DE2307228A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von rohren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von rohren

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DE2307228A1 DE19732307228 DE2307228A DE2307228A1 DE 2307228 A1 DE2307228 A1 DE 2307228A1 DE 19732307228 DE19732307228 DE 19732307228 DE 2307228 A DE2307228 A DE 2307228A DE 2307228 A1 DE2307228 A1 DE 2307228A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/121Making tubes or metal hoses with helically arranged seams with non-welded and non-soldered seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Rohren durch shraubenförmiges Wickeln aus einem Band, dessen ein Längsrand hochgekantet und dessen anderer Rand einen U-förmigen, gleichfalls hochgebogenen, parallel zu dem vorgenannten verlaufenden und nach der gleichen Bandseite gerichteten Falz bildet, der nach der Einführung des vorgenannten Randes in ihn durch Zusammendrücken geschloa.sen wird, sowie eine Vorrichtung zur Iurchführung des Verfahrens.
  • Es sind verschiedene Vorschläge zur Heratellung von Rohren aus einem Metallband gemacht worden, bei dem das fertige Rohr einen schraubenlinienförmigen Saum aufweist. Bef diesen Vorrichtungen werden die Längsrandpartien des Streifenbandes miteinander in Eingriff gebracht, durch eine Preßeinrichtung zusammengedrückt und zur Innenabstützung über einen Dorn in die gewünschte Rohrform gebracht. Nachteilig bei diesen bekannten Verfahren ist vor allem, daß zur Herstellung von jedes Rohrdurchmesser ein entsprechender Dorn mit dem gewünschten Rohrdurchmesser bereit gehalten werden muß. Dies erfordert nicht nur eine Lagerhaltung solcher Dorne sondern bedingt auch unerwünschte otzeiten in er Fertigung, da das Auswschseln der Dorne verhältnismäßig viel Zeit erfordert, was sich insbesondere bei öfterem Wechsel sehr stark auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.
  • Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Rohre aus einem Metallband herzustellen, bei denen ein Dorn entbehrlich ist, wo also die obgenannten nach teile entfallen, wobei man Rohre unterschiedlicher Durchmiesser herstellen kann ohne aufwendige Umstellarbeiten an der Einrichtung zur Herstellung vornehmen zu müssen. Die hiezu angestellten Überlegungen gründen auf drei einfachen technischen Tatsachen, die in einer entsprechenden Einrichtung sinnvoll zusammenwirken: 1. Es ist ohne besonderen Kraftaufwand möglich, den schmalen etwa 10 mm breiten Randstreifen, der aus einem Blechstreifen hochgekantet ist, im Bereich einer Länge von etwa 40 min um 900 zu verwinden.
  • 2. Man kann ein Blechrohr ab einem Duchmesser von etwa 60 mm aufwärts beim Herstellungsverfahren ohne Schwierigkeiten im Bereich von etwa 40 mm flach drücken, um die ineinandergeführten Ränder des Blechstreifens zu verpressen, wobei sich das gefertigte Rohr bei der Weiterförderung von selbst wieder rundet.
  • 3. Ein mit einem Rand von etwa 10 mm Breite um 900 abgekanteter Blechstreifen kann ohne Mühe verwunden werden, wenn der abgekantete Rand in Abständen von einigen Millimetern Einschnitte aufweist oder wellenförmig verformt wird.
  • Unter Nutzung dieser Erkenntnisse wird die gestellte Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, das darin besteht, daß der hochgekantete Rand des Bandes eingeschnitten oder gewellt, anschließend in an sich bekannter Weise gewickelt und in den U-förmigen Falz eingeführt und dieser anschließend längs einer gerandlinigen Strecke im Bandlauf mit dem einliegenden Rand um 900 umgebogen und zusammengedrückt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Herstellung solcher Rohre weiterhin erleichtert wird, wenn auch der den U-förmigen Falz bildende Rand dew Bandes vor dem Wickeln eingeschnitten wird. Besonders vorteilhaft ist ein solches Verfahren, wenn die Einschnitte im U-förmigen Falz vor dessen Bildung- z.B. im Stanzverfahren - angefertigt werden, wobei zwischen der benachbarten Außenkante des Bandes und den Einschnitten ein einschnittfreier Rand ausgespart wird. Ein nach einem solchen Verfahren hergestelltes Rohr weist an den Nahtstellen-nach dem Verpressen eine besonders dichte Verbindung auf, ea sich der flache Randstreifen satt an die einliegende Wand des hochgekanteten Randes anlegt.
  • Damit wird ein gasdichter Abschluß erzielt, der deswegen erwünscht ist, weil derartige Rohre vor allem für Rauchgasführungen od.dgl. vorgesehen sind.
  • Ein besonders dichter Abschluß wird dami erzielt, wenn die Länge der Einschnitte so bemessen wird, daß nach der Bildung des U-förmigen Falzes dem Randstreifen am parallelen Falzschenkel ein wenigstens gleich breiter, einschnittfreier Streifen gegenüberliegt, der nach dem Einlegen des hochgekanteten Randes in den Falz mit diesem zu einem gasdichten Abschluß verpreßt wird. Hiezu wird vorteilhaft der außen liegende Schenkel des Falzes so weit hochgezogen, daß dessen Kante mit der Fläche des Bandes in einer Ebene verläuft.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die aus einer schwenkbaren Bandzuführung und Führungseinrichtungen, durch die die eine Bandkante in die andere gefalzte Kante eingelegt wird und achsparallel angeordneten Zudrückrollen, die die ineinanderliegenden Bandkanten anschließend miteinander verpressen, besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Bandzuführung aus einer um einen Bolzen schwenkbaren, durch eine Fixiereinrichtung auf einem Fundament feststellbaren Grundplatte besteht, die ein Schneidwerkzeug zum Einschneiden des Randes des Bandes bzw. ein Verformwerkzeug zu dessen Wellung trägt und die Führungseinrichtungen aus einer einen vertikalen Schlitz bildenden Führung für den Falz des Bandes bzw.
  • hinter dieser in Vorschubrichtung des zu wickelnden Bandes angeordneten weiteren Führungseinrichtung sowie einer eine Vertiefung aufweisende Rolle bestehen, wobei wie an sich bekannt je eine Rolle eines angetriebenen, waagrecht verlaufenden und parallel zueinander liegenden Rollenpaares knapp über die Führungseinrichtung bzw. der die Vertiefung auf@eisenden @olle im Fundament fest anbeordnet sind.
  • Die weitere Führungseinrichtung kann dabei eine -leiche Ausbildung aufweisen wie die Rolle mit der Vertiefung, wobei der schlitz der Führung und die auf der gleichen Seite liegenden seitlichen Begrenzungen Ger Vertiefun en der Führungseinrichtung und der Rolle in einer vertikal verlaufenden Ebene lieen.
  • Sie kann aber auch aus einem senkrechtzur Rolle verlaufenden und unter dieser angeordnetem Rollenpaar bestehen, wobei die Rollen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwa der Breite des Schlitzes in der Führen entspricht und der durch diesen Abstand gebildete Durchlaß zwischen den Rollen in der durch den Schlitz der Führung gedacht verlaufenden Vertikalebene liegt.
  • Das Schneidwerkzeug besteht vorteilhaft aus zwei ge:enläufig dreiibaren, mit Schneidzähnen ineinandergreifenden Rändern, zwischen denen der hochgekantete Rand des Bandes durchläuft. Es wäre aber auch möglich, nur eine Rolle mit Schneidzähnen auszustatten, wobei eine tangierende Stützplatte oder eine glatte Gegenrolle an Stelle der zweiten Zahnrolle vorgesehen wird.
  • Ebenso besteht das Verformwerkzeug vorteilhaft aus zwei gegenläufig drehbaren, mit abgerundeten Zähnen ineinanderL-:reifenden Rädern zwischen d denen der hochgekantete Rand des Bandes durchläuft, wobei auch hier die MöglicIkeit gegeben ist, nur auf einer Seite ein Zahnrad zu verwenden.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung an Stand der Figuren der zeichnung in Ausführungsbeispielen beschrieben, doch soll sie nicht auf diese Möglichkeiten ihrer Verwirklichung beschränkt bleiben. Auch die in den angeschlossenen Patentansprüchen verwendeten Bezugszeichen sollen keinerlei Einschränkung bedeuten; sie dienen lediglich zum erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der #eichnung.
  • Fig.1 zeigt in Stirnsansicht ein mit Falz und abgekantetem Rand versehenes Band, Fig.2 und 3 im Schaubimd ein derartiges Band, wobei der abgekantete Rand in Fig.2 mit Einschnitten versehen und in Fig.3 gewellt ist, Fig.4 und 5 wieder in Stirnansicht ein Band mit gewelltem hochwekanteten Rand bzw. mit umgebördelten Falz, in den der hochgekantete Rand eingelegt ist. Fig.6 zeigt e-inen Bandausschnitt mit Einschnitten an beiden Bandseiten, Fig.7 im Vertikalschnitt dieses Band mit bereits geformtem Falz und hochgekantetem Rand, Fig.8 eine solche Ausbildung im Schaubild mit Einschnitten und Fig.9 mit Wellungen im abgekanteten Rand, Fig.10 im Schnitt ein fertig gerolltes-Rohr kurz nach dem Ausstoßen aus der Her.stellungsvorrichtung,-Fig.11 in Draufsicht die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig.12 diese Vorrichtung im Schnitt nach der Linie XII-XIIin Fig.11, Fig. 13 im Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig11, Fig.14 im Schnitt nech der Linie XIV-XIV in Fig. 11 und Fig. 15 ein Detail dieser Vorrichtung mit einer Variation der Amsbildung der weiteren Zufuhreinrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte 11, die auf dem Fundament 20 um einen Bolzen 12 verdrehbar angeordnet und durch eine Fixiereinrichtung 14 in jeder gewunschten Lage feststellbar ist. Diese Fixiereinrichtung 14 besteht aus einem im Fundament 20 fest angeordneten Schraubenbolzen, um den ein kreisbogenförmiger Schlitz 22 der Grundplatte 11 geführt werden @ kann, wobei eine tlutter 21 auf dem Schraubbolzen die Feststellung in jeder gewünschten Lage ermölicht. Auf der grundplatte 11 ist ferner eine Führung 17 vorgesehen, die einen senkrecht zur Grundplatte 11 verlaufenden schmalen Spalt bildet.
  • Nach der Ausführung gemäß Fig.11 ist auf der Grundplatte 11 ein Rollenpaar 9, 10 mit senkrecht stehenden Achsen angeorenet, webei die beiden Rollen im Abstand voneinander lieen, der der Breite des spaltes in der Führung 17 entspricht und der in der Verlängerung des Spaltes einen Durchlaß bildet. In gerader Fortsetzung ues Spaltes und Durchlasses liegt die Vertiefung 19 einer auf der arundplatte 11 angeordneten rolle 18.
  • Im Fundament 20 sind zwei waagrecht Terlaufende und in Abstand voneinander angeordnete Rollen 7, 8 vorgesehen, von denen die Rolle 7 knapp oberhalb (es Rollenpaares 9, 10 und die Rolle 8 knapp oberhalb der Rolle 18 liet. Diese Rollen 7, 8 werden von einer beliebigen Kraftouelle angetrieben.
  • Auf einem vorgpringenden Teil der Grundplatte 11 ist eine Schneidvorrichtung 4 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel nach Fig.11 aus zwei gerenläufig drehbaren, mit Schneidzähnen ineinandergreifenden Rädern besteht, die um senkrecht verlaufende Achsen rotieren, wobei eine auf die Verbindungslinie der beiden Achsen zwischen den Rändern durchgehende Vertikalebene von einer gleichen durch den Spalt der Führung 17 gedachten Ebene in einem Abstand verläuft, der gleich der Breite des zu bearbeitenden Bandes 1 ist.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wie folgt verwendet: Das in bekannter eie vorbearbeitete Blechband (Fig.1-5) zeigt auf der einen- seiner Längskanten einen Falz 2, der einen U-förmigen, vom Bandkörper rechtwinklig abstehenden Rand bildet, wogegen die andere Längskante einen nach der gleichen- Seite rechtwinklig hochgekanteten einfachen Jand 3 aufweist. Die Höhe dieser beiden Ränder beträgt etwa 10 mm.
  • Dieses solcherart vorbearbeitete Blechband ist mit einer schräg zum nandverlauf geschnittenen Stoßkante 5 versehen, deren Länge dem Umfang des herzustellenden Rohres 6 entspricht. Nach Einschieben des Randes 3 des randes 1 in die Schneidvorrichtung 4, in der jener im Abstand von etwa 3 mm mit Einschnitten versehen wird, führt man Qas vorderste Ende 15 der Stoßkante 5 manuell unter dem Rollenpaar 7, 9 durch und biegt es über dieses zurück bis zum Spalt der Führung -17, in die dieses Ende 15 nunmehr eingeschoben wira.
  • Dieses Zurückbiegen ist wegen der Einschnitte im Rand 3 leicht zu bewerkstelligen. Die Grundplatte lt ist dabei vorher um den Bolzen 12 so verdreht und durch die Fixiereinrichtung in einer Lage festgestellt worden, daß die Stoßkante 5 vor dem Rückbiegen über die Rollen 7, 8 senkrecht zu deren Achsen und damit auch senkrecht zur Achse 15 des zu fertigenden Rohres 6 verläuft.
  • Das solcherart verschobene Blechband 1 ist mittlerweile mit seinem Falz 2 gleichfalls zur Einführvorrichtung 17 gelagert, so daß man das vorderste Ende 15 beim Einführen in diese Vorrichtung 17 gleichzeitig in den Falz 2 einschiept. @eim Weiterziehen der solcherart zusammengeführten Bandkanten durch den Durchlaß 16 zwischen den wollen 9, 10 uni unter (ier Rolle 7 stößt das zusammengeführte hantenpaar an der Vertiefung 19 der olle 18 an, wo es manuell, @eispielsweise mit einer Zan@e, um 90° ver@rent und in die Vertiefung eingele@t wird.
  • Wenn das solcnerart in die vorrichtung eingelegte Blechband1nunmehr durch die motorisch in Drehung versetzten Rollen 7, 8 weitergefördert wird, vollzieht sich das weitere Zusammenführen der Bandränder sowie der Verdrehung um 90° automatisch, wobei die über der Rolle 18 liegende Rolle 8 den Falz 2 mit dem einliegenden Rand 7 verpreßt.
  • An Stelle der Schneidvorrichtung 4 =die dem in Fi7.1 dargestellten Band 1 Einshnitte verleiht wie sie in Fig.2 ersichtlicl sind, könnte auch eine Verformeinrichtun- vorgesehen werden, die den Bandrand 3 wie in Fig,3 wellig gestaltet, wobei die freie Kante dieses Randes stärkere Krümmungen aufweist als der Übergang dieser kante in den Bandkörper.
  • wischen der Führung 17 und der Vertiefung 19 der Rolle 18 ist der Bandkörper des in Bildung begriffenen Rohres 6 flach gedrückt, so daß ein einwandfreies Verpresses des durch die ineinandergeführten Bandränder gebildeten Falzes in der Rolle 18 gewährleistet ist. Im weiteren Verlauf des vorgeschobenen Rohres rundet sich dieses von selbst zu einem kreisrunden Querschnitt.
  • Wie aus Fig. 10 ersichtlich, können die Rollen 9, 10 auch durch eine Rolle 181 ersetzt werden, die -gleich ausgebildet ist wie die Rolle 18 an der Verpreßstelle.
  • Eine solche Ausführung körinte den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch einfacher gestalten.
  • In den Fi-Cg. - 6 bis 9 ist ein Band 1 dargestellt, das mit in Abständen von einigen Millimetern anGeordneten Einschnitten 12 auch an der zur Bildung des Falzes 2 bestimmten Seite ausgestaltet ist, die beispielsweise im Stanzverfahren angeordnet werden. Die Länge der Einschnitte 23 und deren Lage ist dabei so gewählt, daß nach der @erstellung des Falzes 2 an den oberen Enden von dessen parallel verlaufenden Wänden shmale, einschnittfreie Randstreifen 24, 25 verbleiben, die einander korrespondierend gegenüberliegen.
  • Diese Ausbildung des zu wickelnden Bandes ist besonders günstig, da sich auch die gefalzte Kante hiedurch leichter verwinden läßt.
  • Der hochgekantete Rand 3 auf der anderen bandseite kann gleichfalls Einschnitte 26 (Fig.8) oder Wellungen 27 (Fig.9) aufweisen, deren Länge so gewählt ist, daß ein bei/gelegtem abgekanteten Rqnd 3 in den Falz 2 gleichfalls ein einschnittfreier bzw. wellungsfreier flacher Streifen 28 zwischen die Randstreifen 24, 25 zu liegen kommt, wobei die Streifen 24, 25 und 28 beim Verpressen eincn dichten Abschluß bilden, so daß etwa durch die Schlitze der Einschnitte 23, 26 durchsickerndes Gas nicht ins Freie gelagen kann.
  • Durch die schnittfreien Rand streifen 24, 25 ist auch der hochgekantete Rand 3 leichter in den Falz 2 einzuführen, weil ansonsten die bis zur Kante 29 geführten Einschnitte 23 Zungen bilden, die infolge der @earbeitung nicht immer in einer Ebene liegen und sich mit dem hochgekanteten Rand 3 beim Einführen verspreizen können.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Variationen möglich wie beispielsweise durch die vorstehend angedeuteten abgewandelten Ausbildungen. Alle derartigen Möglichkeiten, die als wesentlichen Inhalt den Entfall eines Dorne sowie die Verformung des in den Falz fier Gegenkante einzuführenden Randes bzw. dessen Einschneiden zum Gegenstand haben, sollen im Schutzumfang inbegriffen sein.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    1 Verfahren zum Herstellen von Rohren durch schraubenförmiges Wickeln aus einem Hand, dessen ein Längsrand hochgekantet und dessen anderer Rand einen U-förmigen, gleichfalls hochgebogenen, parallel zu dem vor-enannten verlaufenden und nach der gleichen Bandseite gerichteten Falz bildet, der nach Einführung des vorgenannten Randes in ihn durch Zusammendrücken geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der hochgekantete Rand (3) des Sandes (1) eingeschnitten oder gewellt, anschließend in an sich bekannter Weise gewickelt uno in den U-förmigen Falz (2) eingeführt und dieser anschließend längs einer gerandlinigen Strecke im Bandlauf mit dem einliegenden Fand (3) um 900 umgebogen und zusammengedrückt wird.
  2. 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der den U-förmigen Falz(2) bildende Rand des bandes (1) vor dem Wickeln eingeschnitten wird.
  3. 3.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (23) im U-förmigen Falz (2) vor dessen 3ildung - beispielsweise im Sfanzverfa@ren - angefertigt werden, wobei zwischen der benachbarten Außenkante (29) des andes (1) und den Einschnitten (23) ein einsc-nittfreier Randstreifen (24) ausgespart wird.
  4. 4.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Sinschnitte (23) so bemessen wird, daß nach der Bildung des U-förmi:en Falzes (2) dem andstreifen (24) am parallelen Falzschenkel ein weigstens gleich breiter, einschnittfreier Streifen (25) gegenüberliegt, der nach dem Einlesen des hochgekanteten Bandes (3) in cien Falz (2) mit diesem zu einem gasdichten Abschluß verpreßt wird.
  5. 5.Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der außen liegende Schenkel des Falzes (2) so weit hochgezogen wird, daß dessen Pante (29) mit der Fläche des sandes (1) in einer Ebene verläuft.
  6. 6.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1(bis 5, bestehend aus einer schwenkbaren Bandzuführung und FührungseinricKtungen, durch die die eine Bandkante in oie andere gefalzte @ante eingelegt wird und ac@sparallel angeordneten Zudrückrollen, die die ineinanderliegenden Bandkanten anschließend miteinander verpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Bandzuführung aus einer um einen Bolzen (12) schwenkbaren, durch eine Fixiereinrichtung (14) auf einem Fundament (20) feststellbaren Grundplatte (11) besteht, die ein Schneidwerkzeug (4) zum Einschneiden des itandes (3) des Bandes (i) bzw. ein Verformwerkzeug zu dessen Wellung tragt und die Führungseinrichtungen aus einer einen vertikalen schlitz bildenden Führung (17) für den Fqlz (2) des Bandes (1) bzw. hinter dieser in Vorschubrichtung des zu wickelnden Bandes (1) angeordneten weiteren Führun seinrichtung (18') sowie einer eine Vertiefung (t9) aufweisenden Rolle (18) bestehen, wobei wie an sich bekannt je eine Rolle (7 bzw. 8) eines gngetriebenen, waagrecht verlaufenden und parallel zueinander liegenden Rollenpaares (7, 8) knapp über der Führungseinrichtung (18') bzw. der die Vertiefung (19) aufweisenden Rolle (18) im Fundament (20) fest angeordnet sind.
  7. 7.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Führungseinrichtung (18') eine gleiche Ausbildung aufweist wie die Rolle (18) mit der Vertiefung (19), wobei der Schlitz der Führung (17) und die auf der zeichen Seite liegenden seitlichen 3egrenzungen der Vertiefungen (19) der Führungseinrichtung (18') und der wolle (18) in einer vertikal verlaufenden Ebene liegen.
  8. 8.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Führungseinrichtung (18') aus einem.
    senkrecht zur Rolle (7) verlaufenden und unter dieser angeordneten ollenpaar (9, 10) besteht, wobei die Rollen (9, 10) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwa der breite des Schlitzes in der Führung (17) entspricht und der durch diesen Abstand gebildete Durchlaß zwischen den Rollen (9, 10) in der durch den Schlitz der Führung (17) gedacht verlaufenden Vertikalebene liegt.
  9. 9.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (4) aus zwei gegenläufig drehbaren, mit Schneidzähnen ineinandergreifenden Rädern besteht, zwischen denen der hochgekantete Rand (3) des Bandes (1) durchläuft.
  10. 10.Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß däs Verformwerkzeug aus zwei gegenläufig drehbaren, mit abgerundeten Zähnen ineinandergreifenden ändern besteht, zwischen denen der hochgekantete Rand (3) des Bandes (1) durchläuft.
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DE1964591A1 (de) * 1969-12-23 1971-07-01 Emil Siegwart Maschine zur Herstellung von Wendelfalzrohren

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