DE2308221A1 - Verfahren zum extrahieren von kupfer aus metallischen materialien - Google Patents
Verfahren zum extrahieren von kupfer aus metallischen materialienInfo
- Publication number
- DE2308221A1 DE2308221A1 DE19732308221 DE2308221A DE2308221A1 DE 2308221 A1 DE2308221 A1 DE 2308221A1 DE 19732308221 DE19732308221 DE 19732308221 DE 2308221 A DE2308221 A DE 2308221A DE 2308221 A1 DE2308221 A1 DE 2308221A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- copper
- solution
- leaching
- aqueous
- slip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B7/00—Working up raw materials other than ores, e.g. scrap, to produce non-ferrous metals and compounds thereof; Methods of a general interest or applied to the winning of more than two metals
- C22B7/04—Working-up slag
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B15/00—Obtaining copper
- C22B15/0063—Hydrometallurgy
- C22B15/0065—Leaching or slurrying
- C22B15/0078—Leaching or slurrying with ammoniacal solutions, e.g. ammonium hydroxide
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B15/00—Obtaining copper
- C22B15/0063—Hydrometallurgy
- C22B15/0084—Treating solutions
- C22B15/0089—Treating solutions by chemical methods
- C22B15/0093—Treating solutions by chemical methods by gases, e.g. hydrogen or hydrogen sulfide
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P10/00—Technologies related to metal processing
- Y02P10/20—Recycling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Verfahren zum Extrahieren von Kupfer aus metallischen Materialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Extrahieren von
Kupfer a-13 kupferhalt igen metallischen Materialien, inabesondere
a-ig metallischen Materialien, die bei dem pyro-metallurgischen
Schmelzen von Zink/Blei oder Blei erzeugt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung die Extraktion von Kupfer aus
Kupferschlicker. welcher bei der pyrometallurgischen Bleiherstellung
anfällt.
"Das Schmelzen oXidischer Materialien, welche Zink, Blei und
andere Metallgehalte enthalten, mittels eines kohlenstoffhaltigen
Brennstoffes in einem Hochofen ist allgemein bekannt. Die metallhaltiger Materialien werden in einem Sinterverfahren
zunächst agglomeriert und, falls erforderlich, dann geröstet
und anschließend in den Hochofen oder Schachtofen mit einem kohlenstoffhaltigen festen Brennstoff, beispielsweise Koks,
zusammen als Charge eingebracht.
Zinkdampf wird a-ig den heißen, die Gicht des Schachtofens verlassenden
Gasen kondensiert. Vom Boden des Ofens werden die
Gangerze in ^orm einer geschmolzenen Schlacke abgestochen,
welche rxide und Silikate v^r\ Eisen und Kalzium ale Hauptbestandteile
und alr^ getrennte Phase geschmolzenes Hohblei oder
i enthält. Dieses Rohblei trägt in sich eine Vielzahl
3Ο98 3δ7θ9 5 9
von Metallen, wie beispielsweise Zink, Kupfer, Silber, Arsen,
Antimon und andere. 7/enn in der rfencharge Kupfer vorhanden
ist, ist dieses immer gleichfalls in dem Rohblei vorhanden,
normalerweise in T'engen von weniger als 3 Gewichtsprozent,
aber möglicherweise auch in Mengen bis zu 15 Gewichtsprozent.
Anschließend und vorzugsweise unmittelbar nach dem Abstich dee
Rohbleis aus dem rfen wird das heiße Rohblei in gesteuerter
Weise abgekühlt, wodnrch feste Teilchen von Kupferverbindungen
mit Schwefel, Arsen und anderen Elementen und a^s metallischem
Kupfer an die Oberfläche de3 Rohbleis ansteigen. Diese Feststoffe können als sogenannter Kupferschlicker abgestrichen
werden, und es sind Verfahren bekannt, die Schlickerbildung in einer derartigen Weise durchzuführen, daß lediglich 3ehr kleine
Re3tmengen an Kupfer in dem geschmolzenen Blei zurückbleiben. Beim Entfernen des Kupferschlickers von der Oberfläche
des geschmolzenen "Bleis wird etwas entkupfertes Blei und Bleioxid
zusammen mit einigem Kupferoxid entfernt. Kupferschlicker
kann bis zu lediglich 10 Gewichtsprozent Kupfer und mehr als
SO Gewichtsprozent Blei enthalten, jedoch bei gewisser Sorgfalt
ist ein Schlicker erreichbar, der ungefähr 35 Gewichtsprozent Kupfer und lediglich 55 Gewichtsprozent Blei enthält.
Es sind bereits Verfahren zur Aufbereitung dieses Kupferschlickers
bekannt. Beispielsweise kann der Kupferschlicker
mit Eisen und Schwefel, beispielsweise in ?orm von Pyriten,
geschmolzen werden, um ein Rohblei zu bilden, welches etwas Kupfer enthält und ein Eisen-Kupfer-Lech, welches etwas Blei
enthält. Dieser Lech wird dann umgewandelt, das Blasenkupfer in Anoden gegossen, und die Anoden werden elektrolytisch raffiniert,
wie dies die übliche Kupferraffinationspraxis ist. Der Aufbau eines Werkes zur Durchführung eines derartigen Verfahrens
jedoch ist kaum in wirtschaftlicher Weise in Zusammenhang mit einem Zink/Blei-Schachtofen durchführbar, da die bei
einem derartigen Verfahren anfallenden Kupfermengen vergleichsweise
klein sind.
309835/0959
als
"Das Kupfer im Kupferschlicker scheint/elementares oder kombiniertes
Kupfer, "beispielsweise als Kupfersulfide oder Arsenide,
vorzuliegen, die in einer Matrix aus entkupfertem metallischem
Blei eingebettet sind, und 03 wurde bisher angenommen,
daß es schwierig wäre, dieses Kupfer unter Verwendung üblicher Extraktionsmittel auszulaugen.
In dpni britischen Patent TTr. 1 3^3 Γ70 igt ein Verfahren beschrieben,
bei dem Kupferschlicker mit verdünnter wässriger Schwefelsäure in Anwesenheit eines Gases, welches freien
Sauerstoff enthält, ausgelaugt wird, um lösliche Kupfersalze zu erzeugen.
Die Erfindung besteht nunmehr in einem Verfahren zum Auslaugen
der K^pferbestandteile aus Kupferschlicker, der ans pyro-metallurgisch
erzeugtem Rohblei anfällt, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß fein verteilte Kupferschlickerteilchen mit einer wässrigen a,mmoniakalisehen Lösung in Berührung gebracht
werden, um das Kupfer aus dem Kupferschlicker herauszulösen.
"Das Auslaugen wird vorzugsweise in Anwesenheit eines oxidierenden
Gases, beispielsweise Luft oder Sauerstoff, durchgeführt.
Alternativ dazu wird die beim Auslangen anfallende Lösung anschließend mit einem oxidierenden Gis behandelt, um die
Cupro-Ionen zu Cnpri-Ionen zu oxidieren.
Falls eine ammoniakalische Lösung zum Auslaugen des Kupferschlickers
nach dem im vorstehenden Absatz beschriebenen Verfahren verwendet wird, werden weniger Verunreinigungen in die
kupferreiche lösung hinein ausgelaugt, als wenn eine oäureanslaugung
angewandt wird. Speziell werden weniger Eisen, Arsen und Antimon durch derartiges alkalisches Laugen aufgenommen
als beim Säurelaugen. Als ""ürgebnis hiervon treten weniger
Schwierigkeiten bei der Reinigung der durch das Laugen erhal- ,
tenen Lösung auf, da organische Lösungsmittel bekannt sind, welche selektiv Kupfer aus ammoniakali3chen Lösungen anderen
Elementen, wie beispielsweise Eisen, Zink und Arsen, bevorzugt
309838/0959
herausziehen.
Vorzugsweise ist die ammoniakalische Auslanglösung eine wäss
rige Lösung von Ammoniumkarbonat und Ammoniumhydroxid.
Die Auslanglösung kann dadurch hergestellt werden, daß eine ammoniakalische Lösung mit Kohlendioxid, beispielsweise ans
einem Schmelzofen, karbonatisiert, d. h. mit Kohlerdioxid sa
turiert, wird.
Bni einer besonders bevorzugten Ans führungshorn! enthält die
Auslanglösung Sulfati^nen zusätzlich zu den Karbonationen. Molverhältnis von Karbonat zu Sulfat in der Auslangiosun.fr kann
bis zu 1 : 3 betragen, ^s wird angenommen, daß die Abwesenheit
von Sulfationen in der Auslauglösung; zu folgenden Vorteilen
führt:
a) einer Verringerung des Verhältnisses von Verunreinigung--elementen,
insbesondere Blei und Zink, zu Kupfer in der erzielten Laigenlösung;
b) einer Verringerung der Menge des in dem filterkuchen verlorenen
Kupfers nach Filterung des Rückstandes;
c) einem niedrigeren Fartialdruck von Ammoniak gegenüber der
Anglauglösung.
Die bei dem Auslaugverfahren anfallende Laugenlösung wird nach
der Filtrierung vorzugsweise mit einem organischen Lösungsmittel in Berührung gebracht, welches ein spezielles "ixtraktionsmittel
für Kupfer darstellt, um dadurch Kupfer in die organische Phase zu übernehmen, und a"3 welchem Kupfer anschließend
zurück in eine wässrige Lösung überführt werden kann, u. zw. durch Berührung mit einer wässrigen Fineralsäure, beispielsweise
verdünnter Schwefelsäure oder Salzsäure. Zweckdienliche organische "Kxtraktionsmittel sind diejenigen, die durch die
Firma General Hills Inc. unter der I'arkenbezeichnung
30983B/09S9
"LIX 64 N" vertrieben werden, und diejenigen, die durch die
Firma Shell erzeugt und in dem holländischen Patent 71-06360 (bekanntgemacht 21. 11. 71) beschrieben sind. Derartige Lösungsmittel
können allgemein unter der Klassenbezeichnung Hydroxy-Oxime zusammengefaßt werden.
Die wässrige Kupfersulfatlösung, die durch In-Berühr^ng-Bringen
des organischen Lösungsmittels mit verdünnter Schwefelsäure
erzeugt wurde, kann entweder bei der Herstellung von Kupfereulfatkristallen durch Verdampfung/Kristallisation oder
als ein Elektrolyt zur "Örzeugung von Kathodenkupfer durch
Hlektrogewinnungsverfahren verwendet v/erden. Ganz allgemein
ist das durch dieses Verfahren erzeugte Kupfersulfat in Reinheit mit Kupfersulfat von anderen Quellen vergleichbar. Die
anfallende Laugenlösung kann alternativ entweder gekocht werden, um ein basisches Kupferkarbonat oder Sulfat auszufällen,
oder mit einem Reduktionsmittel behandelt werden, um metallisches
Kupfer, beispielsweise in Pulverform, zu erhalten.
Die ammoniakalische Auslauglösung wird zweckdienlicherweise bei einer Temperatur zwischen 20 und 100 G gehalten. Vorzugsweise
beträgt der pH-Wert der Auslauglösung mindestens 9,Γ:, insbesondere bevorzugt ist ein pH-Wert zwischen 9»
und K, 5.
In vorteilhafter Weise wird während des Auslaugverfahrens der Kupfenohlicker heftig gerührt, vorzugsweise in Berührung mit
einem sauerstoffhaltigen Gas. Die Auslauglösung kann in Kreislauf geführt werden, um den Kupferschlicker in Suspension zu
haiton.
Vorzugsweise wird der Kupferschlicker auf Teilchengrößen bis
zu 1/3 Zoll vor dem Auslaugen gebracht.
Dir? A"slauglö3urifr kann zweckdienlicherweise mindestens 15 g/l
Ammonium (als TaI, ausgedrückt) enthalten. Vorzugsweise enthält di- .\u-ila'iglönung mindestens 5 Gramm an Cu pro Liter, da
309835/0959
gefunden wurde, daß die Reaktion in Anwesenheit von Cupri-Ione
schneller abläuft.
Das Verfahren kann in einem Bereich von Verfahrensbedingungen
durchgeführt werden. Bei der Durchführung des Verfahrens ist es von Bedeutung, einen guten Kontakt von flüssig zu fest zu
gewährleisten, wenn das Kupfer aus dem Kupferschlicker heransgelÖ3t
wird, und einen guten Kontakt der Flüssigkeit mit dem sauerstoffhaltigen Gas, um die schnellsten Lösungsgeschwindigkeiten
des Kupfers in der Auslauglösung zu erreichen. Verfahrer,
um dies zu erreichen, sind allgemein bekannt. Beispielsweise dienen zur wirksamen Mischung in einem Tank Hochgeschwindigkeitsturbinen,
das Herumwirbeln in einem drehenden Gefäß, die "Fluidisierung oder Wirbelschichtbildung oder
Schlammzirkulation 3ind ebenfalls zweckdienliche Verfahren,
unabhängig, ob chargenweise oder kontinuierlich gearbeitet wird. Alternativ hierzu kann eine Sickerlaugung durchgeführt
werden, bei der die flüssigkeit durch einen Haufen oder ein Bett ans körnigem Kupferschlicker hindurchfließen gelassen
wird. In diesem Fall i3t es insbesondere bevorzugt, daß die Flüssigkeit etwas vorher gebildetes Cupri-Ammin enthält, um
das metallische Kupfer zn lösen, da in dem Bett eine geringfügige
Cxidation erfolgen kann, und daß das 3ich daraus ergebende
Oupro-Ammin getrennt oxidiert wird, teilweise, um es im
Kreislauf zurückzuführen, und teilweise zur Klärung und Extraktion.
Die Ammonium-, Karbonat- und Sulfatkonzentrationen sind nicht kritisch. Bei den'niedrigeren Konzentrationen sind die Grenzen
an erster Stelle durch wirtschaftliche Überlegungen gegeben, da nämlich zu weitgehend verdünnte Lösungen verhältnismäßig
große Tanks und einen verhältnismäßig großen Energieverbrauch beim Pumpen bedingen. Bei den oberen Konzentrationen sind die
Grenzen durch die bekannten Löslichkeits- und Stabilitätsüberlegungen gesetzt.
Die Anteile von Ammonium zu Ammoniumsalz sind ebenfalls nicht
30983E/0959
kritisch. Bas tatsächlich gelöste Kupfer liegt häufig in Überschuß
zu der stoichiometrisehen Fenge für das Komplexkarbonat
Cu(NHO-CO.. vor, beispielsweise von ungefähr 1,3 gA Kupfer
zu 1 V. (FH^)2CO 2 M NH,, und ist begrenzt durch Ammoniak
plus Ammoniumionen in Lösung statt durch die Kationen. Geringere verhältnismäßige Anteile von Ammonium zeigen die Neigung,
es zuzulassen, daß ein basisches Karbonat ausgefällt wird, während höhere Anteile zu Lösungen fähren, welche unnötig hohe
Ammoniakpartialdrücke aufweisen und zu nachteiligen Verlusten v^n Ammoniak durch Fitreißen in dem zugeführten oxidierenden
Gas führen. Höhere verhältnismäßige Anteile an Ammonium belasten und beladen gleichzeitig das Extraktionsmittel, verringern
die K1^pferÜbertragung und behindern ein sauberes 1JHcI
leichtes Abtrennen des Extraktionsmittels.
"Die bevorzugten TTolverhältnisse von Ammonium zu. Ammoniumsalz
sird 0,5 bis 4,0 NH, : 1,0 (KH.)2X, wobei X eine Karbonatgruppe
und/oder ein Sulfat ist, jedoch können Verhältnisse von ungefähr 0,1 bis 10 : 1 verwendet werden. Da3 gesamte freie und
gebundene Ammonium sollte bis zu, ungefähr 3»0 bis 4,0 1,1 pro
1 gA zu lösendes Kupfer betragen plus einem zweckdienlichen Überschuß für Verdampfung und Verluste. Die bevorzugte Kupferkonzentration
in der Laugenflüs3igkeit liegt zwischen 20 und ICO g/l mit Ammonium und Ammoniumsalzen im entsprechenden
Verhältnis, jedoch ist ein Betrieb des Verfahrens mit gutem Wirkungsgrad bei ungefähr 1 bis 200 g/i Kupfer möglich.
Die Au3gangsauslauglö9ung kann kupferfrei sein, verausgesetzt,
daß genug Sauerstoff vorhanden ist, um die angestrebte Lösung
des Kupfers zuzulassen, es ist jedoch bevorzugt, eine merkliche Menge an ^upri-Ammin in Lösung zu haben, welche dann
schnell das metallische Kupfer in Übereinstimmung mit der Gleichung
Cu(NH3)4 ++(aq) + Cu(A) »Cu^NH^++
für eine anschließende oder gleichzeitige Oxidation lösen kann.
309835/0959
Dτ,si Ttaffinat ist praktisch niemals vollständig kupferfrei nach
einer Extraktion mit lix 64 -*, so daß diesem Kriterium ir
einem zyklischen Verfahren erreicht wird. 2s 3^11 hervorgehoben
werden* daß ein Grramm At;^m CJu.pri-Ionen al-=) Anmin zu einer
Ausbeute von zwei dram"! Atomen an '"upro-Iorien a] τ Arnmin n-ioh
der "Reaktion führt, ohne daß eine rxidation in dem tatsächlichen
Auslaugreaktor erfolgen muß, so daß es vorteilhaft ist,
eine gereinigte Lösung oder ein Icaffinat, welches 50 '' der anbestrebten
Kupferkonzentration pnthält, in den Au^la^^reakt^r
^i.nZ'jgpeisen, welche dann ei^e La/i^fIiAssi/^keit ergibt, die die
erforderliche Kofizentration als /upr^-Ammin enthalt,
setzt, daß geniig T-'upfer »nd entsprechende T?eaktionsb
in dem Reaktor vorhanden sind* Diese Lösung kann dann getrennt
oxidiert werden und läßt somit eine Konstr^ktions- nnd Baufreiheit
beim Ba1' und Betrieb der Anlage zu. Die T::eakti°nstemperat'ir
liegt in zweckdienlicher Teise bei oder nahe b»i
ji O . C- O
20 0., kann jedoch zwischen r ' und 1 r'<" 0 liegen, vorausgesetzt,
daß entsprechende Anlagenbauweise >ind entsprechender
Anlagenbetrieb vorhanden sind» "Der Bereich zwischen 20 "ind
ο 50 0 ist bevorzugt»
Tie '•Viedergewinnum-'" des Kupfers ,wird vorzugsweise d'irch das
lösurigsmittelextraktionsverfahren durchgeführt, inebeson.u-.je
durch In-Berührung-Bringen mit einer Lösung von Hydrnxy-rxirn,
wie beispielsweise Lix 63, Lix 64 oder Lix 64 - in Kerosen,
welche geschützte >*aterialien sind, die durch die ^irma
■Greneral 1^iIIe Inc. hergestellt und vertrieben v/erden, oder mit
dem Extraktionamittel, welches in dem holländischen Patent *'r.
71-<"686C beschrieben, ist. Las !Sxtraktionsmittel wird mit einem
im wesentlichen in Waaäer unlöslichen inerten organischen Lösungsmittel
verdünnt^ beispielsweise Keroser mit hohem flammpunkt,
und es wird bei 1 bis 40 V/V verwendet. Hie Extraktion
wird durch In-Berührung-Bringen der beiden flüssigen Phasen im
Gegenstrom durch Verfahren und in Anlagen durchgeführt, die
dem Fachmann auf dieeem Gebiet bekannt sind. Oas Ziel die.^es
Vorgehens liegt darin, das Kupfer vollständig in der nr;rani-3chen
Phase aufzulösen, u. zw. als Kupferkomplex mit dem
308836/0969
"xtrakti^nsmittel, worauf sich eine schnelle und sa-ibere Abtrennung
der beiden Phasen fur die Weiterverarbeitung anschließt. Zu diesem Zweck 13t die zweckdienlichste Anlage ein
T'ischer-Absetzer, jedoch können abgewandelte Anlagen, wie
Sprühkolonnen, gepackte Kolonnen, Kolonnen mit pulsierenden Platten, Kontakteinrichtungen mit drehender Scheibe und Zentrifngalk^ntakteinrichtungen
verwendet werden. Die Anzahl an erforderlichen Ixtraktionsstufen ist nicht kritisch. In einem
zyklischen Verfahren kann e3 vorteilhaft sein, etwas Kupfer,
beispielsweise zwischen 5 "bis 10 g/l, in dem Raffinat zurückzulassen,
um die Auflösung von Kupfer zu beschleunigen. In
diesem "Falle wird die Extraktion nicht vollständig durchgeführt,
und allgemein sind weniger Stufen erforderlich, als wenn eine vollständige Extraktion angestrebt wird. Eine einzelne
oder zwei Stufen sind in häufigen Fällen ausreichend.
Die beladene, das Kupfer und Spurenelemente enthaltende organische
Phase kann mit einer schwachen Säure, beispielsweise einer wäagrigen Schwefelsäurelösung bei einem pH-Wert von 2
bi3 5, gewaschen werden, um vor dem Trennen Zink uni Ammoniak
zu entfernen. Da3 Trennen oder Abziehen wird durch Behandlung
der beladenen organischen Lösung mit einer starken wässrigen Säure durchgeführt, insbesondere mit Schwefelsäure bei ungefähr
15r bi3 200 g/l freier Säure, u. zw. in einer ähnlichen
Anlage, wie sie für die Extraktion verwendet wurde. Wiederum kann sich die Anzahl an erforderlichen Stufen mit den Umständen
ändern und ist nicht kritisch. Die wesentliche Anforderung
liegt darin, den Kupfergehalt der abgestreiften organischen Phase auf ein wirtschaftlich niedriges Niveau abzusenken, beispielsweise
a'vf ungefähr 0,5 g/l» um dadurch eine maximal
durchführbare Übertragungskapazität des Kupfers aus der orga-
Phaao zu erreichen. ^aIIs Lix 64 ^T verwendet wird,
ungefähr 0,4 β Kupfer in 1 Liter Kerosenlösung, welche
1r ml "xtraktionsmittel enthält, gelöst, und im Verhältnis
steifrt diese Menge bei höheren Lix-64-N-Konzentratirnen. Ungefähr
40 V/V-n£ an lix 64 N stellt die gebräuchliche Faximalkonzentration
dar, das bedeutet ungefähr 16 g/l Kupfer. Falls
309836/0950
0,5 g/l in der abgestreiften organischen Phase zurückbleiben,
ist die Übertragung von 15,5 g/l Kupfer als die tfbertragungskapazität
definiert. "Die vergleichsweisen Strömungsmengen und
Geschwindigkeiten und die Kupferübertragung der Laugenlösung/
des Raffinats der beladenen/abgestreiften organischen Phase und der abgestreiften organischer Phase/im Kreislauf zurückgeführten
Flüssigkeit müssen in einer Beziehung zu der in einer Zeiteinheit übertragenen Kupfermenge stehen.
Beim Auslaugen v^n Kupferschlicker, der a-)s dem Rohblei des
Schachtofens abfällt, bedürfen die Kupferverbindungen ganz
allgemein wesentlich heftigerer ("xidationsbedingungen, um die
Kupferbestandteile aufzulösen, als dies der Kupferschlicker tut, der beim Zink/Blei-Schachtofenvarfahren anfällt. Inabesondere sind Drücke über dem Atmosphäreηdruck de3 Sauerstoffes
und erhöhte Temperaturen erforderlich, um annehmbare Löaungsgeschwindigkeiten
für eine Produktionseinheit zu erhalten, beispielsweise sind 1 bis 5 Atmosphären Sauerstoffpartialdruck
und Temperaturen zwischen 3r und 100 C zweckdienliche Bereiche
der Verfahrensbedingungen zur Anwendung bei diesem Material.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert, in der ein Flußdiagramm wiedergegeben
ist, welches die Auslaugung von Kupfer aus einem Kupferschlicker veranschaulicht, der aus pyrometallurgisch erzeugtem
Rohblei anfällt.
In dem in den Zeichnungen veranschaulichten Flußdiagramm wird Kupferschlicker (zerkleinert bis auf maximal i/8-Zoll-Teilchen)
zusammen mit wässriger Ammoniura/Ammoniumkarbonatlösung
und Luft in einen Laugtank 1 eingespeist. Die Mutterflüssigkeit,
welche gelöste Kupferbestandteile enthält, wird nach der Filtrierung in einem Filter 1 a in eine Lösungsmittelextrakti^n3-Kontakteinrichtnn,p;
2 eingespeist.
Das von der organischen Phase in der Kontakteinrichtung 2
abgetrennte Tiaffinat wird im "Kreislauf in die Auslaugstu<>
zurückgeführt, wobei ein Abzapfstrom zn einem Abtreiber 3 geleitet
wird, welcher das Entfernen von Verunreinigungen, wie
beispielsweise Zink, Nickel und Arsen, an dem Laugenkreislauf
zuläßt. Die Trübe aus dem Abtreiber wird durch einen Filter 5
abgefiltert, um unlösliche anorganische Salze, wie beispielsweise
Zink- und Nickelhydroxide und Karbonate und Kalziumarsemt,
zn ergeben .
^ie beladene organische Phase au^ der lösungsmittelextraktions-Kontakteinrichtung
2 wird zu. einem Abstreifer 4 geleitet, w~ die Ixupferbestandteile in eine wässrige Schwefelsänrelösung
herausgezogen Werden, und danach in die Kontakteinrichtung
2 im Kreislauf zurückgeführt. Diese lösung wird in ein . Tarkhaus 6 anleitet, wo Kupfer wiedergewonner wird, u. zw.
durch elektrolytische Ablagerung als Kathodenkupfer. Der verbrauchte
Elektrolyt wird nach Wiederauffrischen und Verstärken
"nit Schwefelsäure als Ersatz im Kreislauf zu dem Abstreifer 4
zurückgeführt* Verbrauchte Flüssigkeit von dem Filter 5 wird
als Abfall ausgestoßen, da sie einen Abzapfstrom verbrauchten
Elektrolyten^ darstellt, der zur Steuerung der Verunreinigungen
erforderlich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der unten stehenden
Beispiele näher erläutert.
Die Bytraktjonymi Metallbestandteilen aus Kupferschlicker
und die Bildung basischen Kupferkarbonats aua der anfallenden
Laugenlβeung
Trockener Kupferschlicker (113,8 g, 29,3 g Ou : - 10 B. S. S.)
wirde in einer wässrigen Lösung (50( ml) von 4 M KH.OH und .
2 V (FH.)2CO3 suspendiert, währ-nd Luft (1 Liter/min.) aus
einer gesinterten in die flüssigkeit eingetauchten Glasscheibe eingeführt wurde. Die Temperatur stieg von 19 auf 33
309835/0969
°*'GfNAL INSPECTS
während 2 bi^ 24 Γ) St(U an* riel ίρ,ηη nach 5 "td. ar' :Γ. 1 ab
T)i ρ verbrauchte L^i ft i.vivnrr nit ""'ii'ire anijFpwri^ch^n. P':rin/ii - ;
Analysen flor anfallenden 1ίΐυα;:3η Ιο'-πη/;; 1In.i ·ί■■-■-·, in ler ν' rbi'a'-i
j tr η I-'1 ft mitgeris3eneri Amni^ni^ra^ er.^b en die Γρ1;-οηι;·-:-η 'r.r-ib
Seit
n. g/l
■jiifch=3chf)ittii
Amm*riiäk $ ent Verrt ;
'jvp-pfahre* O'i-:^
auf der Baeue
Kiipf Rr
I | -1 | 1 | 1 | 2 | 3 | 9 | 63 |
4
.-· |
1 | 6 | ( 3 | t; | 42 | 46 | |||
2 | ' 1 | ; 1( | 9 | |||||
2 | 3*9 | 7, | 13,: | |||||
5 | 5 | 73 | ||||||
Gesamt ei mat ze 3 von
Tie T.:*ixtijr ergab bei "^i 1 tfierung (?iner filterkuchen (96*3 g*
an lind getreeknet bei ΊΓί' Z) ^nd eine dunknlbla-ic
rbpnatlösnhF' (44r raili), welche dampfd? stilliert
wnrde Hhä §in flünkei..°:füne^ Unfeine7! Xnpferkarb "riat ( 39*9 Ei
52^5 "i dijj gewaschen ^hd p-etrroknet) ergab < "'ie ;"Ten:^en für die 3ind in der folgenden Tnbell= Z'i^ammen.refai3t i
52^5 "i dijj gewaschen ^hd p-etrroknet) ergab < "'ie ;"Ten:^en für die 3ind in der folgenden Tnbell= Z'i^ammen.refai3t i
309835/0959
ORiGfNAL INSPECTED
t— | ro | V | ro | ti | Y°. | cn | — | LO | $_ | — | OJ | cd | \— | I | m* - | I | |
O | V_- T- | ro | cn | (D C | <.·") | -P | Τ | -P | |||||||||
T- | O | CM | V" C- | ,c! O) | CTi | co | ro | ro | cd | ||||||||
VO | T- | ro | C) T5 | w| | c— | O | C | ||||||||||
α | ·■ ro |
CM | ,—. ·- | ω c; | O | J | O | ||||||||||
r-t | Y\ LO | V T- | Hi ro | :cd Φ | t- | Ι | ,a | ||||||||||
•Η (Ί |
τ- | — CM | r-' Η | O | rH | ||||||||||||
VO | ·<— | I | CCi | ||||||||||||||
T— | CM | I C | c— | T— | |||||||||||||
r— | ·. | ■ή" | Q) | ._) | |||||||||||||
ο:' | »■ | CM | crt tr | VO | M | φ | |||||||||||
rc | t— | C\J | |||||||||||||||
U | ·. | CrH | ο c | ||||||||||||||
τ— | cd c | CO' ·"■' | |||||||||||||||
OO | ^: | I | •Η Η | ||||||||||||||
rr> | VO | U W) | c— | 1— | LO | CO H | |||||||||||
T- | -—- O | Q) Γ | c— | cti :cd | |||||||||||||
C | LO | ro | — O | •a oi | f.O | CM | O | m p: | |||||||||
Ö | ro | VO | y \ | ro | |||||||||||||
•Η | VO | ·> | |||||||||||||||
-P | t~ | ||||||||||||||||
C | »■ | I | |||||||||||||||
T- | O | LO | |||||||||||||||
VO | VO | ^. cn | LO | O | C- | ||||||||||||
VO | 1— | »11) | ^— | ||||||||||||||
T- | τ- | OO | S— | τ- | |||||||||||||
ro | C- | cn | CM | ||||||||||||||
CJ | LO | ■<* | |||||||||||||||
T— | |||||||||||||||||
•Η | O | ^t | C | ||||||||||||||
LO | O . | Ι | |||||||||||||||
C- | ·. | τ— | |||||||||||||||
CT> | Lf \ | IO | LO | ||||||||||||||
IO | ro | ro | |||||||||||||||
cn | ro | r_ | rj" | ||||||||||||||
C | Γ | C | |||||||||||||||
•Η | ιο | * | |||||||||||||||
I | «.M | ||||||||||||||||
Q) | ro | C | I | ||||||||||||||
t_ | ftf | V | cn | ||||||||||||||
VO | LO | ^— | .. | ||||||||||||||
r | rC5 | cn | C | ||||||||||||||
c— | CT. | cn | CM | ||||||||||||||
C\J | c— | ||||||||||||||||
U) | |||||||||||||||||
•Η | rH | '-O | |||||||||||||||
H | Vh | Q) | no | ||||||||||||||
FP | (V | C | VO | ||||||||||||||
M | T- | Q) | IO | T- | |||||||||||||
CJ | (Γ] | o* | ro | ||||||||||||||
^1 | ■H | O | CM | ||||||||||||||
rH | cn | cn | |||||||||||||||
P. | rcj | φ | co | CM | |||||||||||||
*-« r |
C) | rrj ^—. | VO | ||||||||||||||
k * V ~i |
co | PH | Q) | ||||||||||||||
I | C1I | ||||||||||||||||
r~i i-^ij | I | ||||||||||||||||
c_> | M | ||||||||||||||||
et« | •H | ||||||||||||||||
Γ | Ή tu) | ||||||||||||||||
•rl | C C | (H | |||||||||||||||
co r | O | ||||||||||||||||
V | co | to | |||||||||||||||
& :o | |||||||||||||||||
•H rH | μ | ||||||||||||||||
Q) | |||||||||||||||||
• a) | +^> | -H | |||||||||||||||
N Uj | Φ | a | |||||||||||||||
c r | C | cd | |||||||||||||||
co | |||||||||||||||||
W rH | O | QJ | |||||||||||||||
ClD | |||||||||||||||||
^, | |||||||||||||||||
30 9836/095 9
-H-
Pis Wirkung der Kupferkonzentrat innen an Γ die "Extrakt ionsgeechwindigkeit des Kupferschlickers
Proben von Kupferschlickerteilchen bis zn 1/5 Zoll Größe
(2<~ g, 26,8 3 Cu) wurden in der üblichen '.Veise mit luft
(1 Liter pro Minute) und Amminkarbonatlösungen ( 5<"^ ml) bei
Rqumteinperatur extrahiert. "Diene die verschiedenen Kupferkonzentrationen
enthaltenden Lösungen wurden dadurch hergestellt, daß eine Amminkarbonatlösung mit dem Filtrat vermengt wurde,
welcher, d'irch die Reaktion von Kupfer mit einer gleichen Amminkarbonatlösung
hergestellt wurde. Auf dieee Weise war die Konzentration
von freiem Ammonium nahezu bei gämtlichen Extraktionen
identisch, und lediglich die Knpferkonzentration wurde geändert.
Die Ergebnisse zeigen die markierende Wirkung des Restkupfers in dem zur Wiederverwendung zurückgeführten Eaffinat,
welches ein sehr schnelles Herauslösen des Kupfers aus dem Knpferechlicker bewirkte.
30983S/09S9
to | cn | t— | τ— . | CO | • | LfS | LfN | Ό | • | CM | (.· j | c'1 | i. | (M | T" |
C | τ— | *. | L(A | r | VO | LPv | r | P4 | cn | » | OJ | lf^ | O | ||
:o I |
U | LPi | CT> | Q | LTA | OA | e | !1O | CvJ | LiA | |||||
I—1
ro |
h- | *~ | a") | OJ | ^-_ | τ~ | 1-· | ι - | (JO | VO | <S\ | ||||
cn | LO | . | co | ^_ | CM | ||||||||||
6 | CM | C-- | ro | LP- | CvJ | ||||||||||
rn | OO | CM | CO | cm" | CM | (T\ | c") | ||||||||
Jh | yo. | CM | CM | t- | CM | CO | |||||||||
Q' | t— | CM | "^ | C- | 't | co | |||||||||
-P | LPi | ^ | ro | η' | CO | (' ■'") | ro" | Ό | (M | ^ | |||||
CM | CM | CvI | t- | (M | CO | ||||||||||
CM | CM | (O | CM | ||||||||||||
ul | ■-: | CM | |||||||||||||
ρ ho | vrj | CM | LP» | co | cn | LP. | ro | CO | r- | ||||||
i- | i. | ^- | O | « | * | CM | |||||||||
IfA | V-. | VO | ir- | VO | co | Vf; | CM | ||||||||
Λ | CM | VO | co | (M | (_. | VO | Ο | ||||||||
^_ | CO | i. | cd | ^— | (O | ||||||||||
cn | k— | t | cn | CO | CM | I; | |||||||||
bo | co | *~ | !__; | VO | |||||||||||
(D | UA | ^- | CM | τ~ | ω | ||||||||||
•H | * | bi: | CM LPi |
•Η | |||||||||||
co | -P | VO | cn | tm | i | -ρ | |||||||||
CP | ^n | a·· | CM | to | |||||||||||
C | CD | ■H | |||||||||||||
LPl | rH | •H | -P | u | |||||||||||
'r~ | V | ώ | to | φ | |||||||||||
-P | ,—. | CC | ,—s | C | .—^ | -P | |||||||||
O | ^) | rH | H | ^ | ^-^ | £-1 | |||||||||
(D | ^ ν | fH | \ | d | rH | CD | |||||||||
LPi | C | •Η | bt: | CD | O | N | -P | \^ | •rH | ||||||
V - | to | rH | tt | -P | ti) | Jh | bC | H | |||||||
:q | O | C | μ | C | (V | UJ | rV | ||||||||
• | (D | •H | • | SZ | |||||||||||
L | P4 | tr | -H | tr. | rH | Pj | ρ | ||||||||
β | ρ? | :o | H | :o | ·- | B | CD | p | |||||||
(Γ | •H | W | M | "; | i-l | Qj | :o | ||||||||
g | e | r-i | |||||||||||||
{^ | 0 | C | |||||||||||||
•H | •H | C | |||||||||||||
•rH | |||||||||||||||
f | |||||||||||||||
O | i-i | ||||||||||||||
„—. | |||||||||||||||
• | |||||||||||||||
•H | |||||||||||||||
y | |||||||||||||||
ρ | |||||||||||||||
•H | |||||||||||||||
C | |||||||||||||||
1<I | |||||||||||||||
^308221
rH CU ^3
Cs? EH
CD (D •Η
309836/0959
ORIGINAL INSPECTED
^in vollständiger "Kreislauf aus Auslaugen, rrpan isolier i^xtraktim, Abstreifen und Elektrolyse
7ünf Zykler wurden in der folgenden Weise durchgeführt:
a) Auslaugen
JOjpferschlicker (bis 1/8 ", 26,3 "' Cn, 2·" g) wurde in im
Kreislauf umgeführtem Amminkarbonat (1T ml) mit Belüftung
(1 Liter/min.) 30 - 12t min. lan·'"· ausgelaugt. Ammoniak und
Kohlendioxid wurden als Ersatz, wenn erforderlich, zugsgeben.
Ungefähr 1r "*■ des Kupfers werden im Rückstand "belassen.
QC - oA "*>
wurden in einem klaren piltrat erhalten, ungefähr
9 ^ in dem "iiüokstand mitgenommen und erforderten ein Auswaschen,
um dies zn. entfernen. .Das Waschen des li-affinats mit
Tverosen war in den späteren Zyklen erforderlich, um die
mitgenommene I.ix-64-N-lösung zu entfernen, die während des
Auslaugens ein Schäumen bewirkte.
b) Extraktion in die ^r^anische Phase
Das ^iltrat in jedem Zyklus (3r ml) wnrde mit y '*■ V/V
Lix 64 Γ (Warenzeichen der General Mills) (6 χ OC.1 ml) extrahiert,
um das Gesamtkupfer in die organische Phase zu übertragen. Die sechs Lix-Lösun^en wurden in Trenntrichtern
gehalten, die mit 1 - β bezeichnet waren. In dem zweiten und den folgenden Zyklen wurden die Lix-Iosungen nacheinander
mit V/asser gewaschen (6 χ 3r ml), fortschreitend vom
Schüttler/Absetzer 6 bis 1, um den in den Lix-Lösungen mitgenommenen
Ammoniak zu entfernen.
c) Abstreifen in die wässrige Phase
Las Abstreifen wurde mit synthetischem gebrauchtem Elektrolyten (3Γ g/l Cu, 180 g/l H2SO4) durchgeführt, indem
309836/09S9
ORIGINAL INSPECTED
Anteils (5 χ 3r ml) mit lix-Lö-.vin^ ^eachüttelt wurden, 1L.
zw. fTt'.-sehroit?n-i vom 2 ^hüttler/Ab^etzer 6 bii 1. 3Ί lon
anschließenden Abatrei l'zyklen vnrde Tilektrolyt von der
Eloktroly^e.Ttu fe verwendet. D-r belad^ne Elektrolyt vrirdo
mit I.iift pe3!^hLi1Jnt ^d«r mit Ker^aen ^ewaochen, ehe die
Elektrolyse d'ir ;;h/i··? Hiiirt vmrds, um Spuren mi t^^nommoniir
Löoun-y abzutrennen, welche din Kupferiblar^run^ behir-
)
~lcktrolytische Ablagerung
.")i·^ Elektrolyse wurde ir riner "tandordv^rrichtun/r zur
•Xu ρ feranalyne ' durch Ablagerung unt:~r Vorw^ndunr von Platinelektroden
durchgeführt uni ergab glänzende, saubere und
£!■■-·ichmäßige Eupferablarerun,?en a-n dem teladenen Elektrol?rtpn,
aer ^e^chäumt war, jedoch klumpige ungleichmäßige
.'b lage runden au3 dem Elektrolyten, der lediglich mit Kern-
^n ^ewa:5olien wirde . L!as Kupfer v/urde schließlich zur Analyse
mit 'lalpet^raaure abgestreift.
)ie auo dem oben benchriobeneri V ^r ganzes n erzielten
>ins! ir der folgenden Tabelle angegeben:
309835/0959
- 13 -
Analysen Lösung |
Zyklus T.T. |
Analyse | g/l | Pb | Zn ■ | ?e | 3b | ?Ti | Volumen der Lö sung ml |
|
Ämmir laffirat |
2 5 |
Cu | As | 6,1 7,5 |
• C,023 | Ί,3 1,3 |
0,02 0,02 |
73 75,5 |
||
Gebrauchter Elektrolyt |
1 3 5 |
2,4 2,6 |
0,01 0,01 |
C , 02 0,11 - L, 16 . |
0,039 0,047 |
L, ν i 0,l4 |
450 466 459 ο« |
|||
309835 | Kathoden Kupfer* |
1 3 5 |
29,6 O^ 1 i_ _■ « I |
0,03 L , 05 |
< C, 01 < O , 01 O,L1 |
< 0,.01 < ν- ,o1 |
^Ti ,(07 < O,LL-7 |
0,03 L, 04 |
100 100 111 |
|
6360/ | 41,9 4L, 4 30,3 |
< r,oi < (.,Li < L , L 1 |
||||||||
nach Auflöser in wässriger Salpetersäure
C) rn
co ο OO
ro
Das Verhalten der Verunreinigungselemente ist kurz zusammenge
faßt folgendermaßen:
Blei: ir erheblichem Taße als metalli3ch?r und k
gasättilter Rückstand zurückgelassen, folgt jedoch
Kupfer in die Extrakti°nslösung.
Arsen: sammelt sich bis zu 2,5 - 3 g/l in dem Raffinat, wird
in größtem Maße bei der Kupferextraktion hier zurückgelassen
und der Test in den ^chlickerrückstand zurückgeführt.
Nickel: sammelt sich in dem Raffinat und frlgt möglicherweise
dem Kupfer durch das Verfahren.
Zink: sammelt sich bis zu ungefähr 7 - 1r g/l in dem "Raffinat,
der "Rest verbleibt in dem Schlickerrückstand, jedoch etwas folgt dem Kupfer d'irch das Verfahren.
ICisen: Spurenmengen gehen durch das Verfahren, das meiste
verbleibt jedoch in dem Schlickerrückstand.
Antimon: wird in überwiegendem Maße in dem Schlickerrückstand
verbleiben, einiges f°lgt jedoch dem Kupfer durch das
, Verfahren.
Die folgenden Laugversuche wurden in einer kugelförmigen Glasflasche
durchgeführt, die mit einem Rührlöffel, einem Lufteinlaß
durch eine gesinterte Glasscheibe, einem Thermometer und einem Gasauslaß durch einen wassergekühlten Rückflußkondenser t
zu einer Waschlösung aus Schwefelsäure ausgestattet war.
Der Kupferschlicker enthielt 29,3 ^ Kupfer, wurde auf bis zu
309835/09B9
- 2θ -
1/3 " (ca. 3 mm) gesiebt. Wässrige Lösungen, die eine Mischung
von Ammoniak und Ammoniumkarbrnat und/oder -sulfat enthielten,
wurden in der folgenden Weise hergestellt:
2-molares Ammoniumhydroxid plus: (a)" 1 Γ
423
(b) 0,75 V (TTH4) 2CO3, 0,25 M
(c.) 0,5 "Μ (NH4) 2CO3, 0,5 M
(d) 0,25 M (NH4)2CO3, 0,75 M
(e) 1 V. (
Tie "Flasche wurde mit der entsprechenden Lösung (1 1) bei urge
fähr 20 c C gefüllt. Unter heftigem Rühren wurde Kupferschlicker
(2ΓΌ ^) zugegeben, die "Flasche abgedichtet und Luft
(1 l/min.) durch die flüssigkeit sprudeln gelassen. "Die Lösung
des Kupfers begann vergleichsweise schnell, und die leakfion
wurde 2 Stunden lang mit Ausnahme der angegebenen Versuche durchgeführt. "Die Temperatur stieg spontan auf ungefähr
4r " C, es sei denn, es war kein Karbonat vorhanden, oder die
Lösung des Kupfers war 30 langsam, daß die exotherme Nat^r der
"Reaktion weit weniger deutlich war.
Die jeweilige Trübe aus Schlickerrückstand und Laugenflüssigkeit
wurde unter Normbedingungen gefiltert und die klare Flüssigkeit durch Schütteln mit Lix 64 JT (Warenzeichen der General
Mills) in Kerosen (25 V/V-$) extrahiert, bis das gesamte
Kupfer in die organische Phase überführt war. Die beladene organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, dann mit wässriger
Schwefelsäure (18C g/l).abgestreift und ergab eine Ausbeute an
saurer Kupfersulfatlösung und eine abgestreifte organische
Phase, die für eine Wiederverwendung zweckdienlich war. Tie
Ammoniumflüssigkeit, das Raffinat, von Kupfer abgestreift, war für eine neue Behandlung einer frischen Schlickermenge nach Er
setzen der Verluste geeignet.
Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle angegeben
.
309835/0959
3läufer
^inzelheiter der Auslaugflüssigkeit
: 2 M ΓΗ^Η, 1 T,' (NH4)2X (X * CO3 " und/oder S^4 ")
OO O CO OO ' <*>
: on j •ν.
O (O ' «n «o '
pH · | -1 Cu(1) | Analyse g/l | Pb | Zn | Fe | Xi | Sb | As | Filterkuchen Flüssigkeit |
Mitgenom menes TTH1 <t( 5) |
|
An- inde fang |
S5 | Ou | 0,27 | 3,9 | < 0,01 | 0,07 | <-,4 | 1,6 | 7,1 | 7,5 | |
a | 10,15 11,25 | 31 | 5C,6 | 0,23 | 4,4 | 0,039 | 0,07 | 0,6 | 1,2 | 4,3 | 6,5 |
b | 10,15 j ίο,ec | 73(2) | 47,9 | 0,13 | 4,4 | 0,073 | ΟΛ7 | o,6 | o,3 | 2,3 | 5,4 M |
C | 10,15 j 10,50 | 31 | 46.1 | 0,05 | 4,0 | o,v.23 | o,07 | 0,5 | 0,4 | 1,9 | 5,7 r |
d | 1 ο, 10 K , 1 0 I |
26<3) | 47,3 | 0,15 | 4,4 | ^0,01 | 0,02 | -C 0, 1 | < 0, 01 |
3,3
ι |
5,3 |
e | 10,05 j 9,75 | 15,5 |
O OO
ro
NJ
(1) Zn in flüssigkeit plus der Waschflüssigkeit des filterkuchen^ als Prozentanrabe des.in den
Kupferschlicker zugegebenen Ou
(2) 1OC min. Reaktionszeit
(3) 6 Std. Reaktionszeit
(4) Volumen der mitgenommenen Flüssigkeit als Prozentangabe der Gesamtflüssigkeit
(5). in der verbrauchten Luft mitgenommener Ammoniak auf der Basis das Geaamtamm^niaks/Ammriniums
B. Anteilmäßige !'engen der Vemnreinignngselemente, die aus der Amminlangenlöqung extrahiert wur-I
den, a^f der Basis von Gewichtseinheit Kupfer
CO
cn
IO
Serie 1 | 1 ,Γ | Pb | Zn | Pe | Ni | Sb | As | |
a | 1 ,0 | C.C022 | c,0091 | 4i 0,00o2 | 0,001 | C, Cdi | o,002 | |
b | 1,0 | 0,0033 | 0,030 | 0,0oo3 | O,oo14 | 0,0023 | -0 | |
Lu ^-» |
C | 1 ,W | o, 0023 | O, w 1 9 | o,oo17 | o,0w12 | 0,0035 | |
CO | 1 | 1 ,o | 0', O1W 1 O | o,o17o | w,Ou05 | 0,^-014 | o,o^33 | o,oo2 |
QO u> |
o,OO97 | υ, 093 | <£ Γ,ΟΟοβ | ~0,001 | <. 0,006 | |||
cn | ||||||||
r—
m o
rn O
Ca) O OO N)
Is ist offensichtlich, daß verschiedene Vorteile erzielbar
sind, wenn Karbonat pins Sulfatmixturen verwendet wird, um
diesen Knpferschlicker auszulaugen, und dai3 verschiedene Nachteile
auftreten, wenn Sulfat als einziges Anion verwendet wird.
^^ ist beispielsweise:
1.) die hohe Keaktionsgeschwindigkeit eines nur Karbonatanionen
enthaltenden Systems aufrechterhalten, zumindest bi3 zu
75 KrI-* "'ilfat, 25 MrI-"? Karbonat. Diese ist sehr niedrig,
wenn lediglich r'ulfat vorhanden ist.
2.) fortschreitend weniger Ars~n, Antimon und Blei werden durch
die Auslau^-flüssigkeit im anteilmäßigen Verhältnis zu
Kupfer gelöst, wenn der Uulfatgeha.lt zunimmt. .Erhebliche
!"engen an Blei können gelöst werden, wonn lediglich Sulfat
vorhanden ist.
3.) Der Schlickerrückstand (ungefähr dir· Hälfte desselben ist
sehr fein, wenn lediglich Karbonat vorhanden ist, 3etzt sich langsam und ist schwierig zu filtern) wird fortschreitend
gröber, schneller filterbar und hält weniger flüssigkeit in dem Kuchen, wenn der Sulfatgehalt erhöht wird.
4.) Fortschreitend weniger Ammoniak wird durch Mitnahme in gebrauchter
Luft verloren, wenn der Sulfatgehalt vergrößert
wird.
5.) Wenn mit speziellen Kupferextraktionsmitteln extrahiert
wird, nimmt die Bleiübertragung in Bezug auf Kupfer stetig mit einem zunehmenden Sulfatgehalt in der Lösung ab, nimmt
jedoch dann bei 1r0 4>
Sulfatflüssigkeit scharf zu. Dies ist besonders bedeutsam, da Blei in derartige Extraktionsmittel
in dor Saurebehandlungsstufs abgestreift wird. Wenn
Schwefelsäure verwendet wird, bildet ein großer Anteil des
Bleisulfate sine "Fällung, die sich an der Zwi sehen fläche
zwischen der Sxtraktionslösung und der Säure sammelt, begünstigt
lie Bildung von "cr'id" und macht die saubere
309835/0959
Abtrennung und vollständige Wiedergewinnung de3 teuren 'üxtraktinnstnittels
schwierig. 3er Rest löst sich in der schwefligen Lösung und bedingt Maßnahmen, um eine Ver^n-■
reinigung des Kathodenkupfers oder Kipfersalzes zu vornioiden.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung
von Bedeutung.
309835/0959
Claims (1)
- Pat e nt an spräche1. .Verfahren zum Anglaugen der Knpferbestandteile aus Kupferechlicker, der an.a pyr^metallurgisch erzeugtem R^hblei anfällt, dadurch gekennzeichnet, daß fein verteilte Kupferschlickerteilchen mit einer wässrigen ammoniakalischen Lösung in Berührung gebracht werden, um das Kupfer ans dem Kupferschlicker herauszulosen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslangen in Gegenwart eines oxidierenden Gases durchgeführt wird,3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laugenlösung anschließend mit einem oxidierenden Gas behandelt wird, um Cnpro-Ionen zu Cupri-Ionen zu oxidieren.4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bi3 3, dadurch gekennzeichnet, daß als die ammoniakalische Lösung eine wässrige Lösung von Ammoniumkarbonat und Ammoniumhydroxid verwendet wird.5. Verfahren naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Laugen verwendete Lösung zusätzlich Sulfationen enthält, und daß das Molverhältnis von Karbonat zu Sulfat in der Lösung vorzugsweise bis zu 1 : 3 beträgt.6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Lösung beim Auslaugen zwischen 2<* ° und 1ΓΡ ° G gehalten wird.7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Laugenlö3ung mindestens 9,°, vorzugsweise zwischen 9,5 und 1f\5 beträgt.3. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,309835/0959dadurch gekennzeichnet, daß die Laugenlösung mindestens 15 g/l Ammoniak, als NH-. anagedrückt, enthält.9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 biß 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bei dem Laugverfahren anfallende La'ige mit einem auf Kupfer ansprechender organischen Lösungsmittel in Berührung gebracht wird, ^m das Kupfer in die organische Phase zu übernehmen.1r. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Phase mit einer wässrigen Mineralsäure in Berührung gebracht wird, um das Kupfer zurück in eine wässrige Lösung zu überführen.11. Verfahren nach Anspruch 1^, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung verdampft wird, und ein Knpfersalz auskristallisiert wird.12. Verfahren nach Anspruch 1f\ dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung einer Elektrolyse unterzogen wird, um metallisches Kupfer an der Kathode abzuscheiden.13. Verfahren nach Anspruch 1<", dadurch gekennzeichnet, daß als wässrige Mineralsäure verdünnte Schwefelsäure verwendet wird, und daß die wässrige lösung anschließend verdampft wird, um ein Kupfersulfat aue der S^lfatlösung auszukristallisieren.14. Verfahren nach Anspruch 1C, dadurch gekennzeichnet, daß als wässrige Mineralsäure verdünnte Schwefelsäure verwendet wird, und daß die wässrige Lösung anschließend siner Elektrolyse unterworfen wird, um metallisches Kupfer an der Kathode aus der Sulfatlösung abzuscheiden.15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Auslaugen anfallende Lauge von Ammoniak befreit.wird, um ein als Feststoff309835/0959vorliegendes Kupfersalz als Fällung auszubeuten.16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dad-Tch gekennzeichnet, daß die Kupferbestandteile der
anfallenden Lauge als Metall, vorzugsweise als Kupferpulver, durch Behandlung mit einem Reduktionsmittel wiedergewonnen werden.309835/0959Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB794572 | 1972-02-21 | ||
GB794572A GB1399281A (en) | 1972-02-21 | 1972-02-21 | Extraction of copper from metallic materials |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308221A1 true DE2308221A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2308221B2 DE2308221B2 (de) | 1977-06-08 |
DE2308221C3 DE2308221C3 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2173140A1 (de) | 1973-10-05 |
JPS4897729A (de) | 1973-12-12 |
DE2308221B2 (de) | 1977-06-08 |
ES411800A1 (es) | 1976-01-01 |
NL7302236A (de) | 1973-08-23 |
IE37279B1 (en) | 1977-06-22 |
GB1399281A (en) | 1975-07-02 |
BR7301292D0 (pt) | 1974-05-16 |
IN137604B (de) | 1975-08-23 |
BE795502A (fr) | 1973-05-29 |
YU39067B (en) | 1984-04-30 |
ZM2673A1 (en) | 1974-01-21 |
CA996355A (en) | 1976-09-07 |
AU5235373A (en) | 1974-08-22 |
JPS5318968B2 (de) | 1978-06-17 |
CS201026B2 (en) | 1980-10-31 |
SU620217A3 (ru) | 1978-08-15 |
AU471131B2 (en) | 1976-04-08 |
FR2173140B1 (de) | 1976-04-30 |
RO76207A (ro) | 1981-03-30 |
IT979323B (it) | 1974-09-30 |
HU173489B (hu) | 1979-05-28 |
ZA73954B (en) | 1973-11-28 |
IE37279L (en) | 1973-08-21 |
YU44073A (en) | 1982-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2501284C3 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Manganknollen und Gewinnung der in ihnen enthaltenen Wertstoffe | |
CN104099474B (zh) | 一种电镀污泥回收利用工艺 | |
DE2743812C2 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Buntmetallhydroxidschlamm-Abfallen | |
DE2234971C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Nichteisenmetallen aus eisenhaltigen Oxyden | |
US4150976A (en) | Method for the recovery of metallic copper | |
DE60220705T2 (de) | Verfahren zum aufarbeiten kupfer enthaltender molybdänkonzentrate | |
DE2629240C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Nichteisenmetallen aus sulfidischen Materialien | |
DE2336764A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von kupfer aus seinen mineralien | |
DE1162090B (de) | Verfahren zur Gewinnung und Reinigung von Metallen durch Fluessig-fluessig-Extraktion | |
DE2504783C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Nickel aus einer nickelhaltigen Legierung | |
DE60004406T2 (de) | Verfahren zur elektrolytischen herstellung von hochreinem zink oder zinkverbindungen aus primärem oder sekundärem zinkrohmaterial | |
DE1952751B2 (de) | Verfahren zur hydrometallurgischen verhuettung von schwefel haltigen nickelkonzentraten | |
US4038361A (en) | Recovery of nitric acid soluble transition metals from sulfur and iron containing ores of the same | |
DE2616623A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von kupfer, silber, kobalt und zink | |
DE1533071B1 (de) | Verfahren zur Extraktion von Blei | |
DE2240770B2 (de) | Verfahren zur raffination von nickelstein | |
DE2620659A1 (de) | Verfahren zur behandlung metallhaltiger zwischenprodukte | |
CN113604678A (zh) | 一种通过氨浸-萃取工艺回收锡冶炼烟尘中锌的方法 | |
DE2308221A1 (de) | Verfahren zum extrahieren von kupfer aus metallischen materialien | |
DE2308221C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Kupfer aus kupferhaltigen Materialien | |
US3939256A (en) | Sulfur recovery process | |
RU2131474C1 (ru) | Способ извлечения свинца из свинецсодержащего сырья | |
DE2406108A1 (de) | Verfahren und mittel fuer die rueckgewinnung von kupfer aus kupferhaltigem metall | |
DE3148227A1 (de) | Rueckgewinnung von kupfer aus arsenhaltigen schlacken | |
DE1952751C (de) | Verfahren zur hydrometallurgischen Verhüttung von schwefelhaltigen Nickelkonzentraten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |