CH376772A - Presse zum Verdichten von schüttbaren Massen - Google Patents

Presse zum Verdichten von schüttbaren Massen

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CH376772A
CH376772A CH8137159A CH8137159A CH376772A CH 376772 A CH376772 A CH 376772A CH 8137159 A CH8137159 A CH 8137159A CH 8137159 A CH8137159 A CH 8137159A CH 376772 A CH376772 A CH 376772A
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Von Roll Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


  Presse zum Verdichten von     schüttbaren    Massen    Gegenstand der     Erfindung    ist eine Presse zum  Verdichten von schüttbaren Massen, insbesondere  eine     Elektrodenpresse.     



  Bei einer bekannten Presse für diesen Zweck ist  neben einem festen oberen Stempel ein beweglicher  unterer Stempel und eine Kokille vorgesehen, die das  zu verdichtende Gut aufnimmt und in Bewegungsrich  tung des unteren Stempels ebenfalls beweglich ist.  Beim Verdichtungsvorgang tritt, nachdem die Kokille  bzw. das darin enthaltene Gut am Gegenstempel auf  getroffen ist, der untere     Pressstempel    in die Kokille  ein und verdichtet das Gut von unten nach oben. Dies  führt zu einer relativ ungleichmässigen Verdichtung  des Gutes, da die Kokille, obwohl sie sich ebenfalls  nach aufwärts bewegen kann, nicht     zwangläufig    an  getrieben ist.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine  Presse zum Verdichten von schüttbaren Massen zu  schaffen, mit welcher sich der vorgenannte Nachteil  vermeiden lässt. Die erfindungsgemässe Presse zeichnet  sich dadurch aus, dass eine hydraulische Antriebsvor  richtung für die Kokille vorgesehen ist, die diese       zwangläufig    und während des     Pressvorganges    mit  kleinerer Geschwindigkeit als die des     Pressstempels     antreibt.    In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform der     erfindungsgemässen    Presse dargestellt.

    Es zeigen:       Fig.    1 eine schematische Darstellung der Presse  mit deren Antrieb,       Fig.    2 die Stellung der Stempel und der Kokille  bei Beginn des Verdichtungsvorganges,       Fig.    3 die Stellung der Teile nach     Fig.    2 am Ende  des Verdichtungsvorganges,       Fig.    4 eine diagrammatische Darstellung des Stem  pel- und     Kokillenweges.       In     Fig.    1 ist mit 1 ein beweglicher     Pressstempel,     mit 2 eine Kokille und mit 3 ein fester Gegenstempel  bezeichnet.

   Der bewegliche     Pressstempel    ist in einem  Zylinder 4 eines     Pressständers    5 angeordnet, welcher  letztere an seinem oberen Ende den festen     Press-          stempel    3 trägt. Die Kokille 2 ist durch zwei Kol  benstangen 6 und 7     geführt,    die sich in Zylinder 8  und 9 des Ständers 5 erstrecken. Das zu verdichtende  Gut in der Kokille 2 ist mit 10 bezeichnet.  



  Eine Pumpe 11 mit konstantem Fördervolumen  wird von einem Elektromotor 12 angetrieben, der  überdies eine. Pumpe 13 mit einstellbarem     Förder-          volumen    antreibt. Die Pumpe 11 ist über ein Um  schaltventil 14, das durch ein Betätigungsorgan 15  eingestellt werden kann und über eine Leitung 16     mit     dem Zylinder 4 des beweglichen     Pressstempels    1 ver  bunden, wobei in der dargestellten Lage des     Ventiles     14 dem Zylinder 4 Druckmedium     zugeführt    wird.  



  Die regulierbare Pumpe 13 ist über ein Umsteuer  ventil 17 und Leitungen 18 und 19 mit den     Zylindern     8 und 9 verbunden und     beaufschlagt    die Kolben 6  und 7 der Kokille. Mit der Pumpe 13 steht eine Re  guliervorrichtung 20 in Wirkungsverbindung, die über  ein Gestänge 21, 22, 23 und 24 an eine     Nockenrolle     25 angeschlossen ist. Die     Nockenrolle    25 stützt sich  auf eine Steuerkurve 26 ab, die an der Kokille 2 be  festigt ist und sich bei der Verschiebung derselben in  Arbeitsrichtung der Rolle entlang bewegt.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Presse ist  wie folgt:  Bei der Inbetriebsetzung des Elektromotors 12  werden die Pumpen 11 und 13 angetrieben und för  dern Druckmedium an die Kolben 1 bzw. 6 und 7.  Das Verhältnis der     Fördervolumen    der Pumpen 11  und 13 entspricht dabei dem Verhältnis der Kolben  flächen der Kolben 1 bzw. 6 und 7.

   Somit bewegen  sich Stempel und Kokille in die in     Fig.    2 dargestellte      Lage, in welcher der Verdichtungsvorgang einsetzt,  indem die Kokille bzw. das darin enthaltene     schütt-          bare    Gut 10 auf den Gegenstempel 3     aufläuft.    Wie  dabei ersichtlich ist, beginnt die Rolle 25 auf den ge  krümmten Teil der     Kurve    26 aufzulaufen und ver  schiebt sich dabei nach links. Hierdurch wird das Ge  stänge 24, 23, 22, 21 so betätigt, dass die Regulier  vorrichtung 20 eine Verringerung des     Fördervolumens     der Pumpe 13 bewirkt.

   Die Geschwindigkeit der Auf  wärtsbewegung der Kokille 2 wird also im Verhältnis  zur Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung des Stem  pels 1 verringert, so dass derselbe in die Kokille ein  dringt, und zwar     gleichzeitig    mit dem Eindringen des  Gegenstempels 3 von der gegenüberliegenden Seite  her.  



  Im Diagramm nach     Fig.    4 ist der Weg der Kokille  über den Weg des beweglichen Stempels 1 aufgetra  gen, wobei     S1    den Weg des Stempels 1 und     S2    den  Weg der Kokille bezeichnet. Über die Strecke Null  bis a, d. h. von der in     Fig.    1 dargestellten Relativlage  bis in die in     Fig.    2 dargestellte Relativlage, bewegen  sich Stempel und Kokille mit gleicher Geschwindig  keit, so dass die Kurven von     S1    und     S2    zusammen  fallen.

   Im Arbeitsweg     a-b,    d. h. von der in     Fig.    2  dargestellten Lage in die in     Fig.    3 dargestellte Lage,  ist die Geschwindigkeit der Kokille 2 reduziert, so  dass die Kurve     S2    für deren Weg flacher verläuft als  die Kurve     S1    für den Stempel 1.  



  Wenn Kokille 2 und Stempel 1 die in     Fig.    3 ge  zeigte Lage erreicht haben, ist das Gut 10 auf das  vorbestimmte Mass verdichtet. Die     zwangläufige    Be  wegung der Kokille 2, relativ zum Stempel 1 bewirkt,  dass sich Stempel 1 und Gegenstempel 3 um gleiche  Wege in die Kokille hinein verschieben. Hierdurch  wird eine ungleichmässige Verdichtung des Gutes 10  infolge Reibung und  Brückenbildung  mit der Ko  kille 2 vermieden bzw. es erfolgt eine uniforme Ver  dichtung sowohl vom Stempel 1 als auch vom Ge  genstempel 3 her.

      Selbstverständlich wäre es auch möglich, den       zwangläufigen    Antrieb der Kokille mit einer gegen  über dem Stempel 1 kleineren Geschwindigkeit da  durch zu erreichen, dass statt mit zwei Pumpen, von  denen die eine regulierbar ist, nur eine Pumpe ver  wendet würde, die über einen Strömungsteiler in Form  eines     Regulierventiles    bei Beginn des Verdichtungs  vorganges den Kolben 8 und 9 eine entsprechend re  duzierte Menge von Druckmedium zuführen würde.  Die Steuerkurven könnten selbstverständlich einen  andern Verlauf als den, in den     Fig.    1 und 2 darge  stellten, haben und dadurch einen andern Verschie  bungsweg der Kokille relativ zum Stempel bzw. einen  andern zeitlichen Verlauf desselben haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Presse zum Verdichten von schüttbaren Massen, insbesondere Elektrodenpresse mit einem beweglichen Pressstempel, einem festen Gegenstempel und einer beweglichen Kokille zur Aufnahme der schüttbaren Masse, dadurch gekennzeichnet, dass eine hydrau lische Antriebsvorrichtung für die Kokille vorgesehen ist, die diese zwangläufig und während des Pressvor- ganges mit kleinerer Geschwindigkeit als die des Pressstempels antreibt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Presse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass mit der Antriebsvorrichtung für die Kokille verbundene Steuermittel vorgesehen sind, wel che bei Beginn des Pressvorganges deren Förder- volumen reduzieren. 2. Presse nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel einen mit der Kokille zusammenwirkenden Auslösemecha- nismus aufweisen, der beim Auflaufen der Kokille auf den Gegenstempel anspricht.
CH8137159A 1959-12-02 1959-12-02 Presse zum Verdichten von schüttbaren Massen CH376772A (de)

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DE1291200B (de) 1969-03-20

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