DE2307788B2 - Magnetron - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/10—Magnet systems for directing or deflecting the discharge along a desired path, e.g. a spiral path
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- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetron mit einem zylindrischen A:. odenkörper, dessen Stirnflächen Permanentmagnete
derart zugeordnet sind, daß zwischen den Permanentmagneten und den Stirnflächen Luftspalle
verbleiben, wie es aus der US-PS 32 23 881 bekannt ist.
Um eine Verringerung der Koerzitivkraft der Permanentmagnete zu vermeiden, ist es bei einem
Magnetron erforderlich, die Permanentmagnete gegenüber der von der Magnetronröhre erzeugten Wärme
abzuschirmen und. eine Wärmeleitung zu den Permanentmagneten zu verhindern. Bei dem aus der US-PS
32 23 881 bekannten Magnetron ist zu diesem Zweck auf das einem Permanentmagneten zugewandte Ende
der Magnetronröhre ein Metallelement aus einem hochwärmeleitenden Material aufgesetzt, das die von
der Magnetronröhre erzeugte Wärme auf eine Abschirmplatte aus einem nichtmagnetischen Material
überträgt, die zwischen der Magnetronröhre und dem Permanentmagneten angeordnet ist. Die erzeugte
Wärme wird teilweise durch die Abschirmplatte abgeführt und teilweise auf Halteplatten für die
Magnetronröhre übertragen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Anordnung eines derartigen wärmeleitenden
Metallelementes allein noch keine hinreichende Wärmeisolierung der Permanentmagnete gewährleistet.
Aus der US-PS 26 48 799 ist es weiterhin bekannt, bei
einem Magnetron am Gehäuse der Magnetronröhre Ringleitungen anzubringen, die von Kühlwasser durchströmt
werden, um dadurch eine Wärmeisolation zwischen den Permanentmagneten und der Magnetronröhre
zu bewirken. Da diese kühlwasserdurchströmten Ringleitungen nur am äußeren Rand der Berührungsfläche
der Permanentmagnete mit dem Gehäuse der Magnetronröhre angeordnet sind, ergibt sich eine
ungleichmäßige Tempcraiurverteilung über den Querschnitt der Permanentmagnete. Darüberhinaus muß bei
dieser Art der Wärmeisolierung ein geschlossener Kühlwasserkreislauf vorgesehen werden, was den
Gesamtaufbau des Magnetrons kompliziert und aufwendig macht.
Aus »Microwave Tubes« Proceedings of the International Congress of Microwave Tubes, Paris 1956, Vol. 2,
-, Seite 439 bis 443 ist es schließlich bekannt, zur Wärmeisolation geriffelte Graphitringe und Graphitplatten an beiden Enden der Magnetronröhre vorzusehen.
Bei einer Anwendung dieser Wärmeisolation zwischen dem Ariodenkörper und den Permanentma-
Ki gneten würde sich ein starker Verlust der magnetischen
Feldstärke ergeben, da Graphit ein magnetisch schlecht leitendes Material ist
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, bei einem Magnetron der
Η eingangs genannten Art für eine ausreichende Wärmeisolierung
der Permanentmagnete gegenüber der Magnetronröhre zu sorgen, ohne gleichzeitig eine
Schwächung des Magnetfeldes der Permanentmagnete zu bewirken.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Luftspalte durch aus magnetisch
leitendem Material bestehende, mit Vorsprüngen versehene, auf den Stirnflächen des Anodenkörpers
aufliegende Beilagscheiben gebildet sind, deren Vor-Sprünge derart spitz und lang ausgebildet sind, daß sie
die dem Anodenkörper zugewandten Flächen der Permanentmagnete lediglich punktförmig berühren und
derart große Luftspalte bestimmen, daß bei vernachlässigbaren magnetischen Verlusten eine hinreichende
jo Wärmedämmung zwischen dem Anodenkörper und den
Permanentmagneten eintritt.
Vorzugsweise haben die Vorsprünge eine Höhe von 0,5 mm bis 1,0 mm und sind Einrichtungen zum
Einblasen von Luft in die Luftspalte vorgesehen.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Magnetrons näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Mag:'.e'rons.
F i g. 2 zeigt eine Schnittansicht des in F i g. 1 dargestellten Magnetrons.
Wie es in F i g. i und 2 dargestellt ist, weist die Magnetronröhre 11 eine Kathode 12, eine zylindrische
Anode 13 und Magnetpolteile 14 auf. An der Innenwand der zylindrischen Anode 13 befindet sich eine An7ahl
von Flügeln 15, die an die Kathode 12 angrenzen. Die Flügel 15 bilden einen Hohlraumresonator. Uni den
Außenumfang der zylindrischen Anode herum ist ein Radiator 16, beispielsweise ein seitlich angeblasener
to Radiator mit Kühlrippen vorgesehen, wobei die Kühlluft von der Querseite des.Magnetrons zugeführt
vird. Am oberen Ende der zylindrischen Anode befindet sich eine Kathodenhalterung in Form eines ersten
ringförmigen Teils 17, das dicht befestigt ist. Am unteren Ende der zylindrischen Anode ist ein Ausgangsfenster
20 durch ein zweites ringförmiges Teil 19 dicht befestigt. Im Ausgangsfenster 20 ist eine Antenne 21 vorgesehen,
die aus dem Raum zwischen den Flügeln 15 herausführt. Ringförmige Beilagscheiben 22 und 23 aus einem
magnetisch leitenden Material grenzen an die Außenseiten der beiden ringförmigen Teile 17 und 19 an. !ede
Beilagscheibe weist mehrere Vorsprünge, beispielsweise drei Vorsprünge auf. Zwei ringförmige Ferritmagnete
25 und 26, deren eine Stirnseite an die Vorsprünge der
hi Beilagscheiben 22 und 23 angrenzt, sind so angeordnet,
daß sich jeweils ein Permanentmagnet ?n der
Beilagscheibe 22 und einer ?n der Beilagscheibe 23 befindet. Fun platlenförmiges Joch 27 und ein im
wesentlichen C-förmiges joch 28 stehen mit der
anderen Stirnseite der Permanentmagnete 25, 26 in Berührung. Diese Joche 27 und 28 sind durch Bolzen 29
befestigt, so daß ein magnetisch leitender Kreis gebildet ist. Die Kathodenhalterung 18 ist mit einer Reihenschaltung
aus einer Drosselspule 3C und einem Durchgriffskondensator 31 verbunden, um einen Austritt von
Mikrowellen zu vermeiden. Ein mit vielen Löchern versehenes Ab? rhirmgehäuse 32 ist auf dem plattenförmigen
Joch 27 so angeordnet, daß es die Drosselspule 30 und den Kondensator31 umgibt.
Bei einem In dieser Weise aufgebauten Magnetron steht die Magnetronröhre 11 über die Vorsprünge 24
mit den Permanentmagneten 25, 26 in Verbindung, so daß eine Wärmeleitung der von der Magnetronröhre
erzeugten Wärme nur über die Vorsprünge möglich ist. Als Folge davon ist die Wärmeleitung zu den
Permanentmagneten 25, 26 beträchtlich verringert.
Zwischen den Permanentmagneten 25 und 26 und den Beilagscheiben 22,23 bestehen Luftspalts d; und d2, die
durch die Vorsprünge 24 der Beilagscheiben 22 und 23
bestimmt sind. Die Luftspalte d\ und di wirken als Wärmeisolierung, wodurch die wärmeisolierende Wirkung
gegenüber den Magneten 25, 26 zweifach ist. Wenn die Luftspalte d\ und di eine Höhe von 0,5 mm bis
1,0 mm haben, dann wirken die Magnetfelder der Permanentmagnete 25 und 26 ohne merkbare Dämpfung
auf die Magnetpoltcile 24 der Anode ein.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird auf den Radiator 16 zur Kühlung der Magnetronröhre sowie
durch die Luftspalte zwischen den Permanentmagneten und den Beilagscheiben Kühlluft geblasen, um eine
Kühlung der Kathodenhalterung 18, der Drosselspule 20 und des Ausgangsfensters zu bewirken. Dadurch kann
jede nachteilige Wärmeeinwirkung auf die Bauteile des Magnetrons so klein wie möglich gehalten werden.
Claims (3)
1. Magnetron mit einem zylindrischen Anodenkörper, dessen Stirnflächen Permanentmagnete
derart zugeordnet sind, daß zwischen den Permanentmagneten und den Stirnflächen Luftspalte
verbleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalte (dh cfe) durch aus magnetisch
leitendem Material bestehende, mit Vorsprängen (24) versehene, auf den Stirnflächen des Anodenkörpers
aufliegende Beilagscheiben (22, 23) gebildet sind, deren Vorspränge (24) derart spitz und lang
ausgebildet sind, daß sie die dem Anodenkörper zugewandten Flächen der Permanentmagnete (25,
26) lediglich punktförmig berühren und derart große Luftspalte (d\, d2) bestimmen, daß bei vernachlässigbaren
magnetischen Verlusten eine hinreichende Wärmedämmung zwischen dem Anodenkörper und
den Permanentmagneten (25,26) eintritt.
Z Magnetron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspränge (24) eine Höhe von 0,5 mm bis 1,0 mm haben.
3. Magnetron nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Einblasen von Luft
in die Luftspalte (du di) vorgesehen sind.
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. ZUMSTEIN, F., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |