DE2306344A1 - Auseinandernehmbarer sessel - Google Patents

Description

PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH 1140 - TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585166

' ' C 5 - 5

Julio Sacristan Rivas

CaIle 3erlin No. 8, 5-c - Madrid

Auseinandernehmbarer Sessel

Die Erfindung betrifft einen auseinandernehmbaren Sessel und bezieht sich insbesondere auf einen Sessel, der sich ohne jede Werkzeugbenutzung auseinandernehmen läßt.

Die Möbe!hersteller sind in der letzten Zeit immer mehr bestrebt, einen großen Teil der Möbel so auszubilden, daß sie sich in jedem gewünschten Zeitpunkt leicht auseinandernehmen lassen, was den Vorteil mit sich bringt, daß die Möbel bei geringstem Platzbedarf gelagert oder transportiert werden können.

Der Sessel gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich ohne Werkzeug völlig auseinandernehmen und ist von äußerst einfacher Bauweise.

Das Gestell des Sessels besteht aus zwei Seitenelementen, welche gleichzeitig die Füße und Armlehnen des Sessels bilden. Jedes der beiden Elemente hat an seiner Innenfläche zwei Vorrichtungen, die mit entsprechenden Vorrichtungen nahe den Stirnseiten der beiden Querstäbe zusammenwirken, um ein festes Gefüge zu ergeben. Die Querstäbe haben an der Innenseite je einen längsverlaufenden Beschlag in Form eines Winkelprofils, dessen einer Schenkel am Querstab be-

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festigt ist und dessen anderer Sehenkel eine Reihe von längs verlaufenden Schlitzen aufweist, wobei die Schlitze fluchten und zur Aufnahme von elastischen Gurten dienen, die in den „ vorderen Schlitzen befestigt sind un in die hinteren Schlitze mittels eines zusätzlichen Greifestücks eingehakt werden.

Die.Rückenlehne besteht aus einem im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen, über welchen in einer der beiden Richtungen eine Anzahl elastischer Gurte gespannt sind und dessen beide Seitenteile nach unten verlängert sind, um eine Steckverbindung herzustellen, wobei vorzugsweise der Zapfenteil an der Rückenlehne und der Buchsenteil am Seitenelemeni; vorgesehen sind, jedoch kann die Anordnung auch umgekehrt sein. ,

Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann der hintere Querstab aus einem einzigen Stück mit der Rückenlehne gearbeitet sein, so daß' man nur ein Stück am hinteren Abschnitt der beiden Seitenelemente einzustecken braucht.

Zum leichteren Verständnis sei die vorliegende Erfindung nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen \

Fig. 1 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung eine erste Ausführung des erfindungsgemäßen Sessels;

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-1*1 in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt durch die Montagebeschläge;

Fig. 4 in teilweise geschnittener, perspektivischer Ansicht einen Armlehnenaufsatζ für die erfindungsgemäßen Sessel;

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Fig. 5 in auseinandergezogener perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sessels;

Fig. 6 in perspektivischer Ansicht die Beschläge zum Zusammenbau der Rückenlehne mit den Seitenelementen gemäß Fig.¹+; und

Fig. 7 in Einzelansicht einen Haken an einem elastischen Gurt zum Einhaken in einen Schlitz an den Querstäben.

Wie in Fig. 1 und 2 zu erkennen, besteht der erfindungsgemäße Sessel aus zwei Seitenelementen 1, von denen jedes an der Innenseite zwei Beschläge 2 (siehe Fig. 3) und einen Beschlag 3 aufweist, wobei die Beschläge 2 mit anderen Beschlägen 4 an

den Stirnseiten des vorderen 5 und hinteren 6 Querstabes zusammenwirken, die ihrerseits mit jeweils einem längs verlaufenden Beschlag versehen sind, von denen nur der hintere Beschlag 7 auf der Zeichnung sichtbar ist.

Die Rückenlehne besteht aus einem im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen 8, der an seinen oberen und unteren Teilen Ausnehmungen 9 (Fig. 2) hat, in denen die elastischen Gurte Io befestigt sind. Die Seitenteile 11 des Rahmens 8 sind nach unten verlängert und bilden dort zwei Zapfen 12 zum Einstecken in Buchsen, welche aus den Seitenelementen 1 und den Beschlägen 3 gebildet werden. Die Zapfen können jedoch auch an den genann ten Seitenelementen vorgesehen sein, wobei sich dann die Buchsen an der Rückenlehne befinden müssen.

Wie in Fig. 4 dargestellt, besteht der Armlehnenaufsatz 13 aus einem Kern 14, dessen Profil, wie in der Zeichnung dargestellt, die Form einens umgekehrten U haben kann.

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Dieser Kern 14 ist innen an seinen beiden senkrechten Schenkeln auf der ganzen Länge mit Elementen 15 aus einem elastischen Material versehen, um den Kern 14 fest auf die Seitenelemente 1 des Sessels schieben.

Außen ist der Kern 14 mit einem elastischen Element 16 überzogen ,· das' die erforderliche Weichheit besitzt und mit einem Stoff 17 verkleidet ist.

Der Sessel gemäß den Fig. 5 und 6 besteht, genau wie der Sessel gemäß Fig. 1, aus den beiden Seitenelementen, von denen jedes innen zwei Beschläge 2' aufweist, die mit anderen Beschlägen 4' nahe den Stirnseiten des vorderen Querstabes 5 sowie mit Beschlägen 4' an der Gruppe 18, bestehend a.us der Rückenlehne und dem hinteren Querstab, zusammenwirkt, wobei diese Gruppe einen längs verlaufenden Beschlag 19 in Form eines Winkelprofils aufweist, dessen einer Schenkel fest mit dem genannten Querstab verbunden ist, während der andere Schenkel frei vorsteht. Der befestigte Schenkel ist vorzugsweise mit einer Reihe von Löchern 2o zu seiner Befestigung versehen, während der vorstehende Sehenkel eine Reihe Von' längs verlaufenden Schlitzen 21 aufweist, in welche sich mittels'geeigneter Vorrichtungen 22 die elastischen Gurte- 2 3 zur Bildung der Sitzfläche einhängen lassen. ...■""

- Patentansprüche -

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Claims (4)

1. PATENTANWALT BODE . 4033 HÖSEL · POSTFACH 1140 · TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585166

   Patentansprüche:

   C 5 - 5

   /l. Auseinandernehmbarer Sessel, dadurch ge ken n- '^y' zeichnet, daß das Sesselgestell aus zwei ebenen Seitenelementen (1) besteht, die gleichzeitig die Füße und Armlehnen des Sessels bilden und an ihren unteren Abscnnitt mit Montagebeschlägen (2,3; 2',3') versehen sind, die mit anderen Beschlägen (4;4') nahe den Stirnflächen der die Seitenelemente (1) verbindenden Querstäbe (5,6; 18) zusammenwirken, wobei die Querstäbe (5, 6; 18) an ihrer Innenseite längs verlaufende Beschläge in Form eines Winkelprofils (7;19) aufweisen, das mit seinem Schenkel am jeweiligen Querstab (5,6;18) befestigt ist und mit seinem anderen Schenkel, der,mit einer Reihe längs verlaufender Schlitze (21) versehen ist, vorsteht, wobei zwischen den beiden Querstäben (5,6;18) eine Reihe von elastischen Gurten (2 3) verläuft, die in die Schlitze (21) der Winkelprofile (7;19) mittels Blechen (22) eingehängt sind, die hakenförmig nach hinten^ aEgebogen wurden und wobei die Rückenlehne aus einem im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen (8;18) besteht, dessen längere Seitenteile (11) etwas nach unten verlängert sind und dort Zapfen (12) bilden, die jeweils in eine rohrförmige Buchse eingreifen, welche aus dem zugeordneten Seitenelement (1) und einem mit diesem Element verbundenen Beschlag (3) gebildet wird.
2. 2. Auseinandernehmbarer Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der hintere Querstab (6) und die Rückenlehne ein einziges Stück bilden.

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3. 3. Sessel nach den Ansprüchen 1 und 2, da durch,

   g e k e η η ζ e ic h η e t , daß der Rahmen C 8; 18) \ der Rückenlehne innen an zwei gegenüber liegenden * Seiten Ausnenmungen (9) auf weist j iⁿ denen eine ; Reihe von elastischen Gurten (Iq) befestigt .ist:. ^Λ.-"
4. 4. Sessel nach den' Ansprüchen 1 - 3, d! a d u r c -h

   g e Jc en 'η ζ e i c h n; e t , daß auf jedes ebene ■ ./" Seitenelement (1) ein Armlehnenaufsatz".( 13) .aufgeschoben ist, der aus einem festen Kern .014) in Form eines "umgekehrten U besteht und auf seiner konvexen Jläche mit einer Polsterung (16) und einem Bezug (17i versehen ist, auf seiner konkaven Fläche jedoch an den Schenkeln des U mit einem elastischen llaterial (15) versehen ist, das einen strammen Sitz auf dem ebenen Seitenelement (1) gewährleistet. . . .

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