DE2308424C3 - Staubabsaugvorrichtung für Abbaubetriebe - Google Patents
Staubabsaugvorrichtung für AbbaubetriebeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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- E21F5/20—Drawing-off or depositing dust
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Description
Die Erfindung betrifft eine Staubabsaugvorrichtung für Abbaubetriebe, mit einer Ansaugöffnung nahe der
Staubquelle, einem mit Druckluft betriebenen Injektor und nachgeschaketen Wasserdüsen zum Austragen des
Staubes als Schlamm.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (GB-PS 5 22 980). Mit einer solchen Vorrichtung wird der
angesaugte Staub an das eingedüste Wasser gebunden und zusammen mit diesem als Schlamm abgeführt.
Es ist auch bereits vorgtschlagui worden, Ausbauschilde
eines Streckenvortriebs mit einer Staubabsaugvorrichtung
auszurüsten (DE-AS 19'. a 063), die an der
Stirnseite des Schildes Ansaugöffnungen aufweist, durch die der Staub nahe am Entstehungsort abgesaugt wird.
Stäube entstehen aber nicht nur beim Hereingewinnen von Mineral oder Kohle, sondern insbesondere
auch dadurch, daß beim Kappenausbau oder Schildausbau im Bereich der Nahtstellen zwischen benachbarten
Ausbaugestellen durch Walkung des Hangenden Feinstaub entsteht, der durch die vorbeistreichenden Wetter
aufgenommen wird und somit die Strebbelegschaft gefährdet. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine zuverlässige Staubbeseitigung im Bereich der Nahtstellen zwischen
benachbarten Ausbaugestellen zu sorgen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ansaugleitung längsgeschlitzt und unter den Kappen
des Strebausbaus, vorzugsweise Schildausbaues, mit dem Schlitz zu den Kappenzwischenräumen zeigend
angeordnet ist, wobei den Wasserdüsen eine Mischstrecke nachgeschaltet ist, deren Auslaß sich in
Kohlenstcßnähe befindet Nach bevorzugter Ausführungsfcrm
der Erfindung können der Injektor und die Wasserdüsen in Abhängigkeit vom Schreitvorgang des
ίο Ausbaues betätigt werden,
Erfindungsgemäß wird der im Bereich der Nahtstellen zwischen benachbarten Ausbaugestellen anfallende
Staub unmittelbar abgesaugt, an Wasser gebunden und in Kohlenstoßnähe abgelagert
is Im folgenden wird ein \u der Zeichnung dargestelltes
A'isführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch ein Streb mit mehreren nebeneinander
angeordneten Ausbaugestellen,
F i g. 2 schematisch und in vergrößerter Darstellung einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand
nach F ig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht einer Staubabsaugvorrichtung.
Das in F i g. 1 angedeutete Streb erstreckt sich längs eines Kohlenstoßes 8. Im Streb sind mehrere Ausbaugestelle nebeneinander angeordnet Zwischen den Kappen 1 benachbarter Ausbaugestelle verbleiben jeweils Kappenzwischenräuroz 2, in deren Bereich insbesondere durch Walken des Hangenden beim Schreitvorgang
Das in F i g. 1 angedeutete Streb erstreckt sich längs eines Kohlenstoßes 8. Im Streb sind mehrere Ausbaugestelle nebeneinander angeordnet Zwischen den Kappen 1 benachbarter Ausbaugestelle verbleiben jeweils Kappenzwischenräuroz 2, in deren Bereich insbesondere durch Walken des Hangenden beim Schreitvorgang
■30 feine Stäube entstehen. Damit diese Stäube nicht durch
vorbeistreichende Wetter aufgenommen und mitgeführt werden, ist unterhalb der Kappe 1 eine Ansaugleitung 3
mit einem zu dem Kappenzwischenraum 2 zeigenden Schlitz angeordnet. An die Ansaugleitung 3 schließt ein
Injektor 4 an, dem bei 6 Druckluft und bei 7 Wasser zugeführt wird. Die dem Injektor 4 zugeführte Druckluft
expandiert im Injektor und saugt dabei über den Schlitz 10 weitere Luft sowie die im Bereich der Kappenzwischenräume
3 entstehenden Stäube an. Das bei 7 zugeführte Wasser wird in den Luftstrom eingedüst und
bindet auf dem Weg durch eine aem Injektor 4 nachgeschaltete Misch- und Agglomerationsstrecke 5
die Stäube. Ein Auslaß 9 der Misch- und Agglomerationsstrecke 5 befindet sich in Nähe des Kohlenstoßes 8,
so daß die abgesaugten und agglomerierten Stäube dort abgelagert werden können. Die Absaugung kann
mechanisiert werden, indem der Injektor 4 und die Eindüsung des bei 7 zugeführten Wassers in Abhängigkeit
vom Schreitvorgang des Ausbaus betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Staubabsaugvorrichtung für Abbaubetriebe, mit einer Ansaugöffnung nahe der Staubquelle, einem
mit Druckluft betriebenen Injektor und nachgeschalteten Wasserdüsen zum Austragen des Staubes als
Schlamm, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugleitung (3) längs geschlitzt und unter den
Kappen (1) des Strebausbaues, vorzugsweise Schildausbaues, mit dem Schlitz (10) zu den Kappenzwischenräumen
(2) zeigend angeordnet ist, wobei den Wasserdüsen (7) eine Mischstrecke (5) nachgeschaltet
ist, deren Auslaß (9) sich in Kohlenstoßnähe (8) befindet
2. Staubabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor (4) und die
Wasserdüsen (7) in Abhängigkeit vom Schreitvorgang des Ausbaus (1) betätigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308424 DE2308424C3 (de) | 1973-02-21 | 1973-02-21 | Staubabsaugvorrichtung für Abbaubetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308424 DE2308424C3 (de) | 1973-02-21 | 1973-02-21 | Staubabsaugvorrichtung für Abbaubetriebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308424A1 DE2308424A1 (de) | 1974-08-29 |
DE2308424B2 DE2308424B2 (de) | 1980-05-08 |
DE2308424C3 true DE2308424C3 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=5872572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732308424 Expired DE2308424C3 (de) | 1973-02-21 | 1973-02-21 | Staubabsaugvorrichtung für Abbaubetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2308424C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2629788C3 (de) * | 1976-07-02 | 1981-08-13 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Einrichtung zur Staubabsaugung in untertägigen Gewinnungsbetrieben unter Verwendung der Hohlprofile der Ausbaugestelle als Absaugleitungen |
DE2732021A1 (de) * | 1977-07-15 | 1979-02-01 | Heinz Hoelter | Trockenstaubaustrag vorzugsweise fuer bergbaufilter mit nassagglomerationspumpen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB522980A (en) * | 1938-12-22 | 1940-07-02 | Bivac Air Company Ltd | Improved means for exhausting dust laden air and depositing the dust therefrom |
HU162717B (de) * | 1971-03-05 | 1973-04-28 |
-
1973
- 1973-02-21 DE DE19732308424 patent/DE2308424C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2308424A1 (de) | 1974-08-29 |
DE2308424B2 (de) | 1980-05-08 |
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