DE2307826A1

DE2307826A1 - Stativ

Info

Publication number: DE2307826A1
Application number: DE19732307826
Authority: DE
Inventors: Helmut Meinunger
Original assignee: Kuerbi & Niggeloh
Current assignee: Kuerbi & Niggeloh
Priority date: 1973-02-16
Filing date: 1973-02-16
Publication date: 1974-08-22

Description

Stativ Die 'rrindung betrifft ein Stativ mit drei Stativbeinen und einer Mittelsäule, wobei um die Mittelsäule ein außen etwa kugelförmiger elastischer Körper schwenkbar und zusammenpreß bar in einem Lagerkörper angeordnet ist.
Bei einem bekannten Stativ dieser Art ist ein kugelförmiges Zwischenglied aus elastischem Kunststoff durch drei Einlegestücke im Lagerteil gehalten und wird durch einen in das Lagerteil einschraubbaren SchrEubbolzen gegen die Mittelsäule und das Lagerteil gedrückt. Das einsetzen und Befestigen des kurgelförmigen elastischen Zwischenteils ist dabei umständlich.
Da der Werkstoff Die, elastischen Teils nicht zu elastisch sein darf, ist für @ein $estklemmen ein relativ großer Kraftaufwand erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Machteile zu überwinden und ein Stativ mit kippbarer Mittelspule zu schafen, das leicht montierbar und in seiner Lage feststellbar ist. Dies wird dadurch, erdreichs, daß der elastische Körper parallel zur Mittelsäule verlaufende Sc@litze aufweist, die abwechsel@@ an einem der beiden Enden beginnen, längs des Umfangs gegeneinander versetzt sind und nicht bis zum anderen Ende durchgehen. Ein so ausgebildeter elastischer Körper ist außerordentlich leicht einsetzbar und durch relativ geringe Kraft zusammendriiclcbar, auch wenn aus einer sehr festen @erkstoff besteht.
@emäß einer vorteilnaften @eiterbildung der ;:erfindung ist eie obere oder untere Mälfte des Lagerkörpers keilförmig ausgebildet und in die zylindrische andere IIälf'te ist ein im Querschnitt keilförmiger Ring eingesetzt, der an den elastischen K3rper anpreßbar ist. Die Montage dieses Rings ist außerordentlich einfach. Der Ring kann durch einen von außen in den Lagerkörper einschraubbaren Schraubbolzen, dessen vorderes ,nde konisch ausgebildet ist, gegen den elastischen Körper preßbar sein.
Gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung ist der untere Teil des Lagerkörpers kegelförmig ausgebildet und der zylindrische obere Teil weist eine Mut auf, in die ein aus elastischem Material bestehender, im Querschnitt etwa keilrdrmiger Sprengring eingesetzt ist und bei dem in Hihe der Mitte des kugelförmigen elastischen Teils ein Schraubtolzen in den Lagerkörper eingeschraubt ist, der an seinem vorderen Ende eine elastische Platte trägt. Der Feststellring kann auch durch einen an den Schraubbolzen befindlichen Kragen an den elastischen K3rper anpreflbar sein.
In erfindungsgemäßer Weise läßt sich auch eln am Ende einer Mittelsäule angeordneter Kinokopf schwenkbar ausbilden. Dabei ist der elastische KDrper am oberen Ende der Mittelsäule befestigt und der Lagerkörper trägt den Kinokopf.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung kennen den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen entnommen werden. Es zeigen: Fig; 1 einen Längsschnitt durch den Kopf des erfindungsgemäßen Stativs; Fig. 2 eine Ansicht des in rig. 1 dargestellten Stativkopfs von unten; Fig. 3 einen Lngsschnitt durch den Kopf einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stativs; Fig. 4 eine Ansicht des in ri!. 3 dargestellten 9tativkopfs von oben; Fig 5 einen Längsschnitt durch den Kopf einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stativs; Hig. 6 einen Schnitt durch den Kopf einer reiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stativs; Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 6 dargestellten Stativs von unten.
iri der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind an einem Stativkopf 1, der als Lagerkorper für die neigbare Mittelsäule dient, mittels eines Bolzens 3 ausklappbare Stativbeine 4 angelenkt, von denen nur eines angedeutet ist.
Auf der zylindrischen Mittelsäule 2 sitzt ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender elastlscher Körper 5, der eine der Mittelsäule 2 entsprechende zentrale, zylindrische Ausnehmung aufweist und der außen kugelförmig ausgebildet ist.
An seinem unteren Ende geht der elastiscr.e Körper in einen zylindrischen Teil 5a über. Der elastische Körper 5 ist von seinem oberen Ende her mit Schlitzen 6a und von seinem unteren Ende her mit schlitzen 6b versehen. Diese Schlitze gehen nicht bis zum entgegengesetzten Ene des kugelförmigen elastischen Körpers 5 durch. Der Lagerkörper 1 weist in seinem oberen Teil iren eine konische Ausnehmung 7 und ii: unteren Teil eine zylindrische Ausnehmur 8 auf. In den zylindrischen Teil ist ein im Querschnitt dreieckiger Ring 9 eingesetzt, der durch die konische Spitze lCa eines mit einem Rändelkopf 11 versehenen Schraubbolzens 10 gegen den elastisehen Körper 5 preßbar ist. Der elastische Ring ist durch Schrauben 12 gegen Verlieren gesichert.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist ohne weiteres klar. Solange der Schraubbolzen 10 nicht fest eingeschraubt ist, läßt sich die Mittelsäule 2 relativ zum elastischen K3rper 5 und damit zum Stativkopf 1 in vertikaler Richtung verschieben und gegen die Senkrechte bis zum Anschlag an die Ausnehmung la neigen. Durch Einschrauben des Schraubbolzens 10 mittels der Rändelmutter 11 dr?lckt der konische Teil 10a den Ring 9 nach oben. Hierdurch wird der elastische KJrper 5 gegen den konischen Teil 7 des Stativkopfs 1 gedrückt und zusammengepreßt. Dadurch wird die Mittelsäule 2 in ihrer Lage festgestellt.
Die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich aufgebaut. Hier befindet sich jedoch die konische Ausnehmung 7 im unteren Teil des als Lagerkrper ausgebildeten Stativkopfs 1. Der zylindrische Teil 8 ist in der oberen Hälfte angeordnet. Nahe seinem oberen Ende ist im Lagerkrper 1 eine Ausnehmung 13 vorgesehen, in die eine Nase 14a eines aus hochfestem Kunststoff bestehenden Sprengrings 14 eingreift. Die Nase 14a braucht nicht auf dem ganzen Umfang des Sprengrings vorgesehen zu sein. Der Schraubbolzen 10 endet bei dieser Ausführungsform nicht in einem konoschen Teil, sondern in einer Platte 15, die gegen den elastischen K'3rper 5 preßbar ist. Durch den von der Platte 15 ausgeübten Druck wird der Körper 5 an die durch die Pfeile A und B dargestellten Stellen des Lagerkörpers 1 gepreßt und zusammengedrU¢kt.
Dadurch wird die Mittelsäule 2 in ihrer Lage festgestellt.
In Fig. 5 ist eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung dargestellt. Hier ist wieder der untere Teil 7 des LagerkZrpers 1 kegelformig ausgebildet. In den oberen zylindrischen Teil 8 ist ein im Querschnitt keilfJrmiger Ring 9 eingesetzt, der von oben her durch einen Kragen 15 gegen den elastischen K3rper 5 preßbar ist, welcher an dem bei dieser AusfUhrung senkrecht von oben einschraubbaren und mit einer ndelmutter 11 versehenen 3chraubbolzen 10 befestigt und in den Lagerkörper 1 einschraubbar ist. Der Ring 9 ist durch ein oder mehrere an einer anderen Stelle von oben her in den Ring 1 eingeschraubten (nicht gezeichneten) Schrauben gegen Herausfallen gesichert. Der ganze Lagerkörper 1 ist von oben her mit einer Verkleidung 16 abgedeckt.
Bei der in den figuren 6 und 7 dargestellterl Ausführungsform ist der elastische ;:Jrper 5 fest mit dem oberen Ende einer Ilittelsäule 2 verbunden. Der Lagerkbrper 1 ist hier in seinem oberen Teil mit einer kegelförmigen Ausnehmung 7 versehen. In den unteren zylindrischen Teil 8 ist ein im Querschnitt keilförmiger Ring 9 eingeseizt, der einen Kragen da aufweist. An diese Kragen liegen die köpfe von Uber den Umfang verteilten BEfestigungsschrauben 17 an. Die Kugel ist ebenfalls dadurch das runde eines mit einer Rändelmutter versehenen Schraubbolzens 10 feststellbar. Fest mit dem Lage körper 1 ist @ier gegebenenfalls einstückig ein Panorama-Kinokopf 13 verbunden. Bei dieser Ausführungsform können die im elastischen ugelförmigen Teil befindlichen schlitze in ihrer Zahl verringert oder ganz weggelassen werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß mit ihr eine besonders einfache Nivellierung eines Panorama-Kinokopfes möglich ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Stativ mit drei Stativbeinen und einer Mittelsäule, wobei um die Mittelsäule ein außen etwa kugelförmiger elastischer Körper schwenkbar und zusammenpreßbar in einem Lagerkorper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Xorper (5) parallel zur Mittelsäule (2) verlaufende ,ctllitze (6a, 6b) aufweist, die abwechselnd an einem der beiden Enden beginnen, längs des Umfangs gegeneinander versetzt sind und nicht bis zum anderen Ende durchgehen.

2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere oder untere Hälfte des Lagerkfrpers (1) kegelförmig ausgebildet ist (7) und daß in die zylindrische andere Hälfte (8) ein im Querschnitt keilförmiger Ring (9; 14) eingesetzt ist,.der an den elastischen Körper (5) anpreßbar ist.

3. Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (9) durch einen von außen in den Lagerkörper (1) einschraubbaren Schraubbolzen (10), dessen vorderes Ende (10a) konisch ausgebildet ist, gegen den elastischen Körper (5) preßbar ist. (Fig. 1, 2)

4. Stativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Lagerkörpers (1) kegelförmig ausgebildet ist (7) und der zylindrische obere Teil (8) eine Nut (13) aufweist, in die ein aus elastischem Material bestehender, im Querschnitt etwa keilf3rmiger sprengring (14) eingesetzt ist und daß in H;5he der Mitte des kugelförmigen elastischen Körpers (5) ein Schaubbolzen (10) in den Lagerkörper (1) einschraubbar ist, der an seinem vorderen Ende eine elastische Platte (15> trägt. (Fig. 3, 4)

5. Stativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellring (9) durch einen an dem Schraubbolzen (10) befindlichen Kragen (15! an den elastischen Körper (5) anpreßbar ist. (Fig. 5)

6. Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper (5) am oberen Ende der Mittelsäule (2) befestigt ist und daß der Lagerkorper (1) einen Kinokopf (18) trägt. (Fig. 6, 7)