DE102007020429B4 - Klemmvorrichtung eines Retraktorschaftes einer Wundspreizvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Klemmvorrichtung eines Retraktorschaftes einer Wundspreizvorrichtung mit einer Kugelaufnahme für einen Schwenkkörper zwischen gegeneinander verspannbaren Klemmenbauteilen und einer Vorrichtung zur Erzeugung einer Klemmkraft bei dem in der Kugelaufnahme ein Korb (7) in Form eines Kugelschalenabschnittes, mit einer kugelabschnittförmigen Außenkontur und einer Durchtrittsöffnung (8) für einen Retraktorschaft (23) oder einen anderen stabförmigen Haltearm einer Wundspreizvorrichtung angeordnet ist, und bei dem der Korb (7) an der Durchtrittsöffnung (8) durch axial verlaufende Schlitze spreizbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmenbauteile aus einem Grundträger (4) mit einer unteren Kugelschalenaufnahme (10) und einem Klemmbügel (3) mit einer oberen Kugelschalenaufnahme (9) bestehen und an einem Ende des Grundträgers (4) ein Gelenkzylinder (11) angeformt ist, der in eine Gelenkschale (12), die am Klemmbügel (3) angeformt ist, eingreift und die den Gelenkzylinder (11) teilweise umschließt und bei dem die Klemmenbauteile auf der dem Gelenkzylinder (11) und der Gelenkschale (12) gegenüberliegenden Seite mit der Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft versehen sind, bei der die Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft aus einem Gewinde (13) im Grundträger (4) und aus einer Durchtrittsöffnung (14) für eine Klemmschraube (15) in dem gegenüber liegenden Klemmbügel (3) ausgebildet ist und die Klemmschraube (15) einen Drehknauf (16) und ein Gewinde mit einem Freischnitt aufweist und in der Durchtrittsöffnung (14) für die Klemmschraube (15) ein kurzes Gewinde (19) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung eines Retraktorschaftes einer Wundspreizvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Es ist eine solche Klemmvorrichtung für einen Retraktorschaft bekannt, die in der FR 1 235 135 A veröffentlicht ist, die zwei gegeneinander verspannbare Klemmenbauteile aufweist sowie eine Kugelaufnahme für einen mit einer Kugel versehenen Retraktorschaft, so dass ein daran befestigtes Retraktorblatt in jede seitliche Richtung und in jede Winkelstellung verdreht werden kann. Zur Längeneinstellung ist das Retraktorblatt auf dem Retraktorschaft nochmals separat in einer Längsführung geklemmt.
  • Nachteilig an dieser vorbekannten Klemmvorrichtung ist, dass zur gewünschten Einstellung des Retraktorblattes zwei Klemmverbindungen nacheinander gelöst und wieder angezogen werden müssen, was diese Prozedur wesentlich verkompliziert und verlängert. Des Weiteren wird ein schneller Austausch eines Retraktorblattes durch die umständliche Befestigung mittels einer Flügelschraube unnötig behindert.
  • Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zur Handhabung eines chirurgischen Elements, DE 698 28 011 T2 , mit einer Kugelaufnahme für eine Schwenkkugel mit einer Durchtrittsöffnung zur Klemmung eines darin eingeführten Gegenstandes, dessen Klemmkugel sich jedoch nur sehr aufwendig gegen Klemmkugeln mit Durchtrittsöffnungen anderer Innendurchmesser austauschen läßt.
  • Auch die US 6322500B1 zeigt eine solche komprimierbare Kugel als Halterung für einen Schaft eines chirurgischen Instrumentes mit einer axialen Klemmvorrichtung, die ebenfalls nur sehr aufwendig gegen eine Kugel mit anderem Innendurchmesser austauschbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klemmvorrichtung eines Retraktorschaftes einer Wundspreizvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die mit wenigen Handgriffen sicher bedient werden kann und die des Weiteren einen schnellen Austausch unterschiedlicher Retraktorschäfte erlaubt.
  • Die Aufgabe wird mit dem Patentanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen folgen in den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß dadurch, dass in der Kugelaufnahme ein Korb mit einer kugelabschnittförmigen Außenkontur und einer Durchtrittsöffnung für einen Retraktorschaft oder einen anderen stabförmigen Haltearm einer Wundspreizvorrichtung angeordnet ist. Hierdurch wird es in vorteilhafter Art und Weise ermöglicht, einen geraden Schaft durch die Durchtrittsöffnung hindurch in den Korb einzuführen, der dort von der Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft in jeder beliebigen Länge, in jedem beliebigen axialen Drehwinkel und über einen großen Schwenkbereich verschwenkbar festgelegt werden kann. Ein Austausch des Retraktorschaftes gegen einen mit identischem Durchmesser und ggf. anderem Retraktorblatt ist hierdurch schnell und einfach möglich, wobei die Einstellung einfach und leicht mit nur einer Hand erfolgen kann, so dass die andere Hand frei ist, um die Verriegelungsvorrichtung betätigen zu können.
  • Das Innenmaß der Durchtrittsöffnung des Korbes ist in unverspanntem Zustand bevorzugterweise geringfügig kleiner als das Außenmaß eines zu klemmenden Retraktorschaftes. Hierdurch wird erreicht, dass bei einer gelösten Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft, aber noch im zusammengebauten Zustand der Klemmenbauteile ein Retraktorschaft nur gegen eine leichte elastische Klemmkraft des unverklemmten Korbes in die Klemmvorrichtung eingeführt werden kann, so dass sichergestellt wird, dass der Retraktorschaft nicht ungewollt wieder aus der Klemmvorrichtung herausrutschen kann, wenn er kurzfristig losgelassen worden ist, wodurch sich die Funktionssicherheit der erfinderischen Klemmvorrichtung weiter vergrößert. Falls eine solche Sicherheitsvorkehrung nicht gewünscht ist, könnte das Innenmaß der Durchtrittsöffnung des Korbes natürlich auch gleich oder geringfügig größer ausgebildet sein, um das Einführen eines Retraktorschaftes zu erleichtern.
  • Als besonders vorteilhaft ist hervorzuheben, dass die Klemmenbauteile aus einem Grundträger mit einer unteren Kugelschalenaufnahme und einem Klemmbügel mit einer oberen Kugelschalenaufnahme bestehen, wobei an dem Grundträger ein Gelenkzylinder und an dem Klemmbügel eine Gelenkschale angeformt ist, die den Gelenkzylinder teilweise umschließt und die Klemmenbauteile auf den dem Gelenkzylinder und der Gelenkschale gegenüber liegenden Seiten mit der Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft ausgestattet sind. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es nach Lösen der Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft die Klemmenbauteile voneinander zu lösen, so dass nicht nur die Reinigung und Desinfektion der Klemmvorrichtung leicht und einfach vonstatten gehen kann, sondern auch der Umbau auf andere Körbe leicht durchführbar ist, wenn die Verwendung von anderen Retraktorschaftdurchmessern gewünscht oder erforderlich wird.
  • Die Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft besteht im Wesentlichen aus einem Gewinde in einem der Klemmenbauteile und aus einer Durchtrittsöffnung für eine Klemmschraube in dem anderen Klemmbauteil, wobei die Klemmschraube einen Drehknauf und ein Gewinde mit einem Freischnitt aufweist und in der Durchtrittsöffnung für die Klemmschraube ein kurzes Gewinde vorgesehen ist, durch das diese bis zum Freischnitt hindurch gedreht ist, wodurch die Klemmschraube ein verhältnismäßig großes Spiel im Freischnitt erhält und eine Verliersicherung der Klemmschraube erzeugt ist, die jedoch ebenfalls schnell aus dem entsprechenden Klemmbauteil herausgeschraubt werden kann, wenn dies gewünscht ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Korb einteilig ausgebildet und mit axialen Schlitzen versehen, so dass er sich während des Verspannens elastisch so verformen kann, dass zumindest seine vorderen und hinteren Randbereiche einen durch ihn hindurch geführten Retraktorschaft reib- und klemmschlüssig halten können. Die axialen Schlitze sind vorteilhafterweise wechselseitig vom Rand des Korbes eingebracht, so dass die Lage des Korbes in der Kugelaufnahme beliebig ist, wodurch auch eine Fehlmontage des Korbes in der Kugelaufnahme unmöglich gemacht ist.
  • Der Korb könnte auch aus mehreren Einzelsegmenten ausgebildet sein, wobei auch die Querschnittsform der Durchtrittsöffnung variabel sein könnte, die vorzugsweise kreisförmig, alternativ aber auch mehreckig ausgeführt sein kann.
  • Entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfinderischen Klemmvorrichtung ist der Korb in Form eines Kugelschalenabschnittes ausgebildet und kann beispielsweise aus einem Federstahlblech oder auch aus rostfreiem Stahl hergestellt sein.
  • Bevorzugterweise sind an dem Korb sich in axialer Richtung erstreckende Rohrfortsätze angeformt, durch die die Klemm- und Haltekräfte noch besser über eine größere Fläche auf einen zu haltenden Retraktorschaft übertragen werden können. Die eingebrachten Schlitze erstrecken sich dabei vorteilhafterweise wechselweise jeweils von einer Stirnseite eines Rohrfortsatz bis in den mittleren Bereich des anderen Rohrfortsatzes, so dass der Korb in der Kugelaufnahme einfach zu komprimieren ist und keine großen Widerstandskräfte überwunden werden müssen.
  • Um unterschiedlich dicke Retraktorschäfte in der gleichen Klemmvorrichtung einsetzen zu können, ist es des Weiteren von Vorteil, dass verschiedene Körbe mit unterschiedlichen Innenabmessungen der Durchtrittsöffnungen bereitgehalten werden können, so dass alle Bauteile einer vorhandenen Wundspreizvorrichtung weiter verwandt werden können.
  • Die Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft könnte aber ebenso über einen Knebel- oder Exzenterhebel erfolgen, wobei solche Ausführungen wahlfrei gegeneinander austauschbar sind.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Gesamtansicht der Klemmvorrichtung in räumlicher Ansicht,
  • 2 eine Draufsicht auf die Klemmvorrichtung gem. 1,
  • 3 eine Vorderansicht auf die Klemmvorrichtung gem. 1,
  • 4 eine räumliche Ansicht des Grundträgers,
  • 5 eine räumliche Ansicht des Klemmbügels,
  • 6 eine räumliche Ansicht des Korbes,
  • 7 eine geschnittene Seitenansicht des Korbes gem. 6,
  • 8 eine räumliche Ansicht eines Anbaubeispiels der Klemmvorrichtung an einem Blatthalter einer chirurgischen Wundspreizvorrichtung.
  • Die Klemmvorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einem unteren Klemmenbauteil als Grundträger 4 mit einer unteren Kugelschalenaufnahme 10, einem Anschlussgewinde 20, etwa für einen Retraktorschaft und aus einem Gewinde 13 zur Aufnahme einer Klemmschraube 15, welche in einem oberen Klemmenbauteil, dem Klemmbügel 3 durch ein Gewinde 19 in dessen Durchtrittsöffnung 14 hindurchgreift, so dass sie mit einem Freischnitt verliersicher im Klemmbügel 4 gehalten ist. An seinem der Durchtrittsöffnung 14 entgegengesetzten Ende ist der Klemmbügel 4 mit einer Gelenkschale 12 ausgestattet, die den Gelenkzylinder 11 des Grundträgers 3 etwa um 180° umgreift, so dass im zusammengebauten Zustand der Klemmvorrichtung 1 der untere Schalenteil 22 der Gelenkschale 12 dieses Ende des Klemmbügels 4 unter dem Gelenkzylinder 11 des Grundträgers 3 verriegelt, indem es in eine teilzylindrische Nut 21 des unteren Klemmenbauteils eingreift.
  • In der oberen Kugelschalenaufnahme 9 des Klemmbügels 3 und der unteren Kugeischalenaufnahme 10 des Grundträgers 4 ist der Korb 7 gehalten, welcher stirnseitig wechselweise angeordnete und axiale verlaufende Schlitze 5 aufweist, so dass ein radiales Verspannen des Korbes 7 bzw. ein Verengen der Durchtrittsöffnung 8 und dadurch ein Verklemmen eines dort hindurch geführten Retraktorschaftes 23 möglich ist.
  • Der Korb 7 weist sich axial erstreckende Rohrfortsätze 6 auf, die einen Retraktorschaft 23 reib- und klemmschlüssig fixieren können, welcher im gelösten Zustand der Klemmschraube 15 axial durch die Durchtrittsöffnung 8 verschiebbar, um seine Achse beliebig verdrehbar und um einen großen Schwenkwinkelbereich verschwenkbar ist, wobei die eingestellte Lage durch einfaches Anziehen der Klemmschraube 15 in jeder Richtung verriegelbar ist.
  • Wie in 7 dargestellt ist, ist im Anschlussgewinde 20 des Grundträgers 4 der Klemmvorrichtung 1 ein Verbindungsstück 26 mit einer Gelenkkugel 27 eines Blatthalters 27 festgelegt, deren Position in jeder beliebigen Stellung über den Exzenterhebel 25 fixierbar ist.

Claims (7)

  1. Klemmvorrichtung eines Retraktorschaftes einer Wundspreizvorrichtung mit einer Kugelaufnahme für einen Schwenkkörper zwischen gegeneinander verspannbaren Klemmenbauteilen und einer Vorrichtung zur Erzeugung einer Klemmkraft bei dem in der Kugelaufnahme ein Korb (7) in Form eines Kugelschalenabschnittes, mit einer kugelabschnittförmigen Außenkontur und einer Durchtrittsöffnung (8) für einen Retraktorschaft (23) oder einen anderen stabförmigen Haltearm einer Wundspreizvorrichtung angeordnet ist, und bei dem der Korb (7) an der Durchtrittsöffnung (8) durch axial verlaufende Schlitze spreizbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmenbauteile aus einem Grundträger (4) mit einer unteren Kugelschalenaufnahme (10) und einem Klemmbügel (3) mit einer oberen Kugelschalenaufnahme (9) bestehen und an einem Ende des Grundträgers (4) ein Gelenkzylinder (11) angeformt ist, der in eine Gelenkschale (12), die am Klemmbügel (3) angeformt ist, eingreift und die den Gelenkzylinder (11) teilweise umschließt und bei dem die Klemmenbauteile auf der dem Gelenkzylinder (11) und der Gelenkschale (12) gegenüberliegenden Seite mit der Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft versehen sind, bei der die Vorrichtung zur Erzeugung der Klemmkraft aus einem Gewinde (13) im Grundträger (4) und aus einer Durchtrittsöffnung (14) für eine Klemmschraube (15) in dem gegenüber liegenden Klemmbügel (3) ausgebildet ist und die Klemmschraube (15) einen Drehknauf (16) und ein Gewinde mit einem Freischnitt aufweist und in der Durchtrittsöffnung (14) für die Klemmschraube (15) ein kurzes Gewinde (19) vorgesehen ist.
  2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (7) einteilig und mit axial verlaufenden Schlitzen (5) versehen ist.
  3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (5) wechselseitig vom Rand des Korbes (7) eingebracht sind.
  4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (7) aus mehreren Segmenten ausgebildet ist.
  5. Klemmvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (8) im Querschnitt kreisförmig oder mehreckig ausgebildet ist.
  6. Klemmvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Korb (7) sich in axialer Richtung erstreckende Rohrfortsätze (6) angeformt sind.
  7. Klemmvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Körbe (7) mit identischen Außenmaßen und mit unterschiedlichen Innenmaßen der Durchtrittsöffnung (8) für unterschiedliche Außenmaße von Retraktorschäften (23) ausgestattet sind.
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