DE2307782C3 - Verfahren zum Fördern von Kupolofenabgasen - Google Patents

Verfahren zum Fördern von Kupolofenabgasen

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DE2307782C3
DE2307782C3 DE19732307782 DE2307782A DE2307782C3 DE 2307782 C3 DE2307782 C3 DE 2307782C3 DE 19732307782 DE19732307782 DE 19732307782 DE 2307782 A DE2307782 A DE 2307782A DE 2307782 C3 DE2307782 C3 DE 2307782C3
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Warfolomej S. Below
Alexandr K. Judkin
Eduard F. Jurtschik
Nikolaj I. Rjasan Koslow
Georgij K. Lebedjuk
Sergej E. Orlow
Sergej I. Tschetweruchin
Wladimir Uschow
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GOSUDARSTWENNY INSTITUT PO PROJEKTIROWANIJU STANKOSTROITELNYCH INSTRUMENTALNYCH ABRASIWNYCH SAWODOW I SAWODOW KUSNETSCHO-PRESSOWOWO MASCHINOSTROJENIJA
GOSUDARSTWENNY NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTITUT PO PROMYSCHLENNOJ I SANITARNOJ OTSCHISTKE GASOW
RJASANSKIJ LITEJNYJ SAWOD ZENTROLIT RJASAN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/18Arrangements of dust collectors

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Fördern von Kupolofenabgasen vom Kupolofen bis zum Rekuperator bei gleichzeitiger Naßentstaubung.
Es sind Verfahren zum Fördern von Kupolofengasen vom Kupolofen bis zum Rekuperator bekannt, bei dem die Abgase gleichzeitig mit einer Flüssigkeit, die verschiedenen Gasreinigungs-Apparaten zugeführt wird, gewaschen werden.
Zum Fördern der Kupolofenabgase durch die Gasreinigungsanlage werden meistens Gebläse oder andere mechanische Saugzugeinrichtungen benutzt, die hinter der Gasreinigungsanlage angeordnet sind und einen Unterdruck erzeugen, der zur Überwindung des großen hydraulischen Widerstandes erforderlich ist, der durch die Flüssigkeitsschleier in den Entstaubungseinrichtungen hervorgerufen wird (s. die DT-PS 11 28 952 und SU-PS 1 69 206).
Dadurch, daß hierbei die Gasreinigungsanlage unter Unterdruck steht, ist die Gefahr einer Luftansaugung in dem Gasweg und damit die Bildung explosiver Gemische gegeben. Außerdem müssen die Saugzugeinrichtungen staubhaltige Gase fördern, die eine große Menge an Kondensationsfeuchtigkeit enthalten.
Es ist ferner ein Verfahren zum Fördern von Kupolofenabgasen durch eine Gasreinigung mittels großen Überdrucks bekannt, der unter der Kupolofengicht durch Luftgebläse erzeugt wird.
Dieses Verfahren ist insofern nachteilig, als es schwierig ist, zum Beladen des Kupolofens mit Beschikkungsgut Beschickungsanlagen zu schaffen, die unter einem Druck von mehr als 100 bis 200 mm WS luftdicht sind, wobei für die Überwindung des hydrodynamischen Widerstandes in den wirksamsten Gasreinigungsanlagen in der Regel unter der Gicht ein noch höherer Druck erforderlich ist.
Es ist schließlich ein Verfahren zum Fördern von Gasen vom Kupolofen zum Rekuperator mit einem Strahlsaugzug bekannt, der eine gute Durchmischung des Gas-Luft-Gemisches vor der Nachverbrennung im Rekuperator gewährleistet (s. die DT-PS 11 28 604).
Es erfolgt jedoch keine vollständige Reinigung der Kupolofenabgase und diese gelangen daher noch staubhaltig in den Rekuperator, was die Wärmeübertragung dort verschlechtert, die gewünschte Luftvorwärmung herabsetzt und in gewissen Zeitabständen eine Reinigung des Rekuperators erforderlich macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile ein Verfahren zum Fördern von Kupolofenabgasen vom Kupolofen bis zum Rekuperator oder der Nachverbrennungskammer zu schaffen, das es ermöglicht, die Gase gleichzeitig zu fördern und zu reinigen, ohne daß ein Unterdruck oder ein ständiger Überdruck auf dem Weg der Kupolofengase erzeugt werden muß und ohne daß ein Einsatz von Saugzugvorrichtungen in) Abgasweg erforderlich ist.
Dies wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Abgasförderung in Abgasrichtung Waschflüssigkeit in den Abgasstrom eingedost wird, wobei die Geschwindigkeit der eingedüsten Waschflüssigkeit zwei- bis zehnmal so hoch wie die Geschwindigkeit der ungereinigten Abgase ist. -4
Auf diese Weise werden optimale Zugkräfte des Strahls und eine hohe Effektivität der*(|ä$reinigung durch Koagulation der Staubteilchen rrnfden Wassertropfen in dem vom Wasserstrahl in Turbulenz versetzten Gasstrom erzielt Der koagulierte Staub kann leicht in Fliehkrafttropfenabscheidern aufgefangen werden. Auf diese Weise ist es möglich, ohne besondere Saugzugeinrichtungen, die Unterdruck oder Überdruck in dem Kupolofenabgassystem hervorrufen, auszukommen, was die Zuverlässigkeit des Kupolofenbetriebs erhöht und die erforderliche Installationsleistung verringert.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung stellt eine schematische Ansicht einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
Die im Rekuperator 1 bis auf 550...6000C erhitzte Luft wird dem Schacht des Kupolofens 2 zum Verbrennen von Koks zugeführt. Die bei der Verbrennung des Kokses entstehenden Kupolofengase geben ihre Wärme zum Erhitzen, Schmelzen und Überhitzen des Roheisens im Kupolofen 2 ab und strömen aus dem Oberteil des Kupolofens 2 unter Einwirkung des Überdrucks unter der Gicht 3 oder der strahlsaugenden Wirkung eines Fiüssigkeits- oder Wasser-Strahles in den Wasserdampfsättiger 4 zur Vorreinigung.
Aus dem Wasserdampfsättiger 4 werden die Gase in eine Aufnahmekammer 5 eines Venturiwäschers geleitet, dem durch eine Zentraldüse 6 die Flüssigkeit zum Waschen der Gase zugeführt wird. Aus der Düse 6 wird die Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit, die das 2... lOfache der Gasgeschwindigkeit vor dem Mischen mit dem Flüssigkeitsstrahl übertrifft, in Richtung der gewünschten Gasförderung zugeführt. Infolge der Strahlsaugwirkung, die durch den Flüssigkeitsstrahl erzeugt wird, werden die Kupolofenabgase durch die Mischkammer 7 des Venturiwäschers gefördert, wobei sie gleichzeitig mit der Flüssigkeit gewaschen und dann in den Tropfenabscheider 8 geleitet werden.
Wegen der großen Geschwindigkeit des Wasserstrahls und wegen einer großen Differenz zwischen den Geschwindigkeiten des Wassers und des zu reinigenden Gases erfogt ein gutes Durchmischen der beiden Bestandteile, ein Niederschlagen der Staubteilchen auf den Wassertropfen und deren Koagulation.
Die Wassertropfen mit den an ihnen haftenden Staubteilchen werden im Tropfenabscheider 8 niedergeschlagen und die gereinigten Kupolofenabgase strömen durch Gasleitungen und einen Brenner für die gereinigten Kupolofenabgase in die Nachverbrennungskammer 9 des Rekuperators 1.
Die Kupolofenabgase werden nach der Mischung mit dem Brenner zugeführter Luft nachverbrannt. Die Stabilität der Gasnachverbrennung wird durch einen Erdgaszündbrenner und durch eine Vorerhitzung der
N ach verbrennungskammer 9 bis auf 600...8000C gewährleistet. Die Verbrennungsprodukte der Kupolofenabgase strömen nacheinander durch die Schächte des Rekuperators 1, erhitzen die durch die Rohre strömende Luft und werden herausgeleitet. Die Bewegung der Rauchgase und der erforderliche Unterdruck in der Nachverbrennungskammer 9 werden durch den Unterdruck sichergestellt, der vom natürlichen Schornsteinzug erzeugt wird.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht es somit, die Reinigung der Kupolofenabgase gleichzeitig mit ihrer Förderung durch die Saugwirkung des Strahles einer Flüssigkeit auszuführen, die mit einer hohen Geschwindigkeit einem Venturigaswäscher zugeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet weiter einen zuverlässigen Betrieb des Kupolofens und vermindert den für den Betrieb des Kupolofens erforderlichen Energieaufwand.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Fördern von Kupolofenabgasen vom Kupolofen bis zum Rekuperator bei gleichzeitiger Naßentstaubung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgasförderung in Abgasrichtung Waschflüssigkeit in den Abgasstrom eingedüst wird, wobei die Geschwindigkeit der eingedüsten Waschflüssigkeit zwei- bis zehnmal so hoch wie die Geschwindigkeit der ungereinigten Abgase ist.
DE19732307782 1973-02-16 1973-02-16 Verfahren zum Fördern von Kupolofenabgasen Expired DE2307782C3 (de)

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DE2307782A1 DE2307782A1 (de) 1974-09-05
DE2307782B2 DE2307782B2 (de) 1975-05-22
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2846457C2 (de) * 1978-10-23 1986-09-25 Leisegang Umwelttechnik KG, 1000 Berlin Verfahren und Anlage zur Gichtgas-Entstaubung und Schadgasabsorption für einen Heißwindkupolofen
DE4301886A1 (de) * 1993-01-14 1994-07-21 Eisengieserei Und Maschinenfab Verfahren zur Verbesserung von Naßentstaubungsanlagen an Kupolöfen

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DE2307782A1 (de) 1974-09-05
DE2307782B2 (de) 1975-05-22

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