DE2306787B2 - Beschichtete leinwand und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine beschichtete Leinwand für den Vielfarbendruck, deren Be-Schichtung aus Polyvinylacetat, Acrylharz und Füllpigmentmaterial besteht.

In der französischen Patentschrift 10 98 862 wird ein Verfahren zum Appretieren von Kleidungsstükken beschrieben, wobei bestimmte Vorteile bei der Kleidungskonfektion erzielt werden. Bei diesem Verfahren werden keine Füllpigmentstoffe verwendet und das Verfahren ist auch nicht zur Herstellung einer beschichteten Leinwand für den Vielfarbendruck geeignet. In der USA.-Patentschrift 31 84 421 wird eine Zusammensetzung aus verschiedenen Polymeren beansprucht, wobei in wäßriger Lösung Acrylsäurealkylester in Gegenwart von Divinylbenzol, Allylacrylat und Allylphthalat polymerisiert werden. Danach wird ein wasserlöslicher Celluloseester, wie Cellulosesulfat und ein Härter, beispielsweise Formaldehyd, Trimethylolnitromethan, Methylolharnstoff oder Trimethylolmelamin zugesetzt. Dieses Produkt 787

dient zur Herstellung eines wasserdichten Überzugs, beispielsweise für Regenmäntel und gestattet den Durchtritt von Wasserdampf, wobei das Mittel gegenüber Reinigungsmitteln beständig ist. Diese Zusammensetzung aus verschiedenen Polymeren eignet sich auch nicht zur Herstellung einer beschichteten Leinwand für den Vielfarbendruck, da das Produkt unter anderem keine Füllstoffe, insbesondere Titandioxid enthält.

Die Beschichtung von Textilien oder Papier mit handelsüblichen Polyacrylat-Dispersionen zur Herstellung von weichmacherfreiem Kunstleder, zur Beschichtung von glänz-, plakat- und heißsiegelfähigen Verpackungspapieren wird in der Broschüre »Kunststoff-Dispersionen. Kunststoff-Lösungen« der Badischen Anilin- und Sodafabrik angeführt. Die Herstellung von beschichteten Leinwänden für den Vielfarbendruck ist dort nicht angegeben. Zu diesem Zweck bedarf es eines Anteils von etwa 80 Gewichtsteilen an Füllpigmentstoffen, wie vorliegender Anmeldi.'ngsgegenstand lehrt.

Es ist üblich gewesen, für die Reproduktion z. B. von Bildern durch Vielfarbendruck, Papier oder übliches Tuchgewebe als Grundmaterial zu verwenden. Bei auf derartigem Material erzeugten Reproduktionen kann jedoch die Beständigkeit des Lacks, das flache und zarte Aussehen niemals diejenigen optischen Effekte erreichen, wie sie die auf eine Leinwand gemalten Originalbilder besitzen. Aus diesem Grunde ist es natürlich wünschenswert, ein Grundmaterial für die Reproduktion durch Viel farbendruck zu verwenden, das der Malleinwand die bei dem Original verwendet wurde, ähnlich ist. Die Verwendung einer Malleinwand, die eine übliche Schicht eines Grundüberzugs aufweist, bringt jedoch einige Schwierigkeiten mit sich. Erstens werden die Drucktuschen bei Aufbringung auf einer derartigen Leinwand zurückgewiesen bzw. abgestoßen und es wird ein Fließen bewirkt, weshalb die Drucke unvermeidlich Flecken und andere Unregelmäßigkeiten aufweisen. Zweitens ist es praktisch nicht durchführbar auf einer derartigen Leinwand einen Vielfarbendruck durchzuführen, da die hierauf abgeschiedene Tinte sehr viel Zeit zur Trocknung erfordert.

Somit wird nach jedem Farbdruck auf der Leinwand eine Tuschentrockenzeit, die zwischen 10 und 20 h liegt, erforderlich. Dies verhindert praktisch aus ökonomischen genauso wie aus technischen Gründen eine Reproduktion von Gemälden oder Zeichnungen auf einer derartigen Leinwand zu erzeugen, die üblicherweise aufeinanderfolgende Drucke in zumindest 6 bis 12 Farben erfordert.

Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist es erforderlich, eine Leinwand zu verwenden, die im Prinzip die folgenden Merkmale aufweist:

a) sie sollte eine geeignete Absorptionskraft gegenüber der abgeschiedenen Tusche bzw. Farbe aufweisen, die es gestattet, daß diese sicher auf der Leinwandoberfläche haftet;

b) sie sollte nicht gleich brechen noch knittern;

c) sie sollte eine rasche Trocknung der hierauf abgeschiedenen Tinte ermöglichen.

Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine, diese Erfordernisse erfüllende Leinwand und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Leinwand zur Verfügung zu stellen und schlägt zu diesem Zweck ein neuartiges Material als Überzugs-

3 , 4

oder Beschichtungsmaterial das auf der Oberfläche dere an Acrylharz, einen erhöhten Gesamtgehalt an des Leinwandmaterials aufgebracht werden soll und Füllpigmenten, und einen verringerten Gehalt an auch ein neuartiges Verfahren der Hitzetrocknung Antischaummittel im Vergleich zu den entsprechendes Beschichtungsmatenals eines derartigen Materials den Gehalten der üblichen Grundbeschichtungszuvor, das auf der Leinwandoberfläche unter Bildung ₅ „ammensetzungen, die für Malleinwandmaterialien der gewünschten Schicht eines Grandüberzugs hierauf verwendet werden, aufweist. Weiter wird gemäß der angewandt wird. vorliegenden Erfindung die Schicht des Grundüber-Dementsprechend hat sich die vorliegende Erfin- zugs, die auf der Leinwand ausgebildet wird, andung die Aufgabe gestellt, eine Leinwand, die die schließend einer Hitzetrocknungsbehandlung bei etwa folgenden charakteristischen Merkmale aufweist, zur ₁₀ 120° C unterworfen, welche beträchtlich höher als Verfugung zu stellen: _die üblicherweise bei der Trocknung von Grundbe-

1. eine befriedigende Absorptionskraft für Schichtungsmaterialien angewandte Temperatur bei Drucktuschen und eine ausreichende Flexi- ^^a'~ ^^zw· Gemäldeleinwandmaterialien ist, wodurch bilität um jeglichem Bruch- oder Knitter- zahlreiche Nadellöcher in der Schicht gebildet werden, effekt zu widerstehen; *5 Zunächst wird nachstehend die Struktur der Lein-

2. eine rasche Trocknung der Drucktusche; ^wand gemäß den Lehren der Erfindung und das Ver-

3. eine Verwendbarkeit für jegliches übliche fahren zur Herstellung deser Leinwand unter Bezug-Vielfarbendruckverfahren; und nähme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben,

4. ein textilienartiges Erscheinungsbild der ge- ^{die eine} vergrößerte Querschnittsansicht einer gemäß druckten Reproduktion, das ziemlich das ^{ao der} Erfindung hergestellten Leinwand darstellt,
gleiche wie jenes ist, das auf einem üblichen ^{In der} Zeichnung bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Bild, das auf eine Leinwand gemalt wird. Leinwandmaterial, das aus einem Stofftuch besteht, erscheint. welches aus Leinen, Baumwolle, synthetischer Faser

oder anderem geeigneten Garn gewebt und mit PoIy-

Darüberhinaus ist gefunden worden, das durch as vinyl- oder anderem synthetischen Kunstharzgrund-Anwendung der Leinwand gemäß der Erfindung es appreturmalerial geschlichtet ist, und Bezugsziffer 2 nunmehr möglich ist, Reproduktionen von Bildern bezeichnet eine Schicht eines Grundüberzugs, der chadurch herkömmliche Druckverfahren und, sofern er- rakteristischerweise auf der gesamten Oberfläche des wünscht, auf Basis einer Massenproduktion zu er- zu bedruckenden Leinwandmaterials ausgebildet ist, zeugen, wobei derartige Reproduktionen nicht nur 30 um letzteres besonders für die Bildreproduktion durch den Eindruck der exakten Konfiguration und Fär- Vielfarbendruck geeignet zu machen,
bung der in dem Originalbild zu sehenden Objekte Durch den Stand der Technik sind typische Zusamwiedergeben, sondern nahezu die gleiche Tiefe und mensetzungen des Beschichtungs- oder Überzugsmadas Volumen des Originals erreichen, was diese von terials für die Verwendung als Druckleinwand, wie herkömmlichen Reproduktionen berühmter Bilder, 35 nachstehend gezeigt ist, bekannt:
die durch Fotofarbdruck oder durch jegliches übliche Gewichtstcüe Farbdruckverfahren auf Druckpapier erzeugt werden, Wasser 20
grundsätzlich unterscheidet. Es ist leicht verständlich, Polyvinylacetatemulsion '''.'.''.'.'. 40

daß derartige Reproduktionen von Bildern, die auf (enthält 50% Polyvinylacetat)

der Leinwand gemäß der Erfindung erzeugt werden, 40 Acrylharzemulsion 50

vom künstlerischen Standpunkt her wünschenswert (enthält 40% Acrylharz)

sind und in einem guten Zustand für eine viel längere Antischaummittel 0,05

Zeitdauer, verglichen mit üblichen Reproduktionen, Füllpigment (bulk pigment) ........ 60'

gehalten werden können.

Die vorstehenden und noch anderen Aufgaben, 45 Bei dem bekannten Beschichtungsmaterial werden

Merkmale und Vorteile der Erfindung, gehen aus 50 Gewichtsprozent Polyvinylaceat in der wäßrigen

der nachstehenden Beschreibung hervor. Lösung mit Hilfe eines anionaktiven Mittels zur BiI-

Gegenstand der Erfindung ist eine beschichtete dung der Emulsion dispergiert.

Leinwand für den Vielfarbendruck, deren Beschich- 40 Gewichtsprozent Acrylharz (Polyacrylsäure-

tung aus Polyvinylacetat, Acrylharz und Füllpigment- 50 ester) werden in die wäßrige Lösung mit Hilfe tines

material besteht, die dadurch gekennze'chnet ist, daß anionaktiven Mittels zur Bildung der Emulsion dis-

die auf einer appretierten Leinwand aufgebrachte, pergiert.

eine Poiüsitätsdichtc von etwa 30 bis 40 feinen Na- Es wurde gefunden, daß die Leinwand für den Vieldellöchern/cm² aufweisende Beschichtung aus einem farbendruck, die die vorstehend angeführten Nach-Grundüberzugsmaterial erzeugt worden ist, das aus 55 teile nicht aufweist, durch Verwendung der neuen etwa 20 Gewichtsteilen Wasser, etwa 30 Gewichts- Grundbeschichtungszusammensetzung erzeugt wird, teilen Polyvinylacetatemulsion, die etwa 50 Gewichts- Diese enthält weniger Acrylharz, mehr Füllpigmentprozent Polyvinylacetat enthält, 18 bis 22 Gewichts- material und auch weniger Antischaummittel als dieteilen Acrylharzemulsion, die etwa 40 Gewichtspro- jenige der bekannten Beschichtungszusammensetzunzent Acrylharz enthält, und etwa 80 Gewichtsteilen So gen.
Füllpigmentmaterial besteht. Die typische Beschichtiingszusammensetzung ge-

Gemäß der Erfindung wird auf ein Leinwandma- niäß der Erfindung ist folgende:

terial, das aus Leinen, Baumwolle, synthetischer Fa- Gewichtsteile

ser oder anderem geeigneten Garn gewebt ist, eine Wasser 20

Schicht eines Grundüberzugs bzw. -beschichtung für 65 Polyvinylacetatemulsion 30

das Drucken durch Anwendung enes wäßrigen Be- (enthält 50% Polyvinylacetat)

Schichtungsmaterials einer Zusammensetzung aufge- Acrylharzemlusion 20

bracht, die einen verringerten Harzgehalt, insbeson- (enthält 40% Acrylharz)

5 6

Antischaummittel 0,01 Drucktuschen bedruckt. Das gesamte Verfahren des

Antiseptikum 0,02 Sechsfarbendrucks ist in a-inähemd 3 h beendet und

Ammoniak 1 die erhaltenen Produkte besitzen eine vollkommen

Viskositätsbeeinflusser 20 befriedigende farbwiedergebende Wirkung und ein

Füllpigmente 80 5 gutes Aussehen, das frei von jeglichen Unregelmä-

(Titandioxid 30) ßigkeiten ist. Für die erforderliche Trocknungszeit

(Kaliumcarbonat 30) nach jedem Farbdruck wird ein Zeitraum von etwa

(Tonerdepulver 20) 30 min ermittelt, was bedeutet, daß die Leinwand

Aktivierungsmittel wenig gemäß der Erfindung als Grundmaterial für die Viel-

_ . , „ , ,· ¹⁰ farben-Reproduktion z. B. von Bildern hochgeeienct

Bei der vorstehenden Zusammensetzung kann die ist

Menge an Acrylharzemulsion zwischen 18 und 22

Gewichtsteilen in Bezug auf die Beschichtungszusam- Beispiel 2

rnenselzung, entsprechend dem Zweck der Anwen- _Ännliche Versuche werden mit einem Leinwand-

dung, va.iieren. . , , 15 material durchgeführt, das sich von dem. des Bei-

Der Viskositatsbeeinf.usser, Ammoniak und an- _iels j _{insoweit un},_erscheidet, daß die zur Ausbilde« Hilfsmittel können, wie in den bekannten Be- _{d des Grundüberzugs au{ dem} Leinwandmaterial Schichtungszusammensetzungen, der Grundbesch.ch- verwendete Zusammensetzung einen auf 18 Gewichtstungszusammensetzung gemäß der Erfindung züge- _tei,_{e verringerten} Acrvlharzgehaii besitzt. Die erhalsetzt werden, um ein bequemes Überziehen der appre- _{20 tenen bedruckten Produkte sind e}twa schlechter in tierten Leinwand mit der Gnindbeschiditungszusam- _{dem Farbwie}dergabeeffekt, werden jedoch als vom mensetzung zu ermöglichen künstlerischen Standpunkt annehmbar empfunden.

Die Schicht des Grundüberzugs 2 der vorstehend _Darüberhinaus ist die erforderliche Tuschentrock-

beschriebenen Zusammensetzung die auf das Lern- _{nungszeit etwa 1O}o_{/o kurzei},
wandmatenal 1 aufgebracht worden ist, wird nach-

folgend einer Hitzetrocknungsbehandlung in einem Beispiel 3

Trocknungsofen bei einer erhöhten Temperatur von _{Dje verwendete} Grundüberzugszusammensetzun?

etwa 120" C wahrend etwa 3 min unterzogen, wah- _{entspricht im} wesentlichen jener, die in Beispiel 1

rend es sonst bei der Herstellung der Malleinwand _{verwendet worden istj} jedoch mit der Ausnahme, daß

üblich ist, die hierauf ausgebildete Grundbeschich- _{30 der Acrylharzgehalt in diesem} Beispiel auf 22 Teile

tung bei 70 bis 80° C zu trocknen. Die erfindungs- _{erhoht wjrd Def Far}bwiedergabeeffekt und die Affi-

gemäße Hitzetrocknungsbehandlung bewirkt die Er- _{nität zu den Drucktuschen sind} befriedigend, obwohl

zeugung ν·οη zahllosen winzigen Nadellochern 3 in _{die T}uschentrocknungszeit um etwa 200/₀ erhöht ist.

der Grundsdudit 2 mit einem Durchmesser in der _{Dje Verwendu dieser} Zusammensetzung verleiht

Größenordnung von annähernd 0,05 mm die gleich- _{35 der Leinwand eine erhöhte Best}ä_ndigkeit gegenüber

mäßig über den gesamten Bereich der Schicht mit _{w SQ daß ejne derarti Leinwand auch für be}.

einer Dichte von etwa 30 bis 40 pro zxf verteilt sind _druckte p_{rodukte> die im Freien verwen}det werden.

Die Nadellocher werden nicht durch künstliche Mitte, Anwendung finden kann

bzw. Verfahren, sondern durch Zusammenwirkung _{Dje vorstehend} beschriebenen vorteilhaften Eieendes in den Ansprüchen beanspruchten Grundbe-. _{4O schaften der Erfindu werden} hauptsächlich auf die schichtungsmatenals und der höheren Trockenem- Luftdurchlässigkeit der Grundbeschichtung, die mil peratur, als sie durch den Stand der Technik-bekannt _zahllosen Nadellöchern ausgebildet ist, zurückgeführt ist ausgebildet. Die Ausbildung der Nadellocher 3 _{obwoW derarti Eigenscha}f_ten mehr oder wenigei stellt das wichtigste Merkmal der Leinwand gemäß _{audl auf erhöhte} Tuschenabsoφtion in Folge der erder Erfindung dar In der Zeichnung bezeichnet die _{45 höhten GehaUe} ._{m Füllpi t in der überzu2SZU}. Bezugsziffer 4 die Tuschenschicht, die auf der Grund- _sarnrnensetzung zurückzuführen sind,
beschichtung 2. die derartige Nadellocher aufweist, _{Es wurde auch gefunderi7 daß der GehaU an Poly}.

abgeschieden ist. vinylacetat in der Beschichtungszusammensetzunj

Einige Beispiele von Versuchen, die mit der Lein- _{nidlt krjtisch für die praktisdien Effekte der Erfin}.

wand gemäß der Erfindung durchgeführt wurden, _{50 dung ist und deshalb in geeigneter wdse in dem Be}

werden nachstehend wiedergegeben. _{reich gewah}it weTden kann, der üblicherweise in be

. . kannten Grundüberzugszusammensetzungen verwen

Beispiel! _det ^₁₁J _{Es ist aber} unerwünscht, Füllpigmente ii

Es wird eine Leinwand, auf der eine Schicht eines Mengen zu verwenden, die gegenüber denjenigen ii

Grundüberzugs der vorstehend beschriebenen Stan- 55 den vorstehend beschriebenen Standardzusammen

dardzusammensetzung ausgebildet ist, verwendet und Setzungen wesentlich verringert sind. Es ist jedod

es wird eine Anzahl von Blättern derartiger Lein- eine beliebige Veränderung des Gesamtgehalts ai

wand in 6 Farben durch eine Offset-Druckmaschine Füllpigment innerhalb der Grenzen von ± 10% ge

unter Anwendung üblicher, schnell trocknender stattet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: 23

1. Beschichtete Leinwand für den Vielfarbendruck, deren Beschichtung aus Polyvinylacetat, Acrylharz und FüHpigmentmaterial besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer appretierten Leinwand aufgebrachte, eine Porositätsdichte von etwa 3G bis 40 feinen Nadellöchern/cm² aufweisende Beschichtung aus einem Grundüberzugsmaterial erzeugt worden ist, das aus etwa 20 Gewichtsteilen Wasser, etwa 30 Gewichtsteilen Polyvinylacetatemulsion, die etwa 50 Gewichtsprozent Polyvinylacetat enthält, 18 bis 22 Gewichtsteilen Acrylharzemulsioh, die etwa 4D Gewichtsprozent Acrylharz enthält, und etwa 80 Gewichtsteilen Füllpigmentmaterial besteht.

2. Leinwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllpigmentmaterial aus Titanoxid, Calciumcarbonat und Tonerdepulvern besteht.

3. Leinwand nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundüberzugsmaterial außerdem eine kleine Menge an Viskositätsbeeinflusser, Antischaummittel, Ammoniak und eines Antiseptikums enthält.

4. Verfahren zur Herstellung einer Leinwand für den Vielfarbendruck durch Beschichtung mit einer wäßrigen Emulsion aus Polyvinylacetat, Acrylharz und Füllpigmentmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß man das Leinwandmaterial appretiert, das Leinwandmaterial mit einer wäßrigen Grundüberzugszusammensetzung überzieht, die etwa 20 Gewichtsteile Wasser, etwa 30 Gewichtsteile Polyvinylacetatemulsion, die etwa 50 Gewichtsprozent Polyvinylacetat aufweist, 18 bis 22 Gewichtsteile Acrylharzemulsion, die etwa 40 Gewichtsprozent Acrylharz aufweist, und etwa 80 Gewichtsteile Füllpigmentmaterial enthält und die Schicht des Grundüberzugsmaterials bei der Temperatur von etwa 120° C zur Trocknung des Materials und zur Erzeugung feiner Nadellöcher einer Dichte von etwa 30 bis 40 Löchern/cm² in der Überzugsschicht hitzebehandelt.