DE230930C - - Google Patents

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DE230930C
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DE
Germany
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wheel
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wheel disc
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DENDAT230930D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/021Blade-carrying members, e.g. rotors for flow machines or engines with only one axial stage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Ju 230930 KLASSE 14 c. GRUPPE
in BERLIN.
Rad für Dampfturbinen und ähnliche Maschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1909 ab.
Bei Radscheiben, z. B. Dampfturbinenrädern, kommt es häufig vor, daß der Radkranz das Bestreben hat, sich mehr auszudehnen als der Scheibenkörper. Dies führt bei ebenen Radscheiben dazu, daß der Radkranz, da die Radscheibe eine genügende radiale Ausdehnung des Radkranzes nicht zuläßt, sich in der zur Radscheibe senkrechten Ebene ausdehnt, so daß der Radkranz eine
ίο wellenförmige Biegung aufweist. Dieser Übelstand zwingt nun zur Anordnung von ziemlich großen Zwischenräumen zwischen dem Radkranz und den ihn seitlich einschließenden Wänden, damit nicht der Radkranz an diesen ihn umgebenden Teil anstreift. Dies hat bei Dampfturbinen erhebliche Dampf- bzw. Reibungsverluste durch die größeren Ventilationswiderstände zur Folge. Auch bei der für Dampfturbinen üblichen kegelförmigen Ausbildung der Radscheibe zeigen sich die gleichen Nachteile. Zwar kann hier die zu geringe Ausdehnung der Radscheibe dadurch ausgeglichen werden, daß die geneigten Wände sich entsprechend der größeren Ausdehnung des Radkranzes aufrichten, jedoch führt diese Ausbiegung der Radscheibe dazu, daß auch der Radkranz in derselben Richtung verschoben wird, was sich besonders bei großen Scheibendurchmessern unangenehm bemerkbar macht.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung soll nun diese seitliche Ausweichung des Radkranzes nach seiner Erhitzung verringert bzw. ganz vermieden werden, so daß neben dem Radkranz feste Wände oder weitere Räder ohne Rücksicht auf eine nenneswerte seitliche Verschiebung des Radkranzes angeordnet werden können. Zu diesem Zweck ist die Radscheibe zwischen Nabe und Kranz nach einer Richtung hin durchgebogen, so daß bei einer Ausdehnung der Radscheibe der Verlängerung des unteren Teiles nach der einen Richtung hin senkrecht zur Radebene eine Verlängerung des oberen Teiles der Radscheibe nach der anderen Richtung hin mögliehst entspricht. Infolgedessen findet durch die Ausdehnung der Radscheibe selbst eine Verschiebung des Radkranzes senkrecht zur Radebene nicht oder nur in ganz unbedeutender Weise statt. Die Scheibe kann ferner auch der größeren Ausdehnung des Radkranzes nachgeben, indem sie sich unter Verringerung ihrer Durchbiegung je nach Bedarf geraderichtet, ohne daß hierbei Anfang und Ende der Radscheibe aus ihrer ursprünglichen Ebene merklich heraustreten. Der Vorgang, der sich hierbei abspielt, ist der gleiche wie bei der kegelförmig geformten Radscheibe, nur daß sich hier infolge der beiden durch die Durchbiegung erhaltenen Kegel, die entgegengesetzt geneigt sind, die schädlichen Wirkungen der Einzelkegel vollkommen oder doch zum größten Teil ausgleichen. An dem Erfindungsgegenstand wird nichts geändert, wenn statt der vollen Radscheibe nur Radspeichen vorgesehen sind oder wenn der Radkörper zwischen Nabe und Kranz statt der einen Durchbiegung mehrere Durchbiegungen nach verschiedenen Richtun-
gen hin aufweist, so daß dieser Teil des Rades im Längsschnitt Zickzack- oder wellenförmig erscheint.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Radscheibe dar, und zwar zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch das Rad und Fig. 2 eine Ansicht desselben.
Die Radscheibe des Rades α ist ungefähr in der Mitte nach der einen Seite hin senkrecht zur Radebene durchgebogen, so daß die Radscheibe zwei entgegengesetzt geneigte Kegel b und c bildet, deren Einzelausdehnungen sich bei eintretender Erwärmung gegeneinander derart ausgleichen, daß der Radkranz aus der Radebene nicht verschoben wird. Auch die infolge der größeren Erwärmung auftretende stärkere Ausdehnung des Radkranzes hat nur zur Folge, daß die Radscheibe sich unter Verringerung der Durchbiegung in der erforderlichen Weise streckt, ohne daß dadurch der Radkranz sich senkrecht zur Radebene verschiebt. Die neue Ausbildung der Radscheibe ist besonders in den Fällen von großem Vorteil, wo es an Platz zur genügenden Versteifung der Räder fehlt, durch welche allein sonst eine Verschiebung des Kranzes senkrecht zur Radebene oder ein Werfen desselben verhindert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rad für Dampfturbinen und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelkranz von nur einer starren Radscheibe getragen wird, die an einer oder mehreren Stellen senkrecht zur Radebene derart durchgebogen ist, daß bei einer Ausdehnung des Radkranzes eine seitliche Verschiebung desselben infolge Streckung der Radscheibe vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT230930D Active DE230930C (de)

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DE (1) DE230930C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0669450A1 (de) * 1994-01-29 1995-08-30 ROLLS-ROYCE plc Tragvorrichtung für ein Bauteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0669450A1 (de) * 1994-01-29 1995-08-30 ROLLS-ROYCE plc Tragvorrichtung für ein Bauteil

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