DE230701C

DE230701C -

Info

Publication number: DE230701C
Application number: DE1910230701D
Authority: DE
Priority date: 1909-07-20
Filing date: 1910-01-13
Publication date: 1911-02-03

Description

KAISERLICHES A

PATENTAMT.

Der in der Patentschrift des Hauptpatentes 228923 beschriebene Woltmann - Flüssigkeitsmesser ist gemäß der Erfindung dahin weiter ausgebildet, daß Vorkehrungen getroffen sind, die bezwecken, die Baulänge des Abschlußdeckels für das Gehäuse zu verkürzen.

Zu diesem Zwecke ist die in an sich bekannter Weise als Stoßminderer wirkende, an der Ein- bzw. Austrittsstelle des Meßgehäuses vorgesehene Vorrichtung unabhängig von den den Meß flügel aufnehmenden Lagern angeordnet, so daß sie beim Abheben des den Flügel aufnehmenden Deckels in dem Meßgehäuse verbleibt.

Der Erfindungsgegenstaiid ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.

Wie beim Hauptpatent beschrieben, ist das den Meßflügel b aufnehmende Gehäuse a mit einer Öffnung versehen, die durch den Deckel f abschließbar ist. An den Deckel f sind die den Meßflügel b aufnehmenden, in ihrem unteren Ende zu Lagern c, d ausgebildeten Arme h, i angeschlossen, die zweckmäßig linsenförmigen Querschnitt erhalten.

An der Eintrittsstelle des Flüssigkeitsstromes, gegebenenfalls auch an der Austrittsstelle, ist der als Stoßminderer wirkende, bei dem dargestellten Beispiel spitzkugelförmig gestaltete Körper / vorgesehen, der durch an das Meßgehäuse angeschlossene Radialarme k getragen wird.

Wie ersichtlich, wird die Baulänge des Abschlußdeckels zufolge der getroffenen Unabhängigkeit der als Stoßminderer wirkenden Vorrichtung von den eigentlichen, den Meßflügel aufnehmenden Lagern wesentlich verkürzt, da die zum Ausheben des Meßflügels erforderliche Öffnung in ihrer Länge nur gleich zu sein braucht der Entfernung der beiden Lager c, d. Würde hingegen die als Stoßminderer wirkende Vorrichtung gleichzeitig. auch das Lager für die Flügelradachse bilden, dann müßten die Lager wesentlich länger gestaltet sein. Daher würde alsdann die Revisionsöffnung und somit auch die Baulänge des Deckels entsprechend vergrößert werden müssen.

Claims

Patent-Anspruch:

Flüssigkeitsmesser mit Woltmannflügel nach Patent 228923, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise als Stoßminderer wirkende, an der Einbzw. Austrittsstelle des Meßgehäuses angeordnete Vorrichtung (j) unabhängig von den den Meßflügel aufnehmenden Lagern angeordnet ist, so daß sie beim Abheben des den Flügel aufnehmenden Deckels in dem Meßgehäuse verbleibt, zum Zwecke, die Baulänge des Abschlußdeckels für das Gehäuse zu verkürzen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.