DE139163C - - Google Patents

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DE139163C
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pulleys
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/44Sheet-metal pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 139163 KLASSE 476.
Bei den bisher gebräuchlichen schmiedeisernen Riemscheiben mit eingesetzten Armsternen war man bestrebt, durch schräge Anordnung der Arme die erforderliche Versteifung zu erhalten und die Scheiben gegen Verziehen zu sichern. Die bisher gebräuchlichen Riemscheiben erfüllen aber diese Bedingungen nicht und verziehen sich namentlich dann, wenn sie auf der Welle, sei es mittels Keil oder Schrauben, befestigt werden. Es kommt hinzu, daß die Flächen der schmiedeisernen Arme meist senkrecht zur Drehrichtung angeordnet wurden, wodurch sie bei Drehung der Scheibe der Luft eine große Widerstandsfläche bieten. Um diese Mängel zu beseitigen, sollen nach vorliegender Erfindung die Riemscheiben mit zwei oder mehreren parallelen geteilten Armkreuzen von Flachstahl versehen werden, welche hochkantig die Nabe umgeben und deren Flächen in die Ebene der Drehrichtung fallen, so daß die Versteifung des Riemscheibenkörpers auch gegen Verziehen bei der Befestigung auf der Welle genügend ist, und daß die Widerstandsflächen gegen die Luft möglichst gering sind.
Zugleich gestattet aber auch diese Anordnung von Armen, welche die Nabe hochkantig umziehen, die Klemmvorrichtung gegen die hohen Kanten dieser Arme zu stützen, so daß beim Anziehen der Befestigungsschrauben ein hoher Klemmdruck zur Anwendung kommen kann, ohne daß ein Verziehen der geklemmten Teile zu befürchten steht.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt, Fig. 3 einen Grundriß einer geteilten Riemscheibe dieser Art, Fig. 4 einen Schnitt einer besonderen Ausführungsform.
Die dargestellte Riemscheibe ist eine geteilte. Sie besteht aus dem Scheibenkranz a, welcher aus Blech gebogen ist, den beiden Armsternen b c und der Nabe d. Alle Teile sind durch Nieten, Löten oder in anderer Weise miteinander verbunden. Der Armstern jeder Riemscheibenhälfte ist dreiarmig und es ist entweder der Arm c an den Doppelarm b angesetzt (Fig. 1 und 2) oder beide bestehen aus einem Stück (Fig. 4). Es sind zwei solcher Armsterne hintereinander angeordnet. Für breitere Riemscheiben würden — entsprechend der Breite — mehrere Armsterne hintereinander angeordnet werden müssen.
Wenn die Verbindung, wie gezeichnet, durch Nietung hergestellt wird, dann wird man gut tun, die Arme b an ihren Enden umzubiegen, so daß sie mehrere Niete fassen können. Ebenso kann auch die Nabe d durch einen Niet mit jedem Arm c verbunden werden oder der Arm c wird an seinem Ende umgebogen, so daß er mehrere Nieten aufnehmen kann. Werden die Arme, entsprechend Fig. 1 und 2, aus Stahlblech gestanzt, so wird wesentlich an Material gespart, wenn man die Auflagen für den Riemscheibenkranz nicht länger macht, als die Breite an der Nabe dies gestattet, so daß jeder der Doppelarme aus einem Streifen Stahlblech von gleichmäßiger Breite hergestellt werden kann.
Als einfachstes Verbindungsmittel beider Riemscheibenhalften kommt eine Klemmplattenverbindung zur Anwendung. Die Klemmplatten f greifen mit einem Ansatz zwischen
(2. Auflage, ausgegeben am 7. Oktober 1903.)

Claims (1)

  1. die Arme b ein und werden mittels Schraubenbolzen zusammengehalten. Da sie die Flachstahlarme über der hohen Kante fassen, so kann beim Festklemmen der Riemscheiben auf der Welle eine Verbiegung der Arme nicht stattfinden. Die eingreifenden Klemmplatten aber stützen die Arme auch gegen seitliche Ausbiegung ab.
    Riemscheiben der vorliegenden Art sind besonders dort von Wert, wo es sich um schnelllaufende Wellen handelt. Das geringe Gewicht dieser Riemscheiben wird die Welle nur unbedeutend belasten. Das Gewicht ist gering, da Stahlblech zur Verwendung kommt. Trotz des geringeren Gewichtes ist die Riemscheibe durch die Verwendung mehrfacher Armkreuze eine vollkommenere, und es ist durch die Anordnung nur hochkantig verlaufender und ebenso hochkantig um die Nabe geführter Arme die Riemscheibe gegen Verziehen geschützt. Bei Anwendung von Klemmschrauben können die hochkantigen Arme hohen Widerstand leisten. Da aber die Flächen der Riemscheibenarme alle in der Ebene der Drehrichtung liegen, so wird der Luftwiderstand gering sein. Bei allen diesen Vorzügen können die Riemscheiben billiger hergestellt werden, als die bekannten flacheisernen Riemscheiben, da man die Armsterne durch Stanzen fertigt und dabei auch die Nietstifte stehen lassen kann.
    PateNT-AνSPRUcH :
    Riemscheibe mit geteilter Nabe, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere parallel geteilte Annsterne von Flachstahl, deren Flächen in die Drehebene der Scheibe fallen und die, indem sie die Nabe hochkantig umgeben, als Auflager für die Klemmvorrichtung benutzt werden, zu dem Zwecke, einen hohen Klemmdruck anwenden zu können, ohne daß die Riemscheibe sich verzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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