind hoch.
2. Der Katalysator wird durch Blei oder Bleiverbindungen vergiftet b/w. die Katalysatoraklivitat
geht verloren, wenn das Abgas Blei oder Bleiverbindungen enthält.
3. Die Desaktivicrungsgcschwindigkcit ist bei hohen Temperaturen erhöht.
Die bislang bekannten Katalysatoren werden daher in der Praxis nicht angewandt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gasrcinigungsmittel zur Beseitigung von Stickstoffoxiden
aus Gasen, wie Abgasen von Brennkraftmaschinen und anderen Abgasen, an/ugcben. das über
einen weiten Temperaturbereich von 150 bis 1100 C selbst in Gegenwart von Sauerstoff katalytisch wirksam
und gegenüber mannigfaltigen Katalysaiorgiftcn sehr beständig, billig und von langer Lebensdauer ist.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Gasrcinigungsmittel zur Beseitigung
von Stickstoffoxiden aus Gasen, mit dem Kennzeichen,
daß es aus einer Metalloxidzusammensctzung der allgemeinen Formel
A2 ,B1NiO4 *
besteht, wobei A zumindest ein Element aus der Gruppe Lanthan, Neodym, Praseodym. Samarium
und Yttrium ist, B Calcium und/oder Strontium bedeutet und χ und Λ den folgenden Ausdrucken genügen
0.05 < χ < 1.8 und 0 < Λ
< * .
Dabei ist »Λ« ein Parameter, der die »Nicht-Stöchiomctric«
des Sauerstoffs wiedergibt und von den Bc-
trjebebedingungen des Gasreinigungsmitlels wie beispielsweise
Temperatur und Atmosphäre abhängt.
Die crfindungsgemiißen Oasreinigungsmittel wirken
eis Reduktionskatalysatoren, wenn reduzierende Gase wie Kohlenmonoxid. Ammoniak. Kohlenwasser-
stofT usw. im stickstoffoxidhaltigen Abgas vorhanden
gjnd. Das heißt, die Stickstoffoxide werden durch Reduktion
gemäü den oben angegebenen Reaktionsgleichungen in Stickstoff umgewandelt und verschwinden
somit aus dem Abgas.
Wenn kein solch reduzierendes Gas oder nur eine stöchiomelrisch geringere Menge desselben (als für
die anwesende Menge an Stickstoffoxiden im Abgas notwendig wäre) vorhanden ist, wirken die erh'ndungsgemäßen
Gasreinigungsmittel als Adsorptionsmittel ,<>
und nehmen die Stickstoffoxide in ihrem Grundmaterial auf, wodurch diese aus dem Abgas entfernt werden.
In der derzeitigen Situation ist jedoch üblicherweise
cmc ausreichende Menge reduzierendes Gas wie Kohlenmonoxid. Kohlenwasserstoffe usw. für die
Reduktion der Stickstoffoxide im Abgas um Brennkraftmaschinen
oder Kesseln enthalten, für welche die Erfindung wesentlich entwickelt wurde, so dall es
angemessen erscheini den vorliegenden Katalysator im Rahmen der Beschreibung vorwiegend als Reduklionskatalysalor
zu beschreiben.
Die Bezeichnungen »Beseitigen, fintfernen bzw.
Abtrennen«, wie sie in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, bedeuten nicht nur die adsorptive
Abtrennung von Stickstoffoxiden durch die vorliegen- ^o
den Katalysatoien, sondern auch die Beseitigung durch
Zersetzung bzw. Umsetzung durch Reduktion.
Die im wesentlichen durch Me'.alloxidzusammensetzungen
der obigen allgemeine ι Formel gebildeten erfindungsgemäßen Abgasreinigungsmittel können
durch Aufheizen einer gleichmäßigen Mischung von unterschiedlichen Salzen wie beispielsweise von Nilraten,
Acetaten, Oxalaten oder Chloriden, welche die am Aufbau der Zusammensetzung beteiligten Elemente
(bzw. Metallkomponenten) enthalten, auf Temperaturen von 800 bis 1100 C für 0.5 bis 2 Stunden
in Luft erhalten werden, und vorzugsweise werden die resultierenden Pulver der Metalloxidzusammensctzung
dann zu Tabletten geformt und gesintert. wenn sie als Katalysatoien verwendet werden.
Wie bei der üblichen Urzeugung von Katalysatoren können nach Wunsch keramische Trägermittel wie
Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Zirkonoxid. Magnesiumoxid. Thoriumoxid usw. für die Mctalloxidzusammensetzung
verwendet werden, solange diese keramischen Materialien nicht mit der Metalloxidzusammensetzung
reagieren. Das heißt, die erfindungsgemäße Metalloxidzusammensetzung kann auf solchen
Keramikträgern gebildet und wirksam als Katalysator verwendet werden. Ein solcher Katalysator auf
einem Träger ist besonders wirtschaftlich und mechanisch widerstandsfähig.
Die Kristallstruktur der der allgemeinen Formel entsprechenden Metalloxidzusammensetzung ist die
gleiche wie von einer Reihe von Verbindungen der Formel M2M1O4, Tür die K2MgF4 typisch ist, und
gehört in das tetragonalc System. Die Raumgruppc ist 14/mmm; wenn jedoch der Anteil der B-Komponente
hoch ist, wird die tetragonalc Struktur etwas zur orthorhombischen oder monoklinen Struktur hin
verzerrt. Für den Fall, daß χ = 0 ist, wird bekanntermaßen beispielsweise La2NiO4 gebildet. Wenn jedoch
Sr und/oder Ca mit einem loncnradius. dcrnähcrungs-
weise gleich demjenigen der Seltenerdelemente wie U usw. ist, zu der Verbindung hinzugesetzt werden, bilden
diese »Fremdstofle« unter Substitution eine feste Lösung an Gitterpunkten von La; selbst in diesem
Falle kann die Kristallstruktur vom K2MgF4-TyP aufrechterhalten
werden. F.ine feste Lösung, bei der χ großer als 1,8 ist, kann jedoch nicht erhalten werden.
Wenn das divalente Calcium oder Strontium »trivalente«
Gitterpunkte einnimmt, wird eine Sauerstoffiont'nvakanz
gebildet oder divalentes Nicke! zum trivalenten aufoxidiert ?ur Aufrechterhaltung der elektrischen
Neutralität, und die Zusammensetzung erweist sich im allgemeinen als von einem Sauerstoffunterschußtyp
der Formel La2 ^Sr1NiO4-,. In der
Tat ist die höhere kataiy tische Aktivität der erfindungsgemäßen
Metalloxidzusammensetzung ihrer Kristallstruktur zuschreibbar, jedoch spielen die Sauerstoffionenvakanzen
oder trivalenten Nickelionen, die durch Zugabe von Sr oder Ca gebildet u-rrier. hinsichtlich
der katalylischen Wirksamkeit eine wesentliche Rolle.
Das geht klar aus der Talsache hervor, dall eine Metailoxidzusammensetziing ohne Strontium, wie
beispielsweise La2NiO4. fast keine kalalytische Wirkung
als Katalysator zur Abtrennung b/w. Beseitigung von .Stickstoffoxiden besitzt.
Nachfolgend wird die Erfindung mehr im einzelnen an Hand von Beispielen beschrieben, von denen die
Beispiele 1 bis 22 den Fall erläutern, bei dem die erfindungsgemiißen
Mittel als Reduktionskatalysatoren wirken.
1.5MoI Lanthanacelat. 0.5 Mol Strontiumacetat
und 1 Mol Nickciacetat wurden in 5 1 warmem Wasser gelöst und unter Rühren unter vermindertem Druck
entwässert. Die resultierende einheitliche Mischung der Acetate der an der Zusammensetzung beteiligten
Elemente wurde auf 850 C erhitzt, I Stunde lang bei dieser Temperatur gehalten und dann auf Zimmertemperatur
abgekühlt.
Zu dem resultierenden Pulver der Verbindung (La1-5Srn-5NiO4. ό) vom K,MgF4-Typ wurden 20 Gewichtsprozent
einer IO%igcn wäßrigen Polyvinylalkohollösung (bezogen auf das,Gewicht des Pulvers)
hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde sorgfältig durchmischt und dann bei 100 C getrocknet.
Die getrocknete Mischung wurde auf einheitliche Teilchengröße von etwa 0.250 mm pulverisiert und
das Pulver zu säulenförmigen Tabletten mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Höhe von 3 mm
tablettiert. Die resultierenden Tabletten wurden 30 Minuten lang bei 950 C gesintert, wodurch Tabletten
mit einer Porosität von 50 bis 601O erhalten wurden.
Die Tabletten der Metalloxidzusammensetzung wurden zu einer Schicht gepackt und Stickstoff mit
1000 ppm NO (diese Konzentration wird nachfolgend mit »Co« bezeichnet) und 4000 ppm CO als Abgas
mit einer Raumgeschwindigkeit (SV) von 20000h"' durch die gepackte Katalysatorschicht geschickt und
die NO-Konzentration (die nachfolgend mit »C« bezeichnet wird) am Ausgang der gepackten Katalysalorschicht
gemessen zur Bestimmung der prozentualen NO-Abtrennung gemäß folgender Gleichung:
NO-Abtrennung (%)
KX)
Die Abtrennung bzw. Beseitigung von NO bei unterschiedlichen Katalysatorschichttemperaturen
wird in der nachfolgenden Tabelle I wiedergegeben.
F V |
KaUlysatorschithttempcMtiir | NO-Abtrennung |
"t
γ |
i Cj | (".I |
ι' | 200 | 72 |
300 | 85 | |
400 | 99 | |
i | 500 | 100 |
' | 800 | 100 |
1 | 1100 | 100 |
15
Wie Tabelle I zeigt, erhält man gute prozentuale Abtrennungen innerhalb eines weiten Temperaturbereichs
von 200 bis Γ.00 C. Insbesondere in einem
Temperaturbereich von 500 bis 1100 C wurde das NO vollständig zu N2 reduziert. Selbst nach einem
Betrieb von 500 Stunden wurde keine Veränderung der Aktivität des Reduktionskatalysators beobachtet.
25 Beispiele 2 bis 6
Wie oben angegeben wurde, ist die katalytische Aktivität der erfindungsgcmäßcn Mctalloxidzusammcnsetzung
im wesentlichen ihrer Kiisiallstruktur w
zuzuschreiben, jedoch kann die katalytischc Aktivität
durch feste Lösung von Sr oder Ca in der Me'alloxidzusammensctzung
beträchtlich erhöhl werden. Bei den vorliegenden Beispielen wird die Beziehung zwischen
dem Wert von .; in der Formel
La2 ^Sr1NiO4 ^4
35
und der katalytischen Wirksamkeit untersucht.
Katalysatoren von La2^xSrxNiO4-,, in Tablettenform
wurden in gleicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, und die prozentuale Abtrennung von NO bei
350" C wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben. In dieser Tabelle wird zum Vergleich auch die prozcntuale
Abtrennung unter Verwendung eines Platinkatalysators mit Aluminiumoxidträger angegeben.
Beispiel |
Zus.immensci/unp
des Kiit;ilysiilors |
50 Abtrennung bei .150 C (0Ol |
2 | La1-95Srn-05NiO4-J | 65 55 |
3 | La1-8Sr0-2NiO4 „ | 75 |
4 | La1-5Sr0-5Ni04_Ä | 94 |
5 | LaSrNiO4-, | 98 |
6 | La0-5Sr1-5Ni04_, | 99 * |
Vergleichs* : bcispicl 6 |
Pt | 5 |
lau oder kein Strontium in fester Lösung anwesend •var d h. die Zusammensetzung der Formel U2NiU4
entsprach, war die prozentuale Ertfernung von NO
ßeringer als 10%. Ferner war im Falle von χ
> |,8 (wobei das Werten über 1.8 entsprechende überschüssige
Strontium keine feste Lösung mehr bildet) die prozentuale Abtrennung von NO gering, und solche
Katalysatoren sind somit nicht bevorzugt. Wirksame Werte von χ Hegen daher im Bereich von 0,05
< χ < l 8 Dieser Tatsache kommt Allgememgültigkeit
zu, d. h., sie gilt nicht nur Tür den Fall, daß A = La
und B = Sr ist, sondern auch Tür alle anderen oben definierten Bedeutungen von A und B.
Ein Stickstoffgas mit 1000 ppm NO, 4000 ppm CO und 3% Sauerstoff wurde als Abgas mit einer
Raumgeschwindigkeit ISV) von 20 000 h ' durch die
Katalysatorschicht -im Beispiel 1 geschickt, wobei die
prozentuale Abtrennun« von NO bei 450 C bei 92u/„
lag. Dauegen war die prozentuale Abtrennung von NO bei Verwendung eines Flatinkatalysators un!:r
sonst gleichen Bedingungen wie vorstehend gleich 0%. Aus diesem Ergebnis ist ersichtlich, daß die katalytische
Aktivität des erfindungsgcmäßcn Mctalloxidkatalysators nahezu nicht vermindert wird, selbst
wenn Sauerstoff im Abgas enthalten ist. Auf der anderen Seite wurde der Wirkungsgrad der Stickstoffoxidreduktion
im Falle gut bekannter Metalloxidkalalysatoren beträchtlich vermindert, wenn Sauerstoff
im Abgas vorhanden war. während gemäß der Erfindung keine Veränderung in der reduzierenden Wirksamkeit
beobachtet wurde: d. h.. die erfindungsgen.aßc
Metalloxidzusammensetzung besitzt eine ausgezeichnete Reduktionswirksamkeit. Das erfindungsgemäßc
Gasreinigungsmittel kann somit auf breiter Basis bei Abgasen von irgendeiner Zusammensetzung angewandt
werden.
B c i s ρ i c 1 c S bis 13
Bei den vorstehenden Beispielen I bis 7 wurde Lanthan als Seltcnerdelement A der besagten allgemeinen
Formel verwendet. In den Beispielen 8 bis 13 wurden andere Seltcncrdelementc einzeln oder in Kombination
angewandt.
1,2MoI Neodymacetat. 0.8 Mol Strontiumacetat und 1 Mol Nickelacctat wurden in 5 I warmem Wasser
gelöst und die Lösung zur Ausfällung der Mctallkomponentcn als Oxalate mit Oxalsäure vermischt. Die
resultierende (gemeinsame) OxalatPällung bzw. -mitfallung
wurde abfiltriert und 1 Stunde lang bei 1000 C gebrannt, wodurch eine Metalloxidzusammensetzung
der Formel Nd, 2Sr0>eNiO4_Ä von gleicher Kristallstruktur
wie der K2MgF4-TyP erhalten wurde. Danach
wurden aus der resultierenden Melalloxidzusammensetzung gesinterte Tabletten in gleicher Weise
wie im Beispiel I hergestellt.
In gleicher Weise wie von Nd|-2Sr0-8NiO4_, wurden
Katalysatortabletten von
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich. daß die kiibilylischc Aktivität mit steigender Menge
Strontium in fester Lösung zunimmt. Im Falle, daß die Strontiummenge (.x) in fester Lösung unter 0,05
i04-a; Sm12Sr0-8NiO4-,;
Yi.2Sr018NiO4-,; La0-6Nd0-6Sr0-8NiO4-, sowie La0-4Nd0-4Y014Sr0-8NiO4-,
Yi.2Sr018NiO4-,; La0-6Nd0-6Sr0-8NiO4-, sowie La0-4Nd0-4Y014Sr0-8NiO4-,
hergestellt. Die prozentuale Entfernung von NO bei 350 C wurde mil diesen Katalysatortablcücn in gleicher
Weise und unter den gleichen Bedingungen wie im
Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
wiedergegeben.
llcispicl
KatiilysalorAusiimmcnscl/tnij! | NO-Ab- Ircniiiinj! bei 350 C |
Nd12Sr0-8NiO4-, | 97 |
PrL2Sr0-8NiO4-, | 96 |
Sm1-2Sr0-8NiO4-, | 96 |
Y1-2Sr0-8NiO4-, | 92 |
La06Nd0-6Sr0-8NiO4-, | 98 |
La0 4Nd0-4 Y0-4Sr0-8NiO4 -, | 95 |
Aus den vorstehenden Ergebnissen sowie auch den Ergsbnissen der Beispiele 1 bis 7 folgt, daß irgendein
Katalysatorsystem mit La, Nd, Pr, Sm und/oder Y als Seltenerdelement allein oder in Kombination als
Reduktionskatalysator für die Entfernung von NO aus Abgas wirksam ist.
Beispiele 14 und 15
1,4 Mol Lanthanacetat, 0,6 Mol Calciumacetat und 1 Mol Nickelacetat wurden in 51 Wasser gelöst und
die resultierende Lösung mit flüssigem Stickstoff eingefroren und dann im Vakuum getrocknet. Die getrockneten
Materialien wurden 1 Stunde lang bei 8000C gebrannt, wodurch Pulver einer Metalloxidzusammensetzung
der Formel La1 ^Ca0-6NiO4-, mit der gleichen
Kristallstruktur wie der K2MgF4-TyP erhalten
wurden. In gleicher Weise wie oben wurden Pulver von Metalloxidzusammensctzungen der Formel
4-, bzw. La1-4Ca0-3Sr0-3NiO4-,
einem Durchmesser von 2 mm wurden als Katalysatorträger in die resultierende Lösung gebracht und
etwa I Stunde lang darin belassen. Die mit den Acetaten imprägnierten Zirkoniumoxidträger wurden getrocknet
und 2 Stunden lang auf 10000C erhitzt, wodurch cine La1-3Sr0-5NiO4 .,-Schicht auf dem Zirkonoxidträger
gebildet wurde.
In gleicher Weise wie vorstehend konnten La1-5Sr0 ,NiO4-,-Schichten auf Trägern aus Aluminiumoxid,
Siliciumoxid, Magnesiumoxid, Aluminiumoxid-Siliciumoxid
und Thoriumoxid unabhängig gebildet werden. Diese Katalysatoren wurden bei 6000C gehalten und 500 Stunden lang unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 1 kontinuierlich verwendet. Ein Vergleich zwischen den prozentualer
NO-Abtrennungen im Anfangsstadium und nach 500 Stunden Betrieb ist in Tabelle 5 wiedergegeben
In Tabelle 5 wird weiter als Vergleichsbcispiel das Ergebnis aufgeführt, das bei Verwendung eines Platinkatalysators
mit Aluminiumoxidträger unter gleicher Prüfbedingungen, wie oben angegeben, erhalten wurde
Wie aus Tabelle 5 ersichtlich ist, war die katalytisch» Aktivität der erfindungsgemäßen Katalysatoren selbs1
nach 500Stunden Betrieb fast nicht vermindert; di<
vorliegenden Katalysatoren haben somit eine lange kaijlytische Lebensdauer.
gesondert hergestellt. Aus den resultierenden Pulvern wurden in gleicher Weise wie im Beispiel 1 Katalysatortabletten
hergestellt und die prozentuale NO-Entfernung bei 35O°C für diese einzelnen Katalysatoren
in gleicher Weise und unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 4 wiedergegeben.
Beispiel | Katalysatorzusammensetzung |
NO-
Abtrennung bei 3500C (V.) |
14 15 Vergleichs beispiel |
La1-4Ca0-6NiO4-, LaIACa0-3Sr0-3NiO4-, La1-4Ba06NiO4-, |
89 95 2 |
16
17
18
19
20
21
17
18
19
20
21
Vergleichsbeispiel
Kalalysa(or7usammcnscl7iiti(!
und Träger
55 Lai.5SrO-SNiO4.4
Zirkonoxid
Zirkonoxid
La1-5Sr05NiO4-,
Aluminiumoxid
Aluminiumoxid
La1-5Sr0-5NiO4-,
Siliciumoxid
Siliciumoxid
U1-5Sr0-5NiO4-,
Magnesiumoxid
Magnesiumoxid
La1-5Sr05NiO4-,
Aluminium-Siliciumoxid
Aluminium-Siliciumoxid
U1-5Sr0-5NiO4-,
Thoriumoxid
Thoriumoxid
Pt
Beispiel 22
Beispiel 22
NO-AbI rennung bei 600 C (%)
7U Beginn | nach 500 sm. |
100 | 100 |
100 | 98 |
98 | 84 |
100 | 95 |
100 | 86 |
lOli | 100 |
70 | 35 |
Aus den vorstehenden Ergebnissen folgt, daß Sr und Ca als Erdalkalielemente wirksam sind, während
Ba erstaunlicherweise keine katalytische Wirkung bringt.
Beispiele 16 bis 21
1,5MoI Lanthanacetat, 0,5 Mol Strontiumacetat
und 1 Mol Nickelacetat wurden in warmem Wasser gelöst. Zirkoniumoxid- bzw. Zirkonerdeperlen mit
Der Katalysator von Beispiel 16 wurde in ein Stah rohr von 50 mm Durchmesser und 150 mm Länge gi
packt und das Rohr am Auspuff eines 4-Takt-Benzir motors mit einem Abgasvolumen von etwa 1000 c
angeschlossen. Die Stickstoffoxidkonzentration ai Auslaß des katalysatorgepackten Rohres wurde b
200OUpM des Motors bestimmt, wobei eine Stiel
stoffoxidkonzentration von 5 ppm gefunden wurd
(entsprechend 1/120 der Konzentration ohne Verwei dung von Katalysator). Die katalytische Wirkur
war selbst nach 20000 km Betrieb nicht verändert.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen Fälle d< Stickstoffoxidemfernung aus Abgasen, die keine redi
zierenden Gase enthalten. Bei diesen Beispielen wirken
die erfindungsgemäßcn Gasrcinigungsmittel eher
als Adsorptionsmittel als Katalysatoren zur Entfernung der Stickstoffoxide aus dem Abgas.
5 Beispiel 23
1 Mol Lanthanacelat. I Mol Slrontiumacetat und
1 Mol Nickelacetat wurden in 51 warmem Wasser gelöst und unter vermindertem Druck unler Rühren
entwässert. Die resultierende Acetat mischung von einheitlicher Zusammensetzung wurde auf 9000C erhitzt,
bei dieser Temperatur etwa 1 Stunde belassen und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt.
Zu lOOg des resultierenden Pulvers der Metalloxidzusammensetzung
der Formel LaSrNiO4_4 (mit
χ = 1,0) vom K2MgF4-TyP wurden 20 g einer wäßrigen
10%igen Polyvinylalkohollösung hinzugegeben und die resultierende Mischung sorgfältig durchgemischt,
getrocknet und zu einheitlichen Teilchengrößen von etwa 0,250 mm geeignet pulverisiert. Die
so erhaltenen Pulver wurden zu säulenförmigen Tabletten mit einem Durchmesser von 3 mm und einer Höhe
von 3 mm geformt und die Tabletten 30 Minuten lang bei 900° C gesintert, wodurch Tabletten mit einer
Porosität von etwa 50% erhalten wurden.
Die Tabletten aus der Metalloxidzusammcnsetzung wurden zu einer Schicht gepackt, und Helium mit
1000 ppm Stickoxid (NO) wurde mit einer Raumgescftwindigkeit (SV) von 10000 h"1 als Abgas durch
die Schicht geschickt. Die prozentuale NO-Beseitigung wurde bei unterschiedlichen Katalysatorschichttemperaturen
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 wiedergegeben.
Beziehung zur Menge an in fester Lösung vorliegender
Strontium und Calcium. Die Beispiele 24 bis~29 vei
anschaulichen die Beziehung /wischen dem Para meter χ in der Formel
La2_xSr,Ni04_A(b
<
λ <
und der Fähigkeit zur Entfernung von Stickstoffoxiden.
Reinigungsmittel der Formel
.,SrxNiO4 .A
(o< Λ < j
in Tahleitenrorm wurden in der gleichen Weise wie irr
3'23 hergestellt und die NO-Abtrennung bei
7 >- rur dle einzelnen Reinigungsmittel unter der
gleichen Bedingungen wie im Beispiel 23 bestimmt Uie erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 a wieder
gegeben.
Beispiel | Wert von λ |
24 | 0,1 |
25 | 0,2 |
26 | 0,5 |
23 | 1,0 |
27 | 1,2 |
28 | 1,5 |
29 | 1.8 |
NO-Abtrennuni! hei 300 C
67 87 98 99 99 99 95
KatalysatorschichHemperatur | NO-Ablrcnnunc |
( C) | (%) |
150 | 72 |
200 | 80 |
300 | 99 |
500 | 100 |
800 | 100 |
1100 | 100 |
Mit dem vorliegenden Gasreinigungsmittel kann also eine hohe prozentuale NO-Abtrennung innerhalb
eines breiten Temperaturbereichs von 150 bis 11000C
erreicht werden, wobei selbst bei niedrigen Temperaturen eine sehr hohe prozentuale NO-Entfernung erreicht
wird. Darin ist eines der Kennzeichen des erfindungsgemäßen Gasreinigungsmittels zu sehen. Das
heißt, aus einem Vergleich mit Tabelle 1 geht hervor, daß das erfindungsgemäße Gasreinigungsmittel bei
Wirkung als Adsorptionsmittel einen bemerkenswerten Effekt selbst bei einer niedrigeren Temperatur ergibt
als bei Verwendung als Katalysator.
Beispiele 24 bis 29
Wie bereits oben erwähnt wurde, steht die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Metalloxidzusammensetzung
zur Abtrennung von Stickstoffoxiden in enger ti,, V*2 '°4' das keine feste LösunS von Stron-
S,Än ilntSprechend x = °)' beträg{ die Prozentuale NO-Abtrennung unter den gleichen Bedingungen
wie oben 2,5% und mit der χ = 1,0 entsprechenden
Zusammensetzung 51% hÄ den.v,orstehenden Ergebnissen ist ersichtlich,
daß das wirksame Ausmaß der festen Lösung von Mrontium allgemein im Bereich von χ
< i,8 liegt und vorzugsweise im Bereich von 0,5
< χ < 1.5. Besagter
,< «SS T ereich VOn x ist in Sleicher Weise bei
solchen Zusammensetzungen anwendbar, bei denen
ein Teil oder die Gesamtheit des Sr durch Ca ersetzt
Beispiele 30 bis 35
T«üä den, Stehenden Beispielen 23 bis 29 wurde
lanthan als Seltenerdelement verwendet, während in Sl ι T ™ 30 bis 35 andere Seltenerdelemente
ιΤ," ,°£r in Kombl"nation angewandt werden,
c ι ' 1Y0'.N.eodymacetat, 1 Mol Strontiumacetat und
LS Nl^lacetat wurden in 51 warmem Wasser
gelost und die resultierende Lösune mit Oxalsäure zur gemeinsamen Ausfällung bzw. Mitffiilung der Metallkomponenten
als Oxalate gemischt. Die Oxalat- *urde abfiltriert und 1 Stunde lang auf 10000C
wodurch Pulver einer Metalloxidzusammen-
«•!,«l. ° ,OTmcl NdSrN'O«-, vom K2MgF4-TyP
erhalten wurde. Aus dem resultierend™ Pulver wur-
Teab,eUefheCrStS;fe ** ™ ""^23 *****
Ebenso wurden Katalysatortabletten von
PrSrNiO4.,; SmSrNiO4.,; YSrNiO4^;
W5Nd05SrNi O4 _,
La0-5Nd03Y02SrNiO4
in gleicher Weise wie von NdSrNiO4-,, gemäß Beispiel
23 hergestellt. Die prozentualen NO-Abtrennungen mit dieser Katalysatoren bei 300" C wurden in
gleicher Weise und unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 23 bestimmt und die Ergebnisse in
Tabelle 7 zusammengefaßt.
IO
Beispiel | Kaialysatorzusammcnsctziinp | NO- Abi rennung |
30 | NdSrNiO4-J | 99 |
31 | PrSrNiO4-J | 99 |
32 | SmSrNiO4 j | 97 |
33 | YSrNiO4-Ä | 96 |
34 | La0-5Nd0-5SrNiO4-J | 99 |
35 | La05Nd0-3Y0-2SrNiO4-J | 99 |
Aus den vorstehenden Beispielen wie auch den Beispielen 23 bis 29 folgt, daß irgendein La, Nd, Pr,
Sm und/oder Y als Seltenerdelcmente allein oder in Kombination enthaltendes System (der weiter oben genannten
allgemeinen Formel) als Gasreinigungsmittel zur Entfernung von NO wirksam ist.
Beispiele 36 bis 38
36
37
38
37
38
Kaialysatorzusammenset/iinp
La1-5Ca0-5NiO4-J
La1-5Ca0-25Sr0-25NiO4-J
NdCa0-5Sr0-5NiO4-J
Beispiele 39 bis 43
NO-
Ablrcnnung bei 300 C
92 95 99
1 Mol Lanthanacetat, 1 Mol Strontiumacetat und 1 Mol Nickelacetat wurden in warmem Wasser gelöst.
•5 Zirkoniumoxidperlen mit einer mittleren Teilchengröße
von 2 mm wurden als Träger für das Gasreinigungsmittel in die resultierende Lösung gebracht und
etwa 1 Stunde lang darin belassen, wodurch mit den Acetaten imprägnierte Zirkoniumoxidperlen erhalten
wurden. Die mit den Acetaten imprägnierten Perlen wurden 1 Stunde lang auf 900° C erhitzt, wodurch
LaSrNiO4-J auf der Oberfläche der Zirkoniumoxidträger
gebildet wurde. In gleicher Weise konnte LaSrNiO4-J auf Aluminiumoxid-, Siliciumoxid-, Magnesiumoxid-
und Aluminiumoxid-Silici'amoxidträgern gebildet werden. Die prozentuale NO-Abtrennung
bei 300° C wurde für diese Mittel in gleicher Weise und unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiet 23
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 wiederge-
3° geben.
Bei den vorstehenden Beispielen diente Sr als Element B der obigen allgtmeinen Formel. Wenn jedoch
Ca an Stelle von Sr oder eines Teils von Sr verwendet wurde, konnten (ebenfalls) Verbindungen bzw. Zusammensetzungen
mit einer Kristallstruktur vom K?MgF4-Typ erhalten werden, die als Gasreinigungsmittel
zur Entfernung von NO wirksam waren:
1,5 Mol Lanthanacetat. 0.5 Mol Calciumacetat und 1 Mol Nickelacetat wurden in 51 Wasser gelöst und
die resultierende Lösung mit flüssigem Stickstoff gefroren und im Vakuum getrocknet. Die resultierenden
getrockneten Materialien wurden 1 Stunde lang auf 80O0C erhitzt, wodurch Pulver einer Metalloxidzusammensetzung
der Formel La, 5Ca05NiO4-J vom
K1MgF4-TyP erhallen wurden. Ebenso wurden Pulver
von Metalloxidzusammensetzungen der Formel
LaI^Ca0JsSr025NiO4-J und NdCa0-5Sr05NiO4-J
in gleicher Weise wie oben hergestellt.
Danach wurden Gasreinigungsmitteltableiten aus diesen Pulvern in gleicher Weise wie im Beispiel 23
erzeugt und die prozentuale NO-Enlfernungbei 300° C mit diesen tablettenförmigen GasreinigungsmhtUn
in gleicher Weise und unter den gleichen Bedingungen wie itn Beispiel 23 bestimmt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 8 wiedergegeben.
Träger | NO- | |
Beispiel | Abtrennung | |
Zirkonoxid | bei 3000C | |
39 | Aluminiumoxid | 95 |
40 | Siliciumoxid | 99 |
41 | Magnesiumoxid | 95 |
42 | Aluminiumoxid-Siliciumoxid | 97 |
43 | 96 | |
Gemäß der Erfindung sind die Trägermittel nicht allein auf Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Magnesiumoxid
usw. wie oben angegeben beschränkt, sondern es können auch TTioriumoxid oder andere Keramikmaterialien
verwendet werden, solange sie nicht mit der vorliegenden Metatloxidzusammensctzung unter
den Bedingungen reagieren, bei denen der Katalysator als Gasreinigungsmiftel verwendet wird.
Aus den vorstehenden Beispielen folgt klar, daß die erfindungsgemäßen Gasreinigungsmittel unterschiedliche
Funktionen hinsichtlich der Abtrennung von Stickstoffoxiden je nach Betriebsbedingungen
besitzen. Das heißt, die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel wirken als Reduktionskatalysatoren, wenn
das Abgas ein reduzierendes Gas enthält, und als Adsorptionsmittel, wenn kein reduzierendes Gas im Abgas
enthalten ist. [n jeder Weise werden Stickstoffoxide vom Abgas entfernt, und das vorliegende Gasreinigungsmittel
hat somit die Eigenschaft zur Entfernung von Stickstoffoxiden aus Abgasen von irgendeiner
Zusammensetzung.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Gasreinigungsraittel zur Beseitigung von Stickstoffoxiden aus Gasen, dadurch ge· s kennzeichnet, daß es aus einer Metalloxid· zusammensetzung der allgemeinen FormelIObesteht, wobei A zumindest ein Element aus der Gruppe lanthan. Neodym, Praseodym, Samarium und Yttrium ist, B Calcium und/oder Strontium bedeutet und χ und λ den folgenden Ausdrucken genügen0,05 < χ < 1.8 und 0 < λ g * .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47020576A JPS4889186A (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2310072A1 DE2310072A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2310072B2 true DE2310072B2 (de) | 1974-10-17 |
DE2310072C3 DE2310072C3 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=12031015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2310072A Expired DE2310072C3 (de) | 1972-03-01 | 1973-02-28 | Gasreinigungsmittel zur Beseitigung von Stickstoffoxiden aus Gasen und seine Verwendung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4889186A (de) |
DE (1) | DE2310072C3 (de) |
-
1972
- 1972-03-01 JP JP47020576A patent/JPS4889186A/ja active Pending
-
1973
- 1973-02-28 DE DE2310072A patent/DE2310072C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2310072C3 (de) | 1975-06-12 |
JPS4889186A (de) | 1973-11-21 |
DE2310072A1 (de) | 1973-09-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |