DE2308192A1 - Kupplung und bremse einer mechanisch angetriebenen presse - Google Patents

Kupplung und bremse einer mechanisch angetriebenen presse

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DE2308192A1
DE2308192A1 DE19732308192 DE2308192A DE2308192A1 DE 2308192 A1 DE2308192 A1 DE 2308192A1 DE 19732308192 DE19732308192 DE 19732308192 DE 2308192 A DE2308192 A DE 2308192A DE 2308192 A1 DE2308192 A1 DE 2308192A1
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Germany
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clutch
compressed air
brake
press
piston
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DE19732308192
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English (en)
Inventor
Rudi Brandstetter
Rolf Kellenbenz
Franz Schneider
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L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/14Control arrangements for mechanically-driven presses
    • B30B15/142Control arrangements for mechanically-driven presses controlling the brake or the clutch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Anmelder:
L. SCHÜLER GmbH Göppingen, denAFebr.1973
732 Göoningen Po *>* Sch/H
Bahnhofstraße 41-67
Kupplung und Bremse einer mechanisch . angetriebenen Presse
Die Brfindung betrifft eine Kupplung und eine Bremse einer mechanisch angetriebenen Presse. Zu Beginn eines Arbeitsspieles der Presse ist die Bremse offen, und die Kupolung wird durch Druckluft im Kupplungszylinder entgegen Federwirkung eingerückt. Am Ende des Arbeitsspieles der Presse werden Xupplungs- und Bremszylinder entlüftet, sodaß Federn die Kupplung Offnen und die Bremse schließen.
Sicherheit Damit die Presse bei gldchar/wirtschaftlicher betrieben werden kann, muß unter anderem die Gesamtselt nun Abbremsen der Presse so kurz wie möglich sein. Ferner muß vermieden werden, daQ der Pressenarbeiter beim Nachgreifen durch den verspätet sum Stillstand kommenden Prvssenstößel gefährdet 1st« Beträgt die Bremszelt beispielsweise 300 Millisekunden, so muß der Pressenarbeiter - bei einer Nachgreifgeachwindigkelt von 1,6 m/seo, mit der er beispielsweise zwischen der Lichtschranke der Presse hinduroh in das Werkzeug greifen kann - 1,6 aal 300 » 480 ma von der Aufspannplätte der Presse entfernt stehen, damit der Stößel abgebreeet 1st, ehe der Pressenarbeiter beim Haohgreifen In den gefährlichen Werkzeugbereloh gelangen kann. Bin Abstand von etwa
ORiGLNAL INSPECTED
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einem halben Meter von der Presse erschwert jedoch deren Bedienen und ist auch nicht ohne weiteres ständig sicherzustellen. Da die Naohgreifgeschwindigkeit nicht zu ändern ist, kann dieser Abstand nur durch schnelleres Bremsen verkürzt werden. Das Verringern der für das Abbremsen der Presse erforderlichen Gesamtzelt 1st die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe. Diese Gesamtzeit setzt sich aus folgenden aneinander anschließenden Teilzeiten zusammen:
1) Sohaltzelt des die Druckluftzufuhr zum Bremszylinder steuernden Ventiles,
2) Druokabbauzeit bis zum Erreichen des Anspreohdruckes im Bremszylinder,
3) Zeit für das Bewegen des Luftkolbens im Bremszylinder bis zum Bintreten des vollen Reibeingriffes der Bremse,
4) Reibzeit der Bremse b-ie zum Stillstand der Presse·
Da sieb die vorstehenden Teilzeiten 1) und 3) aus konstruktiven Gründen nicht wesentlich verringern lassen, muß sum Herabsetzen der Gesamtzeit die Druckabbauzeit 2) verringert werden. Hierauf fu3t die Erfindung.
Das gleiche Ziel kann nicht durch Verstärken der Bremse nach 4) erreicht werden, weil dadurch die Stö3e beim Einschalten der Bremse, die so gering wie möglich sein sollen, vergrößert würden.
Um die Gesamtzeit und damit auch den Bremsweg so kurz wie ■Bglich zu halten, eu3 das Produkt aas Volumen und Druck verringert werden. Das Volumen kann aus konstruktiven Gründen nicht verändert werden, fahrend bei bekannten Kupplungen
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und Bremsen der genannten Art der Kupplunjs- und der Bremskolben während des gesamten Arbeitsspieles der Presse mit Druckluft von untereinander gleichem Druck beaufschlagt sind, ist erfindungsgem-iß der Druck der Druckluft zum Beaufschlagen des Kupolungs- und des Bremskolbens außerhalb des Arbeitsbereiches der Presse geringer als der Druck der Druckluft, mit dem der Kupplungskolben im Arbeitsbereich der Presse beaufschlagt ist. Das kann erfindungsgem'iö durch zwei Druckluftvorräte erreicht werden, wobei im DruckluftTorrat für das Beaufschlagen des Bremskolbens ein geringerer Luftdruck herrscht als im Druckluftvorrat filr das Beaufschlagen des Kupplungszylinders während des Arbeitsbereiches der Presse.
Weitere aus den AusfUhrungsbeispielen ersichtliche Ausbildungen dör Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die mit 4er Erfindung erzielten Torteile bestehen insbesondere In der Einfachheit der Mittel zum VerkJr'.en der fUr das Abbremsen der Presse erforderlichen Gesamtzeit sowie darin, da9 die Zeit für das Abbauen des Druckes im Bremszylinder bis zum Erreichen des Ansprechdruckes auf weniger als die H*41fte, in einem praktischen Fall von 78 auf 31 Millisekunden, das ist auf weniger als 4O$t der bisherigen Zeit, und damit die Gesamtzeit zum Abbimsen der Presse von beispielsweise 283 auf 236 Millisekunden, das sind 83,4* der bisherigen Gesamtzeit, verringert wird. Das ermöglicht eine Verringerung des Abstandes des Arbeiters von der Aufspannplatte der Presse - bei einer Nachgreifgeschwind igkeit von 1,6 e/sec - von bisher 1,6 χ 283 «
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453 mm auf 1,6 χ 236 = 378 mm. Der Arbeiter kann also nunmehr bei gleicher Sicherheit gegen Gefährdung beim Nachgreifer; um 75 "1^i n'iher au der Presr-e stehen als bisher.
Aueführungsbeiepiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Ee izeigen
Pig. 1 Stö3elweg, Luftdrücke im Kupplunga- und im Bremezylinder und PreOkraft während eines Arbeitsspieles des Pressenstößels bei einer vollen Umdrehung der Prespenkurbel- oder -exzenterwelle,
Pig. 2 und 3 Schaltbilder der Druck1uftversorgung von Kupplungs- und Bremszylinder.
Der StöSelweg β beginnt bei O0 im oberen Totpunkt OT. Der Arbeitebereich des Stößels dauert von etwa 90° bis 180° Drehwinkel der Antriebewelle. Mach Durchlaufen des unteren Totpunktee UT kehrt der Stö3el leerlaufend in seine Ausgangsstellung zurück, womit das Arbeitespiel der Presse nach einem gesamten Drehwinkel der Antriebswelle von 360° ia oberen Totpunkt OT beendet ist, Fig. 1. Die unterste Linie P gibt den Verlauf der von der Presse abzugebenden Preßkraft bei konstantem Drehmoment wieder, die kurz vor dem unteren Totpunkt UT bis auf die Hennpreßioraft P]|enn steigt und mit Beendigung der von dem Stößel geleisteten Arbeit im unteren Totpunkt UT auf Null abfällt,
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Die geraden Linien im Mittelfeld der Flg. 1 stellen die Drucke der Druckluft dar, mit denen der Kapplange- and der 3remskolben beaufschlagt werden. Bei einer bekannten Presse werden die beiden Kolben nach der strichpunktierten Linie a mit Druckluft von gleichbleibendem Druck vom normalen Hetzdruok in den Pre3werken, das sind 5,0 atü, beaufscKtagt. Die Kupplungen werden so gebaut, dal sie im Arbeitsbereich der Presse von etwa 90° bis 180° nach OT das erforderliche Drehmoment übertragen. Vor dei ArbeJtebereich der Presse gen igt ein geringerer Luftdruck in der Kupplung, der ausreicht, um den PressenstOßel duroh das Einschalten der Kupplung in Bewegung zu setzen. Auch nach dem Arbeitsbereich der Presse über 180° bis 360° Drehwinkel ist nur ein geringerer Luftdruck in der Kupplung erforderlich, da nach UT nur der PressenstöSel In seihe obere Ruhestellung OT bewegt au werden brauoht.
Der ausgezogene Liniensug k gibt den Druck der Druckluft während eines Arbeitsspieles der Presse wieder, mit der der Kupplungskolben beaufschlagt wird, während der unterbrochene Linienzug b den Druck angibt, mit dem der Bremskolben beaufschlagt wird. Aus Fig. 1 ergeben sich demnach folgend· erfindungegemäöe Beaufsohlagungsdrüoke für den Kupplunge- und den Bremszylinder:
Ab Anfang Arbeitshub des StUQeIs in OT bis S'i Beginn seines Arbeitsbereiches nach etwa 90° Drehwinkel der Antriebswelle sind Kupplunge- und Bremskolben mit 2,5 at'i beaufschlagt, wodurch die Kupplung eingerückt und gleichseitig die Bremse gelöst wird. Die HShe des Luftdruckes von 2,5 atü für das seltweise beaufschlagen des Xupnlungskolbens und das ständige Beaufschlagen des iremskolbene 1st aus
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Sicherheitsgründen vorgesehen, well sich die Kolben beim Einachalten erst bei 1,7 bis 1,9 atü zu bewegen beginnen. Das Verhältnis der Luftdrücke von 2,5 j 5,0 - 1 t 2 ist für den Pressenbetrieb besondere zweckmäßig. Im Bremszylinder ist ein Luftdruck von 2,5 atü fUr das Offnen der Bremse ausreichend.
Mit Beginn des Arbeltsbereiches wird nur dem Kupplungskolben Druckluft von 5,0 atü, beispielsweise aus einem Zusatzwindkeasel, zugeschaltet, damit das für die Pressenarbeit erforderliche Drehmoment erreicht wird. Der Bremskolben wird auch während dieses Abschnittes unverändert mit Druckluft von 2,5 atü beaufschlagt.
Nach Beendigung der Pressenarbeit Im unteren Totpunkt UT wird der Druck der Druckluft im Kupplungszylinder beispielsweise über ein Dreiwegeventil in einen Druckluftvorrat von 2,5 AtU, etwa in den Druckluftvorrat entspannt, aus dem der Bremszylinder ständig und der Kupplungezylinder bis zu Beginn des Arbeitsbereiches des StUSeIs gespeist sind. Dieser Druck im Kupplunge- und im Bremszylinder bleibt bis zum Ausschalten der Kupplung im oberen Totpunkt OT aufrecht erhalten. Da der Bremskolben auch während dieser Zeit mit Druckluft von nur 2,5 atü beaufschlagt ist, müssen die Federn im Bremszylinder beim Schließen der Bremse - im Oegensatz zu der bekannten, gleichbleibenden Beaufschlagung des Kupplunge- und des Bremskolbens mit Druckluft von 5» ^ atü, entsprechend der strichpunktierten Linie a - am Ende des Arbeltsspieles der Presse im oberen Totpunkt OT, bei dem Kupplunga- und Bremszylinder von 2,5 auf Null atü
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entspannt werden, nur noch gegen einen Luftdruck wirken, der halb so hoch 1st wie bisher. Dadurch wird die Druckabbauzelt nach vorstehend 2) beträchtlich, und zwar bis unter die Hälfte der bisherigen Zelt verringert.
Ein Vergleich der strichpunktierten Linie a mit der ausgezogenen Linie k und mit der unterbrochenen Linie b ergibt ferner, daß während der Drehwinkel von 0° bis 90° und von 180° bis 36O° erfindungsgemäQ nicht nur der Brems-, sondern auch der Kupplungekolben mit Druckluft von untereinander gleichem und etwa nur halb so hohem Druck wie bisher beaufschlagt wird. Dadurch werden in bekannter Weise Überschneidungen beim Steuern von Kupplung und Bremse vermieden, sodafl Lösen der Bremse und Einrücken der Kupplung gleichzeitig erfolgen.
Aus dem mittleren Feld der Flg. 1 ergibt sich auch, daß das Einschalten der Bremse mit dem erfindungsgemäß geringeren Druck der Druckluft als bisher auch dann erreicht wird, wenn der Bremskolben und der Kupplungekolben auSerhalb des Arbeitsbereiches der Presse mit Druckluft von gleichem Druck beaufschlagt sind.
Das Schaltbild nach Fig. 2 entspricht folgender Anlage:
Von einem Druckluftvorrat V1 von 5,0 atü führt eine Leitung 1 über ein Dreiwegeventil D und ein Pressensicherheitsventll PSV zum Kupplungszylinder K. Von dem Dreiwegeventil D zweigt eine Leitung 2 über einen Druckluftvorrat V« von
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2,5 atü und ein weiteres Pressensicherheitsventil PSV zum Bremszylinder B ab. Das Dreiwegeventil D wird beispielsweise durch eine von der Preesenhauptwelle angetriebene, an sich bekannte Steuerwalze so betätigt, da? Kupplungsund Bremskolben jeweils mit Druckluft von dem aus Pig. 1 ersichtlichen Druck wie folgt beaufschlagt werden:
Zu Beginn des Arbeitsspieles der Presse werden der Kupt>lun^s- und der Bremskolben vom Druckluftvorrat Vp mit 2,5 atü beaufschlagt, die Leitung 1 vom Druckluftvorrat V. 1st in dieser Stellung des Dreiwegeventiles D abgesperrt. Während des Arbeitsbereiches bleibt der Bremskolben weiterhin vom Druckluftvorrat V» beaufschlagt, dagegen wird der Kup-»lun jskolben durch Umschalten des Dreiwegeventiles D vom Druckluftvorrat Vp abgesperrt und vom Druckluftvorrat V1 mit 5,0 atü beaufschlagt. Nach Beendigung des Arbeitsbereiches wird das Dreiwegeventil D wieder in die Ausgangsstellung geschaltet, eodaß der Kupnlungszylinder K vom Druckluftvorrat V. abgesperrt ist und über das Dreiwegeventil D und die Leitung 2 in den Druckluftvorrat Vp mit 2,5 atü entspannen kann. Mit diesem Druck sind beide Zylinder K und B bis zum Ende des Arbeitsspieles der Presse und der Bremszylinder B während des gesamten Arbeitsspieles der Presse beaufschlagt.
Die durch Pig. 1 erläuterte Beaufschlagung des Kupplungsund des BremsZylinders mit Druckluft entsprechend dem aus dieser Pig. ersichtlichen Druckverlauf nach Linie k für den Kupplungezylinder K und nach Linie b für den Bremszylinder B kann nach Pig. 3 erfindungagemäß auch durch einen
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Drucklufterzeuger mit einem Luftzylinder L erreicht werden, dessen Druckluft durch Hinundherbewegen eines Kolbens Kz auf den flr das Beaufschlagen des Kupplungs- (K) und des Bremszylinders B jeweils erforderlichen Druck
bringbar ist. Der Luftzylinder L ist durch eine Leitung 3 über ein Pressensicherheitsventil PSV mit dem Kupnlungszylinder K und durch eine Leitung 4 über ein Rückschlagventil R mit einem Druckluftvorrat V~ von 2,5 atM verbunden. Von diesen frihrt eine Leitung 5 :iber ein Pressensicherheitsventil PSV zum Bremszylinder B. Der Kolben K
wird in Pfeilrichtung hinundher bewegt, soda3 im Luftzylinder L in der rechten Endstellung des Kolbens K ein Druck von 2,5 atü zum Beaufschlagen des Kupnlungs- und
des Iremskolbens und in der linken Endstellung ein Druck von 5,0 atü zum Beaufschlagen nur des Kupplungskolbens
herrscht. Unabhängig von diesem Hinundhergehen des Kolbens K herrscht im Bremszylinder B während des gesamten ζ
Arbeitsspieles der Presse ein gleichbleibender Druck von 2,5 atü aus dem Druckluftvorrat V2. Der Luftzylinder Lz wird durch eine Leitung 6 mit Druckluft versorgt.
Aus Vorstehendem sind folgende d-jrch das Verkürzen der Druckabbauzeit 2) der Bremse erzielte Vorteile ersichtlich: Der Pressenarbeiter kann näher als bisher an der Presse stehen, was das Arbeiten erleichtert und die Pressenausbringung erhöht. Ferner ist die für das Abbremsen der Presse erforderliche Gesamtzeit am Ende des Stö3elhubes geringer als bisher, sodaß der folgende Arbeitshub auch aus diesem Grunde früher beginnen kann.
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. 409835/047 1

Claims (9)

Patentansprüche
1. Duron Druckluft gegen Federwirkung betätigte Kupplung und Bremse einer mechanisch angetriebenen Presse, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Druckluft zum Beaufschlagen des Kupplunge- und des Bremskolbens außerhalb des Arbeitsbereiches der Presse geringer ist als der Druck der Druckluft, mit dem der Kupplungskolben im Arbeitsbereich der Presse beaufschlagt ist.
2. Kupplung und Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl der Druck der Druckluft zum Beaufschlagen des Kupplungs- und des Bremskolbens außerhalb des Arbeitsbereiches der Presse nicht größer ist, als für das Lösen der Reibflächen in der Bremse voneinander erforderlich ist.
3. Kupplung und Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Druckluft zum Beaufschlagen des Bremskolbens im Arbeitsbereich der Presse geringer ist als der Druck der Druckluft, mit dem der Kupplungskolben im Arbeitsbereich der Presse beaufschlagt ist.
40Ö835/U471
4. Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben während des gesamten Arbeitsspieles der Presse mit Druckluft von gleichbleibendem Druck beaufschlagt 1st.
5. Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben und der Kupplungskolben bis zu Beginn und / oder nach Beendigung des Arbeitsbereiches der Presse mit Druckluft von gleichem Druck beaufschlagt sind.
6. Kupplung und Bremse naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei DruckluftvorrSte (V., V2) vorhanden sind und daS im Druckluftvorrat (V2) für das Beaufschlagen des Bremskolbens ein geringerer Luftdruck herrscht als im Druckluftvorrat (V.) für das Beaufschlagen des Kupplungs kolbens während des Arbeitsbereiches der Presse.
7· Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
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dadurch gekennzeichnet, dafl in der vom Druckluftvorrat (V,) für das Beaufschlagen des Kupplungskolbens zu diesem führenden Leitung (l) ein Dreiwegeventil (D) angeordnet ist, durch das der Kupplungskolben wahlweise mit dem Druckluftvorrat (V1) oder über eine weitere Leitung (2) mit dem Druckluftvorrat (V2) für das Beaufschlagen des Bremskolbens verbindbar ist.
8. Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch einen zweistufigen Drucklufterzeuger, dessen Niederdruckstufe mit dem Kupplungs- (K) und mit dem Bremszylinder (B) und dessen Hochdruckstufe mit dem Kupplungszylinder (K) verbindbar ist.
9. Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen Drucklufterzeuger mit einem Luftzylinder (L ),
dessen Druckluft durch Bewegen eines Kolbens (K ) in diesem Zylinder in die eine Endstellung auf den für das Beaufschlagen des Kupplungezylinders (K) im Arbeitsbereich der Presse erforderlichen Druck und durch Bewegen dieses Kolbens (K ) in die andere Endstellung auf den für das Beaufschlagen beider Zylinder
- 4 A0B835/Ü471
(K, B) außerhalb des Arbeitsbereiches der Presse erfoderliehen, geringeren Druck bringbar ist und der durch eine Leitung (^) über ein Rückschlagventil (R) mit einem Druckluftvorrat (V2) für das Beaufschlagen des Bremskolbens verbunden ist.
A0ÜÖ3Ö/Ü47
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GB777074A GB1422095A (en) 1973-02-20 1974-02-20 Mechanically driven press
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051684A1 (de) * 1980-10-31 1982-05-19 L. SCHULER GmbH Steuerung für die Kupplung und/oder Bremse einer Presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051684A1 (de) * 1980-10-31 1982-05-19 L. SCHULER GmbH Steuerung für die Kupplung und/oder Bremse einer Presse

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