DE2307574C3 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung koaxial ineinanderschiebbarer Bauteile - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Verbindung koaxial ineinanderschiebbarer BauteileInfo
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Description
4 zu Beginn des Einführensdes Wickelkeils.
Wie in den Figuren dargestellt, is! die Einrichtung C
/ur Kontrolle eines Fluids mit einem Gehäuse 2. an
dem ein Becher 4 aus Kunststoff oder Glas angeordnet ist, so ausgebildet, daß eine Becher-Schut/vorrichtung
G um den Becher herum angeordnet werden kann (s. F i g. 1 und 2), um letzteren vor dem Zerbrechen zu
schützen. Die Becher-Schutzvorrichtung G kann im Zusammenhang mit irgendeiner Einrichtung zur Kontrolle
eines Fluids, die einen Becher erfordert, verwendet werden. So beispielsweise bei einem Luftfilter einer
Bauart, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 34 18 789 beschrieben i-,t.
Der Becher 4 ist an einem kreisringförmigen Flansch 6 befestigt, der eine in Umfangsrichtung verlaufende
Nut 8 aufweist, die bei der Herstellung des Gehäuses, beispielsweise im Gußverfahren, mit erzeugt wurde.
Die in Umfangsrichtung verlaufende Nut 8 ist mit einer
Reihe von Querrippen 10 versehen, die auf dem Umfang in Abständen angeordnet sind, wie dies den F i g. 3
bis 5 entnommen werden kann und die dazu dienen, einen Wickelkeil 12, der aus einer Schraubenfeder besteht,
während des Einführens und des Herausführen«, festzuhalten, wie dies weiter unten genauer erläutert
wird.
Die Becher-Schutzvorrichtung G weist einen Grund
körper 14 auf. der den Becher 4 umgibt und mit in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen 15 versehen ist,
durch die der Becher beobachtet werden kann. Weiterhin besitzt die Becher-Schutzvorrichtung einen in Umfangsrichtung
verlaufenden Ansatz 16 mit einer in ihn eingepreßten in Umfangsrichtung verlaufenden Nut 18.
Auf diese Weise kann die Becher-Schutzvorrichtung G aus relativ leichtem, preiswertem Material hergestellt
sein. Wenn die Nut 18 mit der Nut 8 fluchtet, bildet sich zwischen den beiden Nuten ein kreisringförmiger Kanal
zur Aufnahme des Wickelkeils 12. Der Ansatz 16 weist eine Öffnung 20 auf (s. F i g. 1), die sich über die
Nut 18 hinweg erstreckt und dadurch einen Teil der Nut 8 freigibt.
Um die Becher-Schutzvorrichtung abzunehmen, braucht die Bedienungsperson lediglich die Becher-Schutzvorrichtung
in einer Richtung um etwa eine Umdrehung zu drehen. Fig.4 zeigt die Abnahme der Becher-Schutzvorrichtung
durch Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn sich die Becher-Schutzvorrichtung
zu drehen beginnt, springt das Ende des Wickelkeils 12 heraus, so daß es durch die Öffnung 20 hindurchragt,
und infolge seines Federvermögens nimmt das herausragende Ende des Wickeikeils 12 eine im wesentlichen
lineare Gestall an, so daß in dem Maße, wie die Schutzvorrichtung gedreht wird, der Wickelkeil aus
den kreisringförmigen Kanal durch die Hinterkante der Öffnung 20 herausgedrückt wird, bis der ganze
Wickelkeil herausgeführt ist. Dann kann die Becher-Schutzvorrichtung
vom Becher abgenommen werden. Die Querrippen 10 greifen dabei zwischen Vorsprünge
ein, die durch die Windungen des Wickelkeils 12 gebildet werden und stellen auf diese Weise eine Reibungsverbindung
zwischen dem Wickelkeil 12 und der Nut 8 her, so daß der Wickelkeil sich gegenüber der Nut 8
nicht bewegt, aber die Nut 18 an der Becher-Schutzvorrichtung G in Längsrichtung zum Wickelkeil 12 an
diesem entlang gleitet.
Wenn die Becher-Schutzvorrichtung mit dem Gehäuse verbunden werden soll, wird sie so angesetzt, dal!
die Nut 18 der Becher-Schutzvorrichtung mit der Nut 8 des Gehäuses fluchtet und auf diese Weise den kreis
ringförmigen Kanal bildet. In dieser Stellung wird ein
Ende des Wickelkeils 12 durch die Öffnung 20 in den Kanal eingeführt, und die Becher-Schutzvorrichtung
wird in Uhr/eigerriehtiing gedreht, wie dies in I ι ν. ϊ
dargestellt ist. Selbstverständlich kann das Ende lies
Wickelkeils 12 auch in entgegengesetzter Richtung eingeführt werden, und die Becher-Schutzvorrichtung
wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. In dem Maße, in dem die Querrippen 10 in Kontakt mit
dem Wickelkeil 12 geraten und in die Zwischenräume /wischen den Windungen des Wickeikeils eingreifen,
wird der Wickelkeil infolge der Reibung gegen eine Längsbewegung innerhalb der Nut 8 festgehalten, aber
die Nut 18 gleite! in Längsrichtung zum Wickelkeil 12 weiter, so daß die I Imterkante der Öffnung 20 den Wik
kelkeil 12 in den ringförmigen Kanal hineindrückt, bis
der ganze Wickelkeil darin angeordnet ist. Da der Wikkelkeil cmc Querschnitisfläche aufweist, die in etwa
dem Querschnitt des Kanals entspricht, wird auf diese Weise die Becher-Schutzvorrichtung mit dem Gehäuse
verriegelt und eine Trennung der beiden Teile aut Grund von in Längsrichtung des Bechers wirksamen
Scherkräften verhindert. Im allgemeinen weist der Wickelkeil eine etwas geringere Länge auf als die in
Umfangsrichuing verlaufenden Nuten, so daß die Luden
des Wiekclkeiis 12 /u beiden Seiten der Öffnung 20
angeordnet sind, wie dies am besten aus F i g. t /u sehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur lösbaren Verbindung koaxial ineinanderschiebbarer Bauteile, insbesondere an einer Einrichtung zur Beeinflussung oder Kontrolle eines Fluids, von denen das Innere eine zylindrische Oberfläche aufweist, die von der zylindrischen Oberfläche des äußeren Bauteils umgeben ist, wobei jede dieser Oberflächen eine kreisringförmi^e Nut aufweist und so einstellbar ist, daß die Nuten in radialer Richtung fluchtend einander gegenüberliegen und einen Kanal bilden und die Nut in der Oberfläche des äußeren Bauteils durch eine öffnung unterbrochen ist. die einen Teil der anderen Nut freilegt, und daß ein flexibler Wickelkeil durch die öffnung in den kreisringförmigen Kanal einführbar ist. wobei in einer der Nuten eine Vorrichtung zum Verankern des Wiekefkeils in dieser Nut vorgesehen isi. so daß er durch Drehung eines der beiden Bauteile gegenüber dem anderen in den Kanal einführbar ist und dessen jeweils durch Verdrehen des einen Bauteils in entgegengesetzter Richtung unter die Öffnung gebrachtes Ende beim Lösen der Verbindung aus der öffnung herausspringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkeil in bekannter Weise aus einer Schraubenfeder (12) besteht und die Vorrichtung zum Verankern des Wickelkeils durch mehrere in einer der Nuten auf dem Umfang in Abstanden fest angeordnete Querrippen (10) gebildet ist, die zwischen benachbarten Windungen der Schraubenfeder eingreifen.35Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zur lösbaren Verbindung koaxial ineinanderschiebbarer Bauteile, von denen das Innere eine zylindrische Oberfläche aufweist, die von der zylindrischen Oberfläche des äußeren Bauteils umgeben ist, wobei jede dieser Oberflächen eine kreisringförmige Nut aufweist und so einstellbar ist, daß die Nuten in radialer Richtung fluchtend einander gegenüberliegen und einen Kanal bilden, und die Nut in der Oberfläche des äußeren Bauteils durch eine Öffnung unterbrochen ist, die einen Teil der anderen Nut freilegt, und daß ein flexibler Wickelkeil durch die öffnung in den kreisringförmigen Kanal einführbar ist, wobei in einer der Nuten eine Vorrichtung zum Verankern des Wickelkeils in dieser Nut vorgesehen ist, so daß er durch Drehung eines der beiden Bauteile gegenüber dem anderen in den Kanal einführbat1 ist und dessen jeweils durch Verdrehen des einen Bauteils in entgegengesetzter Richtung unter die Öffnung gebrachtes Ende beim Lösen der Verbindung aus der Öffnung herausspringt.Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der US-PS 14 64 386 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Vorrichtung zum Verankern des drahtförmigen Wickelkeils als radial zum inneren Bauteil stehende Bohrung ausgebildet, in welche ein Ende des drahtförmigen Wickelkeils eingesteckt wird. Die Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Tiefe der Bohrung und der Durchmesser des Drahtmaterials in sehr engen Toleranzen gehalten werden müssen, damit keinc Schwierigkeiten bei der Bedienung auftreten. Wenn beispielsweise die Bohrung nicht lief genug ist oder der Draht nicht gut paßt, rutscht der Draht beim Drehen des äußeren Bauteils heraus. Bei häufiger Betätigung treien infolge der Verschleißerscheinungen bald Schwierigkeiten auf.Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (US-PS 24 03 368) dient als Vorrichtung zum Verankern des Wickelkeils ein Verankerungsstift, der axial in die Vorrichtung eingesteckt wird und dabei in Schlitze oder Ausnehmungen des Wickelkeils eingreift. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein schnelles Verbinden und Wiederlösen der Bauteile nicht möglich. So muß z. B. beim Verbinden der Bauteile der Wickelkeil in eire Stellung gebracht werden, in der seine Schlitze mit dem axialen Schlitz des inneren Bauteils fluchten. Auch das Lösen der Bauteile voneinander ist aufwendig. Es muß hierzu ein spezielles V/erkzeug verwendet werden. Die Vorrichtung ist deshalb überall dort nicht zur Anwendung geeignet, wo Bauteile wiederholt zu Inspektions- und Instandhaltungszwecken rasch zusammengesetzt und wieder getrennt werden sollen.Durch das DT-Gbm 18 65 328 ist es weiterhin bekannt, als Wickelkeil eine Schraubenfeder zu verwenden. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Schraubenfeder von außen durch den ringförmigen Kanal hindurchgeschoben. Dies bedeutet, daß die lichte Weite des Kanals um soviel größer als der Durchmesser der Schraubenfeder sein muß, daß ein einwandfreies Hindurchschieben möglich ist. Dies beeinträchtigt stark den festen Sitz der Verbindung. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein rasches Zusammensetzen urd Wiederauseinandernehmen der Vorrichtung nicht ohne weiteres möglich.Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe best ind darin, eine Vorrichtung der obenerwähnten Bauart zu schaffen, bei der ein rasches und sicheres Zusammensetzen und Auseinandernehmen der beiden koaxial ineinanderschiebbaren Bauteile möglich ist. Diese leichte und rasche Handhabung soll auch nicht durch Verschleißerscheinungen bald beeinträchtigt werden.Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgernäß dadurch, daß der Wickelkeil in bekannter Weise aus einer Schraubenfeder besteht und die Vorrichtung zum Verankern des Wickelkeils durch mehrere in einer der Nuten auf dem Umfang in Abständen fest angeordnete Querrippen gebildet ist, die zwischen benachbarte Windungen der Schraubenfeder eingreifen.Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird erreicht, daß das äußere Bauteil nicht lange gedreht werden muß, um die öffnung in die Nähe der Verankerungsvorrichtung zu bringen. Zusätzlich gewährleisten die Rippen einen guten Sitz des Wickelkeiles in dem Kanal.Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung näher erläutert.F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung, angewandt auf die Verbindung einer Becher-Schutzvorrichtung mit dem Gehäuse einer Einrichtung zur Beeinflussung oder Kontrolle eines Fluids-,F i g. 2 ist eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1, wobei die Becher-Schulzvorrichtung geschnitten dargestellt ist zur Sichtbarmachung der Einzelheiten der Verbindungsvorrichtung;F i g. 3 ist ein horizontaler Schnitt nach der Linie 3-J in F i g. 2 mit vollständig eingeführtem Wickelkeil:F i g. 4 ist ein horizontaler Schnitt analog F i g. 3 mil teilweise eingeführtem Wickelkeil;F i ij. 5 ist ein horizontaler Schnitt analog F i g. 3 und
Applications Claiming Priority (2)
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US22798972A | 1972-02-22 | 1972-02-22 | |
US22798972 | 1972-02-22 |
Publications (3)
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DE2307574B2 DE2307574B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2307574C3 true DE2307574C3 (de) | 1976-09-16 |
Family
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