DE3026266A1 - Schildausbaueinheit mit hydraulisch steuerbarer prallplatte - Google Patents

Schildausbaueinheit mit hydraulisch steuerbarer prallplatte

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DE3026266A1
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Withdrawn
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DE3026266A
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English (en)
Inventor
Ernst 4600 Dortmund Kremer
Siegfried 4700 Hamm Köritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0454Trailing plates; Coal face or goaf side sprags
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0004Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor along the working face

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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Ruhrkohle AG, Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen 1
Schildausbaueinheit mit hydraulisch steuerbarer Prallplatte
Die Erfindung betrifft eine Schildausbaueinheit die im wesentlichen aus einer zweigeteilten Liegendkufe, einem durch zwei Hydraulikzylinder unterstützten Bruchschild, der am versatzseitigen Ende durch beidseitig auf einer Liegendkufe gelenkig gelagerte Schwingen höhenverstellbar geführt ist, und einer am freien Ende des Bruchschildes angelenkten vorkragenden Hangendkappe besteht, wobei die Hangendkappe über einen Anstellzylinder verstellbar ausgebildet ist.
Die üblicherweise im Untertagebergbau der Steinkohle vorgesehene maschinelle Gewinnung in Streben mit Schildausbaueinheiten wird da unterbrochen, wo mächtige geologische Störungen das Flöz bzw. den Streb durchörtern. Da eine maschinelle Hereingewinnung dieser Störungsabschnitte nicht möglich ist, werden diese Abschnitte beispielsweise durch Schießarbeit hereingewonnen.
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Dipl. Chem. Dr. Heinrich Frühbuss Patentanwalt
BIaII jf zum Schreiben vom 8. Juli 1980 an das Deutsche Patentamt
Dabei geschieht es regelmäßig, daß durch die beim Schießen anfallenden Berge die Ausbaueinheiten verschütten. Neben der ständig auftretenden Zerstörung und dem Verschleiß ist jedoch auch die zusätzliche Säuberung der Schildausbaueinheiten von besonderer Bedeutung, da sie einen hohen Schichtenaufwand erfordert.
Es fallen Reparatur---und Ersatzteilkosten wie für Schläuche, Armaturen und Steuerungen in nicht unbeträchtlicher Höhe an. Um diese Kosten und Ausfallzeiten zu vermindern, hat man in den Bereichen in denen Schießarbeiten durchzuführen sind, die in Frage kommenden Schildbereiche im wesentlichen im Bereich des Fahrweges mit Gummigurtmatten verhängt.
Der Nachteil der Gummigurtmatten liegt im wesentlichen darin, daß sie in arbeitsintensiver Weise jeweils auf- und abgehängt werden müssen und daß sie darüber hinaus den beim Schießen auftretenden Kräften nicht standhalten.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Schildausbaueinheit zu schaffen, die es ermöglicht unter Vermeidung der obengenannten Nachteile eine Einrichtung zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar ist, und die darüber hinaus über die im Streb vorhandene hydraulische Steuerung mit beaufschlagt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unterhalb der Hangendkappe an Aufhängepunkten am Bruchschild angeschlagen und in vertikaler Ebene über Anstellzylinder verschwenkbar eine Prallplatte vorgesehen ist.
Ein besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die
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Dipl. Chem. Dr. Heinrich Frühbuss 3|oH » zum Sdireiu,i vom 8. Juli 1980
Patentanwalt ^ da3 Deutsche Patentamt
Prallplatte eine der Hangendkappe entsprechende Breite und eine mindestens im ausgeschwenkten Zustand die Aufsatzbleche des Fördermittels überragende Länge aufweist.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß die Prallplatte im ausgeschwenkten Zustand mit der Hangendkappe einen weitgehendst spitzen Winkel ©4 bildet.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin begründet, daß durch die Vermeidung von Verschleiß, Reparaturkosten und Zeiten der Einfluß der Schießarbeiten auf die kostspieligen Ausbaueinheiten mit ihren besonderen Anfälligkeiten vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Seitenansicht einer Schildausbaueinheit dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Die in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Schildausbaueinheit 1 besteht aus einer Liegendkufe 2, einem durch einen Hydraulikzylinder 5 unterstützten Bruchschild 3, der am versatzseitigen Ende durch beidseitig auf der Liegendkufe 2 gelenkig gelagerte Schwingen 4, 4" höhenverstellbar geführt ist und einer am freien Ende des Bruchschildes 3 angelenkten vorkragenden Hangendkappe 6.
Die Hangendkappe 6 ist über den Anstellzylinder 8 verstellbar ausgebildet .
Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere Schildausbaueinheitei in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung vorstellbar.
Oberhalb des Bruchschildes 3 ist Bruchhaufwerk 15 angedeutet. Die vorkragende Hangendkappe 6 wird durch den Anstellzylinder 8 an das Hangende 16 angedrückt. Die Liegendkufe 2 ist über einen Rückzylinder 9 mit dem Fördermittel 10 verbunden.
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Dipl. Chem. Dr. Heinrich Frühbuss slail tf zum schreib- vom 8. Juli 1980
Patentanwalt — (a - , _ . ,
v on das Deutsche Patentamt
versatzseitig ist auf dem Fördermittel 10 ein Aufsatzblech 11 angeordnet. Unterhalb der Hangendkappe 6, die an dem Drehpunkt 7 gegenüber dem Bruchschild 3 in vertikaler Ebene verschwenkbar angelenkt ist, ist nahe dem freien Ende des Bruchschildes 3 ein Aufhängepunkt 13 vorgesehen, an welchem die Prallplatte 12 in vertikaler Ebene verschwenkbar angelenkt ist. Die Prallplatte 12 entspricht in ihrer Breite der Breite der Hangendkappe 6, wobei die Länge 18 so groß ist, daß die Prallplatte 12 in ausgeschwenktem Zustand über die Aufsatzbleche 11 am Fördermittel 10 hinausragt. In eingeschwenkter Position nimmt die Prallplatte 18 die Position 12* ein, wie sie mit gestrichelter Linie angedeutet ist. Der Winkel o< muß jedoch so groß sein, daß das beim Schießen gelöste Gut von der Prallplatte 12 von selbst in das Fördermittel 10 abrollt. Die Verschwenkbarkeit der Prallplatte wird über einen hydraulisch beaufschlagten Anstellzylxnder 14 gewährleistet, der an das im Streb vorhandene Hydrauliksystem anschließbar ist. Die zusätzliche Zylindersteuerung 18 ist in den dargestellten Ausführungsbeispiel am Stempel 5 befestigt. Die Steuerung läßt sich so gestalten, daß mehrere Prallplatten gleichzeitig damit gefahren werden können. Um ein gleichmäßiges sanftes Fahren der Platten 12 zu erreichen, werden zusätzlich Drosseln in die Steuerleitung eingebaut. Nach Beendigung der Schießarbeit werden die Prallplatten 12 in die eingeschwenkte Position unterhalb der Hangendkappe 6 gefahren.
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Dipl. Chem. Dr. Heinrich Frühbuss -. Bld?r zum schreiben vom 8. Juli 1980 Patentanwalt """T *"
an
das Deutsche Patentamt
1 Schildausbaueinheit
2 Liegendkufe
3 Bruchschild
4
4*
Schwingen
5 Hydraulikzylinder
6 Hangendkappe
7 Drehpunkte
8 Anstellzylinder
9 Rückzylinder
10 Förderer
11 Aufsatzblech
12
12*
Prallplatte
13 Aufhängepunkt
14 Anstellzylinder
15 Bruchhaufwerk
16 Hangendes
17 Liegendes
18 Zylindersteuerung
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-8- Leerseite

Claims (1)

  1. Ruhrkohle AG, Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen 1
    Schildausbaueinheit mit hydraulisch steuerbarer Prallplatte
    Patentansprüche;
    Io Schildausbaueinheit die im wesentlichen aus einer zweigeteilten Liegendkufe, einem durch zwei Hydraulikzylinder unterstützten Bruchschild, der am versatzseitigen Ende durch beidseitig auf einer Liegendkufe gelenkig gelagerte Schwingen höhenverstellbar geführt ist und einer am freien Ende des Bruchschildes angelenkten vorkragenden Hangendkappe besteht, wobei die Hangendkappe über einen Anstellzylinder verstellbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Hangendkappe (6) an Aufhängepunkten (13) am Bruchschild (3) angeschlagen, und in vertikaler Ebene über Anstellzylinder (14) verschwenkbar, eine Prallplatte (12) vorgesehen ist.
    2» Schildausbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (12) eine der Hangendkappe (6) entsprechende Breite und eine mindestens im ausgeschwenkten Zustand die Aufsatzbleche (11) überragende Länge (18) aufweist.
    130065/0347
    Dipl. Chem. Dr. Heinrich Fruhbuss Patentanwalt
    BIaIl 2 zum Schreiben vom 8. Juli 1980 an das Deutsche Patentamt
    3. Schildausbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (12) im ausgeschwenkten Zustand mit der Hangendkappe (6) einen weitgehendst spitzen Winkel oC bildet.
    130065/0347
DE3026266A 1980-07-11 1980-07-11 Schildausbaueinheit mit hydraulisch steuerbarer prallplatte Withdrawn DE3026266A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4547098A (en) * 1980-05-06 1985-10-15 Kozponti Banyaszati Fejlesztesi Intezet Mining equipment, mainly for extraction of heavy beds
CN101975072A (zh) * 2010-09-13 2011-02-16 山西晋城无烟煤矿业集团有限责任公司 普通综采工作面液压支架回收方法

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CN101975072A (zh) * 2010-09-13 2011-02-16 山西晋城无烟煤矿业集团有限责任公司 普通综采工作面液压支架回收方法
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