DE7534997U - Bausatz zur herstellung eines mehrzweckmoebels - Google Patents

Description

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Patentanwalt Erwin H..W..; Kds.eV "Dj- S,$Ö Bayreuth

MaxatraBe30 Telefon 0921/675 65 0

CASA DEL MOBILE Vincenza Isernia 70051 Barletta (Ba) ITALIEN

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Möbelstück der eingangs beschriebenen Gattung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Mitteln und Maßnahmen gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Nähere Einzelheiten des neuen verwandelbaren Möbelstückes sind im folgen-

<^ Bausatz zur Herstellung eines Mehrzweckmöbels >

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Herstellung eines Mehrzweckmöbels, dessen Teile zum Zwecke der Verwandlung des Möbelstückes wenigstens teilweise zerlegbar sind, und - in Teilen flach zusammengelegt leicht transportiert und auch vom Nichtfachmann mit wenigen Handgriffen zusammengebaut werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mehrzweckmöbel zu schaffen, das sich leicht in einen Stuhl, Sessel, Schreibplatz, Kniebank, Büchergestell, |

Kommödchen, Doppelsitz usw. verwandeln läßt, indem einzig und allein eini- «

ge Bauelemente anders gesetzt oder ersetzt werden, wobei der Zusammenbau ■; ohne feste Verbindungsteile erfolgt, so daß die Verwandlung des Möbel- I stücks in seine verschiedenen Ausführungsformen und seine eventuelle Demontage auch von einem Nichtfachmann vorgenommen werden kann.

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den anhand eines Ausfuhrungsbeispiels beschrieben und in den Zeichnungen in mehreren Variationen dargestellt.

Figur 1 zeigt eine assanometrische Ansicht des Möbelstückes vor dem Zusammenbau und eine Teilansicht im Schnitt; Figur 2 zeigt die Verwandlung in einen Stuhl;
Figur 3 zeigt das Möbelstück als Schreibpult;
Figur 4 zeigt die Verwandlung in ein Bücherregal.

Gemäß Figur 1 besteht der Tragrahmen des Möbelstücks aus drei vertikalen Tafeln oder Platten, und zwar zwei seitlichen 1 in Form eines rechtwinkligen Dreiecks und einem Mittelstück 2 in rechteckiger Form. Dieses wird mit den zwei Seitentafeln 1 orthogonal durch zwei vertikale, gut gleitende Auskehlungen verbunden. Jede Verbindung besteht aus einer vertikalen Auskehlung 3 in Form eines Schwalbenschwanzes oder ähnlichem in den beiden Seitentafeln 1 und aus einer Leiste 4, die auch schwalbenschwanzförmigen oder ähnlichen Querschnitt hat und sich am Mittelstück 2 befindet, was aus der Schnittzeichnung unter der Figur 1 gut zu erkennen ist.

Diese beiden gut gleitenden Auskehlungen 3, 4 verlaufen in senkrechter Richtung, aber sie stellen nicht eine Anzahl von Verklammerungen dar, die ausreichen würde, um den Tragrahmen fest zu verbinden und stabil zu machen. Daher wird die eigentliche Arretierung der drei Tragrahmenteile durch Horizontalelemente 7 erreicht, die dazu bestimmt sind, dem Möbelstück die gewünschte Funktion zu geben.

Die Horizontalelemente 7, die verschieden in der Form und den Merkmalen sind, je nach der Funktion, die dem Möbelstück verliehen werden soll, haben alle dieselbe Breite und das Maß, das dem Abstand zwischen den Seitentafeln 1 entspricht, so daß sie mit den letzteren durch gut gleitende Auskehlungen 5 verbunden werden können. Diese waagerechten Verbindungsmittel bestehen jedes aus einer horizontalen Auskehlung 5 mit einem Schwalben-

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schwanzteil in der Innenwand der Seitentafeln ', in der in Längsrichtung das Horizorvtalolement 7 mit seiner Kante 6 gleiten kann, die in ähnlicher Weise profiliert ist. Das Mittelstück 2 ist seinerseits mit waagerechten Nuten 8 ausgerüstet, die rechteckigen Querschnitt haben und die auf gleicher Hohe angeordnet sind wie die Auskehlungen 5 in den Seitentafeln 1. In diese Nuten 8 greift jeweils eine Leiste 9 des Horizontalelements 7 ein, wobei die Leiste 9 auch rechteckig im Querschnitt ist, so daß ei« gegenseitiges Verschieben des Mittelstückes 2 zu den Seitentafeln 1 in senkrechter Richtung verhindert wird.

Wenn man die Lage des Horizontalelementes 7 verändert, kanrs man - wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich - die Funktion des Möbelstücks verändern. Die Funktion des Höbelstücks kann auch verändert werden, wenn man die Form, die Kennzeichen und die Zahl der Horizontalelemente 7 selbst ändert.

In Figur 4 ist das Möbelstück als Bücherregal dargestellt; aber auch noch andere ähnliche Funktionen kenn das Möbelstück erfüllen, d.h. zum Beispiel Kniebank, Kommödchen, Barmöbel, oder aber, wenn die Abmessungen in der Höhe der Seitentafeln 1 und des Mittelstückes 2 in Höhe und Breite vergrößert werden, kann man z.B. ein Bücherregal zur Montage an der Wand erhalten.

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Claims (4)

Ansprüche :

1. Bausatz zur Herstellung eines Mehrzweckmöbels, das einen gemeinsamen Tragrahmen und mindestens ein Horizontalelement aufweist, die gegenseitig durch gleitbare Auskehlungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen aus drei vertikalen, im rechten Winkel miteinander lösbar verbundenen Tafeln (1,2) gebildet ist, die für eine Reihe von Möbelstückformen gemeinsam sind, und daß in diesem Tragrahmen in verschiedenen Höhenlagen mehrere horizontale Auskehlungen

(5) ausgebildet sind, in denen mindestens ein Horizontalelement (7) eingeschoben ist.

2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen aus zwei Seitentafeln (1) und einem Mittelstück (2) gebildet ist, wobei die beiden Seitentafeln (1) derart geformt sind, daß sie sowohl auf den Boden aufsetzbar als auch an die Wand montierbar sind, daß das Mittelstück (2) rechteckig und mit den beiden Seitentafeln (1) durch je eine gut gleitende vertikale Auskehlung mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt lösbar verbunden ist, die längs der aneinanderstoßenden Vertikalkanten der Tafeln (1,2) verlaufen, daß die Seitentafeln (1) an der Innenseite mit auf gleicher Höhe liegenden horizontalen Auskehlungen (5) ausgestattet sind, in die die schwalbenschwanzförmigen Kanten (6) der Horizontalelemente (7) eingeschoben sind, wobei das Mittelstück (2) an der Innenseite horizontale Nuten (8) mit rechteckigem Querschnitt aufweist, die auf der gleichen Höhe wie die Auskehlungen (5) in den Seitentafeln (1) liegen.

3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei senkrechten Tafeln (1, 2) des Tragrahmens durch mindestens eines der

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Horizontalelemente (7) fixiert sind_f daß die Horizontaleletnerite (7) mit seitlichen Kanten (6), die wie die Horizontalauskehlungen (5) in den vertikalen Seitentafeln (1) schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben, und mit einer hinteren Leiste (9) mit rechteckigem Querschnitt ausgestattet sind und mit einem Teil der Horizontalauskehlungan im Mittelstück (2) so zusammenwirken, daß sie nach dem Zusammenbau der Teile sowohl eine Fixierung untereinander als a: jh gegenüber den Horizontalelementen (7) mit den senkrechten Tafeln (1, 2) darstellen.

4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seitentafeln (1) und ein rechteckiges Mittelstück (2) miteinander durch gut gleitende Auskehlungen (3, 4), vorzugsweise in Schwalbenschwanzform, lösbar verbunden sind, dabei ist j»~de Verbindung von einer Vertikalauskehlung (3) in jeder Seitentafel (1) und einer entsprechenden Vertikalleiste (4) gebildet, die in ähnlicher Weise an den beiden senkrechten Kanten des Mittelstücks (2) profiliert sind so daß das Mittelstück (2) in den vertikalen Auskehlungen (3, 4) gleiten kann, daß die Seitentafeln (1) darüber hinaus an der Innenseite noch waagerechte Auskehlungen (5) mit Schwalbenschwanzform aufweisen und das Mittelstück (2) mit waagerechten Nuten (8) von rechteckigem Querschnitt ausgestattet ist, die auf gleicher Höhe liegen wie die Auskehlungen (5) in den Seitentafeln (1), wobei die feste Fixierung der einzelnen Bauelemente (1, 2) durch die Horizontalelemente (7) erfolgt, wozu an diesen einerseits seitliche Kanten (6) ausgebildet und entsprechend den Auskehlungen (5) profiliert sind und andererseits eine hintere Leiste (9) vorgesehen ist, die wie die Nuten (8) im Mittelstück (2) rechteckigen Querschnitt hat.

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