DE2309013A1

DE2309013A1 - Trennsaugerantrieb eines saugkopfes

Info

Publication number: DE2309013A1
Application number: DE19732309013
Authority: DE
Inventors: Adolf Schwebel
Original assignee: Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
Current assignee: Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
Priority date: 1973-02-23
Filing date: 1973-02-23
Publication date: 1974-09-05
Also published as: JPS5047364A; US3931964A; JPS5323589B2; DE2309013B2

Description

Die Erfindung geht von einem Trennsaugerantrieb eines Saugkopfes für Bogenanleger aus, dessen Antriebswelle eine Steuerkurve aufweist, welche mit Hilfe einer Zugfeder Ober einen Pendelhebel und einer mit ihm verbundenen Zugschiene auf einer Haltestange befestigte Trennsauger zur Vereinzelung von Bogen eines Stapels vertikal steuert, wobei der Einsatz ihrer unter Federdruck stehenden Trenndüsen durch Saugluft bestimmt wird.

Es sind Saugköpfe für Bogenanleger bekannt, bei denen die Trennsauger mechanisch mittels einer rotierenden Steuerkurve und pneumatisch durch Beaufschlagung ihrer Trenndüsen durch taktmäßig einsetzende Saugluft gesteuert werden. Zu ihrer mechanischen Steuerung stützt sich auf der Kurvenbahn einer Steuerkurve über eine Kurvenrolle ein schwenkbarer Steuerhebel ab. An seinem freien Ende hängt senkrecht eine gelenkte oder geführte Zugschiene für die Aufnahme der Trennsauger und ihrer Tragmittel. Eine am Steuerhebel angreifende Zugfeder hat die Aufgabe, ihn über seine Kurvenrolle während des Betriebes stets auf der Kurvenbahn zu halten. Diese Aufgabe ist jedoch schwierig zu bewältigen, da mit den Trennsaugern und ihren Tragteilen eine enorme Materialmasse bewegt werden muß, deren Trägheit der Zugfeder entgegen wirkt.

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409836/0120

Amtsgericht Offenbach HRA 53« Geschäftsführer O. Bernhard G.PIeines A. Schwebel SMH-Bank Offenbach (Main) 00-51443040

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MABEO MASCHINENBAU QMBH · «050 OFFtNBACH AM MAIN POSTFACH 122 Deutsches Patentamt, 8000 München 2 _TAQ 20.2.1973

Dadurch ist die Zugfeder insbesondere bei hohen Bogengeschwindigkeiten einer großen Belastung ausgesetzt, der sie durch baldige Ermüdung nicht Stand halten kann (DT-AS 1 929 7l4 und DT-OS 2 132 438).

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, auf die bekannte mechanische Auf- und Abwärtsbewegung der Trennsauger zu rerzichten und in einfachster Art und Veise ihre pneumatische Steuerung fUr den geaasten Bogentrennvorgang zu verwenden und somit die Leistung zu verbessern. Hierbei soll der jeweilige Einsatz der Trennsauger erst frei gegeben werden, wenn der vorhergehende in Förderhöhe gebrachte Bogen bereits von Fördersaugern aus dem Arbeitsbereich der Trennsauger fortgeführt worden ist.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die beiden Trennsauger ■it ihren Trenndüsen mittels Aufnahmelagern an den Seitenwänden des Saugkopfgehäuses ortsfest plaziert sind, daß in einem vertikal gesteuerten Hebel eine Querstange vorgesehen ist, auf deren Enden die mit Auflageflachen versehenen Trenndüsen mit der Federkraft ihrer Druckfeder zur Freigabe ihrer gemeinsamen Abwärtsbewegung für die Bogentrennung lose aufliegen, daß der von den Trenndüsen angesaugte Bogen in einem Arbeitshub in die geforderte Förderstellung gebracht und gleichzeitig die Rücketeuerung des Querrohrs bewirkt wird.

Der Erfindungsgegenstand ist an Hand der Zeichnung dargestellt und erläutert.
Es zeigt

Fig.l eine Seitenansicht und

Fig.2 eine zum Teil im Schnitt gezeichnete Ansicht nach Fig.l von hinten gesehen.

Die Trennsauger 1,2 mit den auf ihnen beweglichen Trenndüsen 3»4 sind über Aufnahmelager 5,6 an den Seitenwänden 7,8 des Saugkopfgehäuses angeordnet.

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ΜΑΒΕβ MA8CHINENBAU QMBH ■ 6050 OFFbNBACH AM MAIN ■ POSTFACH 122

3 Deutsches Patentamt, 8000 München 2 _TAQ 20.2.1973

In jedem Trennsauger 1,2 befindet sich eine Druckfeder 10_r welche die Trenndüsen 3,4 gegen die Oberfläche eines Bogenstapelβ bewegen. Sie besitzen eine Auflagefläche 11,12 durch die sie auf den Enden einer mit Rollen 13,l4 versehenen Querstange ruhen, welche im freien Ende eines um die Achse 16 schwenkbaren Hebels 17 verstiftet ist. Als Führungsmittel für die Trenndüsen 3,4 dient je ein Bolzen l8. Die Zugfeder 19 hält den Hebel 17 über seine Kurvenrolle 20 von unten an die Laufbahn des auf der Antriebswelle 21 befestigten Exzenters 22. Durch ihn wird bei Inbetriebnahme des Saugkopfes über die vorstehend angeführten Mittel die Freigabe zur Abwärtsbewegung der Trenndüsen 3*4 bewirkt.

Bevor die niedergehenden Trenndüsen 3»4 die Stapeloberfläche erreichen, erhalten sie über mit den Trennsaugern 1,2 und einem Steuerventil gekoppelten Schläuchen 23«24 von einem Kompressor erzeugte Saugluft. Dadurch wird der bereits mittels Blasluft vorgelockerte oberste Bogen sofort angesaugt, wodurch die Trenndüsen 3»4 mit ihm in die erstrebte Förderstellung hochspringen. Hierbei sei bemerkt, daß die Wirkungsweise derartiger Sauger bekannt ist.

Durch den entsprechend ausgebildeten Exzenter 22 wird mit Unterstützung der Zugfeder 19 ermöglicht, daß die Querstange 15 gleichzeitig dem Aufwärtshub der Trenndüsen 3,4 bis zur Erreichung ihrer Auflageflächen 11,12 folgen kann, ohne den Bogentrennvorgang zu behindern.

Die Trenndüsen 3«4 werden nach Unterbrechung ihrer Saugluft von der Querstange 15 solange in Förderstellung gehalten, bis sich der von den Fördersaugern 25«26 zur Fortführung in eine Druckmaschine oder in ander« Bogen verarbeitende Maschinen übernommene Bogen aus ihrem Hubbe^elch befindet.

chinenbau G.m.b.H.

eines. G₁^m.b.H. & Co.

409836/0120

Claims

MABEG MASCHINENBAU GMBH · SOFO O^CFENB*CK AM MAIN . POSTFACH 122

_SErrE 4 Deutsches Patentamt, 8OOO München 2 _TAG 20.2.1973

ANSPRÜCHE

l.J Trennsaugerantrieb eines Saugkopfes für Bogenanleger, dessen Antriebswelle eine Steuerkurve aufweist, welche mit Hilfe einer Zugfeder über einen Pendelhebel und einer mit ihm verbundenen Zugschiene auf einer Haltestange befestigte Trennsauger zur Vereinzelung von Bogen eines Stapels vertikal steuert, wobei der Einsatz ihrer unter Federdruck stehenden Trenndüsen durch Saugluft bestimmt wird, daß die beiden Trennsauger (l,2) mit ihren Trenndüsen (3,4) mittels Aufnahmelagern (5,6) an den Seitenwänden (7*8) des Saugkopfgehäuses (9) plaziert sind, daß in einem vertikal gesteuerten Hebel (l7) eine Querstange (15) vorgesehen ist, auf deren Enden die mit Auflageflächen (ll,12) versehenen Trenndüsen (3,4) mit der Federkraft ihrer Druckfeder (lO) zur Freigabe ihrer gemeinsamen Abwärtsbewegung für die Bogentrennung lose aufliegen, daß der von den Trenndüsen (3f4) angesaugte Bogen in einem Arbeitshub in die geforderte Föderstellung gebracht und gleichzeitig die Rücksteuerung der Querstange (15) bewirkt wird.
2.) Trennsaugerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Querstange (l5) zur Punktauflage der Trenndüsen (3,4) entsprechend geformte Rollen (l3,l4) aufweisen.
3.) Trennsaugerantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Querstange (l5) tragende Hebel (l7) mit seiner Kurvenrolle (20) unterhalb des Exzenters (22) bewegbar angeordnet und wirksam ist.

»-Maschinenbau G.m.b.H.
N^hf//Hense & fleines ^.a*fo.H. & Co.

409836/0120