DE2308359B2 - Spritzgiesswerkzeug zum herstellen von umlaufende hinterschneidungen aufweisenden, rechteckigen hohlkoerpern - Google Patents
Spritzgiesswerkzeug zum herstellen von umlaufende hinterschneidungen aufweisenden, rechteckigen hohlkoerpernInfo
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- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/40—Removing or ejecting moulded articles
- B29C45/44—Removing or ejecting moulded articles for undercut articles
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgießwerkg der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher
bezeichneten Art (DT-PS 12 44 379, DT-OS 21 35 360).
Zur Herstellung von hinterschnittenen Hohlkörpern, wie beispielsweise Kunststoff-Leuchtwannen für Neonbeleuchtungen
im Spritzgießverfahren, ist es bekannt (DT-PS 12 44 379, DT-OS 21 35 360), den Formkern des
Spritzgießwerkzeuges mehrteilig auszubilden. Die bekannten Formkerne weisen einen prismatischen Mittelkern
auf, um den an den Kernlängsseiten zwei Seitenschieber sowie vier Eckenschieber und an den
Kernstirnseiten zwei Stirnschieber angeordnet sind. Zum Entformen des gespritzten Hohlkörpers wird der
Mittelkern aus dem Hohlkörper gezogen und gleichzeitig die Seitenschieber und Stirnschieber auf den jeweils
benachbarten Schrägflächen des prismatischen Mittelkerns senkrecht zu den Seitenwänden des Hohlkörpers
in dessen Mitte bewegt, bis die Seitenschieber und Stirnschieber vollständig aus dem Bereich der Hinterschneidungen
hervorgetreten sind. Anschließend werden die Eckenschieber in diagonaler Richtung auf den
zugeordneten Schrägflächen der Seiten- und Stirnschieber ebenfalls in die Mitte des Hohlkörpers bewegt, bis
auch die Eckenschieber aus dem Bereich der Hinterschneidungen vollständig hervorgetreten sind.
Bei einem weiteren bekannten Spritzgießwerkzeug zum Herstellen von hinterschnittenen Hohlkörpern
(DT-OS 2040 196) besteht der Formkern ebenfalls aus einem sich verjüngenden Mittelkern, um den zwei,
jeweils eine von zwei diagonalen Ecken des Hohlkörpers einschließende Seitenschieber und zwei, die
anderen Ecken des Hohlkörpers sowie dessen Stirnseiten einschließende Eckenschieber angeordnet sind. Das
Entformen des Hohlkörpers erfolgt in ähnlicher Weise wie bei dem vorstehend erwähnten Spritzgießwerkzeug,
indem zuerst die beiden Seitenschieber und anschließend die beiden Eckenschieber unter den
Hinterschneidungen hervorbewegt werden.
Sämtliche bekannten Spritzgießwerkzeuge sind indessen nur zur Herstellung von Hohlkörpern geeignet,
bei denen die Breite der Hohlkörperöffnung wenigstens der doppelten Breite der Hinterschneidungen entspricht.
Der Grund für diese Einschränkung ergibt sich daraus, daß die beiden Seitenschieber, deren Breite
werigstens gleich der Breite der Hinterschneidungen ist. nach dem erwähnten Hervortreten unter den Hinterschneidungen
zusammen aus dem Hohlkörper entfernbar sein müssen. Infolge der genannten Einschränkung
können mit den bekannten Spritzgießwerkzeugen sehr schmale Hohlkörper, wie beispielsweise Leuchtwannen
für einflammige Neonbeleuchtungen, nicht hergestellt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Spritzgießwerkzeug der eingangs erwähnten Art
dahingehend zu verbessern, daß damit hinterschnitter.e Hohlkörper herstellbar sind, deren Breite kleiner ist als
die doppelte Breite der Hinterschneidungen.
Die Aufgabe wird erfindurtgsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene!· Merkmale
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeug stehen sich die Innenkanten der beiden kernlängsseitigen
Kernseitenschieber am Hohlkörperboden nicht mehr einander gegenüber, sondern können im geschlossenen
Zustand des Werkzeugs beispielsweise bis zur Mittellinie des Hohlkörperbodens nach innen gerückt
sein. Damit kann die Hohlkörperöffnung prakt. ;ch um die Gesamttiefe der erfind'ingsgemäß vorgesehenen
Nuten im Mittelkern enger gehalten werden, ohne daß eine Schwächung der Kernseitenschieber an der
Hohlkörperöffnung erforderlich ist. Dies gestattet die Herstellung sehr schmaler Hohlkörper, wie beispielsweise
Leuchtwannen für einflammige Neonbeleuchtungen. Da ferner die Entformbewegung der Kerneckenschieber
erst dann einsetzt, wenn der Mittelkern den Hohlkörper verlassen hat, kann die Neigung derjenigen
Seitenwände des Mittelkerns, die im geschlossenen Zustand des Werkzeugs an den langen Eckenschiebern
anliegen, ganz gering gewählt werden, so daß die Kerneckenschieber an der Hohlkörperöffnung einen
hinreichenden Querschnitt beibehalten. Andererseits kann das Versetzen der kernlängsseitigen Kernseitenschieber
und deren Einlassen in Nuten des Mittelkerns dazu dienen, den Winkel der Keilflächen des Mittelkerns
zur Führung der Kernseitenschieber zu vergrößern, um zu einem kürzeren Entformweg des Mittel-
kerns bis zur Freigabe der Hinterschneidungen durch die Kernseitenschieber zu kommen, was kürzere
Kernschieber und Führungen sowie eine Reduzierung der Einbauhöhe des Spritzgießwerkzeuges erlaubt
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfin>iungsgemäßen
Spritzgießwerkzeuges sind in den Ansprüchen 2 bis gekennzeichnet
Die Ausführungsform nach Anspruch 2 zeichnet sich durch einfachen Aufbau aus und ist insbesondere im
Hinblick auf iKe Betriebssicherheit einer hydraulischen
Betätigung überlegen. Die Anordnung der mechanischen Kerneckenschieberbetätigung innerhalb und an
der Kernrahmenplatte vermeidet jede Beeinflussung der Einbauhöhe des Formwerkzeugs.
Bei der im Anspruch 3 gekennzeichneten Ausführungsform werden die Kerneckenschieber während
ihrer Querverschiebung zur Freigabe der ihnen zugeordneten Hinterschneidungen gegen Auflager
bildende Abdeckleisten der Kernrahme.iplatte gedrückt
was die Querverschiebungsbewegung stabilisiert und den Hohlkörper beim Entformen vor Beschädigungen
im Bereich seines Öffnungsrandes schützt.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 4 entfallen die bei extrem schmalen Hohlkörpern entsprechend
schmalen kernstirnseitigen Kernseitenschieber, was die Stabilität des Kernpakets in günstiger Weise beeinflußt.
Die Verschiebung der Kerneckenschieber erfolgt dann in zwei Stufen und wird zweckmäßig mittels hydraulischer
Antriebe verwirklicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeuges in dessen Schließstellung,
F i g. 2 eine Ansicht in Formöffnungsrichtung <Jes
beweglichen Teils des Spritzgießwerkzeuges nach F i g. 1 bei entferntem Hohlkörper und Formmantel und
in Spritzstellung geschlossenem Formkern,
F i g. 3 das Spritzgießwerkzeug gemäß F i g. 1 in Entformungsstellung,
Fig.4 eine Schnittdarstellung der mechanischen
Betätigung der Kerneckenschieber,
F i g. 5 eine Ansicht gemäß F i g. 2 eines erfindungsgemäßen Spritzgießwerkzeugs ohne formkernstirnseitige
Kernseitenschieber und
Fig.6 eine Ansicht in Foimöffnungsnchtung der
Kerneckenschieber des Spritzgießwerkzeugs gemäß F i g. 5 in Entformungsstellung.
F i g. 1 läßt erkennen, daß die Kernschieber Jm
Bereich der AbdeckHsten 9 am schwächsten ausgebildet sind, bedingt durch die Neigung der Seitenflächen
des Mittelkerns 10 (Winkel α) sowie das Maß der Hinterschneidungen des Hohlkörpers 22. Es ergibt sich
ohne weiteres, daß der Hohlkörper 22 bei vorgegebenem Hinterschneidungsmaß nicht beliebig schmal sein
kann, da einerseits der Mittelkern 10 am Hohlkörperboden 21 nicht schmaler als das doppelte Hinterschneidungsmaß
ausgebildet sein kann und andererseits auch die Neigung (Winkel «) der Seitenflächen des
Mittelkerns 10 nicht beliebig klein gewählt werden kann, da jede Verringerung dieser Neigung in
Formbewegungsrichtung längere Schieber und eine größere relative Verschiebung zwischen dem Mittelkern
10 und den Kernseitenschiebern 11 bis 14 verlangt, was die Gesamthöhe des Formwerkzeugs vergrößert.
Um auch bei Formwerkzeugen, für extrem schmale Hohlkörper, beispielsweise einflammige Leuchtwannen
einen hinreichend großen Winkel <x zu erhalten, sind die
beiden kernlängsseitigen Kernseitenschieber 11 und einander nicht gegenübei liegend sondern versetzt
angeordnet und wahren in Längsrichtung des Formkerns 6 einen gegenseitigen Abstand. Diese versetzte
Anordnung ermöglicht, wie Fig-1 deutlich zeigt eine breitere Ausbildung der andernfalls an den Abdeckleisten
9 äußerst schmalen Kernseitenschieber, indem im Mittelkern 10 Nuten 37 vorgesehen sind, in denen die
kernlängsseitigen Kernseitenschieber 11 und 12 verschiebbar eingesetzt sind. Damit rücken einerseits die
geneigten Seitenflächen der Kernseitenschieber 11 und 12 und die entsprechend geneigten Nutgrundflächen 38
des Mittelkerns 10 näher zur Hohlkörpermitte, so daß sich an den Abdeckleisten 9 eine stärkere Kernseitenschieberausbildung
ergibt, andererseits können die übrigen Seitenflächen des Mittelkerns, die an die
Seitenflächen der Kerneckenschieber 15 bis 18 grenzen, mit wesentlich geringerer Neigung (Winkel β in F1 g. 1)
behaftet sein, die lediglich ein gefahrloses Einfahren des Mittelkerns 10 bei der Schließbewegung gewährleisten
muß und trotz der größeren Mittelkernbreite am Hohlkörperboden 21 eine im Abdeckleistenbereich
hinreichende Stärke 3cr Kerneckenschieber 15 bis 18 ergibt. Dies zeigt die F i g. 1, bei der der Schnitt oberhalb
der Mittellinie durch den Kerneckenschieber 17 mit einer geringen Neigung (Winkel j3) der Berührungsfläche
mit dem Mittelkern 10 gelegt ist, während er unterhalb der Mittellinie im Kernseitenschieber !1 liegt,
dessen Berührungsfläche mit der Nutgrundfläche 38 des Mittelkerns 10 entsprechend der diesem obliegenden
Aufgabe, bei seiner Rückbewegung die Querverschiebung der Kernseitenschieber zu veranlassen, wesentlich
stärker (Winkel λ) geneigt ist.
Nach dem in der in F i g. 1 dargestellten Stellung des Spritzgießwerkzeugs stattfindenden Spritzvorgang erfolgt
die öffnung des Formwerkzeugs wie nachstehend beschrieben: Während der ersten Phase der Bewegung
der beweglichen Formwerkzeugaufspannplatte 4 der Spritzgießmaschine nimmt diese den gesamten Komplex
aus Kernaufnahmeplatte 5, Kernrahmenplatte 7 und mehrteiligem Formkern mit, bis der Formmantel 1
einen hinreichenden Abstand vom äußerlich nunmehr entformten Hohlkörper 22 aufweist (F i g. 3).
Durch nicht dargestellte bekannte Mittel wird die
Kernrahmenplatte 7 in diesem Augenblick festgehalten, so daß während der weiteren Bewegung der Formwerkzeugaufspannplatte
4 mit der Kernaufnahmeplatte und dem mit dieser verschraubten Mittelkern 10 die
Freigabe der Hinterschneidungen des rundum hinterschnittenen rechteckigen Hohlkörpers 22 erfolgt.
Infolge der T-Führungen 24-25 zwischen den geneigten
Berührungsflächen des Mittelkerns 10 mit den Kernseitenschiebern 11 bis 14 und der Druckbelastung
der Kernseitenschieber in Richtung auf deren Auflage 28 auf den Abdeckleisten 9 der Kernrahmenplatte
veranlaßt die Öffnungsbewegung des Mittelkerns 10 bei festgehaltener Kernrahmenplatte 7 zunächst eine reine
Querverschiebung der Kernseitenschieber zur Kernmitte hin Diese Querverschiebung dient der Entfernung
der Hinterschneidungsbereiche an den Kernseitenschiebxirn
und endet, wenn diese Hinterschneidungen
freigegeben sind und die Bewegung der Stifte X durch Auftreffen auf einen Anschlag 35 in der Kernaufnahmeplatte
5 beendet ist. Von diesem Aufgenbhck an heben die Kernseitenschieber von ihrer Auflage 28 auf den
Abdeckleisten 9 ab und werden zusammen mit dem Mittelkem 10 ganz aus dem Hohlkörper 22 herausgefahren.
Diese Anschlagstellung der Kernseitenschieber 11 bis 14 relativ zum Mittelkern 10 zeigt F i g. 3.
Im Augenblick des Anschlags der Kernseitenschieber erreicht auch jeder der Keile 32, von denen einer in
Fi g. 4 dargestellt ist, die geneigte Stirnfläche 34 des ihm zugeordneten Führungsbolzens 29, so daß gleichzeitig
die diagonale Querverschiebung der Kerneckenschieber 15 bis 18 einsetzt. Wenn der Mittelkern 10
zusammen mit den Kernseitenschiebern 11 bis 14 die in F i g. 3 dargestellte Position erreicht hat, sind auch die
im Bereich der Kerneckenschieber 15 bis 18 liegenden Hinterschneidungen des Hohlkörpers 22 entformt,
womit die Werkzeugöffnungsbewegung beendet ist und der Hohlkörper entnommen werden kann.
Beim Zusammenfahren des Werkzeugs laufen die beschriebenen Bewegungsvorgänge in umgekehrter
Reihenfolge ab, wobei die Rückbewegung der Kernekkenschieber mit der Freigabe der Führungsbolzen durch
die sich entfernenden Keile durch den Mittelkern selbst oder jeweils eine nicht dargestellte Schraubenfeder an
jedem Führungsbolzen 29 bewerkstelligt wird. Ein Endschalter 36 am Anschlag 35 der Stifte der
Kernseitenschieber ermöglicht eine Verriegelung der Werkzeugschließbewegung in der Weise, daß sie nur
dann stattfinden kann, wenn die Kernseitenschieber 11
bis 14 auch tatsächlich die ir. Fig.3 dargestellte ausgefahrene Position innehaben.
Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für extrem schmale Hohlkörper, das mit nur zwei
K irnseitenschiebern 11 und 12 in versetzter Anordnung
auskommt, indem jeweils einer 15 bzw. 17 der einander gegenüberliegenden langen Kerneckenschieber winkelförmigen
Aufriß besitzt, so daß die formkernstirnseitigen Seitenschieber, die bei sehr schmalen Hohlkörpern
22 naturgemäß ebenfalls sehr schmal sein müßten, entfallen können. Die Berührungsfläche 39 der formkernstirnseitig
aneinander grenzenden Kerneckenschieber Yl und 18 verläuft derartig zum Kerninnern hin
geneigt, daß zur Entformung nach dem Ausfahren der Kernseitenschieber 11 bis 14 zusammen mit dem
Mittelkern 10 nur die geraden Kerneckenschieber 16 und 18 unter Freigabe der ihnen zugeordneten
Hinterschneidungen so weit ins Formkerninnere verschoben werden können, daß anschließend die winkelförmigen
Kerneckenschieber 15 und 17 zur Freigabe der ihnen zugeordneten Hinterschneidungen diagonal
nach innen verschiebbar sind. Die dann erreichte Anordnung der Kerneckenschieber 15 bis 18 in der
Entformungsstellung des Werkzeugs ist in Fig.6
dargestellt
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ist die Enlformbewegung
der geraden Kerneckenschieber 16 und 1« relativ groß, so daß sich auch infolge der Zweistufigkeit des
Bewegungsablaufs der Kerneckenschieber eine hydraulische Betätigung anbietet. Dazu sind in jedem
Kerneckenschieber zwei Führungsbolzen 29' verankert, die in der Kernrahmenplatte 7 längsverschiebbar
gelagert und außerhalb dieser über einen Verbindungsflansch 40 miteinander verbunden sind An diesem
Verbindungsflansch greift eine Hydraulikzylinderanordnung 41 an, deren Kolbenstange 42 in einer T-Nut 43 in
der Kernrahmenplatte 7 verankert ist Auf diese Weise ist eine exakte Führung und hydraulische Steuerung der
langen Kerneckenschieber 15 bis 18 gewährleistet
Die die kernstirnseitigen Seitenschieber 13 und 14
ersetzenden Schenkel 44 der winkelförmigen Kcrnekkenschieber 15 und 17 können selbstverständlich an
diesen auch angeschraubt sein, was die Fertigung unter gewissen Bedingungen erleichtert
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spritzgießwerkzeug zum Herstellen von umlaufende Hinterschneidungen aufweisenden, rechteckigen
Hohlkörpern, insbesondere sehr schmalen und langen Leuchtwannen aus Kunststoff, mit einem
Formmantel und einem mehrteiligen Formkern, der einen Mittelkern mit geneigten Seitenflächen,
wenigstens zwei kernlängsseitige Kernseitenschie- '°
ber uind vier Kerneckenschieber aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die kernlängsseitigen Kernseitenschieber (11, 12) relativ zu
mindestens einem der jeweils angrenzenden Kerneckenschieber (15 bis 18) kurz ausgebildet sind und '5
in Kernlängsrichtung unter Wahrung eines gegenseitigen Abstandes versetzt zueinander angeordnet
sind und daß jeder kernlängsseitige Kernseitenschieber (11, 12) in einer Nut (37) des Mittelkerns (10)
eingelassen ist
2. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Entformbewegung
eine mechanische Betätigung der Kernekkenschieber (15 bis 18) über an diesen befestigte und
in der Kernrahmenplatte (7) geführte Führungsbolzen (29) vorgesehen ist. deren freie Enden mit Keilen
(32) in Eingriff bringbar sind, die mit dem Mittelkern (10) verbunden sind.
3. Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Kernsei- 3»
tenschieber (11 bis 14) mindestens ein Stift (26) verankert ist, der in der Kernaufnahmeplatte (5)
geführt und in axialer Richtung zum Hohlkörper (22) hin druckbeaufschlagt ist.
4. Spritzgießwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
Kerneckenschieber (15 bzw. J7) jeder Kernstirnseite im wesentlichen winkelförmigen Aufriß besitzt und
mit dem kernstirnseitig angrenzenden Kerneckenschieber (16 bzw. 18) eine diagonal zum Hohlkörperinneren
verlaufende Berührungsfläche (39) aufweist und daß die angrenzenden Kerneckenschieber (16,
18) im wesentlichen parallel zu dieser Berührungsflä ehe so weit in das Kerninnere verschiebbar sind, daß
anschließend die winkelförmigen Kerneckenschieber (15,17) diagonal verschiebbar sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308359 DE2308359C3 (de) | 1973-02-20 | Spritzgießwerkzeug zum Herstellen von umlaufende Hinterschneidungen aufweisenden, rechteckigen Hohlkörpern | |
FR7403580A FR2218182B1 (de) | 1973-02-20 | 1974-02-04 | |
GB632274A GB1418621A (en) | 1973-02-20 | 1974-02-12 | Injection moulding tool |
IT4844074A IT1008859B (it) | 1973-02-20 | 1974-02-19 | Attrezzo di stampaggio ad iniezione per produrre corpi cavi in partico lare in materia plastica |
SE7402182A SE403986B (sv) | 1973-02-20 | 1974-02-19 | Formsprutningsverktyg for framstellning av med runtomlopande underskerning forsedda, rektangulera ihaliga kroppar speciellt mycket smala och langa belysningskapor av plast |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308359 DE2308359C3 (de) | 1973-02-20 | Spritzgießwerkzeug zum Herstellen von umlaufende Hinterschneidungen aufweisenden, rechteckigen Hohlkörpern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308359A1 DE2308359A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2308359B2 true DE2308359B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2308359C3 DE2308359C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095224A1 (de) * | 1982-05-07 | 1983-11-30 | Tooling Products (Langrish) Limited | Formen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095224A1 (de) * | 1982-05-07 | 1983-11-30 | Tooling Products (Langrish) Limited | Formen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2218182B1 (de) | 1977-09-16 |
IT1008859B (it) | 1976-11-30 |
GB1418621A (en) | 1975-12-24 |
SE403986B (sv) | 1978-09-18 |
FR2218182A1 (de) | 1974-09-13 |
DE2308359A1 (de) | 1974-09-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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