DE2308009B2 - Vorrichtung zum Herstellen einer Umlegeverschlußnaht für oben offene Säcke o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen einer Umlegeverschlußnaht für oben offene Säcke o.dglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B7/00—Closing containers or receptacles after filling
- B65B7/02—Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
- B65B7/06—Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Umlegeverschlußnaht für oben offene
Säcke oder dergleichen, mit einer Förder- und Leitvorrichtung für die Säcke in Form von zwei den
überstehenden, nachgelegten Rand des gefüllten Sackes erfassenden Transportketten, mit einem weiteren
Umlaufförderer zum Umlegen des Öffnungsrandes der Säcke und mit einer feststehenden Faltschiene, an der
der flachgelegte Sackrand entlangbewegt wird.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art für Papiersäcke bekannt (DE-PS 6 31 635), bei der der Sackrand in
lotrechter Stellung mit einem Leimstreifen versehen und dann über eine Faltschiene in eine waagerechte
Lage umgelegt wird. Über einen Riementrieb wird der Sackrand dann nach unten bewegt, bis er mit einem
> Leimstreifen am Sack anliegt
Bei der Umfalzung des Sackrandes von der lotrechten Stellung über einen Winkelbereich von 90° über die
ortsfeste Faltschiene treten relativ hohe Reibungskräfte auf, die bei Säcken aus dünnen Kunststoffolien oder
in Papierfolien zu Wellungen oder sonstigen Profilierungen
der Sackränder führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu
gestalten, daß sie mit dem Arbeitsablauf einer
i~> Verschließmaschine kuppelbar ist, der Abstand zwischen
denen nachgelegten Sackrand erfassenden Transportketten und den Mitteln zum Umlegen des
oberen Teils des Sackrandes relativ groß sein kann und die Säcke auch aus dünnen Kunststoff- oder Papierfo-
-'» lien gefertigt sein können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der das Umlegen des Sackrandes bewirkende Umlaufförderer als Mitnehmerkette ausgebildet ist, die
einer Führungsschiene gegenüberliegt und deren
-'"> Mitnehmer in einer Horizontalebene oberhalb der
Führungsschiene bewegbar sind und im Zuge ihrer Bewegung den oberen Teil des Sackrandes etwa
rechtwinklig vorfalzen, daß daran anschließend ein Falzblech mit nach unten geneigter Schräge und eine
ι» Übergabestation vorgesenen sind, in der der um 180°
umgelegte Sackrand von einer Transporteinrichtung einer Verschließmaschine übernommen wird.
Durch die Mitnehmerkette wird erreicht, daß trotz eines relativ großen Abstandes zwischen den Transport-
i"> ketten und der Mitnehmerkette eine einwandfreie
Umfalzung des Sackrandes vorgenommen wird. Durch die angetriebene Mitnehmerkette werden die Reibungskräfte,
die im Bereich des umzulegenden Sackrandes dem Sack aufgegeben werden, sehr klein gehalten. Die
-ι*' Mitnehmerkette erfaßt den umzulegenden Sackrand
oben und an der Seite. Nur an der der Mitnehmerkette gegenüberliegenden Seite wirken Reibungskräfte auf
den Sackrand, die sich aufgrund von stationären Teilen der Maschine ergeben.
4> Sofern der Vorrichtung eine Besäumvorrichtung
vorgeschaltet ist, ist es vorteilhaft die Besäumvorrichtung mit einem die Schubkraft des Sackes für die
Besäumung erzeugenden zusätzlichen Antrieb auszustatten und als zusätzlichen Antrieb eine angetriebene
■>o Transportrolle und eine treibende Gegendruckrolle zu
wählen.
Mit dieser zusätzlichen Schubkraft wird besonders der Bereich zwischen den Transportketten und dem
Messer erfaßt, so daß diese Transportrollen dann
T> vorteilhaft sind, wenn z.B. dünne Folien wegen des
relativ großen Abstandes zwischen den Transportketten und dem Messer schwierig zu besäumen sind oder
besonders starkwandige Säcke eine zusätzliche Schubkraft erforderlich machen.
Mi Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung liegen die Transportketten der Verschließmaschine in einer Ebene oberhalb der
Ebene der Transportketten für die nachgelegten Sackränder. Die Transportketten der Verschließmaschi-
br> ne erfassen den umgelegten Sackrand für den
Weitertransport im Bereich der Verschließmaschine.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird
im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 11 in
Fig. 1,
F i g. 3 eine Einzelheit der Fig.!, und zwar den zusätzlichen Antrieb für die Besäumvorrichtung in der
Form eines endlosen Zahnriemens im Grundriß,
F i g. 5,6 u. 7 verschiedene Stellungen der Umlegeverschlußnaht
während des Falzvorganges,
Fig.8 die Falzeinrichtung der Vorrichtung im Grundriß,
Der Vorrichtung 1 wird am Aufgabenende 2 von Hand aus ein Sack 3 zugeführt, dessen oberer Rand von
zwei endlosen Transportketten 4,5 erfaßt wird.
Die Transportketten 4, 5 erstrecken sich über die gesamte Länge der Vorrichtung 1. Su werden in
Kettenschienen geführt, die aus starren Schienen und
federnd beweglichen Teilstücken bestehen. Die Transportketten 4, 5 werden von den Kettenrädern 7, 9
angetrieben und über die Räder 6,8 umgelenkt, wobei
die Räder 7,9 vor dem Einlauf einer Verschließmaschine 10 angeordnet sind. Die Vorrichtung 1 ist mit der
Verschließmaschine fest verbunden und kann von dieser angetrieben werden.
In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Sackrand zunächst einer
Besäumvorrichtung zugeführt, die in bekannter Weise aus einem Messer 11 und einem zusätzlichen Antrieb 12
für den Sack besteht Diesem Antrieb kann zusätzlich eine Rolle 14 und eine Gegendruckrolle 15 zugeordnet
werden, so daß der abzutrennende Teil 17 des Sackrandes gleichzeitig von den Rollen 14,15 und dem
Zahnriemen 13 erfaßt und zu dem Messer 11 geführt wird. Nach dem Abtrennen wird der obere Randteil 17
seitlich aus der Vorrichtung 1 ausgetragen.
Der besäumte Sackrand wird dann in eine Falzein-">
richtung eingeführt
Diese weist eine endlose Kette 18 auf, die mit Winkellaschen 24 und horizontal sich erstreckenden
Mitnehmern 19 ausgestattet ist Die Mitnehmerkette 18 umläuft Kettenräder 20,7.
in Aus der F i g. 5 ergibt sich, daß der obere Sackrand 21
vom Mitnehmer 19 über die Führungsschiene 22 um etwa 90" umgelegt wird. Die weitere Umfalzung des
oberen Randes 21 erfolgt um die Führungsschiene 22 mittels eines Falzbleches 23, das eine nach unten
I) geneigte Schräge besitzt Mittels dieses Falzbleches
erfolgt eine Umfalzung von etwa 160°, die in der Fi g. 6
aufgezeigt ist
Die Mitnehmerkette besitzt neben den horizontal sich erstreckenden Mitnehmern Winkellaschen 24, die eine
>n Schubkraft auf den Sack ausüben.
Das Falzblech 23 ist am hinteren Ende mit einem Stab 25 versehen, der sich vom Falzblech aus in Richtung auf
den Einlauf der Verschließmaschine erstreckt
Der Stab 25, der in dem Ausführungsbeispiel als r> Rundstab ausgebildet ist reicht bis in den Bereich der
Übergabestation, die durch die Kettenräder 7 und 9 gebildet wird.
Das Kettenrad 9 ist als Zweifachkettenrad ausgebildet und dient zur Umlenkung der Transportkette 5 der
«ι Vorrichtung sowie einer Transportkette 26 der Verschließmaschine 10. Der Transportkette 26 ist eine
Transportkette 27 zugeordnet die das Dreifachkettenrad 7 umläuft Der untere Teil der Verschlußnaht wird
von den Winkellaschen 28, 29 der Transportketten 26, j-, 27 erfaßt
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Herstellen einer Umlegeverschlußnaht für oben offene Säcke oder dergleichen,
mit einer Förder- und Leitvorrichtung für die Säcke in Form von zwei den überstehenden, nachgelegten
Rand des gefüllten Sackes erfassenden Transportketten, mit einem weiteren Umlaufförderer zum
Umlegen des Öffnungsrandes der Säcke und mit einer feststehenden Faltschiene, an der der flachgelegte
Sackrand entlangbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Umlegen des
Sackrandes bewirkende Umlaufförderer als Mitnehmerkette (18) ausgebildet ist, die einer Führungsschiene
(22) gegenüberliegt und deren Mitnehmer (19) in einer Horizontalebene oberhalb der Führungsschiene
bewegbar sind und im Zuge ihrer Bewegung den oberen Teil des Sackrandes etwa
rechtwinklig vorfalzen, daß daran anschließend ein Falzblech (23) mit nach unten geneigter Schräge und
eine Übergabestation (7,9) vorgesehen sind, in der der um 180° umgelegte Sackrand von einer
Transporteinrichtung (26, 27) einer Verschließmaschine (10) übernommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer vorgeschalteten Besäumvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Besäumvorrichtung mit einem die Schubkraft des Sackes für die Besäumung erzeugenden zusätzlichen Antrieb ausgestattet ist
und der zusätzliche Antrieb aus einer angetriebenen Transportrolle und einer treibenden Gegendruckrolle
besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportketten (26,27) der
Verschließmaschine (10) in einer Ebene oberhalb der Ebene der Transportketten (4, 5) liegen und die
Transportketten (26, 27) den umgelegten Sackrand für den Weitertransport im Bereich der Verschließmaschine
erfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Einlauf der Verschließmaschine
(10) ein Dreifachkettenrad (7) vorgesehen ist, das neben den Transportketten (4, 27) die Mitnehmerkette
(18) aufnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerkette (18) mit Winkellaschen
(24) ausgerüstet ist, die den Sackrand gegen die Führungsschiene (22) drücken.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich vom
hinteren Ende des Falzbleches (23) ein Führungsstab (25) in Richtung der Verschließmaschine (10)
erstreckt.
Priority Applications (4)
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DE2308009B2 true DE2308009B2 (de) | 1978-05-18 |
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Family Applications (1)
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GB2195949B (en) * | 1986-10-23 | 1990-11-21 | Printal Oy | Method for seaming a tube end |
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