DE2308192A1 - Kupplung und bremse einer mechanisch angetriebenen presse - Google Patents
Kupplung und bremse einer mechanisch angetriebenen presseInfo
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
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Description
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732 Göoningen Po *>* Sch/H
Kupplung und Bremse einer mechanisch . angetriebenen Presse
Die Brfindung betrifft eine Kupplung und eine Bremse einer
mechanisch angetriebenen Presse. Zu Beginn eines Arbeitsspieles der Presse ist die Bremse offen, und die Kupolung
wird durch Druckluft im Kupplungszylinder entgegen Federwirkung eingerückt. Am Ende des Arbeitsspieles der Presse
werden Xupplungs- und Bremszylinder entlüftet, sodaß Federn die Kupplung Offnen und die Bremse schließen.
Sicherheit Damit die Presse bei gldchar/wirtschaftlicher betrieben werden
kann, muß unter anderem die Gesamtselt nun Abbremsen der
Presse so kurz wie möglich sein. Ferner muß vermieden werden, daQ der Pressenarbeiter beim Nachgreifen durch den verspätet sum Stillstand kommenden Prvssenstößel gefährdet 1st«
Beträgt die Bremszelt beispielsweise 300 Millisekunden, so
muß der Pressenarbeiter - bei einer Nachgreifgeachwindigkelt
von 1,6 m/seo, mit der er beispielsweise zwischen der
Lichtschranke der Presse hinduroh in das Werkzeug greifen
kann - 1,6 aal 300 » 480 ma von der Aufspannplätte der
Presse entfernt stehen, damit der Stößel abgebreeet 1st,
ehe der Pressenarbeiter beim Haohgreifen In den gefährlichen
Werkzeugbereloh gelangen kann. Bin Abstand von etwa
. 409835/0471
einem halben Meter von der Presse erschwert jedoch deren Bedienen und ist auch nicht ohne weiteres ständig sicherzustellen.
Da die Naohgreifgeschwindigkeit nicht zu ändern ist, kann dieser Abstand nur durch schnelleres Bremsen
verkürzt werden. Das Verringern der für das Abbremsen der Presse erforderlichen Gesamtzelt 1st die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe. Diese Gesamtzeit setzt sich aus folgenden aneinander anschließenden Teilzeiten zusammen:
1) Sohaltzelt des die Druckluftzufuhr zum Bremszylinder
steuernden Ventiles,
2) Druokabbauzeit bis zum Erreichen des Anspreohdruckes
im Bremszylinder,
3) Zeit für das Bewegen des Luftkolbens im Bremszylinder bis zum Bintreten des vollen Reibeingriffes
der Bremse,
4) Reibzeit der Bremse b-ie zum Stillstand der
Presse·
Da sieb die vorstehenden Teilzeiten 1) und 3) aus konstruktiven
Gründen nicht wesentlich verringern lassen, muß sum Herabsetzen der Gesamtzeit die Druckabbauzeit 2) verringert
werden. Hierauf fu3t die Erfindung.
Das gleiche Ziel kann nicht durch Verstärken der Bremse nach 4) erreicht werden, weil dadurch die Stö3e beim Einschalten der
Bremse, die so gering wie möglich sein sollen, vergrößert würden.
Um die Gesamtzeit und damit auch den Bremsweg so kurz wie ■Bglich zu halten, eu3 das Produkt aas Volumen und Druck
verringert werden. Das Volumen kann aus konstruktiven Gründen
nicht verändert werden, fahrend bei bekannten Kupplungen
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und Bremsen der genannten Art der Kupplunjs- und der
Bremskolben während des gesamten Arbeitsspieles der Presse mit Druckluft von untereinander gleichem Druck beaufschlagt
sind, ist erfindungsgem-iß der Druck der Druckluft zum Beaufschlagen
des Kupolungs- und des Bremskolbens außerhalb
des Arbeitsbereiches der Presse geringer als der Druck der Druckluft, mit dem der Kupplungskolben im Arbeitsbereich
der Presse beaufschlagt ist. Das kann erfindungsgem'iö
durch zwei Druckluftvorräte erreicht werden, wobei im DruckluftTorrat für das Beaufschlagen des Bremskolbens
ein geringerer Luftdruck herrscht als im Druckluftvorrat filr das Beaufschlagen des Kupplungszylinders während des
Arbeitsbereiches der Presse.
Weitere aus den AusfUhrungsbeispielen ersichtliche Ausbildungen
dör Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die mit 4er Erfindung erzielten Torteile bestehen insbesondere In der Einfachheit der Mittel zum VerkJr'.en der fUr
das Abbremsen der Presse erforderlichen Gesamtzeit sowie darin, da9 die Zeit für das Abbauen des Druckes im Bremszylinder
bis zum Erreichen des Ansprechdruckes auf weniger
als die H*41fte, in einem praktischen Fall von 78 auf 31
Millisekunden, das ist auf weniger als 4O$t der bisherigen
Zeit, und damit die Gesamtzeit zum Abbimsen der Presse
von beispielsweise 283 auf 236 Millisekunden, das sind 83,4* der bisherigen Gesamtzeit, verringert wird. Das ermöglicht
eine Verringerung des Abstandes des Arbeiters von der Aufspannplatte der Presse - bei einer Nachgreifgeschwind
igkeit von 1,6 e/sec - von bisher 1,6 χ 283 «
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453 mm auf 1,6 χ 236 = 378 mm. Der Arbeiter kann also nunmehr
bei gleicher Sicherheit gegen Gefährdung beim Nachgreifer;
um 75 "1^i n'iher au der Presr-e stehen als bisher.
Aueführungsbeiepiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Ee izeigen
Pig. 1 Stö3elweg, Luftdrücke im Kupplunga- und
im Bremezylinder und PreOkraft während
eines Arbeitsspieles des Pressenstößels bei einer vollen Umdrehung der Prespenkurbel-
oder -exzenterwelle,
Pig. 2 und 3 Schaltbilder der Druck1uftversorgung
von Kupplungs- und Bremszylinder.
Der StöSelweg β beginnt bei O0 im oberen Totpunkt OT. Der
Arbeitebereich des Stößels dauert von etwa 90° bis 180° Drehwinkel der Antriebewelle. Mach Durchlaufen des unteren
Totpunktee UT kehrt der Stö3el leerlaufend in seine Ausgangsstellung
zurück, womit das Arbeitespiel der Presse nach einem gesamten Drehwinkel der Antriebswelle von 360°
ia oberen Totpunkt OT beendet ist, Fig. 1. Die unterste Linie P gibt den Verlauf der von der Presse
abzugebenden Preßkraft bei konstantem Drehmoment wieder, die kurz vor dem unteren Totpunkt UT bis auf die Hennpreßioraft
P]|enn steigt und mit Beendigung der von dem Stößel
geleisteten Arbeit im unteren Totpunkt UT auf Null abfällt,
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Die geraden Linien im Mittelfeld der Flg. 1 stellen die
Drucke der Druckluft dar, mit denen der Kapplange- and
der 3remskolben beaufschlagt werden. Bei einer bekannten
Presse werden die beiden Kolben nach der strichpunktierten Linie a mit Druckluft von gleichbleibendem Druck vom
normalen Hetzdruok in den Pre3werken, das sind 5,0 atü,
beaufscKtagt. Die Kupplungen werden so gebaut, dal sie im
Arbeitsbereich der Presse von etwa 90° bis 180° nach OT das erforderliche Drehmoment übertragen. Vor dei ArbeJtebereich
der Presse gen igt ein geringerer Luftdruck in der Kupplung, der ausreicht, um den PressenstOßel duroh das
Einschalten der Kupplung in Bewegung zu setzen. Auch nach dem Arbeitsbereich der Presse über 180° bis 360° Drehwinkel
ist nur ein geringerer Luftdruck in der Kupplung erforderlich, da nach UT nur der PressenstöSel In seihe obere
Ruhestellung OT bewegt au werden brauoht.
Der ausgezogene Liniensug k gibt den Druck der Druckluft
während eines Arbeitsspieles der Presse wieder, mit der der Kupplungskolben beaufschlagt wird, während der unterbrochene
Linienzug b den Druck angibt, mit dem der Bremskolben
beaufschlagt wird. Aus Fig. 1 ergeben sich demnach folgend· erfindungegemäöe Beaufsohlagungsdrüoke für den
Kupplunge- und den Bremszylinder:
Ab Anfang Arbeitshub des StUQeIs in OT bis S'i Beginn seines
Arbeitsbereiches nach etwa 90° Drehwinkel der Antriebswelle sind Kupplunge- und Bremskolben mit 2,5 at'i beaufschlagt,
wodurch die Kupplung eingerückt und gleichseitig die Bremse gelöst wird. Die HShe des Luftdruckes von 2,5
atü für das seltweise beaufschlagen des Xupnlungskolbens
und das ständige Beaufschlagen des iremskolbene 1st aus
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Sicherheitsgründen vorgesehen, well sich die Kolben beim
Einachalten erst bei 1,7 bis 1,9 atü zu bewegen beginnen.
Das Verhältnis der Luftdrücke von 2,5 j 5,0 - 1 t 2 ist
für den Pressenbetrieb besondere zweckmäßig. Im Bremszylinder ist ein Luftdruck von 2,5 atü fUr das Offnen
der Bremse ausreichend.
Mit Beginn des Arbeltsbereiches wird nur dem Kupplungskolben Druckluft von 5,0 atü, beispielsweise aus einem Zusatzwindkeasel,
zugeschaltet, damit das für die Pressenarbeit erforderliche Drehmoment erreicht wird. Der Bremskolben
wird auch während dieses Abschnittes unverändert mit Druckluft von 2,5 atü beaufschlagt.
Nach Beendigung der Pressenarbeit Im unteren Totpunkt UT
wird der Druck der Druckluft im Kupplungszylinder beispielsweise über ein Dreiwegeventil in einen Druckluftvorrat
von 2,5 AtU, etwa in den Druckluftvorrat entspannt,
aus dem der Bremszylinder ständig und der Kupplungezylinder bis zu Beginn des Arbeitsbereiches des StUSeIs gespeist sind.
Dieser Druck im Kupplunge- und im Bremszylinder bleibt bis zum Ausschalten der Kupplung im oberen Totpunkt OT aufrecht
erhalten. Da der Bremskolben auch während dieser Zeit mit Druckluft von nur 2,5 atü beaufschlagt ist, müssen die
Federn im Bremszylinder beim Schließen der Bremse - im Oegensatz zu der bekannten, gleichbleibenden Beaufschlagung
des Kupplunge- und des Bremskolbens mit Druckluft von 5» ^ atü, entsprechend der strichpunktierten Linie a - am Ende
des Arbeltsspieles der Presse im oberen Totpunkt OT, bei dem Kupplunga- und Bremszylinder von 2,5 auf Null atü
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entspannt werden, nur noch gegen einen Luftdruck wirken,
der halb so hoch 1st wie bisher. Dadurch wird die Druckabbauzelt
nach vorstehend 2) beträchtlich, und zwar bis unter die Hälfte der bisherigen Zelt verringert.
Ein Vergleich der strichpunktierten Linie a mit der ausgezogenen
Linie k und mit der unterbrochenen Linie b ergibt ferner, daß während der Drehwinkel von 0° bis 90° und
von 180° bis 36O° erfindungsgemäQ nicht nur der Brems-,
sondern auch der Kupplungekolben mit Druckluft von untereinander gleichem und etwa nur halb so hohem Druck wie
bisher beaufschlagt wird. Dadurch werden in bekannter Weise Überschneidungen beim Steuern von Kupplung und Bremse vermieden,
sodafl Lösen der Bremse und Einrücken der Kupplung gleichzeitig erfolgen.
Aus dem mittleren Feld der Flg. 1 ergibt sich auch, daß das Einschalten der Bremse mit dem erfindungsgemäß geringeren
Druck der Druckluft als bisher auch dann erreicht wird, wenn der Bremskolben und der Kupplungekolben auSerhalb des
Arbeitsbereiches der Presse mit Druckluft von gleichem Druck beaufschlagt sind.
Von einem Druckluftvorrat V1 von 5,0 atü führt eine Leitung
1 über ein Dreiwegeventil D und ein Pressensicherheitsventll
PSV zum Kupplungszylinder K. Von dem Dreiwegeventil D zweigt eine Leitung 2 über einen Druckluftvorrat V« von
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2,5 atü und ein weiteres Pressensicherheitsventil PSV zum
Bremszylinder B ab. Das Dreiwegeventil D wird beispielsweise durch eine von der Preesenhauptwelle angetriebene,
an sich bekannte Steuerwalze so betätigt, da? Kupplungsund
Bremskolben jeweils mit Druckluft von dem aus Pig. 1
ersichtlichen Druck wie folgt beaufschlagt werden:
Zu Beginn des Arbeitsspieles der Presse werden der Kupt>lun^s-
und der Bremskolben vom Druckluftvorrat Vp mit 2,5 atü beaufschlagt, die Leitung 1 vom Druckluftvorrat
V. 1st in dieser Stellung des Dreiwegeventiles D abgesperrt.
Während des Arbeitsbereiches bleibt der Bremskolben weiterhin vom Druckluftvorrat V» beaufschlagt, dagegen
wird der Kup-»lun jskolben durch Umschalten des Dreiwegeventiles
D vom Druckluftvorrat Vp abgesperrt und vom Druckluftvorrat
V1 mit 5,0 atü beaufschlagt. Nach Beendigung
des Arbeitsbereiches wird das Dreiwegeventil D wieder in die Ausgangsstellung geschaltet, eodaß der Kupnlungszylinder
K vom Druckluftvorrat V. abgesperrt ist und über das
Dreiwegeventil D und die Leitung 2 in den Druckluftvorrat Vp mit 2,5 atü entspannen kann. Mit diesem Druck sind
beide Zylinder K und B bis zum Ende des Arbeitsspieles der Presse und der Bremszylinder B während des gesamten
Arbeitsspieles der Presse beaufschlagt.
Die durch Pig. 1 erläuterte Beaufschlagung des Kupplungsund des BremsZylinders mit Druckluft entsprechend dem aus
dieser Pig. ersichtlichen Druckverlauf nach Linie k für den Kupplungezylinder K und nach Linie b für den Bremszylinder
B kann nach Pig. 3 erfindungagemäß auch durch einen
OfiiSiNAL INSPECTED
409835/0471
Drucklufterzeuger mit einem Luftzylinder L erreicht werden,
dessen Druckluft durch Hinundherbewegen eines Kolbens Kz auf den flr das Beaufschlagen des Kupplungs- (K)
und des Bremszylinders B jeweils erforderlichen Druck
bringbar ist. Der Luftzylinder L ist durch eine Leitung 3 über ein Pressensicherheitsventil PSV mit dem Kupnlungszylinder K und durch eine Leitung 4 über ein Rückschlagventil R mit einem Druckluftvorrat V~ von 2,5 atM verbunden. Von diesen frihrt eine Leitung 5 :iber ein Pressensicherheitsventil PSV zum Bremszylinder B. Der Kolben K
bringbar ist. Der Luftzylinder L ist durch eine Leitung 3 über ein Pressensicherheitsventil PSV mit dem Kupnlungszylinder K und durch eine Leitung 4 über ein Rückschlagventil R mit einem Druckluftvorrat V~ von 2,5 atM verbunden. Von diesen frihrt eine Leitung 5 :iber ein Pressensicherheitsventil PSV zum Bremszylinder B. Der Kolben K
wird in Pfeilrichtung hinundher bewegt, soda3 im Luftzylinder
L in der rechten Endstellung des Kolbens K ein
Druck von 2,5 atü zum Beaufschlagen des Kupnlungs- und
des Iremskolbens und in der linken Endstellung ein Druck von 5,0 atü zum Beaufschlagen nur des Kupplungskolbens
herrscht. Unabhängig von diesem Hinundhergehen des Kolbens K herrscht im Bremszylinder B während des gesamten ζ
des Iremskolbens und in der linken Endstellung ein Druck von 5,0 atü zum Beaufschlagen nur des Kupplungskolbens
herrscht. Unabhängig von diesem Hinundhergehen des Kolbens K herrscht im Bremszylinder B während des gesamten ζ
Arbeitsspieles der Presse ein gleichbleibender Druck von
2,5 atü aus dem Druckluftvorrat V2. Der Luftzylinder Lz
wird durch eine Leitung 6 mit Druckluft versorgt.
Aus Vorstehendem sind folgende d-jrch das Verkürzen der
Druckabbauzeit 2) der Bremse erzielte Vorteile ersichtlich: Der Pressenarbeiter kann näher als bisher an der
Presse stehen, was das Arbeiten erleichtert und die Pressenausbringung erhöht. Ferner ist die für das Abbremsen
der Presse erforderliche Gesamtzeit am Ende des Stö3elhubes
geringer als bisher, sodaß der folgende Arbeitshub auch aus diesem Grunde früher beginnen kann.
^ORIGINAL INSPECTED
. 409835/047 1
Claims (9)
1. Duron Druckluft gegen Federwirkung betätigte Kupplung und Bremse einer mechanisch angetriebenen Presse,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Druckluft zum Beaufschlagen des Kupplunge- und des Bremskolbens außerhalb des Arbeitsbereiches
der Presse geringer ist als der Druck der Druckluft, mit dem der Kupplungskolben im Arbeitsbereich
der Presse beaufschlagt ist.
2. Kupplung und Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl der Druck der Druckluft zum Beaufschlagen des
Kupplungs- und des Bremskolbens außerhalb des Arbeitsbereiches der Presse nicht größer ist, als für das
Lösen der Reibflächen in der Bremse voneinander erforderlich ist.
3. Kupplung und Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck der Druckluft zum Beaufschlagen des Bremskolbens im Arbeitsbereich der Presse geringer ist
als der Druck der Druckluft, mit dem der Kupplungskolben im Arbeitsbereich der Presse beaufschlagt ist.
40Ö835/U471
4. Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben während des gesamten Arbeitsspieles
der Presse mit Druckluft von gleichbleibendem Druck beaufschlagt 1st.
5. Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben und der Kupplungskolben bis zu
Beginn und / oder nach Beendigung des Arbeitsbereiches der Presse mit Druckluft von gleichem Druck beaufschlagt
sind.
6. Kupplung und Bremse naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei DruckluftvorrSte (V., V2) vorhanden sind und
daS im Druckluftvorrat (V2) für das Beaufschlagen des
Bremskolbens ein geringerer Luftdruck herrscht als im
Druckluftvorrat (V.) für das Beaufschlagen des Kupplungs kolbens während des Arbeitsbereiches der Presse.
7· Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
409835/0471
dadurch gekennzeichnet, dafl in der vom Druckluftvorrat (V,) für das Beaufschlagen
des Kupplungskolbens zu diesem führenden Leitung (l) ein Dreiwegeventil (D) angeordnet ist,
durch das der Kupplungskolben wahlweise mit dem
Druckluftvorrat (V1) oder über eine weitere Leitung
(2) mit dem Druckluftvorrat (V2) für das Beaufschlagen des Bremskolbens verbindbar ist.
8. Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch einen zweistufigen Drucklufterzeuger, dessen Niederdruckstufe mit dem Kupplungs- (K) und mit dem Bremszylinder (B) und dessen Hochdruckstufe mit dem Kupplungszylinder (K) verbindbar ist.
gekennzeichnet durch einen zweistufigen Drucklufterzeuger, dessen Niederdruckstufe mit dem Kupplungs- (K) und mit dem Bremszylinder (B) und dessen Hochdruckstufe mit dem Kupplungszylinder (K) verbindbar ist.
9. Kupplung und Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen Drucklufterzeuger mit einem Luftzylinder (L ),
gekennzeichnet durch einen Drucklufterzeuger mit einem Luftzylinder (L ),
dessen Druckluft durch Bewegen eines Kolbens (K ) in diesem Zylinder in die eine Endstellung auf den für
das Beaufschlagen des Kupplungezylinders (K) im
Arbeitsbereich der Presse erforderlichen Druck und durch Bewegen dieses Kolbens (K ) in die andere Endstellung
auf den für das Beaufschlagen beider Zylinder
- 4 A0B835/Ü471
(K, B) außerhalb des Arbeitsbereiches der Presse erfoderliehen, geringeren Druck bringbar ist und
der durch eine Leitung (^) über ein Rückschlagventil
(R) mit einem Druckluftvorrat (V2) für das Beaufschlagen
des Bremskolbens verbunden ist.
A0ÜÖ3Ö/Ü47
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308192 DE2308192A1 (de) | 1973-02-20 | 1973-02-20 | Kupplung und bremse einer mechanisch angetriebenen presse |
FR7405817A FR2324448A1 (fr) | 1973-02-20 | 1974-02-20 | Systeme d'embrayage et de freinage pour une presse entrainee mecaniquement |
JP1958574A JPS49114177A (de) | 1973-02-20 | 1974-02-20 | |
GB777074A GB1422095A (en) | 1973-02-20 | 1974-02-20 | Mechanically driven press |
IT4847974A IT1008871B (it) | 1973-02-20 | 1974-02-20 | Sistema di accoppiamento e di frena tura per una pressa azionata mecca nicamente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308192 DE2308192A1 (de) | 1973-02-20 | 1973-02-20 | Kupplung und bremse einer mechanisch angetriebenen presse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2308192A1 true DE2308192A1 (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=5872438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732308192 Pending DE2308192A1 (de) | 1973-02-20 | 1973-02-20 | Kupplung und bremse einer mechanisch angetriebenen presse |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS49114177A (de) |
DE (1) | DE2308192A1 (de) |
FR (1) | FR2324448A1 (de) |
GB (1) | GB1422095A (de) |
IT (1) | IT1008871B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051684A1 (de) * | 1980-10-31 | 1982-05-19 | L. SCHULER GmbH | Steuerung für die Kupplung und/oder Bremse einer Presse |
-
1973
- 1973-02-20 DE DE19732308192 patent/DE2308192A1/de active Pending
-
1974
- 1974-02-20 JP JP1958574A patent/JPS49114177A/ja active Pending
- 1974-02-20 GB GB777074A patent/GB1422095A/en not_active Expired
- 1974-02-20 IT IT4847974A patent/IT1008871B/it active
- 1974-02-20 FR FR7405817A patent/FR2324448A1/fr active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0051684A1 (de) * | 1980-10-31 | 1982-05-19 | L. SCHULER GmbH | Steuerung für die Kupplung und/oder Bremse einer Presse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1008871B (it) | 1976-11-30 |
GB1422095A (en) | 1976-01-21 |
FR2324448A1 (fr) | 1977-04-15 |
FR2324448B1 (de) | 1978-03-31 |
JPS49114177A (de) | 1974-10-31 |
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